DE60310825T2 - Zahnprothesenhaftmittel, welches Carboxymethylcellulose und Calciumsulfat umfasst - Google Patents

Zahnprothesenhaftmittel, welches Carboxymethylcellulose und Calciumsulfat umfasst Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp, das ein gutes Haftvermögen über einen langen Zeitraum aufrechterhalten kann.
  • Ein Zahnprothesenhaftmittel ist ein Material, das zur Stabilisierung einer nicht nachgiebigen Zahnprothese in einer Mundhöhle verwendet wird und Effekte dahingehend ausübt, dass es bei der Okklusion und beim Kauvorgang unterstützt und eine Konversation erleichtert. Zahnprothesenhaftmittel werden bezüglich der Zusammensetzung als sogenannte Zahnprothesenhaftmittel vom „engen Kontakttyp", die ein Vinylacetatharz als eine Basiskomponente enthalten, und Zahnprothesenhaftmittel vom „Hafttyp", die ein wasserlösliches Polymer mit einem hohen Haftvermögen, wie z.B. Karayagummi und Natriumcarboxymethylzellulose, als eine Hauptkomponente enthalten, klassifiziert.
  • Das Zahnprothesenhaftmittel des engen Kontakttyps ist ein Zahnprothesenhaftmittel, das Luft zwischen der Zahnprothesenbasis und der Mundschleimhaut entfernt, so dass eine Vakuumsorption der Zahnprothese auf der Oberfläche der Mundschleimhaut stattfindet, wodurch die Zahnprothese mit dem so erhaltenen Haftvermögen stabilisiert wird, und es enthält im Allgemeinen ein Vinylacetatharz als eine Hauptkomponente und liegt in der Form einer kautschukartigen Paste vor, die eine Elastizität aufweist. Das Zahnprothesenhaftmittel des engen Kontakttyps weist Eigenschaften auf, die derart sind, dass die Zahnprothese nach der Entnahme aus der Mundhöhle aufgrund dessen Wasserunlöslichkeit mit Wasser gewaschen werden kann, und dass es in dem Fall verwendet werden kann, bei dem der Spalt zwischen der Zahnprothesenbasis und der Mundschleimhaut relativ groß ist, und dass das Zahnprothesenhaftmittel des engen Kontakttyps leicht von der Mundschleimhaut entfernt werden kann. Es weist jedoch die Nachteile auf, dass ein Alkohol, der eine Komponente des Zahnprothesenhaftmittels des engen Kontakttyps ist, die Mundschleimhaut reizt, das Zahnprothesenhaftmittel des engen Kontakttyps dazu neigt, dass es auf der Oberfläche der aus einem Harz ausgebildeten Zahnprothese verbleibt und dass das Zahnprothesenhaftmittel des engen Kontakttyps nach dem Gebrauch nur schwer von der Zahnprothesenbasis entfernt werden kann.
  • Andererseits ist das Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp, das ein wasserlösliches Polymer, wie z.B. Karayagummi und Natriumcarboxymethylzellulose, als eine Basiskomponente enthält, ein Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp, das durch Quellen oder Lösen des wasserlöslichen Polymers durch einen Kontakt mit Speichel in dem Spalt zwischen der Zahnprothe senbasis und der Mundschleimhaut ein Haftvermögen aufweist, so dass es die Zahnprothese auf der Mundschleimhaut anhaften lässt und stabilisiert. Das Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp kann ferner bezüglich dessen Form als eine Pulverform, eine Pastenform, die durch Mischen eines Pulvers des wasserlöslichen Polymers mit einem Mineralöl, wie z.B. Vaseline und flüssigem Paraffin, oder einem dehydratisierten mehrwertigen Alkohol, wie z.B. Glycerin und Polyethylenglykol, erhalten wird, und eine Blattform, die durch Lösen eines Pulvers des wasserlöslichen Harzes in einem Lösungsmittel und anschließend Trocknen, wie z.B. Gefriertrocknen, erhalten wird, klassifiziert werden.
  • Das Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp in jedweder Form weist verglichen mit dem Zahnprothesenhaftmittel vom engen Kontakttyp eine hervorragende Stabilisierungsleistung für die Zahnprothese auf, und weist Eigenschaften auf, die derart sind, dass damit ein weniger unangenehmes Gefühl einhergeht, da es zwischen der Zahnprothesenbasis und der Mundschleimhaut in einer geringen Dicke einheitlich aufgebracht werden kann. Das wasserlösliche Polymer, das mit einer wässrigen Komponente gequollen oder gelöst ist, liegt jedoch in der Form einer klebrigen Paste vor und es weist die Nachteile auf, dass der Vorgang zur Entfernung des Zahnprothesenhaftmittels vom Hafttyp, das an der Zahnprothesenbasis und der Mundschleimhaut nach dem Gebrauch haftet, schwierig ist, und dass folglich das Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp, das an der Zahnprothesenbasis und der Mundschleimhaut haftet, schwer zu entfernen ist. Ferner weist es, da die Substanz, die ein Haftvermögen aufweist, eine wasserlösliche klebrige Paste ist, die sich leicht in die Mundhöhle ablösen kann, den Nachteil auf, dass das Haftvermögen nicht über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden kann.
  • Zur Lösung des Problems schlägt z.B. JP-A-2002-626 ein Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp vor, das durch Mischen eines Alginatsalzes und Calciumsulfat mit einem Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp, das ein wasserlösliches Polymer als eine Hauptkomponente enthält, gebildet wird, und das einen hervorragenden Reinigungseffekt durch den Geleffekt einer Gelsubstanz aufweist, die mit einem Alginatsalz und Calciumsulfat gebildet wird. Das Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp, bei dem ein Alginatsalz und Calciumsulfat verwendet werden, weist ein hervorragendes Haftvermögen auf, zeigt jedoch einen geringeren Effekt des Beibehaltens des Haftvermögens über einen langen Zeitraum, und es weist auch den Nachteil auf, dass ein Alginatsalz ein unbestreitbar schädigendes Verhalten aufgrund einer Kontamination mit einem Endotoxin aufweist, das aus dessen Ausgangsmaterial selbst stammt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Zahnprothesenhaftmittels vom Hafttyp, das hervorragende Reinigungseigenschaften aufweist, ohne dass ein Alginatsalz ver wendet wird, und das ein Haftvermögen über einen langen Zeitraum beibehält, während das Haftvermögen, das zu demjenigen von herkömmlichen Zahnprothesenhaftmitteln vom Hafttyp äquivalent ist, beibehalten wird.
  • Als Ergebnis intensiver Untersuchungen, die durch die Erfinder zur Lösung der Aufgabe durchgeführt worden sind, wurde gefunden, dass in dem Fall, bei dem Calciumsulfat und Natriumcarboxymethylzellulose mit einem Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp in spezifischen Mengen gemischt werden, durch die Reaktion zwischen Calciumsulfat und Natriumcarboxymethylzellulose bei einem Kontakt mit einer wässrigen Komponente ein Gel gebildet wird, und dass ein Gel eine geringere Elution einer Paste eines wasserlöslichen Polymers in die Mundhöhle aufweist, während Reinigungseigenschaften und ein Haftvermögen, die zu denjenigen eines Gels äquivalent sind, das aus einem Alginatsalz und Calciumsulfat gebildet wird, beibehalten werden, wodurch das Haftvermögen über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden kann. Auf diese Weise wurde die Erfindung gemacht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp unter Verwendung eines wasserlöslichen Polymers, welches 0,1 bis 20 Gewichtsprozent (Gew.-%) Calciumsulfat und 3 bis 60 Gew.-% Natriumcarboxymethylzellulose als eine alleinige Substanz zum Bilden eines Gels durch eine Reaktion mit dem Calciumsulfat aufgrund von Kontakt mit einer wässrigen Komponente enthält. In dem erfindungsgemäßen Zahnprothesenhaftmittel ist das wasserlösliche Polymer, das von der Natriumcarboxymethylzellulose verschieden ist, ein Polyacrylatsalz und/oder ein teilweise alkalineutralisiertes Polyacrylat. Das Haftmittel umfasst kein Alginatsalz.
  • Als die Natriumcarboxymethylzellulose, die in dem erfindungsgemäßen Zahnprothesenhaftmittel verwendet wird, kann Natriumcarboxymethylzellulose, die herkömmlich in einem Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp verwendet worden ist, ohne spezielle Beschränkung verwendet werden, und es handelt sich vorzugsweise um Natriumcarboxymethylzellulose mit einer Viskosität von 30 bis 2000 cP und mehr bevorzugt von 100 bis 1000 cP in einer 1 Gew.-%igen wässrigen Lösung bei 25°C. Die Mischmenge der Natriumcarboxymethylzellulose beträgt 3 bis 60 Gew.-% und vorzugsweise 8 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge. In dem Fall, bei dem die Mischmenge weniger als 3 Gew.-% beträgt, wird von dem so erhaltenen Gel kein Effekt erhalten, und in dem Fall, bei dem sie 60 Gew.-% übersteigt, verschlechtert sich die Fließfähigkeit des Zahnprothesenhaftmittels und es kann nicht in dem Spalt zwischen der Zahnprothesenbasis und der Mundschleimhaut in einer geringen Dicke aufgebracht werden.
  • Das Calciumsulfat, das in dem erfindungsgemäßen Zahnprothesenhaftmittel verwendet wird, kann entweder ein dihydratisiertes Salz oder ein halbhydratisiertes Salz sein. Die Mischmenge des Calciumsulfats beträgt 0,1 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise 0,3 bis 8 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Zahnprothesenhaftmittels. In dem Fall, bei dem die Mischmenge weniger als 0,1 Gew.-% beträgt, wird kein Effekt der Bildung des Gels mit der Natriumcarboxymethylzellulose erhalten, und in dem Fall, bei dem die Mischmenge 20 Gew.-% übersteigt, wird das Haftvermögen des Zahnprothesenhaftmittels verschlechtert.
  • Das in dem erfindungsgemäßen Zahnprothesenhaftmittel verwendete wasserlösliche Polymer, das von der Natriumcarboxymethylzellulose verschieden ist, ist ein Polyacrylatsalz und/oder ein teilweise alkalineutralisiertes Polyacrylat. Ein solches wasserlösliches Polymer wurde herkömmlich als Basiskomponente des Zahnprothesenhaftmittels eingesetzt, bei dem ein Haftvermögen genutzt worden ist, das durch Quellen oder Lösen des wasserlöslichen Polymers erhalten worden ist, soweit ein Gel nicht durch die Reaktion mit Calciumsulfat bei einem Kontakt mit einer wässrigen Komponente gebildet wird, und der Effekt der vorliegenden Erfindung wird durch Mischen geeigneter Mengen von Calciumsulfat und Natriumcarboxymethylzellulose mit einem Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp erhalten. Beispiele für ein weiteres, in dem Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp verwendetes wasserlösliches Polymer, das von Natriumcarboxymethylzellulose verschieden ist, umfassen Karayagummi, Gummiarabikum und ein Methoxyethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, die ebenfalls in der vorliegenden Erfindung als ein Gemisch von zwei oder mehr davon verwendet werden können.
  • Als das wasserlösliche Polymer, das von der Natriumcarboxymethylzellulose verschieden ist, wird ein Polyacrylatharz im Hinblick auf die Haftkraft verwendet, und da ein Polyacrylatsalz einen hohen pH-Wert aufweist und eine starke Reizung der Mundschleimhaut verursacht, ist es bevorzugt, dass das Polyacrylatsalz vorzugsweise nach einer Senkung von dessen pH-Wert durch Mischen mit einem teilweise alkalineutralisierten Polyacrylat verwendet wird, wobei es sich um eine Polyacrylsäure handelt, die teilweise alkalineutralisierte Einheiten aufweist.
  • Beispiele für verwendbare Polyacrylatsalze umfassen ein Natriumsalz, ein Ammoniumsalz, ein Calciumsalz, ein Magnesiumsalz und ein Aluminiumsalz von Polyacrylsäure, und das Molekulargewicht des Polyacrylatsalzes beträgt im Allgemeinen etwa 20000 oder mehr und vorzugsweise 50000 bis 15000000. Von diesen Salzen ist ein Natriumsalz am meisten bevorzugt.
  • Beispiele für das Alkalimetall in dem teilweise alkalineutralisierten Polyacrylat umfassen Natrium, Kalium und Lithium, wobei Natrium bevorzugt ist. Das Polyacrylat und das teilweise alkalineutralisierte Polyacrylat werden als wasserlösliches Polymer verwendet, das von der Natriumcarboxymethylzellulose verschieden ist, und das Mischungsverhältnis, bezogen auf das Gewicht, des Polyacrylatsalzes und des teilweise alkalineutralisierten Polyacrylats beträgt vorzugsweise 1/9 bis 9/1, bezogen auf das Gewicht, und vorzugsweise 4/6 bis 8/2, bezogen auf das Gewicht. Das teilweise alkalineutralisierte Polyacrylat weist vorzugsweise einen pH-Wert von 5,0 bis 9,0 und vorzugsweise von 5,5 bis 7,5 auf. In dem Fall, bei dem das Mischungsgewichtsverhältnis oder der pH-Wert außerhalb dieser Bereiche liegt, besteht eine Tendenz dahingehend, dass mit der Zahnprothese ein geeigneter pH-Wert nur schwer erhalten werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Zahnprothesenhaftmittel kann in jedweder Form, wie z.B. einer Pulverform, einer Pastenform oder einer Blattform vorliegen, wie dies bei dem herkömmlichen Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp der Fall ist. In dem Fall, bei dem es in einer Pastenform vorliegt, kann es durch Mischen einer Formulierung in einer Pulverform mit einem Mineralöl, wie z.B. Vaseline und flüssigem Paraffin, oder einem dehydratisierten mehrwertigen Alkohol, wie z.B. Glycerin und Polyethylenglykol, in einer Menge von 60 Gew.-% oder weniger und vorzugsweise von 15 bis 60 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, erhalten werden.
  • Das erfindungsgemäße Zahnprothesenhaftmittel kann ferner andere Komponenten enthalten, die durch eine Reaktion mit Calciumsulfat bei einem Kontakt mit einer wässrigen Komponente nach dem Mischen mit den vorstehend genannten Komponenten kein Gel bilden. Beispiele für die Komponenten, die ferner enthalten sein können, umfassen ein antiseptisches Mittel, ein pH-Einstellmittel, ein Enzym, ein Farbmittel und ein Parfümmaterial.
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele detailliert beschrieben, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Beispiel 1
  • Die folgenden Komponenten wurden gemischt, um ein Zahnprothesenhaftmittel in einer Pastenform zu erhalten.
    Natriumpolyacrylat 30 Gew.-%
    Natriumcarboxymethylzellulose 15 Gew.-%
    Calciumsulfat (Dihydrat) 3 Gew.-%
    Flüssiges Paraffin 52 Gew.-%
  • Beispiel 2
  • Die folgenden Komponenten wurden gemischt, um ein Zahnprothesenhaftmittel in einer Pastenform zu erhalten.
    Natriumpolyacrylat 20 Gew.-%
    Teilweise natriumneutralisiertes Polyacrylat 15 Gew.-%
    Natriumcarboxymethylzellulose 10 Gew.-%
    Calciumsulfat (Dihydrat) 3 Gew.-%
    Flüssiges Paraffin 52 Gew.-%
  • Beispiel 3
  • Die folgenden Komponenten wurden gemischt, um ein Zahnprothesenhaftmittel in einer Pastenform zu erhalten.
    Natriumpolyacrylat 10 Gew.-%
    Teilweise natriumneutralisiertes Polyacrylat 10 Gew.-%
    Natriumcarboxymethylzellulose 35 Gew.-%
    Calciumsulfat (Dihydrat) 3 Gew.-%
    Flüssiges Paraffin 42 Gew.-%
  • Beispiel 4
  • Die folgenden Komponenten wurden gemischt, um ein Zahnprothesenhaftmittel in einer Pastenform zu erhalten.
    Natriumpolyacrylat 35 Gew.-%
    Natriumcarboxymethylzellulose 10 Gew.-%
    Calciumsulfat (Dihydrat) 2 Gew.-%
    Flüssiges Paraffin 33 Gew.-%
    Weiße Vaseline 20 Gew.-%
  • Beispiel 5 (nicht vom Schutzbereich des Anspruchs umfasst)
  • Die folgenden Komponenten wurden gemischt, um ein Zahnprothesenhaftmittel in einer Pastenform zu erhalten.
    Karayagummi 20 Gew.-%
    Natriumcarboxymethylzellulose 25 Gew.-%
    Calciumsulfat (Halbhydrat) 15 Gew.-%
    Polyethylenglykol 40 Gew.-%
  • Beispiel 6 (nicht vom Schutzbereich des Anspruchs umfasst)
  • Die folgenden Komponenten wurden gemischt, um ein Zahnprothesenhaftmittel in einer Pastenform zu erhalten.
    Methoxyethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer 33 Gew.-%
    Natriumcarboxymethylzellulose 10 Gew.-%
    Calciumsulfat (Dihydrat) 5 Gew.-%
    Flüssiges Paraffin 52 Gew.-%
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die folgenden Komponenten wurden gemischt, um ein Zahnprothesenhaftmittel in einer Pastenform zu erhalten.
    Karayagummi 35 Gew.-%
    Calciumsulfat (Halbhydrat) 15 Gew.-%
    Polyethylenglykol 50 Gew.-%
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Die folgenden Komponenten wurden gemischt, um ein Zahnprothesenhaftmittel in einer Pastenform zu erhalten.
    Karayagummi 35 Gew.-%
    Natriumcarboxymethylzellulose 25 Gew.-%
    Polyethylenglykol 40 Gew.-%
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Die folgenden Komponenten wurden gemischt, um ein Zahnprothesenhaftmittel in einer Pastenform zu erhalten.
    Karayagummi 30 Gew.-%
    Natriumalginat (780 cP) 15 Gew.-%
    Calciumsulfat (Dihydrat) 5 Gew.-%
    Flüssiges Paraffin 50 Gew.-%
  • Die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen erzeugten Zahnprothesenhaftmittel wurden bezüglich der Dauer des Haftvermögens in der folgenden Weise bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigt.
  • Messung der Dauer des Haftvermögens
  • Eine Zahnprothese wurde gut mit Wasser gewaschen und das Wasser wurde mit einem Seidenpapier oder dergleichen abgewischt.
  • Das Zahnprothesenhaftmittel der Beispiele und der Vergleichsbeispiele wurde mit dem üblichen Verfahren auf die Zahnprothesenbasis aufgebracht und die Zahnprothese wurde in eine Mundhöhle mit einer anliegenden Okklusion eingesetzt. Mehrere Personen, denen die Zahnprothese eingesetzt worden ist, lebten in gewöhnlicher Weise und tranken und aßen, und die Zeit, wenn das Haftvermögen des Zahnprothesenhaftmittels verloren ging und die Zahnprothesenbasis nicht mehr stabil gehalten werden konnte, wurde in 0,5 Stunden-Einheiten aufgezeichnet. In dem Fall, bei dem das Haftvermögen zum Zeitpunkt des Schlafengehens noch vorlag, wurde davon ausgegangen, dass die Dauer über diese Zeit hinaus fortdauerte.
  • Messung der Haftung
  • 0,2 g des in den Beispielen und den Vergleichsbeispielen erzeugten Zahnprothesenhaftmittels und 0,1 g Wasser wurden auf einer Acrylharzplatte mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Höhe von 3 mm angeordnet und mit einer weiteren Acrylharzplatte mit den gleichen Abmessungen sandwichartig angeordnet. Darauf wurde für 10 s eine Belastung von 1 kg ausgeübt und das zwischen den Platten herausgedrückte Zahnprothesenhaftmittel wurde entfernt. Die Acrylharzplatten wurden dann 10 min bei einer Temperatur von 37°C und einer Feuchtigkeit von 100 % gehalten, um die Kraft zu messen, die zum Lösen der Acrylharzplatten erforderlich war.
  • Messung der Reinigungseigenschaften
  • Das in den Beispielen und den Vergleichsbeispielen erzeugte Zahnprothesenhaftmittel wurde mit dem üblichen Verfahren auf eine Zahnprothesenbasis aufgebracht und die Zahnprothese wurde in eine Mundhöhle eingesetzt. Nach 5 Stunden wurde die Zahnprothesenbasis aus der Mundhöhle entnommen und die Einfachheit des Entfernens des Zahnprothesenhaftmittels von der Zahnprothesenbasis und der Mundhöhle wurde bewertet. Das Reinigen und das Bewerten des Zahnprothesenhaftmittels wurden derart durchgeführt, dass die Zahnprothesenbasis unter fließendem Wasser mit einer Bürste zum Reinigen von Zahnprothesen leicht gewaschen wurde und die Zeit, die zur Entfernung des Zahnprothesenhaftmittels von der Zahnprothesenbasis benötigt wurde, zur Bewertung gemessen wurde.
  • Tabelle 1
    Figure 00090001
  • Aus den in der Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäßen Zahnprothesenhaftmittel verglichen mit dem Zahnprothesenhaftmittel des Vergleichsbeispiels 3, wobei es sich um das Beispiel 1 handelt, das in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-626 beschrieben ist, eine Haftung, die nicht vermindert wird, und hervorragende Reinigungseigenschaften aufweist, und zwar ohne die Verwendung eines Alginatsalzes, und hervorragende Reinigungseigenschaften und ein hervorragendes Haftvermögen über einen langen Zeitraum beibehält. Andererseits weisen die Zahnprothesenhaftmittel der Vergleichsbeispiele 1 und 2, die kein Gel bilden, eine kurze Dauer des Haftvermögens und schlechte Reinigungseigenschaften auf.
  • Wie es vorstehend detailliert beschrieben worden ist, weist das erfindungsgemäße Zahnprothesenhaftmittel, das spezifische Mengen an Calciumsulfat und Natriumcarboxymethylzellulose als alleinige Substanz zum Bilden eines Gels durch eine Reaktion mit dem Calciumsulfat aufgrund von Kontakt mit einer wässrigen Komponente in einem Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp unter Verwendung eines wasserlöslichen Polymers enthält, ein hervorragendes Haftvermögen aufgrund des wasserlöslichen Polymers und hervorragende Reinigungseigenschaften aufgrund des Gels auf, das durch die Reaktion der Natriumcarboxymethylzellulose und dem Calciumsulfat gebildet wird, und hält auch das Haftvermögen über einen langen Zeitraum aufrecht. Demgemäß leistet die vorliegende Erfindung einen signifikanten Beitrag zu dem Gebiet der Zahnmedizin.

Claims (1)

  1. Zahnprothesenhaftmittel vom Hafttyp, unter Verwendung eines wasserlöslichen Polymers, welches 0,1 bis 20 Gewichtsprozent Calciumsulfat und 3 bis 60 Gewichtsprozent Natriumcarboxymethylzellulose als eine alleinige Substanz zum Bilden eines Gels durch eine Reaktion mit dem Calciumsulfat aufgrund von Kontakt mit einer wässrigen Komponente enthält, wobei das wasserlösliche Polymer, welches von der Natriumcarboxymethylzellulose verschieden ist, ein Polyacrylatsalz und/oder ein teilweise alkalineutralisiertes Polyacrylat ist, und wobei das Haftmittel kein Alginatsalz umfasst.
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