DE1909200A1 - Verfahren zur Herstellung von gebundenem Fasertuch - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von gebundenem FasertuchInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von gebundenem Fasertuch.
Die Erfindung "bezieht sich auf die Herstellung von
gebundenem Fasertuch, d.h. ETon-Woven-Fabric, in der Papiermaschine,
aus solchen Fasern allein oder in Kombination, die hoheOC-Cellulosegehalte haben, und aus solchen
Fasern, die kreuzgebunden sind und die sämtlich fernerhin ungemahlen sind oder derart niedrigen Mahlgrad aufweisen,
daß die "papierbildenden11 Eigenschaften noch keinen nennenswerten Einfluß .haben. Solches Material mit Textileigenschaften
wird zu Textil- und damit vergleichbaren Zwecken,z.B. zum Herstellen von Erzeugnissen für einmaligen
Gebrauch verwendet.
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Es ist bereits bekannt,, die Herstellung eines Materials
mit textilartigen Eigenschaften auf Cellulosegrundlage in der Hauptsache in zwei verschiedenen Phasen
durchzuführen. Diese Phasen sind das Formen der Cellulose«
fasern zu einer Bahn und das anschließende Imprägnieren der fertigen Bahn mit Bindemittel und mit sonstigen Zusatzchemikalien.
Dies gilt sovjohl in denjenigen Fällen9
in denen als Ausgangsmaterial oder Grundbahn fertiges Papier verwendet worden ist, das gewöhnlich aua weichem
Seidenpapier oder sog. Tissue-Papier bestanden hat5 als
auch in denjenigen Fällen, in denen die Bahn aus solchen Cellulosefasern geformt worden ist, denen schlechtes
Papierbildungsvermögen zu eigen ist, die mit anderen Worten hohehoc-Cellulosegehalt haben, oder die kreuzgebunden
sind und die ferner ungemahlen oder in nur geringem Maß gemahlen sind.
Wenn es sich um die erwähnten Faserqualitäten mit schlechtem Papierbildungsvermögen beim Herstellen von ger- ·
bundenem Fasertuch handelt, erscheint das Zweiphaßenverfahren - Bilden der Bahn und anschließendes Imprägnieren
mit Bindemittel - unnötig kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu überwinden.
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Die Erfindung liegt darin, daß der Wassersuspension der in Präge stehenden Pasern das Bindemittel vor dein
Bahnbilden in Kunststoff-, Elastomer- oder Harzdispsrsionsform
zugesetzt wird, welches ausgefällt und an die lasern gebunden wird, und aus den derart behandelten
Pasern eine Bahn geformt wird, wonach die geformte Bahn getrocknet und das Bindemittel in geeigneter Weise gehärtet
wird. Auf diese Weise gestaltet sich das Verfahren zur Herstellung eines Fasertuches nicht nur technisch
einfacher, sondern auch wirtschaftlicher, denn die Phase des Bahnimprägnierens fällt gänzlich weg. Es
werden sowohl Herstellungskosten als auch wegen des Wegfalls von Sondervorrichtungen auch Anlagekosten gespart.
Das Ausfällen und Anhaften des Bindemittels selbst kann gemäß der Erfindung nach an sich bekannten Verfahren
zur Ausführung kommen, wenn man Kunststoffe und Harze zur Fasersuspension am nassen .Ende der Papiermaschine beim
Herstellen von verschiedenen Papiersorten, z.B. von solchen mit Bassfestigkeit zusetzt. Da zu solchen Papiersorten
raffinierte oder gemahlene Cellulosefasern verwendet
worden sind, ist das Endprodukt auch verhältnismäßig steif und papierartig gewesen und man hat es auch als
Papierprodukt benutzt. Soweit bekannt, sind in entsprechender Weise behandelte Pasern mit schlechten papiertechnischen
Eigenschaften, zu denen sowohl Pasern mit hohemOC-Cellulosegehalt - gewöhnlich höher als 90$ -
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als auch kreuzgebundene Pasern gezählt werden, nicht zum Herstellen von Bogenmaterial verwendet worden und noch
viel weniger,' wie gemäß der Erfindung, in ungemahlenem oder in geringem Maß gemahlenem Zustand zur Herstellung
von solchem Material, dem der PapierCharakter fehlt, das aber gute textilmäßige Eigenschaften wie Griff, Weichheit,
Fallvermögen und Porosität besitzt.
Die Textileigenschaften dürften darauf zurückzuführen sein, daß die erwähnten Fasersorten nicht leicht der
Hydratisierung unterliegen, sowie auf den Umstand, daß sie in ungemahlenem oder nur wenig gemahlenem Zustand
nur ziemlich schwache Bindungseigenschaften besitzen.
Demzufolge werden es das verwendete Bindemittel und die innere Steifheit der Pasern, und nicht die zwischen den
Pasern vorhandenen "papiermäßigen Bindungen" sein, die den textilmäßigen Charakter des Endproduktes bestimmen.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung können die Pasern
z.B. aus Sulfatmasse, Sulfitmasse oder sonstiger chemischer oder halbchemischer Laub- oder Hadelholzmasse oder
auch aus anderen pflanzlichen Cellulosematerialien hergestellt sein. Als besonders geeignet zu diesem Zweck haben
sich Pasern herausgestellt, die bei der Herstellung von Cellulosederivaten und von regenerierter Cellulose bekannt
sind und derenOC-Cellulosegehalt schon-von vornherein
hoch, gewöhnlich über 90o£ j_s-t#
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Massen, welche die Celluloseketten verbindende Quer- oder Kreuzbindungen enthalten, erhält man unter
' Anwendung von solchen Stoffen zum Kreuzbinden, die als difunktionelle Kreuzbindungsreagenzien wirken und die
hier als polyfunktionelle Kreuzbindungsreagenzien klassifiziert
werden. Zu diesen zählt man die Polyhalogenide, Polyaldehyde, Polyeρoxyde, Hälohydrine, Di-Isocyanate,
H-Methylolverbindiigenusw. oder deren Mischungen.
Bindemittel, die als FaserSuspensionszusatz ausgefällt
und an die Fasern gebunden werden können, sind z.B. Dispersionen auf Acrylat-, Styrol-, Butadien-, Nitril-,
Neopren- und Vinylbasis, um die wichtigsten zu nennen. Zum Stabilisieren derselben kann man sowohl ionische
als auch nicht-ionische Emulgatoren anwenden. Auch eine latex-Harzkombination kann zur Anwendung kommen.
Beim Fällen und Binden des Latex selbst an die Fasern
werden Verfahren in Anwendung gebracht, die sich meist auf die Wirkung von dreiwertigen Metallsalzen,
z.B. von Aluminiumsalzen gründen. Die Anhaf.tung kann auch bewirkt werden, indem man die Breimasse vor dem
Fällen mit einem kationischen Agens, wie mit einem oberflächenaktiven Stoff, mit Carbamid- und Melaminharzen,
mit Salzen von Alkylaminen oder.komplexen PoljaaLnen behandelt. Die nach diesen Ausfall- und Binde-bzw· Anhaftungsverfahren aus den in Frage atehenden Faserqualitäten
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hergestellten gebundenen Fasertuchprodukte auf Cellulosegrundlage
sind textilartig weich und porös und weisen einen stoffähnlichen Griff auf. Das Fallvermögen des Fasertuchs
läßt sich u.a. durch Variieren der Menge des Bindemittelzusatzes regulieren.
Sowohl die Textil- als auch, die Pestigkeitseigenschaf«
ten können ferner beeinflußt, werden, indem man die obenerwähnten Fasersorten zusammen miteinander oder auoh mit
unbehandelten oder sogar mit üblichen raffinierten Papierfaserh verwendet. Als Verstärkung des Bogenmaterials oder
Fasertuchs können auch sowohl sonstige Naturfasern als auch synthetische organische und anorganische Fasern zusätzlich
vorhanden sein.
•Das Formen der Fasern zu einer Bahn kann z.B. in
einer herkömmlichen Papiermaschine und das Härten des Bindemittels am besten bei erhöhter Temperatur erfolgen.
Die auf die Fasern ausgefällte Bindemittelmenge kann je nach dem Anwendungsgebiet des Erzeugnisses sogar derart
variiert werden, daß sie 200$, auf die Menge der Cellulose bezogen, entspricht. Die Cellulosemenge im Bogen
ist in der Regel in der Größenordnung von 45 g/m gewesen, aber auch diese kann in weiten Grenzen variiert
werden. . '
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' Den Fasern oder dem Bindemittel können noch im
Verlauf der Herstellung Farbstoffe, Brandsbhutzchemikalien,
Stabilisatoren und weitere bekannte Hilfsstoffe zugesetzt werden.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele erläutert,
wobei die gewählten Beispiele keinerlei Einschränkungen hinsichtlich der Struktur des Grundmaterials
oder der Art der verwendeten Bindemittel sowie der Ausfällungsverfahren darstellen, da mehrere Faktoren variiert
werden können und man dabei ebenfalls Material nach der Erfindung, nämlich ein Fasertuch, welches textilartige
Eigenschaften besitzt, erhält.
Aus gebleichter und ungemahlener Cellulose vom Sulfitcarbonattyp, deren
<X-Cellulosegehalt 94.7$ betrug,
wurde eine 2$ige Fasersuspension bereitet. Der pH-Wert der Suspension wurde "mit Natriumcarbonat auf
7 bis 8 eingestellt. Anionischer Acrylatlatex, mit Kaseinlösung (2$ Kasein, auf die Trockensubstanz des
Latex bezogen) stabilisiert, wurde unter langsamem Umrühren zugegeben. Das Rühren wurde etwa 10 Minuten
fortgesetzt, wonach der pH-Wert der Suspension durch Zusetzen von Aluminiumsulfat unter kräftigem Umrühren
auf 4 bis 5 gesenkt wurde. Nach Umrühren von 15 bis
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Minuten Dauer war der Latex ausgefällt» Aus dieser Pasersuspension
wurden Probebögen in der Labor-Bogenform hergestellt . Der Celluloseanteil in den hergestellten Bögen
variierte von 30 "bis 45 g/m . Das Haften des aus dem Latex ausgefällten Bindemittels an den Pasern stieg ohne
Rückführung des durch das Siebtuch hindurchgetretenen Wassers sogar bis auf 82$. Das Endprodukt, oder das gebundene
Pasertuch war gleichmäßig und hatte eine ansprechende stoffähnliche Oberfläche sowie weitere gute
textilartige Eigenschaften wie Griff, Weichheit, Porosität und Pallvermögen.
Aus gebleichter und ungeinahlener Sulfitcellulose,
deren<X-Cellulosegehalt 96.0$ betrug, wurde wie im vori—
gen Beispiel eine 2$ige Pasersuspension bereitet. Der pH-Viert der Suspension wurde mit Aluminiumsulfat auf
4,5 gesenkt, wonach eine schwach essigsaure Lösung zugegeben wurde, die 2$ Pormaldehyd-Melaminharz, auf die
Gellulosemenge bezogen, enthielt. Fach Umrühren von 15 Minuten Dauer, währenddessen das Harz an den Pasern anhaftete,
würde der pH-Wert der Suspension mit Natrium- · carbonat auf 5,5 eingestellt. Der anionische Latex wurde
zugegeben und die weitere Behandlung der Suspension in der im vorigen Beispiel beschriebenen Weise fortgeführt.
Das Haften des aus dem Latex ausgefällten Bindemittels
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unter Kreislaufführung des durch das Siebtuch tretenden Wassers belief sich auf nahezu 100$. Die textilartigen
Eigenschaften des Endproduktes waren gut, obwohl es sich etwas steifer anfühlte als·das im vorstehenden Beispiel
beschriebene Produkt. Dies ist offenbar dem verwendeten Melaminharz zuzuschreiben, auf welches auch die in diesem
Produkt zutage tretende besondere Zähigkeit zurückzuführen sein dürfte.
Zur Herstellung von gebundenem Fasertuch wurde eine gebleichte und ungemahlene Cellulosemasse verwendet, die
unter Anwendung von Epichlorhydrin nach folgender Methode kreuzgebunden worden war. Eine gegebene Menge der Cellulose
wurde mit einer Lösung behandelt, die auf die verwendete Menge der Masse bezogen die sechsfache Gewichtsmenge 10biger Natriumhydroxydlösung und die vierfache Gewichtsmenge
Äthanol sowie 10$ Epichlorhydrin enthielt· Die Luft im Reaktionsbehälter wurde mit Stickstoff verdrängt,
und Mischen erfolgte im Kippmischapparat während 51 Stunden bei Zimmertemperatur. Die abfiltrierte kreuzgebundene
Masse wurde zur Alkalifreiheit gewaschen und hieraus wurde eine 2$ige Fasersuspension bereitet, deren
pH-Wert mit Natriumhydroxyd auf 8 eingestellt wurde. Eine 1$ige Lösung eines Salzes von komplexem Polyamin
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wurde derart zugesetzt, daß sich der Polyaminzusatz auf
4/S des Trockengewichtes des verwendeten Latex "belief.
Nach Umrühren während 5 Minuten wurde der pH-Wert der Suspension mit verdünnter Schwefelsäure auf 4,5 herabgesetzt.
Hicht-ionischer Acry3££Latex, zu etwa 25$ Trockensubstanzgehalt
verdünnt, wurde langsam und unter Um- · rühren zugegeben, bis die Ausfällung vollkommen war.
Aus der Fasersuspension wurden in der Lab'orbogenform
Probebögen hergestellt. Die Cellulosemenge in den hergestellten
Probebögen variierte von 35 bis 45 g/m · Das
Haften des aus dem Latex ausgefällten Bindemittels an den Pasern stieg im Durchschnitt über 70$. Das Endprodukt,
oder das hergestellt gebundene 3?asertuch,. war hinsichtlich Weichheit und Porosität gut zu verschiedenen
Textilzwecken anwendbar.
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Claims (6)
1) Verfahren zur Herstellung von gebundenem Fasertuoti
aus Cellulosefasern, bei dem Pasern mit hohem OL-Gellulosegehalt entweder allein oder in Kombination
mit solchen Fasern, die kreuzgebunden sind, und ferner ungeiaahlen oder in nur geringem Maß gemahlen sind, oder
auch zusammen mit anderen Natur- oder Kunstfasern und evtl. auch mit Zusatzstoffen verwendet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Waqsersuspension der betreffenden Pasern das Bindemittel vor dein Bahnbilden in Kunststoff-,
Elastomer- oder Harzdispersionsform zugesetzt wird, welches ausgefällt und an die Pasern gebunden wird,
und aus den derart behandelten Fasern eine Bahn geformt wird, wonach die geformte Bahn getrocknet und das Bindemittel
in geeigneter Weise gehärtet wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Dispersionen auf Acrylat-, Styrol-,
Butadien-, ITitril-, Neopren-'oder Vinylgrundlage verwendet
werden.
3) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Stabilisieren der Bindemitteldispersionen ionische sowie nicht-ionische
Emulgatoren verwendet werden.
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- vt -
4) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung des Haftens des Bindemittels die Eetention oder Anhaftung
.verbessernde Hilfsstoffe wie Salze von dreiwertigen
Metallen, Carbamid- und Melaminharze sowie Salze von Alkylaminen und komplexen Polyaminen verwendet werden.
5) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü-
ehe, dadurch gekennzeichnet, daß eine höchstens der zweifachen Cellulosemenge entsprechende Bindemittelmenge
auf die Pasern ausgefällt wird·
6) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Pasern oder dem
Bindemittel entweder allein oder in Kombination Stabilisatoren, Brandschutzchemikalien, Parbpigmente oder Farbstoffe
oder sonstige Hilfestoffe zugesetzt werden.
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