DE1909093U

DE1909093U - Geschirrwasch- bzw. -spuelmaschine mit in richtung des geschirrtransportes liegenden tueren.

Info

Publication number: DE1909093U
Application number: DE1964W0032229
Authority: DE
Original assignee: Karl Winterhalter KG
Current assignee: Karl Winterhalter KG
Priority date: 1964-03-02
Filing date: 1964-03-02
Publication date: 1965-01-28

Description

^ )25155-23.

Karl Winternalter K.G» , Meckenbeuren/Württ.

Geschirrwasch- "bzw. -Spülmaschine mit in Richtung des Geschirrtransportes liegenden Türen

Geschirrwasch- bzw. -Spülmaschinen mit in Richtung des Geschirrtransportes, also vorzugsweise seitlich angebrachten Türen sind bekannt. Diese Türen werden nach beendetem Wasch- und Spülprozess mittels Hebel von Hand geöffnet. Um ein leichtes öffnen zu erreichen, wird das Gewicht der Türen durch Gegengewichte oder IPederzüge fast ausgeglichen. Um ein Einschalten des Wasch- und Spülprozesses bei geöffneten Türen zu verhindern, sind Sicherheits-Schalter angebracht.

Um eine grosse Maschinen-Leistung und -auslastung (kürzeste Zwischenpausen) zwischen den einzelnen Spülungen zu erreichen, ist es wünschenswert, dass die Türen sofort nach Ablauf des Wasch- und Spülprozesses geöffnet werden, damit sofort das gereinigte Geschirr aus der Maschine genommen und anschliessend neues Schmutzgeschirr eingesetzt werden kann.

Da bei den bisher üblichen Maschinen das Bedienungspersonal durch weg nur nach dem Gehör die Beendigung des Wasch- und Spülprozesses feststellen konnte, die allgemeinen Geräusche einer Spülküche aber zumeist grosser sind als die Motoren- und Wassergeräusche an der Spülmaschine, v/erden die Türen meistens sehr viel später als notwendig geöffnet. Dadurch wird die Wirtschaft-

Otesö Üntertoge (Sesöhferbun^ tmo Schuftonspr.? isl die iulsizi eingefeithf«, sie iveichf rt>n der fVoflo _ fassung der ursprünglich eingereichten Unlerloge« ob O'e csthfuche Bedeutung der Abweichung is! tiicW geprüft. Di* urSjwüngHch eingereichten Unterlogen befinden sich in ien Amtsokien. Sie können jederzait ohne Noohw+s äinfts rechtlichen Interesses gebührenfrei singesehen werden. *.uf Antrag werden hiervon ouch Fotofcopiiri cxier Bi*i- w «Ien übliches Preisen geliefert. Deutsches Potenfaeii,

W 32 229/3^ c Ghm Karl Winterhalter KG 3.8.64

Neue Seite 2 der Beschreibung

liclikeit der Maschine "beeinträchtigt.

Wie bekannt, werden die Geschirre nach dem Waschprozess mit heissem, frischem Wasser nachgespült. TJm ein schnelles Trocknen an der Luft zu gewährleisten, wird dem Kachspülwasser ein Wasserentspannungsmittel beigegeben, das nur noch einen dünnen Wasserfilm auf dem Geschirr hinterlässt, der innerhalb von 4-q bis 5o Sekunden nach Berührung mit Frischluft verdunstet und hierdurch die Geschirrteile trocknen lässt. Werden nun die Türen nicht früh genug geöffnet, so legt sich der durch die Nachspülung entstandene Wrasen (Wasserdampf) infolge Abkühlung als Kondenswassertropfen auf das Geschirr, sodass das Geschirr trotz des Nachspülens mit entspanntem Wasser nicht rasch genug trocknet und gegebenenfalls von Hand nachgetrocknet werden muss.

Die beschriebenen Nachteile bekannter Geschirrwasch- bzw.Spülmaschinen mit in Richtung des Geschirrtransportes liegenden Türen werden neuerungsgemäss dadurch beseitigt, dass die vorzugsweise in ihrer Ebene verschiebbaren, unter Federwirkung stehenden Türen, z.B. über einen Hebel, mit einem Einrastmittel, z.B. einer Öffnung oder einem vorspringenden Teil versehen sind, das im geschlossenen Zustand der Maschine mit einem Sperrglied, z.B. einem das Öffnen der Tür verhindernden Bolzen oder einer Sperrnase in Eingriff steht, der (die) mit dem Anker meines am Maschinengehäuse vorgesehenen Öffnungsmagneten verbunden ist.

Der Öffnungsmagnet kann dabei nach dem Arbeitsstrom oder Ruhestromprinzip arbeiten. Ferner stehen die vorzugsweise in einer Ebene verschiebbaren und an zwei gegenüberliegenden Seiten des Maschinengehäuses par_allel zueinander angeordneten Türen mit einem zugleich mit ....

der Öffnungsfeder verbundenen, parallel zur Türtebene schwenkbaren Handhebel in Verbindung, der ein Einrastmittel, z.B. eine Öffnung enthält, das im geschlossenen Zustand der Maschine mit einem z.B. stiftförmigen Anker des Elektromagneten inEingriff steht.- Vorzugsweise ist dieser Handhebel zweiarmig ausgebildet und z.B. über einen Verbindungshebel an die zugehörige verschiebbare Tür angelenkt, ausserhalb der Türfläche drehbar gelagert und an seinem der Anlenkung an der Tür entgegengesetzten Ende mit der Öffnungsfeder verbunden.

Zweckmässig steht die elektrische Türöffnungsvorrichtung mit einem Programmsteuerkreis in Verbindung, der nach Brfahrungswerten -z.B. mittels eines Uhrwerkes oder dergl.- so eingestellt wird, dass er jeweils nach einer bestimmten Zeit das automatische Öffim der Tür oder Türen bewirkt, wobei zu den Öffnungszeiten entweder ein Arbeitsstrom eingeschaltet oder ein Ruhestrom unterbrochen wird.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der !Neuerung in drei verschiedenen Ansichten, und zwar in

Fig. 1 von vorn gesehen,

Fig.2 und 3 von der linken Seite her gesehen, wobei die Tür

gemäss B¹Ig.2 geschlossen, gemäss Fig.3 geöffnet ist. Die Maschine zeigt ein Gehäuse 1, das auf einem Sockel 2 ruht. An den beiden Seiten sind Tische 3, 3¹ vorgesehen, auf denen

das in der Maschine 1 zu waschende resp. zu spülende Geschirr zum Einführen in die Maschine resp. Herausnehmen aus dieser aufgesetzt oder transportiert wird.

Die an den Seiten befindlichen Türen 4, 4¹ sind in der Ebene dieser Wände verschiebbar ausgebildet und verlaufen in U-förmigen Führungen 7» 7'· Sie stehen mit einem Hebel 5,5' in Verbindung, an den sie mittels eines Hebels 6,6' angelenkt sind. Dieser Hebel 5>5' ist ausserhalb der Türebene drehbar gelagert und bildet einen Doppelhebel, dessen von der Tür entferntes Ende mit einer Öffnungsfeder 8 in Verbindung steht, deren eines Ende über ein Zuggestänge 9 an dieses Ende des Hebels 5 angelenkt ist und deren anderes Ende am Sockel 2 der Maschine befestigt ist. Durch ein Ausgleichselement Io lassen sich verschiedene Spannungen für die Öffnungsfeder 8 einstellen.

Die neuerungsgemasse Automatik besteht in einem Elektromagneten 11, dessen Anker mit einem Ausrückbolzen 12 verbunden ist. Dieser Ausrückbolzen 12 steht im geschlossenen Zustand der Tür -vgl.Fig.2- mit einer Öffnung an Eingriff, die sich an einem segmentartigen Teil 13 befindet, das am türfernen Ende des Hebels 5 vorgesehen ist.

Die Öffnung 14 ist insbesondere aus Fig.3 zu ersehen, die die Tür 4 geöffnet und den Bolzen 12 ausser Eingriff mit dieser Öffnung 14 zeigt. _ 5 „

Um die Öffnungsbewegung unter dem Einfluss der leder 8 zu dämpfen, ist am Maschinengehäuse 1 eine Feder 15 vorgesehen, wie dies aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist.

Am türnahen Ende des Öffnungshebels 5 ist schliesslich ein Handgriff 16 vorgesehen, sodass die Tür gegebenenfalls auch von Hand geöffnet werden kann.

Das Arbeiten mit der neuen Maschine vollzieht sich nunmehr so, dass nach dem Einführen des zu waschenden Geschirrs in das Maschinengehäuse 1 die Tür 5 "bzw. 5¹ geschlossen wird, wobei der Bolzen 12 in die Öffnung 14 des Segmentes 13 eingreift und somit die Zugfeder 8 an ihrer Öffnungsbewegung gehindert wird. Nach Ablauf der für den Wasch- resp. Spülvorgang vorgesehenen Zeit wird durch eine einfache Programmsteuerung der Elektromagnet 11 unter Strom gesetzt und zieht dabei den Sperrbolzen 12 aus der Öffnung 14 des Segmentes 13 heraus, sodass dann die Sperre für die Öffnungsfeder 8 freigegeben und die Tür 4 resp.4' gemäss Fig.3 geöffnet wird.

Sollte bei dieser neuen Maschine das Bedienungspersonal das Geschirr nicht sofort herausnehmen, so kann sich doch nicht der Wrasen auf dem Geschirr niederlegen, denn beim Öffnen der Türen tritt sofort Frischluft ein und der Wrasen wird nach oben in die Maschine gedruckt. Da der Aussenmantel der Maschine infolge der Abstrahlung schneller abkühlt als der Wrasen, setzt sich derselbe an der Maschine, nicht aber auf dem Geschirr ab. Infolge der während der Öffnung der Maschine dauernd wirk-

samen Luftbewegung entsteht eineSchornsteinwirkung, die das Geschirr schon in der Maschine stehend trocknen lassen würde.
Der Sperrbolzen 12 und die Öffnung 14 im Segment IJ können auch durch ähnlich arbeitende Sperrmittel ersetzt werden, z.B. durch eine sägezahnartige Sperrnase, die mit einem am Segment IJ. vorgesehenen Vorsprung in Eingriff steht.

Die Öffnungsfeder 8 kann gegebenenfalls durch ein anderes Mittel zum Öffnen der Tür 4 ersetzt werden, z.B. durch ein über Rollen laufendes Gegengewicht.

Claims

37528 1?126Ί W 32 229/34- c.Gbm Karl Winterhalter EG 3-8.64 Schutzansprüche

1. Geschirrwasch- "bzw.-Spülmaschine mit in Richtung des Geschirr-Transportes liegenden Türen, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise in ihrer Ebene verschiebbaren, unter Federwirkung stehenden Türen (4,4'), z.B. über einen Hebel (5) mit einem Einrastmittel, z.B. einer Öffnung (14) oder einem vorspringenden Teil versehen sind, das im geschlossenen Zustand der Maschine mit einem Sperrglied, z.B. einem das Öffnen der Tür verhindernden Bolzen (12) oder einer Sperr-"nase in Eingriff steht, der (die) mit dem Anker eines am Maschinengehäuse vorgesehenen Öffnungsmagneten (11) verbunden ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

der Hebel (5) ausserhalb der Türfläche drehbar gelagert und an seinem der Anlenkung an der Tür entgegengesetzten Ende mit einer Türöffnungsfeder (8) verbunden ist.

3· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel zweiarmig ausgebildet ist und z.B. über einen Gelenkhebel (6) an die Tür (4) angelenkt ist.

4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Öffnungsbewegung des türfernen Hebelendes eine z.B. am Maschinengehäuse befestigte Dämpfungsfeder '(15) angeordnet ist.