DE1908947A1 - Neue substituierte Pyridinderivate - Google Patents
Neue substituierte PyridinderivateInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D401/00—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom
- C07D401/02—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing two hetero rings
- C07D401/04—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond
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Description
E. M e r c k . ' 18. Februar 1969
Aktiengesellschaft '-inn or*/π
Darmstadt 190 8 S
Neue substituierte Pyridinderivate
Es wurde gefunden, daß Verbindungen der Formel I
1)
worin X 0, S oder NH und
R H-, Halogen, NO«, SCUH, NR1R2 oder Acyl mit bis
1 2
zu 8 O-Atomen :bedeiiten, wobei R und R gleich
oder verschieden sein können und H, Alkyl oder
Acyl mit je bis zu 8 C-Atomen bedeuten,
wertvolle Schädlingsbekämpfungsmittel sind* Insbesondere
zeigen sie gute fungizide Eigenschaften»
Gegenstand der Erfindung sind die Verbindungen der Formel I,
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung von Verbindungen
der Formel I ale Wirkstoff von Schädlingsbekämpfungs
mitteln, insbesondere von funglziden Mitteln.
009SA0/2U9
19089Λ7
Gegenstand der Erfindung sind-weiterhin Verfahren zur
Herstellung von Verbindungen der Formel. I. '
In den Verbindungen der Formel Γ kann der die 4-Stellung
des Pyridinringes einnehmende fünfgliedrige Heteroeyclus ein gegebenenfalls in 5-Stellung substituierter Furyl-(2)-,
Pyrrolyl-(2)- oder Thienyl-(2)-Rest sein. Bevorzugt sind
diejenigen Verbindungen der Formel I, in denen sich der'
fünfgliedrige Heterocyclus vom Furan ableitet.
Wenn der fünfgliedrige heterocyclische Rest in 5-Stellung
durch R substituiert ist, kommen* als Substituenten Halogenatome, insbesondere Chlor-, Brom- oder Jod-, aber auch
Fluoratome und weiterhin Nitro-, SuIfο-, Acyl-, Amino-,
Mono- oder Dialkylamino-sowie Acylaminogruppen infrage.
Die in 5-Stellung befindlichen Acylgruppen sowie die am
Stickstoff der Aminogruppe eventuell gebundenen Alkyl«,
oder Acylgruppen können gesättigt oder ungesättigt sein
und bis zu 8 C-Atome enthalten. Als gesättigte Alkylgruppen kommen insbesondere Methyl, Aethyl, n-Propyl, IsopropylV
n-, sek,- und tert. Butyl, Isobutyl, Amyl, Isoamyl sowie die
Isomeren dieser Gruppen^und ihr^e ,höheren Homologen mit
bis zu 8 C-Atomen infrage. Als Beispiele für ungesättigte
Alkylgruppen sind Allyl, 1- oder 2-Butenyl und Butadienyl
zu nennen. -
Beispiele für in erfindüngsgemäßen Verbindungen entlialtene
Acylgruppen sind Acetyl, Propionyl, Butyryl, Valeroyl, Acryl, Grotonyl und Benzoyl.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können ζ. Β«, hergestellt werden, indem man ein Pyridonderivat der Formel II
009040/2149
(II)
worin X und R die angegebene Bedeutungbesitzen und Rf
Wasserstoff oder ein Aequivalent eines Alkali-, Erdalkalioder Ammonium-Kations bedeutet, mit einem Clilorierungsmittel
behandelt, oder
indem man in einer Verbindung der Formel I den Substituenten
R mit Hilfe an sich bekannter Methoden in einen anderen ™
Substituenten R umwandelt. V
Wenn in den Verbindungen der !Formel II der Rest R1 ein
Alkali-Kation ist, kommen als solche insbesondere Natrium-
und Kaliumionen infrage; prinzipiell kann R! aber auch ein
Lithium-Kation sein. Als Erdalkali-Kationen sind insbesondere
die des Calciums und Magnesiums zu nennen; es bestehen aber auch keine Bedenken dagegen,.daß der Rest R' ein Aequivalent
eines Bariumions ist.
Die Chlorierung einer Verbindung der Formel II erfolgt in
an sich bekannter Weise durch Einwirkung von Chlorierungs- {
mitteln wie z. B. PCl5, PCl5, POCl5 oder SOCIg bzw. Gemischen dieser Substanzen. Als Lösungsmittel können alle
unter diesen Bedingungen inerten organischen Lösungsmittel
B. B. Benzol, Toluol·, Xylol, Pyridin, Dimethylformamid oder ■
Dirnethylanilin oder Gemische dieser Lösungsmittel verwendet
werden. Mehrfach hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen,
das Chiorierungsmittel selbst als Lösungsmittel zu verwenden.
0098AO/2149
So werden ζ. B. gute Ausbeuten erzielt "bei der Einwirkimg
von PCIt- in siedendem POCl^. Die Reaktionstemperaturen "bei
diesen Chlorierungen liegen im allgemeinen zwischen 50 und:
160°, die Reaktionszeiten "bei etwa 30 Minuten bis 6 Stunden.
Die Aufarbeitung erfolgt in an sich bekannter Weise, z. B. durch Zersetzen des Reaktionsgemisches mit Eiswasser oder
Alkoholen, z. B. Methanol oder Aethanol, wobei: im allgemeinen die gewünschten Verbindungen der Formel I bereits ausfallen. ■
Die als Ausgangsmaterial zu verwendenden Pyridone der
Formel II können z. B. durch Reaktion von:Verbindungen
der Formel III
I=C-COOO2H5 (HI)
worin X und R die oben angegebene Bedeutung besitzen,
mit Cyanacetamid unter alkalischen Bedingungen wie beispielsweise mit NaOH, EOH oder NH, in Methanol oder
Aethanol, hergestellt werden.
Für die Umwandlung des Substituenten R in einer Verbindung der Formel I in einen anderen Substituenten R kommen alle
die aus der Chemie der Heterocyclen für derartige Reaktionen bekannten Methoden infra'ge, bei denen der übrige Teil des
Moleküls nicht verändert wird. So kann, man z. B. die Verbindungen
der Formel I, in denen R Wasserstoff-bedeutet,
mit elementarem Chlor, Brom oder Jod, gegebenenfalls in
Gegenwart eines Lösungsmittels und/oder eines Katalysators,
halogenieren, mit Schwefeltrioxid in Pyridin oder mit Schwefelsäure
sulfonier en, mit Salpetersäure oder Acetylnitrat . nitrieren oder mit Acylhalogeniden oder Säureanhydriden,
gegebenenfalls in Gegenwart einer Lewis-Säure acylieren. Verbindungen der Formel. Γ, in denen X Sauerstoff und R Jod
oder Acyl bedeutet, können auch erhalten werden, indem man 2,6-Dichlor~4-/furyl-(2^7-pyridin-3,5-dicarbonitril mit Queckr
009840/21 As
silberchlorid umsetzt und das so erhaltene 2,6-Dichlor-4-/■^-chlorquecksiltier-furyl-(2_}_7-pyridin-3,5-dicarlDonitril
mit Jod bzw. einem Acylhalogenid reagieren läßt.
Ferner können Verbindungen der -Formel I, in denen. R eine
Mtrogruppe ist, in an sich bekannter Weise, z. B. mit
Eisen und Salzsäure oder nach äquivalenten Methoden, zu
den entsprechenden Aminoverbindungen reduziert werden.
Diese Aminoverbindungen werden dann gewünschtenfalls in an sich bekannter ¥eise alkyliert oder acyliert.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sollen zur Bekämpfung
von Schädlingen eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft ^
sind sie als Fungizide zu verwenden, wo sie sowohl im Freiland als auch als Saatgutbeizmittel eingesetzt werden
können. Daneben können Verbindungen der Formel I aber auch als Wirkstoffe in Insektiziden, herbiziden, mitiziden,
nematoziden und mikrobiziden, insbesondere bakteriziden Mitteln Verwendung finden, wo sie gegebenenfalls auch mit
bekannten Wirkstoffen kombiniert werden können..
Die fungizide Wirksamkeit wurde im Sporenkeimtest gegenüber den bekannten Schadpilzen Venturia inaequalis,
Alternaria spec. und Botrytis cinerea ermittelt« Hierzu
wurde eine Konzentrationsreihe von Lösungen der Wirkstoffe i
in Aceton hergestellt.-Von jeder Lösung wurden 2 Tropfen
(1/30 cnr) auf den Hohlschliff eines Objektträgers (2,25 cm )
verteilt und zum Abdunsten des Lösungsmittels 30 Minuten
offen stehengelassen. Anschließend wurden in den Hohlschliff
2 Tropfen einer Aufschwemmung der Testpilzsporen (enthaltend 25000 - 50000 Sporen/ml) gegeben und die beschickten Objektträger in Feuchtkammern bei 21 - 22° C aufbewahrt. Nach
24 Stunden wurde mikroskopisch der Anteil nicht gekeimter
Sporen bestimmt. Daraus wurde _die DLW errechnet, d.h. diejenige
Menge Wirkstoff (gemessen in Mikrogramm/100 cm ), die das Auskeimen der Pilzsporen zu 50 fi verhindert. Als Ver-
009840/214^ .
gleichssubstanzen wurden die bekannten Fungizide E"-Trichlormethylthio-tetrahydrophthalimid
und Zinkdimethyldithiocarbamat verwendet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
zusammengestellt. . . - -"·■".
Fungizider Wirkstoff | DL50 (in Mi geg Yenturia inaequalis |
krögramm/lQG enüber Alterna- ria spec« |
cm ) Botrytis einerea |
2,6-Dichlor-4-/furyl- (2J7-pyridin-3,5- dicarbonitril |
3 | 10 | ■ 5 ■■■; - ■;"■ |
N- Trichlorme tb.ylth.io- tetrahydrophthalimid |
10 | 33 | 6 |
Zinkdimethyldithio- carbamat ■ |
12 | 30 | ■ 24 - · |
Die Verbindungen der Pormel I lassen sich, zu allen für
Schädlingsbekämpfungsmittel üblichen Anwendungsformen ver- .
arbeiten. Unter Zusatz der üblichen Träger- und/oder !Füllstoffe kann man z. B. Spritz- oder Stäubemittel, ferner auch
Beizmittel für die Konservierung von Saatgut herstellen, die gegebenenfalls weitere Zusätze wie Dispergier- oder Netz-:
mittel enthalten können. Auch die-Verarbeitung zu Lösungen
oder Emulsionen, die z. B. auch als Aerosole versprüht werden können, gelingt 'unter Anwendung entsprechender Zusätze. Alle Anwendungsformen enthalten im allgemeinen 1 bis
95 fo Wirkstoff. In Kombinationspräparaten liegt der Anteil
der Verbindungen der Formel I am Gesamtwirkstoffanteil
normalerweise zwischen 5 und 95 $>·
009840/2HS
Spritzpulver -
50 % 2,6-Dichlor-4-/furyl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
0,5 % Na-Dialkylnaphthalinsulfonat
12 % SuIfitablaugenpulver 37,5 % Kaolin
Spritzpulver
80 % 2,6-Dichlor-4-/Turyl-(227-pyi'idin-3, 5-dicarbonitril
8 % Oelsäure-N-methyltaurid
12 % Bentonit V
Spritzpulver
30 % 2,6-Dichlor-4-/Turyl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
50 % N-Trichlormethylthio-tetrahydrophthalimid
1 % Na-Alkylbenzolsulfonat
3 % SuIfitablaugenpulver -
16 % Kieselkreide (natürliches Gemisch aus feinem Quarz und "
Kaolin)
Dispersion
20 % 2,6-Dichlor-4-/Turyl-{227-pyridin-3,5-diearbonitril
20 % l,4-Dithiaanthrachinon-2,3-dicarbonitril
1 % Carboxymethylcellulose
2 % Alkylphenolpolyglykoläther " 1 % Bontonit
56 % Wasser ■
009840/2149
Dispersion
20 % 2,6-Dichlor-4-/Iui'yl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
20 % 2,6-Dichlor^-phenylpyridin-S,5-dicarbonitril
1 % Carboxymethylcellulose
2 % Alkylphenolpolyglykoläther
1 % Bentonit ·
56 % Wasser
Stäubemittel
10 % 2,6-Dichlor-4-/?uryl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
25 % gemahlener Schwefel
65 % Talkum \
■■ . ■ : ""■ ιl* "■"■"■ - -
Analog Beispiel 1 werden 50 %ige Spritzpulver formuliert, die
als wirksamen Bestandteil eine oder mehrere der folgenden
Verbindungen einzeln bzw. im Gemisch enthalten:
2,6-Dichlor-4-/pyrrolyl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4-/Thienyl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4-/5"-chlorf uryl- (227-pyridin-3,5-dicarbonitril
2,6-Pichlor-4-/5-sulfothienyl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4-/5*-acetylpyrrolyl-(227-pyridin-3, 5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4-/'5-brompyrrolyl-(227-pyi1idin-3,5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4-/5"-aminof uryl- (227-pyridin-3,5-dicarbonitril
Analog Beispiel 3 werden 80 %ige Spritzpulver formuliert,
die neben 50 % N-Trichlormethylthio-tetrahydrophthaliinid 30 %
der folgenden Substanzen (einzeln oder im Gemisch) enthalten:
2,6-Dichlor-4-/5-nitrofuryl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4-/'5*-benzoylfuryl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4-/5-diäthylaminothienyl-(227-pyridin-3,5-.dicarbonitril
2,e-Dichlor-^-./S-chlorthienyl·- (227-pyridin-3,5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4-/^-sulfopyrrolyl-(227-pyridin-3,-5-dicarbonitril
2, e-Dichlor-^-./S-aminofuryl- (227-pyridin-3, 5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4-/5-acetylaminofuryl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
Analog Beispiel 4 werden Dispersionskonzentrate hergestellt, die neben 20 % l,4-Dithiaanthrachinon-2,3-dicarbonitril 20 %
der folgenden Substanzen (einzeln oder gegebenenfalls im Gemisch mit anderen Verbindungen der Formel I) enthalten:
2,6-Dichlor-4:/5"-bromfuryl- (227- pyridin-3,5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4-/5-nitrothienyl-(227-pyridin-3,5-dicärbonitril
2,6-Dichlor-4-/5"-bromthienyl-(227-pyridin~3,5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4~/5-acetylfuryl-(227-Pyridin-3,5-dicarbonitril
2,6- Dichlor-4-/"5-jodfuryl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
Herstellungsbeispiele . '
Zu einer Mischung von 240 g POCl0 und 48 g N,N-Dimethylanilin
gibt man unter Rühren und Kühlen mit Eis 106 g des Kaliumsalzes
des 4-/Puryl-(22/-6-hydroxy-2-pyridon-3l5-dicarbonitrils
/Zersetzungspunkt über 3000C; erhalten durch Umsetzung von
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Furfuryliden-(2)-cyanessigsäureäthylester mit Cyanacetaiaid und
nachfolgende Cyclisierung des nicht isolierten 2-Carbäthoxy-3-/f\iryl~(227~4-carbamoyl-glutaeonsäuredinitril£i7.
Nach.Abflauen der ersten, heftigen Reaktion setzt man 24 g fein gepulvertes
NaCl zu, rührt 3 Stunden bei 90 - 95°C und läßt über Nacht stehen. Anschließend wird das überschüssige POCl0
unter vermindertem Druck bei 60 C abdestilliert und bei dieser.
Temperatur 160 ml Methanol zugetropft. Die Mischung wird auf
O- 5 C abgekühlt, mit 340 ml Wasser versetzt und der ausfallende Niederschlag abgesaugt. Das so erhaltene 2,6-Dichlor-4-/7uryl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
wird mit Methanol und Wasser gewaschen und getrocknet. F. 183 - 185°C.
Analog werden erhalten:
2,6-.Dichlor-4-/pyrrolyl-(2)7-pyridin-3,5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4-/thienyl-(227-pyx"idin-3,5-dicarbohitril.
Zu 30,6 g 2,6-Dichlor-4-/furyl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
in 150 ml Eisessig werden bei 80°C 24 g Brom in 50 ml Eisessig
im Lauf von 45 Minuten zugetropft. Nach 1,5 Stunden Nachrühren
wird über Nacht auf etwa O0C gekühlt und das auskristallisierte
2,6-Dichlor-4-/3-bromfuryl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
abgesaugt. F. 205 - 2O6°C (Essigester).
Analog werden erhalten:
2,6-Dichlor-4-/^-brompyrrolyl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4-/'5-bromthienyl- (2^7-PY^* id in-3, 5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4-/^-chlorf uryl- (227-pyridin-3,5-dicarbönitril,
F. 178 - 180°C
2,6-Dichlor-4-/5-chlorpyrrolyl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
2,6-Dichlor-4-/^-chlorthienyl-(227-pyi>idin-3,5-dicarbonitril.
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52,8 g 2,.6-Dichloi'-4-/Iuryl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
werden unter Rühren und Kühlen auf O- 5°C in 204 ml 89 %ige
Salpetersäure eingetragen. Das Gemisch wird noch 30 Minuten
nachgerührt und dann in 2 1 Eiswasser gegossen. Das ausgefallene
kristalline 2,6-Dichlor-4-/5-nitrofuryl-(227-pyridin-3,5
dicarbonitril schmilzt bei 193 - 194°C (Aethanol).
Analog werden erhalten:
2, e-2,e-
- (227-pyridin-3,5-dicarbonitril
(227-pyridin-3,5-dicarbonitril.
Eine Lösung von 16. g 2,6-Dichlor-4-/^-nitrothienyl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
in 100 ml Essigsäure tropft man im Lauf von 30 Minuten unter Rühren zu einer auf 50 C erwärmten Mischung von
20 g Eisenpulver, 40 ml Wasser und 5 ml konzentrierter Salzsäure. Anschließend wird noch 2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt,
mit Natronlauge schwach alkalisch gemacht (pH 8 - 9) und das gebildete 2,6-Dichlor-4-/5-aminothienyl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
mit Chloroform extrahiert. Zur Reinigung wird das Erodukt an Kieselgel/Chloroform chromatographiert.
Ber: C: 44,76% ; H: 1,37 % ; Cl: 24,03
Gef: 45,1 % ; 1,0 % ; 25,8
Analog werden erhalten: ·
2 j 6-Dichlor-4-/5*-aminof uryl- (227-pyridin-3,5-dicarbonitril
2, e-Dichior^-Zlj-aminopyrrolyl- (227-pyridin-3,5-dicarbonitril,
Ι9ÖÖ947
X ν I r u ;
2,8 g 2,6
tril in 20 ml Dicyan werden mit 10 mi Äcetylchlorici 30, Minuten „
unter Rückfluß gekocht. Hach Abdestillieren ides nichtrfumgesetzten
AcetylchloridG unter vermindertem Druck werden 100 ml Wasser
zugesetzt und das ausgefallene 2i6-Dichior-4^/^ai3etyl-aniinQfuryil
(2)77Pyridin-3|5-diearbonitril abgesaugt und mit wenig Äether ' 'w
gewaschen, "" . '' '-' · - - *"
Beispiel F . - . _^ tM ,, i; ,y,^s . .,:. k
Ztj einer Suspension von 8,3 g des AnlagerungSpröäuk^es-.
2SQh in 5QmI Dichloräthan gibt man 13,2 g:„2,J6^DieTil
(2l7-Pyi"ldin-3,5-dicarbonitril und rührt 12 Stunden bei Rauiateiiiperatur.
Dann wird. die. Mischung in 2OQ mi Wasser gegossenj, vpn
der organischen Phase abgetrennt.und die wässrige Phase mit Barium^
earbonat neutralisiert. Aus dem ausfallenden Bariumsaliä des aje^Dichlor^^/^-suifofuryl-C^^.pyridin^SIS-dicar^
die freie Sulfonsäure mit der berechneten Menge Sehweietsäure iii
Methanol freigesetzt.
Analog werden erhalten:
2,6-DiChIOr-^-ZB-SuIfopyrroly1-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril
2i6-Dichlor-4-/5-sulfothienyl-(227-pyridin-3,5-dicarbonitril.
Zu:-einer Suspension von 6,7 g AlClö in 60 nrl J
äthan gibt man bei 0°C unter Rühren 4,5 g Ace^anhjrdriä Und!
läßt dann unter Rühren und Kühlen im Lauf von 3P Minuten
eine Lösung von 12 g 2r6-Diehlor-4-/ihienyi-r(2_
diearbottitril in 50 ml 1,2-DichlorSthan zutrbpfeh.
009 ff40/ZMSI
190894
Man rührt noch 2 Stunden bei dieser Temperatur und gießt dann
die Mischung in 1 1 mit Salzsäure angesäuertes Eiswasser.
Die organische Phase wird abgetrennt und die wäßrige hoch zweimal mit je 50 ml 1,2-Dichloräthan ausgeschüttelt. Die vereinigten
organischen Phasen werden mit wäßriger NaHCO3-Lösung neutral
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das
zurückbleibende 2,e-Dichlor-^/S-acetyithienyl-(2)7~pyridin-3,ä-d
carbonitril wird zur Reinigung an Kieselgel/Chloroform chromatographiert.
Analog werden erhalten: '
idin^ ^7-pyridi^^^
Claims (9)
- Patentansprüche
- C-Atomen bedeuten, wobei R und R gleich oder verschieden sein können und II, Alkyl öder Acyl mit je bis zu 8 C-Atomen bedeuten..
- 3. 2,6-Dichlor.
- 4. 2,6-Dichlor.
- 5. 2,6-Dichlor·
- 6. 2,6-Dichlor.
- 7. 2,6-Dichlor·
- 8. 2,6-Dichlor.
- 9. 2,6-Dichlor· 10. 2,6-Dichlor·-^-/thienyl-(2l)7-pyridiή-3,5-dicarbonitrl·lί^ ν ; ' '._-■„■ ■; .4-/pyrrolyl-(227-pyridi-n-3,.5-diearbohitril. ^-./^chlorfuryl- (227-pyrid.in-3, 5-dicarbonitril. .4_/B-bromfuryl- (227-pyridint-3,5^dicarbonitril. .4_/^_nitrofuryl- (227-pyridin-3 jt5-dicarbonitril. . 4_^-sulf of uryl-(2j7-pyridl·rl·-3,5-dicarbonitril. .4-/~5-aminofury 1- (227-pyridin-3,5-dicarbonitril. ' . 4-/"E>- acetylaminof u r y 1- ( 2 )7- pyr idin-3,5-dicarbonitril,009811, 2,@«12, 2 f ©« ■13, 2, ^ 14,. 2,(g«int17β % >ϋlg, 2.i^Bie19j gji^B^IU^Yepbin4«ngei?, nacjh;an ©ia©r q4^?P' laeshreyexiVerfa.to%Ei S-VQR^^ 5pyyidtn?*3f itdioark©nitJ?fi.1 - 21dvirqli
der Formel I,dtjrgh eiiieri |^diÖlIfti/ti 4t1908847■ftO, S oder NH undH, Halogen, NO0, SO0H, NR R oder Acyl mit bis zu1 2 8 C-Atomen bedeuten, wobei R und R gleich oder verschieden sein können und H, Alkyl oder Acyl mit je bis zu 8 C-Atomen bedeuten,dadurch gekennzeichnet, daß mana) eine Verbindung der Formel II(II)worin X und R die oben angegebene Bedeutung besitzen und R' Wasserstoff oder ein Aequivalent eines Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumkations bedeutet, mit einem Chlorierungsmittel behandelt, oderb) in einer Verbindung der Formel I den Substituehten R mit Hilfe an sich bekannter Methoden in einen anderen Substituenten R umwandelt«0 0 98 40/2149
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