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Plattenförmiges Element, das zusammen mit weiteren gleichartigen Elementen
zu einem durchgehenden Fußbodenbelag o. dgl. zusammenfügbar ist Die vorliegende
Erfindung betrifft ein plattenförmiges Element, das zusammen mit weiteren gleichartigen
Elementen zu einem durchgehenden Fußbodenbelag o. dgl. zusammenfügbar ist.
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Die jüngere Entwicklung geht dahin, häufig statt loser Teppiche oder
auch zusätzlich dazu den Fußboden mit sog. Auslegeware zu versehen. Diese Auslegeware
ist entweder als sog. laufende Meterware oder aber auch in Form von plattenförmigen
Elementen bzw. sog.
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Fliesen im Handel. Solche Fliesen werden mit Abmessungen von beispielsweise
50 x 50 oder 25 x 25 cm geliefert und zeichnen sich unter anderem durch eine besonders
einfache Verlegbarkeit sowie Auswechselbarkeit aus. Außerdem besteht damit die Möglichkeit,
bei Verwendung von Fliesen gleichartiger Beschaffenheit, jedoch unterschiedlicher
Farbgebung, gewünschtenfalls einen Fußbodenbelag mit einer bestimmten Musterung
in verschiedenen Farbkombinationen zu erhalten.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, plattenartige Elementes
wie sie die erwähnten Fliesen bilden, so auszugestalten, daß - unter Beibehaltung
der einfachen Verlegbarkeit - gleichzeitig eine Beheizung der damit versehenen Fläche
möglich wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind plattenförmige Elemente~der genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie~~einën eingebetteten Heizkörper
sowie mit dem Heizkörper elektrischin Verbindung stehende Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüsse
aufweisen, die mit entsprechenden Ausgangs- bzw. Eingangsanschlüssen weiterer plattenförmiger
Elemente korrespondieren und mit diesen beim Verlegen der plattenförmigeü Elemente
unter Wahrung der Dicke sowie unter im' wesentlichen fugenloser gegenseitiger Anlage
der aneinander angrenzenden plattenförmigen Elemente mit phasenrichtiger Polung,
vorzugsweise durch-ein-faches Andrücken, elektrisch miteinander verbindbar sind.
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Mit Hilfe derartiger plattenförmiger Elemente, die sich auf einfache
Weise und mit verhältnismäßig geringen Kosten herstellen lassen, wird es tatsächlich
möglich, eine ohnehin mit Auslegeware zu versehende Fläche praktisch ohne zusätzlichen
Aufwand und. ohne kompliziertere, gegebenenfalls nur von einem besonderen Fachmann
durchführbare Maßnahmen mit einer Flächenheizung auszustatten. Als derartige Flächen
kommen in erster Linie Fußböden, analog jedoch auch andere Flächen wie Wände in
Betracht, für die eine Beheizung gewünscht wird. Als besondere Anwendungsgebiete
wären Neubauten zu nennen, insbesondere aber auch Altbauten die,nachträglich noch
mit einer Fußbodenheizung versehen werden soIkn, , sowie Ausstellungshallen oder
-stände, bei denen eine bleim@de Installierung einer Fußbodenheizung nicht lohnen
würde. Gerade auch im Hinblick auf diesen letztgenannten Anwendungsfall können die
plattenförmigen Elemente nach einem vorteilhaften weiter-r4 Merkmal der Erfindung
in an sich bekannter Weise mit einer selLstklebenden Haftschicht versehen sein,
die einerseits eine feste Verbindung mit dem Untergrund, andererseits ein leichtes
Ablösen vom Untergrund gewährleistet,
- so daß die Elemente nach
Beendigung einer Ausstellung zusammen mit der übrigen Standeinrichtung wieder entfernt
werden und bis zu einer erneuten Verwendung aufbewahrt werden können.
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Flächenheizungen, insbesondere in Form von Fußbodenheizungen, sind
an sich bekannt, und auch der Gedanke, eine solche -Fußbodenheizung aus vorbereiteten
plattenförmigen Fertigelementen zusammenzusetzen, wird schon durch die deutsche
Patentschrift 667 531 offenbart. Diese bekannten plattenförmigen Bauelemente bilden
jedoch im Endzustand keine dekorative Deckschicht,wie dies für ein-en aus den plattenförmigen
Elementen nach der Erfindung zusammengesetzten Fußbodenbelag zutrifft, sondern eine
rohe Zwischenschicht, die erst noch durch eine dekorative-Deckschicht abgekleidet
werden muß. Vor allem fehlen den bekannten plattenförmigen Bauelementen besondere
elektrische Anschlüsse, die-eine elektrische Xopplung der aneinandergesetzten Elemente
ohne besondere zusätzliche Installationsmaßnahmen gewährleisten wurden, so daß damit
auch nicht die Voraussetzungen wie durch die Erfindung geschaffen werden, die verschiedenen
Elemente einfach bausteinartig aneinander ansetzen zu können.
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Zweckmäßigerweise sind die elektrischen Anschlüsse als KontaktstUcke
ausgebildet, die einerseits von ueber den Umfang eines plattenförmigen Elementes
-hinausragenden Zungen getragen werden, andererseits in mit den Zungen korrespondierenden
Ausnehmungen untergebracht sind, die sich vom Umfang aus zum Inneren eines plattenförmigen
Elementes hin erstrecken.
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Vorzugsweise sind die plattenförmigen Elemente in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung außer mit einem-Eingangsanschluß nicht nur mit einem Ausgangsanschluß,
sondern mit mehreren solcher Ausgangsanschlüsse versehen, wobei insbesondere an
jeder Begrenzungskante des plattenförmigen Elementes außer der Begrenzungskante
mit dem Eingangsanschluß ein Ausgangsanschluß angeordnet sein kann, so daß ein weiteres
plattenförmlges Element an jeder der nicht mit
dem Eingangsanschluß
versehenen Begrenzungskanten des ersten plattenförmigen Elementes anschließbar ist.
Ausgangsanschlüsse aufnehmende, nicht mit einem Eingangsanschluß eines weiteren
plattenförmigen Elementes gekoppelte und daher freibleibende Ausnehmungen können
durch einen Einsatz vervollständigt sein, umwauch in diesen Bereichen den vollen
Ouerschnitt der Elemente und damit eine ausreichende mechanische Widerstandsfähigkeit
sicherzustellen. Lie- -gen sich zwei Ausgangsanschlüsse aufnehmende Ausnehmungen
im Plattenverband gegenüber, so können diese zur Erzielung einer verbesserten Leitfähigkeit
der gesamten Anordnung durch Zwischenstucke ausgefüllt sein, die die gegenüberliegenden
Ausgangsanschlsse:in phasenrichtiger Polung miteinander verbinden und damit parallelschalten.
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Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung werden nachstehend
anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert.
Darin zeigen: Fig. 1 einen Ouerschnitt durch einen Teil eines plattenformigen Elementes
nach der Erfindung, der die gegenseitige Zuordnung der einzelnen Werkstoff lagen"
erkennen läßt; Fig. 2 einen verschnitt durch den Endbereich eines plattenförmigen
Elementes nach der Erfindung, der die Ausbil-, dung eines Ausgangsanschlusses erkennen
läßt; Fig. 3 eine Ansicht von unten auf einen Schnitt durch das Element der Fig.
1 etwa längs der Linie III-III; Fig. 4 schematisch die Draufsicht auf einen aus
den plattenförmigen Elementen nach der Erfindung zusammengesetzten Fußbodenbelag;
Fig. 5a die Draufsicht auf ein Einsatzstück zur Ausfüllung der Ausnehmung eines
Ausgangs anschlusses; und
Fig. 5b die Draufsicht auf ein Zwischenstück
für die'Verbindung der gegenüberliegenden Ausgangsanschlüsse zweier aneinander angrenzender
plattenförmiger Elemente nach der Erfindung.
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Im einzelnen läßt Fig. 1 ein allgemein mit 10 bezeichnetes plattenförmiges
Element nach der Erfindung erkennen, das ein'e Trägerschicht 12 aus einemverhltnismäßig
steifen, die Formtreue des Elementes wahrenden Material wie einem geeigneten starren
Kunststoff oder Preßspan besitzt. Auf der Oberseite der Trägerschicht 12 kann sich
eine untere Füllage 14 aus Filz o. dgl. erstrecken, die an ihrer Oberseite durch
eine untere, insbesondere als thermischer Schutzmantel dienende Isolierschicht 16
abgekleidet sein kann. Oberhalb dieser Isolierschicht 16 schließt sich ein Heizkörper
18 an, der etwa als flüssige Schicht aufgebracht sein kann. Diese Schicht wird dann
von einem halbleitenden Material wie Gemengen aus Kohle, Graphit, Carbid und metallischen
Beimengungen gebildet, wobei der spezifische elektrische Leitwert, die Stärke der
Schicht und die Länge des Weges, in dem die Schicht aufgetragen wird, so abgestimmt
sind, daß sich die gewünschte Heizleistung ergibt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann
der als flüssige Schicht aufgebrachte Heizkörper bzw. -leiter 18 mäanderförmig geführt
sein. Grundsätzlich kommen statt einer solchen Halbleiterschicht auch elektrische
Heizdrähte in Frage, die dabei etwa in Asbest eingebettet sind, jedoch ist den Halbleiterschichten
sowohl weben der einfacheren Herstellung als auch wegen ihrer geringeren Empfindlichkeit
gegenüber mechanischen Beanspruchungen der Vorzug zu geben.
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Die Oberseite des Heizkörpers 18 ist in ähnlicher Weise wie dessen
Unterseite wieder durch eine -obere Isolierschicht 20 abgedeckt, die eine anschließende,
der unteren Füllschicht 14 entsprechende Decklage 22 vor zu großer thermischer Beanspruchung
schützt, ohne jedoch deswegen einen guten Wärmeübergang zu behindern. Die Decklage
22, die ebenfalls etwa aus Filz bestehen kann, ist an ihrer
Oberseite
durch eine die eigentliche dekorative Wirkung gebende Abschlußlage 24 bedeckt, die
auf die Decklage 22 aufgeklebt oder auch mit dieser verschmolzen sein kann. Für
die Abschlußlage kommt insbesondere textiles Material in Frage, ebenso kann aber
auch Kunststoff wie etwa PVC Verwendung finden. Auch die Fülllage 14 bzw. die Decklage
22 können gegebenenfalls von einem Kunststoffmaterial gebildet sein, wie überhaupt
hinsichtlich-Reihenfolge, Anordnung und ;aberial der verschiedenen Lagen eine Reihe
weiterer Abweichungen in Betracht kommen, ohne daß deshalb der Rahmen der Erfindung
verlassen würde. Zwischen der unteren Füllschicht 14 und der Trägerschicht 12 kann
zusätzlich noch eine Reflexionsschicht 26, beispielsweise Aluminiumfolie, angeqrdnet
sein, um eine Abgabe von Wärme durch den Heizkörper 18 zur Unterseite hin so weit
wie möglich einzuschränken.
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Die Unterseite der Trägerschicht 12 kann außerdem in an sich bekannter
Weise mit einer Haftschicht 28 versehen sein, die einerseits eine feste Verbindung
des plattenförmigen Elementes nach der -Erfindung mit dem Untergrund sicherstellt,
andererseits auch ein verhältnismäßig leichtes Ablösen ermöglicht, wenn die Platten
10 wieder entfernt werden sollen.
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Die elektrischen Enden des Heizkörpers 18 sind mit allgemein mit 30
bezeichneten Eingangsanschlüssen verbunden. Die Kontaktstücke dieser Eingangsanschlüsse
können von etwa nach Art von Druckknopfkontakten ausgestalteten Erhebungen 38 gebildet
sein, die von über den Umfang eines plattenförmigen Elementes 10 hinausragenden
Zungen 34 getragen werden. Die Verbindung df elektrischen Enden des Heizkörpers
18 mit den Erhebungen 38 kann in jeder geeigneten eise erfolgen, beispielsveise
indem die Heizleiterschicht bis in den Bereich der Zunge 34 geführt avird und dort
als Verdickung ausmündet, in die dann die Erhebung 38 eingesetzt wird, so daß es
zu dem gewünschten elektrischen Kontakt zwischen dem als Erhebung 38 ausgebildeten
Kontaktstück und dem Heizleiter 18 kommt. Dicke und Lage der Zunge 34 sind etwa,so
gewählt, daß die untere Begrenzungsfläche
der Zunge 34 in derselben
Ebene wie die untere Begrenzungsfläche des plattenförmigen Elementes 10 selbst liegt
und daß die obere Begrenzungsfläche der Zunge 34 im wesentlichen in einer Ebene
mit der Ebene des Heizkörpers 18 verläuft. Damit ist dafür gesorgt, daß einmal die
Zunge 34 eine gute Auflage-hat und daß zum anderen scharfkantige Uebergänge für
den Heizleiter vermieden werden.
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Das plattenförmige Element 10 nach der Erfindung weist außerdem mindestens
einen allgemein mit 32 bezeichneten Ausgangsanschluß auf, dessen Kontaktstücke von
mit den Erhebungen 38 korrespondiegebildet renden Vertierfungen 40 /sind. Diese
Vertierfungen 40 sind an der Oberseite von Ausnehmungen angeordnet, deren Konturen
der Außenfläche der Zunge 34 angepaßt sind. Die die Gegenkontaktstücke zu den Erhebungen
38 bildenuen Vertiefungen 40 stehen dabei in phasenrichtiger Polung huber Leitungen
42t, 42" elektrisch in Verbindung, wie das in Fig. 3 mit den strich punktierten
Linien angedeutet ist. Dadurch ist es möglich, ein zweites plattenförmiges Element
10 an ein erstes plattenförmiges Element in der gewünschten Weise unter Wahrung
der Plattendicke und unter im wesentlichen fugenloser gegenseitiger Anlage in der
Weise anzuschließen, daß die den Eingangsanschluß bildende Zunge 34 des zweiten
Elementes 10 unterhalb der den Ausgangsanschluß bildenden Ausnehmung des ersten
Elementes angeordnet und dann die Erhebungen 38 in die Vertiefungen 40 eingedrückt
werden. Damit ist nicht nu eine Verbindung gegeben, die ohne die Zuhilfenahme von
zusätzlichem Werkzeug hergestellt, sondern die in gleicher Weise auch leicht wieder
aufgehoben werden kann.
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Die Zungen 34 können eine etwa rechteckige Form besitzen, wie das
in Fig. 3 mit durchgehenden Linien gezeigt ist, statt dessen aber auch trapezförmig
gestaltet sein, wie das in Fig. 3 mi.t gestrichelten Linien angedeutet ist, so daß
sich eine Zunge 34' ergibt, die an der Ubergangsstelle eine größere mechanische
Festigkeit hat. Dementsprechend sind dann auch die Ausnehmungen 36' trapezförmig
geformt.
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Wie weiter mit Fig. 3 gezeigt, kann das plattenförmige Element statt
mir nur mindestens einer. Ausnehmung 36 für den Ausgangsanschluß an jeder Begrenzungskante
mit einer solchen Ausnehmung versehen sein, so daß weitere plattenförmige Elemente
an jede der drei nicht mit dem Eingangsanschluß versehenen Begrenzungskanten.
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angesetzt werden können. Die Heizkörper 18 der einzelnen plattenförmigen-Elemente
werden dabei jeweils elektrisch parallel zueinander geschaltet. Außer den beiden
Kontaktstücken für die Enden eines Heizkörpers 18 kann jeweils noch ein drittes
Kontaktstück zu Erdungszwecken vorgesehen sein.
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Soll nun eine größere Fußbodenfläche mit denEPlatten nach der Erfindung
ausgelegt werden, so können entweder durchweg plattenförmige Elemente 10 mit Heizkörpern
18 angeordnet werden, wobei dann die Heizleistung der einzelnen Elemente verhältnism§ßig'niedrig
ist, oder aber es können plattenförmige Elemente 'mit Heizkörpern 18 nur entsprechend
einer bestimmten Verteilung angeordnet sein, während dazwischen plattenförmige Elemente
liegen, die lediglich für eine elektrische Verbindung der mit Heizkörpern 18 ausgestatteten
Elemente sorgen, selbst aber keine Heizkörper besitzen. An Stellen, die weder die
Anwesenheit eines plattenförmigen Elementes mit einem Heizkörper nöch die Anwesenheit
eines nur zur elektrischen Verbindung dienenden Elementes 10 erfordern,- können
auch einfache plattenförmige Elemente angeordnet werden., die weder elektrische
Anschlüsse noch Heizkörper haben.
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Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung ist mit Fig. 4 schematisch
der Aufbau eines aus plattenförmigen Elementen nach der Erfindung zusammengesetzten
Fußbodenbelages wiedergegeben. Man erkennt im mittleren Bereich acht mit Heizkörpern
versehene plattenförmige Elemente 10a - lOh nach der Erfindung. Eine die Verbindung
mit dem Netz über einen Anschluß 44 herstellende Verbindungsplatte lOat ist mit
ihrem Ausgangsanschluß 32a' an den Eingangsanschluß 30b' einer weiteren Verbindungsplatte
lObt angeschlossen.
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Die Verbindungsplatte lObt ist an ihren drei von der den Eingangsanschluß
aufweisenden
Begrenzungskante abgewandten Begrenzungskanten mit drei Ausgangsanschlussen 32b',
32b" sowie 32b"' versehen. Der Ausgangsanschluß 32b" bleibt frei, während der Anschluß
32bt mit dem Eingangsanschluß einer angrenzenden Verbindungsplatte 10c' in Verbindung
steht und der dritte Ausgangsanschluß 32b"' mit dem Eingangsanschluß des mit einem
Heizkörper 18 versehenen plattenförmigen Elementes 10a verbunden ist.
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In ähnlicher Weise steht das Element 10b über die Verbindungsplatte
10d' mit der Verbindungsplatte 10c' in Verbindungs u.s.f. Zur Speisung der übrigen
beheizbaren Platten 10c - 10h sind dann noch die Verbindungsplatten 10e', 10f' sowie
10g' erforderlich.
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Alle übrigen Räume können durch einfache Platten 10" ausgefüllt sein.
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Besitzt jedes der acht beheizbaren plattenförmigen Elemente lOa -lOh
eine Heizleistung von etwa 200 Watt, ein Wert, der thermisch ohne Schwierigkeiten
beherrschbar ist, so erhält ma'n insgesamt eine Heizleistung von 1600 Watt. Ausgehend
-von einer Kantenlänge der Platten von 0,5 m würde das mit Fig. 4 gezeigte Beispiel
einer Grundfläche von 8,75 m² entsprehcen, wofür 1600 Watt Heizleistung sich durchaus
als ausreichend erweisen können. Wie man sieht, kann die Heizleistung aber auch
leicht erhöht werden, indem eins oder mehrere der einfachen plattenförmigen Elemente
10"' gegen beheizbare Elemente nach der Erfindung ausgetauscht werden.
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Ein solcher Austausch ist, wegen der lösbaren Montage der einzelnen
Elemente, auch nach der Verlegung eines Fußbodenbelages möglich, so daß auch später,
wenn eine größere Heizleistung sich als wünschenswert erweisen sollte, ohne besondere
Mühe eine Anpassung erfolgen -kann.
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Eine Anpassung an die Umgebungstemperatur oder den sonstigen unterschiedlichen
Wärmebedarf dann im übrigen in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines vor den Netzanschluß
44 geschalteten Thermostaten bewirkt werden.
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Im übrigen kommt statt der beschriebenen Parallelschaltung grundsätzlich
auch, jedenfalls teilweise, eine Reihenschaltung einzelner Hei-zkörper in Frage.
Wegen der besseren Übersichtlichkeit ist einer durchgehenden Parallelschaltung ifl
-der Regel aber der Vorzug zu geben.
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Um sicherzustellen, daß die Tragfähigkeit eines plattenförmigen Elementes
nicht in -solchen Bereichen geschwächt wird, in denen eine Ausnehmung 36 vorgesehen,
diese aber nicht durch eine korrespondierende Zunge 34 augefüllt und damit in der
erforderlichen Weise abgestützt ist, können solche verbleibenden Ausnehmungen mit
Hilfe geeigneter Einsätze 46 (Fig. 5a) ausgefüllt werden, die dann die Platten im
Ausnehmungsbereich wieder auf ihren vollen Querschnitt ergä-nzen.
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Statt die Ausnehmungen 36 nur auszufüllen, können aber an Stellen,
an denen sich zwei Ausnehmungen aneinander --angrenze'nder Elemente 10 gegenüberliegen,
nicht nur Ausnehmungen ausgefüllt, sundern gleichzeitig auch die dort befindlichen
Kontaktstücke -miteinander verbunden werden. Zu diesem Zwecke kann ein Zwischenstück
(Fig. 5b) 48 /in die einander gegenüberliegenden Ausnehmungen eingesetzt werden,
das gleichzeitig für eine phasenrichtig gepolte Verbindung der dort befindlichen
Kontaktstücke miteinander sorgt und somit zu einer besseren Ausnützung des vorhandenen
Leiterquerschnittes führt.
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Der Netzanschluß 44 kann in der Weise ausgebildet sein, daß entweder
eine Zunge 34 etwa rechtwinklig abgebogen ist,, so daß ihre untere Begrenzungsfläche
sich an die Wandfläche anschmiegt und ein geeigneter Stecker auf die Erhebungen
38 aufgesetzt werden kann.
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Statt dessen kann bei der den Netzanschluß 44 bildenden Platte eine,
besondere Zunge 34 aber auch ganz fehlen und statt dessen in dem eigentlichen Grundflächenbereich
ein geeigneter Anschluß vorgesehen sein, bei dem die Kontaktstücke etwa von zwei
senkrechten Stiften gebildet sind, auf die sich dann ein geeigneter -Stec"ker aufstecken
läßt.
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Es versteht sich, daß der Aufbau des Heizkörpers 18 so getroffen sein
muß, daß die damit aüsgestatteten plattenförmigen Elemente 10 in der gleichen Weise
insbesondere den' durch schwerere Möbel ausgeübten Druck aufzunehmen in der Lage
sind wie die herkömmlichen, nicht mit Heizkörpern ausgestatteten Fliesenplatten.
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Damit stehen Elemente zur VerfUgung,9mit deren Hilfe auf besonders
einfache Weise, insbesondere auch nachträglich, eine Fußbodenheizung in einem Raum
installiert werden kann, was im übrigen beispielsweise auch ohne weiteres im Rahmen
eines do-it-yourself-Programmes durchfUhrbar ist.
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Patentansprüche: