DE1908695B2 - Folie für die Schichtchromatographie - Google Patents

Folie für die Schichtchromatographie

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Description

Es ist bereits bekannt Kunststoffolien mit Sorptionsmitteln zu beschichten. Kunststoffolien haben gegenüber den sonst gebräuchlichen Trägermaterialien wie Glasplatten, Aluminiumfolien und mit Aluminiumfolie kaschierten Pappen erhebliche Vorteile bei der Anwendung in der Schichtchromatographie. Sie sind w mechanisch beständig gegen Bruch, können leicht in kleinere Abschnitte unterteilt werden, sie sind flexibel uTir). transparent bzw. durchsichtig, sie eignen sich für die Dokumentation, sie sind verhältnismäßig einfach herstellbar durch kontinuierliche maschinelle Arbeitsweise r, und sie können wegen ihrer Isolatoreigenschaften auch bei der Elektrophorese verwendet werden. Die Durchsichtigkeit der Folien ist deshalb von besonderem Vorteil, weil so das Erkennen auch kleinerer Substanzmengen erleichtert wird und die quantitative Auswer- lung auf dem Dünnschichtchromatogramm im Durchlicht möglich wird. Die Beschichtung der Kunststoffolien bereitet jedoch einige Schwierigkeiten, da die Oberflächen der meisten Kunststoffolien hydrophob sind und die meisten Sorptionsmittel üblicherweise in r> wäßriger Phase aufgebracht werden. Darüber hinaus müssen wegen der Flexibilität dieses Trägers besondere Ansprüche an die Haftung des Sorptionsmittels gestellt werden.
Ein bedeutender Nachteil der bisher bekannten, mit y> Sorptionsmitteln beschichteten Kunststoffolien, insbesondere der am meisten verwendeten Polyesterfolien, besceht darin, daß durch die Einwirkung vieler der in der Chromatographie üblicherweise verwendeten Fließmittel aus den Trägerfolien stets noch merkbare Mengen an y, Monomeren und Oligomeren, gegebenenfalls auch Weichmacher, Stabilisatoren, Katalysatoren oder andere Zusätze, mindestens teilweise herausgelöst werden und so die Entwicklung der Chromatogramme stören. .Solche Substanzen werden auf der gesamten Fläche wi freigesetzt, über die sich das FlieBmittel bewegt. In der Regel reichern sich diese Substanzen dann in der Nähe der Lösungsmittelfront an. Diese Erscheinung macht sich besonders störend bemerkbar, wenn die Sorptionsmittelschicht, wie das häufig der Fall ist. Fluoreszenzin- h> dikatoren enthält, die im kurzwelligen UV-Licht angeregt werden. Werden nun bei der Entwicklung des C'hromntogramms unerwünschte Anteile aus der Kunststoffolie herausgelöst, so bewirken sie auf der gesamten Entwicklungsfläche eine Minderung der ursprünglich vorhandenen, oberhalb der Fließmittelfront noch bestehenden Fluoreszenzintensität, während unterhalb eine breite Zone völliger UV-Löschung auftritt Es ist verständlich, daß wegen der Verunreinigungen, die aus dem Kunststoff stammen, die chromatographisch getrennten Substanzen sich nicht als reine Substanzen eluieren lassen und der analytische Nachweis besonders der Stoffe mit Rf-Werten über 0,7 zum Teil völlig unmöglich wird Dieser unerwünschte Effekt tritt naturgemäß besonders stark auf, wenn die Kunststoffoberfläche zur Verbesserung der Hafteigenschaften zusätzlich durch chemische Reaktion oder durch mechanische Einwirkungen vorbehandelt worden ist
Dies ist z. B. der Fall bei den in der CH-PS 4 52 231 beschriebenen Materialien, bei denen das adsorbens mit Hilfe eines polymeren Bindemittels mit dem flexiblen Trägermaterial verbunden wird. Eine Versiegelung mit einem anorganischen Material ist nicht vorgesehen; vielmehr wird in den Fällen, in denen vorab eine Schicht des polymeren Bindemittels (z. B. Polyvinylalkohol) auf die Folie aufgebracht wird, eine Vorbehandlung der Folie mit Trichloressigsäure vorgenommen. Damit aber wird die spätere Verunreinigung des Chromatogrammes mit Bestandteilen des Kunststoffes noch vermehrt.
Es ist ferner aus der US-PS 27 68 909 bekannt, polymere Titandioxid-Überzüge auf verschiedene Unterlagen, darunter auch flexible Kunststoffteile, aufzubringen, um die Unterlage, insbesondere bei weiteren Beschichtungen, zu schützen. Eine nachträgliche Beschichtung mit chromatographischen Sorptionsmitteln wird nicht erwähnt infolgedessen ergibt sich hieraus auch kein Hinweis auf die hierbei zum Tragen kommenden besoi leren Eigenschaften einer versiegelten Folie. Es war dieser Vorpublikation nicht zu entnehmen, daß die Bestandteile der Kunststoffolie duich organische Lösungsmittel nicht mehr herausgelöst werden können.
Es wurde nun gefunden, daß die beschriebenen Nachteile behoben werden können, wenn man die zu beschichtende Oberfläche des Kunststoffträgers vor dem Auftrag der Sopritonsmittelschicht mit einer dünnen, zusammenhängenden Oxidschicht von Elementen der vierten Nebengruppe des Periodischen Systems überzieht. Besonders geeignet sind Filme aiii Titandioxid und/oder Zirkondioxid.
Grundsätzlich ist es auch möglich, entsprechende Hafniumester zu verwenden, doch ist dann die Herstellung der Oxidfilme in der Regel nicht mehr wirtschaftlich g-nug.
Die nach der Erfindung hergestellten Metalloxidüberzüge sind bekanntlich streng genommen polymere Titan- bzw. Zirkondioxidaquate, die im wesentlichen in röntgenamorpher Form vorliegen (vgl z. B. O. Glemser, Angewandte Chemie, 1961, Seilen 785—805, insbesondere Seite 786). Sie werden jedoch allgemein der Einfachheit halber als Metalloxidschichten bezeichnet.
Es hai sich gezeigt, daß solche Oxidschichten überraschenderweise die Oberfächen solcher als Träger chromatographischer Schichten verwendeter Kunststoffolien so versiegeln, daß die Monomeren und Oligomeren sowie evtl. auch weilcre, störende Stoffe aus dem Kunststoff nicht mehr oder mindestens ;'.u einem nicht mehr störenden Anteil in die Sorptionsmitlelschicht gelangen können. Es ist weiterhin bemerkenswert, daß durch diese O\idschichten gleichzeitig die
Stabilität des Kunststoffes gegen Abbaureaktionen, die z. B. thermisch, hydrolytisch, oxydativ oder auch durch Strahlung hervorgerufen werden können, erhöht wird.
Die Trägeroberfläche der Folie ist durch diese Versiegelung mit den genannten Oxidfilmen gegen den Angriff von Hitze, UV-Strahlung, Wasserdampf, Säuren und Basen deutlich weniger empfindlich als die ungeschützte Oberfläche. Da solche Angriffe bei der Chromatographie in Betracht zu ziehen sind, ist bei den bisher bekannten Folien stets damit zu rechnen, daß zusätzliche Abbaureaktionen des Kunststoffes während der Chromatographie hervorgerufen werden, die dann zu einer Erhöhung der aus der Kunststoffolie herauslösbaren Anteile führt. Durch die Versiegelung mit dem Oxidfilm ist dieser Nachteil weitgehend ausgeschaltet
Es hat sich außerdem ergeben, daß die Versiegelung der Kunststoffträgerfolie mit solchen Oxidfilmen bemerkenswerterweise eine zusätzliche Verbesserung der Hafteigenschaften der Trägeroberfläche für die Sorptionsmittelschicht bewirkt Auf diese V/eise ist für die Auswahl der meistens wegen der Flexibilität der Trägerfolien erforderlichen Bindemittel hinsichtlich der Art und der zuzusetzenden Menge ein wesentlich breiterer Spielraum möglich. So kann man zum Teil auf Bindemittel, die zwar eine gute Haftung der Sorptionsmittelschicht auf dem Träger bewirken, aber an sich im Hinblick auf die Chromatographie unerwünschte Eigenschaften haben, verzichten bzw. die erforderliche Menge kann reduziert werden. In vielen Fällen lassen sich dadurch besser - Eigenschaften der Schichtchromatographiefolien, besonders hinsichtlich der Laufzeiten, erzielen.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Folie für die Schichtchromatographie, bestehend a-^s einer flexiblen Kunststoffolie und einer darauf haftenden Sorptionsmittelschicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie zwischen Kunststoffolie und Sorptionsmittelschicht einen dünnen, zusammenhängenden Film mit einer Schichtdicke unter 1 μ von polymerem Titandioxid und/oder Zirkondioxid enthält.
Die Herstellung der Folie nach der Erfindung erfolgt in zwei Schritten. Zunächst wird die Kunststoffolie in an sich bekannter Weise mit dem Schutzfilm der polymeren Oxide versehen. Anschließend wird in an sich üblicher Weise die gegebenenfalls mit zusätzlichen Bindemitteln versehene Sorptionsmittelschicht aufgebracht. Man erhält so eine gebrauchsfertige Anordnung für schichtchromatographische Trennungen, die gegenüber den bisher bekannten, mit Sorptionsmitteln beschichteten Kunststoffolien wesentlich verbessert ist, da das Herauslösen unerwünschter Begleitstoffe verhindert wird, Haft- und/oder Bindemittel mit günstigeren Eigenschaften oder in geringerer Menge verwendet werden können und ein Schutz der Folie gegen Einwirkungen von Anfärbereagenzien vorhanden ist. Ein weiterer, ganz besonderer Vorteil der so vorbehandclten Kunststoffolie liegt darin, daß die genannten vorteilhaften Eigenschaften des Haftgrundes für die in überwiegendem Maße anorganische Sorptionsmitlelschichl (Kieselgel oder Aluminiumoxid) durch eine ebenfalls anorganische Schicht erreicht werden. Die bisher bekannten, vorbehandelten Folien für die Schichtchromatographie wiesen gerade wegen ihrer organischen Bestandteile immer wesentliche Nachteile auf, ohne daß bisher mit anorganischen Bestandteilen eine befriedigende Lösung erzielt werden konnte.
Das Aufbringen der Oxidschicht geschieht in an sich bekannter Weise. Die Schulzschicht kann entweder aufgedampft oder vorteilhafter durch Hydrolyse von Organotitanaten und/oder Organozirkonaten auf der Folie selbst gebildet werden. Bevorzugt ist eine Schutzschicht aus Titandioxid.
s Grundsätzlich können alle hydrolysierbaren Ester der ortho-Titan- bzw. Zjrkonsäure verwendet werden, wobei diese in monomerer oder auch in palymerer Form vorliegen können. Bevorzugt sind solche Vtibindungen, deren Estergruppe von relativ leicht flüchtigen
ίο Alkoholen stammt und die sich deshalb nach der Hydrolyse leicht und möglichst vollständig abdampfen lassen. Am leichtesten zugänglich sind die Alkylester mit bis zu etwa 12 C-Atomen, wobei die niederen Glieder, z. B. n-Butyltitanat, aber auch Propyl-, Isopropyl- und tert. Butyltitanat sowie die entsprechenden Alkylzirkonate oder auch Mischungen dieser Verbindungen bevorzugt sind. Besonders gute Überzüge lassen sich jedoch auch unter Verwendung z. B. der Menthylester, der l.inaloylester oder auch der Cyclohexanylester erzielen.
Die Ester werden vorzugsweise in einem inerten, praktisch wasserfreien organischen Lösungsmittel auf die Folie aufgebracht Als Lösungsmittel werden bevorzugt flüchtige organische Lösungsmittel verwen-
2ϊ det, z. B. niedere aliphatische Alkohole wie Methanol, Äthanol, Propanole ucd Butanole, Hexan, Cyclohexan oder niedrig siedende Petroläther (Siedebereich bis etwa 1500C). Grundsätzlich können jedoch auch Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, Xylol oder andere
jo Kohlenwasserstoffe sowie insbesondere Chlorkohlenwasserstoffe eingesetzt werden, z. B. Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Methylenchlorid oder Trichloräthylen. Damit ein Film der gewünschten Qualität entsteht, sollten für die zu verwendenden Lösungen dieser Ester
π bestimmte Konzentrationen eingehalten werden. Es ist zweckmäßig. Lösungen mit Konzentrationen von etwa 0,01 bis 0,5 Mol/l, vorzugsweise 0,05—0,1 Mol/l, auf die Folien aufzubringen, um einen gut haftenden, zusammenhängenden Film zu erzielen.
Die Esterlösung wird in Form eines relativ dünnen Filmes auf die Kunststoffoberfläche aufgebracht und anschließend getrocknet. Dieses kann z. B. bei Raumtemperatur in der Weise geschehen, daß man das Lösungsmittel einfach verdunsten läßt. Es ist jedoch
j-, auch möglich, zur Beschleunigung ü·.-; Trocknung höhere Temperaturen anzuwenden. Die Trocknungstemperaturen richten sich nach der Art des verwendeten Lösungsmittels und werden in der Regel 150°C nicht überschreiten. Sie sind im übrigen begrenzt durch die
,ο Beständigkeit der verwendeten Kunststoffolie gegenüber Hitzeeinwirkung. Bei höher siedenden Lösungsmitteln sind natürlich höhere Temperaturen erforderlich. Die Esterlösung kann z. B. durch Tauchen, durch Aufstreichen, Aufsprühen, Aufwalzen oder sonst übliche
-,-, Techniken aufgebracht werden. Die Kunststoffolie kann dabei wahlweise beidseitig oder auch nur auf der später zu beschichtenden Seite mit dem schützenden Film überzogen werden.
Die bcidseitige Beschichtung empfiehlt sich beson-
Wi ders dann, wenn die fertigen, mit Sorptionsmitteln versehenen Folien übereinandergelegt bzw. -gerollt werden, da auf diese Weise ein direkter Kontakt zwischen Sorptionsmittelschicht und ungeschützter Folienoberfläche vermieden wird.
(,, Gleichzeitig Mil oder vorteilhaft anschließend an den Trockenvorgang wird die Hydrolyse durchgeführt, durch die sich aus der Esterlösiing der Oxidfilm bildet. Meist ist es günstig, zunächst das Lösungsmittel
vollständig abzudampfen und dann erst die Hydrolyse durchzuführen. Die Hydrolyse kann in an sich bekannter Weise sowohl bei Raumtemperatur als auch bei höheren Temperaturen, z. B. bis zu 15O0C, durchgeführt werden. Gelegentlich ist es zweckmäßig, die Hydrolyse mit der Trocknung zu kombinieren, wobei man den aufgebrachten Lösungsmittelfilm unter Zutritt von Feuchtigkeit langsam an der Luft trocknen läßt Die relative Luftfeuchtigkeit sollte in diesen Fällen mindestens 30% betragen. Es ist jedoch natürlich auch möglich, durch direkte Einwirkung, z. B. Aufdampfen oder Durchströmen von Wasserdampf, die Hydrolyse zu bewirken. Vielfach empfiehlt es sich, die Hydrolyse in einem geschlossenen Raum unter kontrollierbaren Bedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit) durchzuführen, da so am einfachsten die Bildung eines gleichmäßigen und gleichbleibenden Films gewährleistet wird. Die Dicke der Schicht läßt sich durch die Konzentration der Esterlösung und zum Teil auch durch die gewählten Hydrolysebedingungen regulieren. Natürlich können bei Bedarf auch mehrere Schichten übereinander aufgebracht werden. Man erhält auf diese Weise einen dünnen, zusammenhängenden und fest haftenden Oxidfilm auf der Kunststoffoberfläche. Die Dicke dieser Schicht liegt unter 1 μ, vorzugsweise bei etwa 5—100 mu. Da die Schichtdicken in diesen Bereichen nur äußerst schwierig zu messen sind, wird die Stärke der Schicht zweckmäßig aus dem Verbrauch an Ester pro 1000 m2 überzogener Folie bestimmt (berechnet auf TiO2 bzw. ZrO2). Im allgemeinen werden etwa 5—2000, vorzugsweise 30—100 g, TiO2 bzw. 5—3000, vorzugsweise 40—150 g, ZrO2 für 1000 m2 Folie benötigt Die entstehenden Filme sind unmittelbar nach der Hydrolyse noch relativ hydrophil und werden dann durch Alterung oder Einwirkung höherer Temperaturen aufgrund der einsetzenden Polymerisation zunehmend wasserärmer. Die Schichten sind schließlich sowohl in Wasser als auch in organischen Lösungsmitteln unlöslich.
Auf die so vorbereitete Folie werden dann in an sich üblicher Weise beliebige Sorptionsmittel aufgetragen. Dies erfolgt bekanntlich in der Regel durch Beschichtung mit einer wäßrigen Aufschlämmung bzw. Supension der Sorptionsmittel. Die am häufigsten verwendeten Sorptionsmittel sind Kiesel^ele, Kieselgur, Aluminiumoxide, Magnesiumoxid, Silikate wie z. B. Magncsiumtrisilikat, Phosphate wie z. B. tertiäres Calciumphosphat. Molekularsiebe wie z. B. natürliche oder synthetische Zeolithe, Polypmide, Cellulose, Cellulose-Derivate sowie anorganische oder organische Ionenaustauscher. Selbstverständlich können diese Sorptionsmittel auch noch Zusätze enthalten, z. B. übliche Bindemittel oder Indikatoren, insbesondere Fluoreszenzindikatoren. Die Art und Zusammensetzung der Sorptionsmittelschicht ist natürlich in keiner Weise limitiert. Vielmehr können sämtliche Sorptionsmittel mit allen Zusatzstoffen und Hilfsmitteln verwendet werden, wie sie eben für ein chromatographisches Problem erforderlich sind. Die günstige Wirkung des Metalloxidfilmes auf der Unterlage wird dabei nicht beeinflußt. Für den Auftrag der Sorptionsmittel können alle bekannten Beschichtungstechniken und Apparaturen verwendet werden, z. B. Aufstreichgeräte, Walzen, Aufsprühvorrichtungen und andere. Wesentlich ist beim Auftrag der Sorptionsmittel, daß der Schrtzfilm auf der Kunststoffolie an keiner Stelle verletzt wird An verletzten Stellen tritt deutlich wieder der unerwünjchte Effekt auf, daß Stoffe, die die Chromatographie stören können, aus der Folie herausgelöst werden.
Die Schichtdicke der Sorptionsmittel auf der Folie hält sich im Rahmen der üblicherweise in der Dünnschichtchromatographie verwendeten Schichtdiks ken und bewegt sich infolgedessen etwa zwischen 5 und 2000 μ, vorzugsweise bei etwa 50 bis 250 μ. Natürlich können bei Bedarf auch beliebig dickere Schichten, wie sie z.B. in der präparativen Schichtchromatographie üblich sind, aufgetragen werden.
Die Kunststoffolie ist bevorzugt eine Polyesterfolie, insbesondere eine Polyäthylenterephthabäureesterfo-He, jedoch können natürlich grundsätzlich auch andere Kunststoffe, z. B. Polyäthylen, Polypropylen, Polyamide, Polytetrafluorethylen, Polytrifluorchloräthylen, PoIyolefine, Vinylpolymerisate, Polyacryl- und Polymethacrylsäure-derivate, sowie Cellulose oder Cellulosederivate, verwendet werden.
Bei allen Kunststoffen treten die oben beschriebenen Nachteile auf, wenn sie als Unte-'age für Sorptionsmittelschichten und in der Entwicklung der Chromatogramme verwendet werden. Insofern spielt das verwendete Material keine Rolle, denn der erfindungsgemäße Metalloxidfilm versiegelt alle solche Unterlagen zufriedenstellend und ist in dieser vorteilhaften Wirkung unaohängig von der Natur der Unterlage. Die Dicke dieser Trägerfolien liegt in der Regel zwischen 5 und 500 μ, vorzugsweise bei etwa 50—200 μ. Die Dicke der Folien ist natürlich nicht wesentlich für die Erfindung und kann somit bei Bedarf in sehr weiten Grenzen variiert werden. Grundsätzlich könnten natürlich auch dickere Platten vor dem Auftrag der Sorptionsmittel erfindungsgemäß versiegelt werden, aber normalerweise spielen dickere Platten in der Schichtchromatographie keine wesentliche Rolle.
Zweckmäßig werden die Folien in einem vollkontinuierlichen Verfahren überzogen und beschichtet da auf diese Weise eine wirtschaftliche Herstellung und eine gleichbleibende Qualität am besten gewährieistet ist. Man verwendet vorteilhaft übliche Kaschiermaschinen mit Walzenauftragssystemen, wobei die Folie mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit abgerollt wird. Die Esterlösung kann z. B. mit Hilfe einer Dosierwalze sehr gleichmäßig und in geringer Schichtdicke ein- oder beidseitig aufgetragen werden. Die Folienbahn passiert
4-, anschließend zweckmäßig einen heizbaren Tunnel, in dem die gewünschte relative Luftfeuchtigkeit und die Temperatur regelbar eingestellt werden können. Dabei verdampft zunächst das Lösungsmittel. Dann tritt unter dem Einfluß von Temperatur und Luftfeuchtigkeit Hydrolyse ein und die Hydrolyseprodukte polymerisieren zu dem gewünschten dünnen, zusammenhängenden Film. Nach dem Verlassen des Tunnels kann die so überzogene Folie ebenso vollkontinuieriich mit der gewünschten Sortionsmittelschicht versehen werden.
5-, Die neuen rolien sollen überall dort eingesetzt werden, wo schichtchromatographische, insbesondere dün nschichtchromatographische Untersuchungen
durchgeführt werden. Ihre Handhabung unterscheidet sich nicht von der bekannter Vorrichtungen.
bo In den nachfolgenden Beispielen kann jede der in der Gruppe A beschriebenen überzogenen Folien nach einem beliebigen Beispiel der Gruppe B mit einem Sorptionsmittel beschichtet werden.
A: V01 behandlung der Plastikfolien
„ . . , .
Beispiel 1
Eine Polyterephthalsäureester-Folie (Hostaphan-Folie® R 190 oder N 190 der Firma KaIIe AG, Wiesbaden-
Biebrich) von 190 μ Stärke. 200 mm Breite und etwa 400 m Länge wird bei einer Geschwindigkeit von etwa 2m/Min. über Walzen abgerollt. Die Bahn wird zunächst durch ein Bad mit einer 2%igen Lösung von n-Butyltitanat in 25 Volumenteilen n-Butanol und 75 Volumenteilen Petroleumbenzin (Siedebereich 100—140°) geführt und dann an der Luft getrocknet. Anschließend läßt man in einem auf etwa 115° geheizten Heißlufttrockenkanal mittels Düsen Wasser dampf der gleichen Temperatur von der Oberseite her auf die Folie einwirken, wobei der Titanester hydrolysiert. Die Bahn wird dann mit Heißluft bei etwa 115 C etwa I Minute getrocknet und anschließend aufgerollt.
Beispiel 2
Fine Polytcrcphthalsaureester-F'olic (Hostaphan* R 190. 190 μ dick. Hersteller: KaIIe A(J. Wicsbaden-Bie-Folie wird aus dem Bad genommen. Man läßt sie abtropfen und behandelt sie 1 Stunde bei einer Temperatur von 110'C mit wasserdampfhaltiger Luft (80% relative Feuchte).
Beispiel 7
Eine Polyesterfolie entsprechend Beispiel I wird in ein Bad getaucht, das eine Lösung von Titansäuretetralinaloylester (2 g in 100 ml Butanol/Petroläther 1:3) enthält und in gleicher Weise, wie im Beispiel 6 angegeben, mit einem Schut/.filni aus TiO: versehen.
Beispiel 8
tine Polycsterfolic wird in gleicher Weise, wie im Beispiel 6 beschrieben, mit einem .Schutzfilm aus Titandioxid versehen, indem man eine Lösung von 2.6 ρ Titansäuretetracvclohcxanylester in 100 ml eines Gemi-
i.nnr ·.,.■ ΟλΙ,,.|.]| I.»r/H n„l I 7 ζ · T ' > . ..-....,„,I,..
Bulanol 2 g Zirkonsäuretctrabutylesier enthält. Die Folie wird aus dem Bad genommen; man läßt die Lösung abtropfen, trocknet die Folic I Stunde bei Raumtemperatur an der Luft und zieht sie zur Hydrolyse kurz über ein siedendes Wasserbad (Zeit etwa '/> Minute). Anschließend wird bei 11 5~C 1 Stunde lang getrocknet.
Beispiel 3
Fine Folic aus Polyamid 6 (Polycaprolactam) (100 μ dick) wird in eine Lösung getaucht, die in 100 ml Butanol 1 g polymeres Butyltitanat enthält. Man nimmt die Folie aus dem Bad. läßt sie I Stunde abtropfen, zieht sie analog Beispiel 2 über ein Dampfbad und trocknet anschließend 45 Minuten bei 105' C.
Beispiel 4
Fine 200 μ starke Folie aus Polyoxymelhylen (Dclrin!) wird in gleicher Weise wie im Beispiel 3 mit einer Lösung behandelt, die 2 g polymeres Butyltitanat in 100 ml Propanol enthält, und s< > mit einer Schutzschicht versehen.
Beispiel 5
Fine Polyterephthalsäureestcr-Folie von 190 μ Dicke wird in eine Lösung getaucht, die eine der in der folgenden Tabelle angegebenen Zusammensetzungen hat. Man läßt die Folie abtropfen, trocknet bei Zimmertemperatur, setzt sie über einem Dampfbad für etwa 30 — 50 Minuten feuchter Luft aus (65% relative Luftfeuchtigkeit) und trocknet 2 Stunden bei 110cC. Man erhält einen transparenten, zusammenhängenden Film.
Ti-Verbindung g/tooml Lösungsmittel
Tetrabutyltitanat 2.0 Butanol
Tetraisopropyltitanat 1.7 iso-Propano!
2-Äthylhexyltitanat 4,0 Butanoi/Benzin
(25 :75
Volumenteile)
n-Propyltitanat 1.5 n-Propanol
Beispiel 6
Fa. KaIIe AG. Wiesbaden-Biebrich) wird in eine Lösung getaucht die in 100 ml einer Mischung aus Butanol/Benzin (1 :3) 2 g Titansäuretetramenthylester enthält Die
B: Beschichtung der
vorbchandelten Plastikfolien
Beispiel I
Eine nach den Beispielen unter A vorbehandeln Plastikfolie wird mit der wäßrigen Suspension eines mittelporigen Kieselgcls mit einer Korngröße um 20 μ unter Zus'it.7 von 2% mit Mangan aktiviertem Zinksilikat und 5% Polyvinylalkohol maschinell beschichtet und anschließend getrocknet. Die Schichtdicke beträgt 250 μ. Das Band wird in Bahnen von 5 m Länge oder in Folien der Formate 40 χ JC cm. 20 χ 20 cm. IO χ 20 cm oder 5 χ 20 cm geschnitten.
Beispiel 2
[Cine nach den Beispielen unter A vorbehandelte Plastikfolie wird mit der wäßrigen Supension eines weitporigen Kieselgels mit einer Korngröße um 20 μ unter Zusatz von 3°/o mit Blei-Mangan aktiviertem Calciumsilikat und 5% eines üblichen Bindemittels maschinell beschichtet und anschließend getrocknet. Die Schichtdicke betrag 200 μ. Das Band ·λ ird in Folien des Formats 20 χ 20 cm geschnitten.
Beispiel 3
Eine nach den Beispielen unter A vorbehandelte Plastikfolie wird mit der wäßrigen Suspension eines engporigen Kieselgels mit einer Teilchengröße zwischen 5 und 20 μ sowie 20% Kieselgur unter Zusatz von 4% Kupfer-Zinksulfid und 5% eines üblichen Bindemittels maschinell beschichtet und anschließend getrocl net. Die Schichtdicke beträgt 250 μ. Das Band wird in Bahnen von 5 m Länge oder in Folien des Formats 20 χ 20 cm geschnitten.
Beispiel 4
Eine nach den Beispielen unter A vorbehandelte Plastikfolie wird mit der wäßrigen Suspension von Kieselgur unter Zusatz von 4% mit Mangan aktiviertem Zinksilikat und 5% Polyvinylalkohol als Bindemittel maschinell beschichtet und anschließend getrocknet. Die Schichtdicke beträgt 200 μ. Das Band wird in Folien des Formats 20 χ 20 cm geschnitten.
Beispiel 5
Είπε nach den Beispielen unter A vorbehandeite Plastikfolie wird mit einer wäßrigen Suspension von Aluminiumoxid (Teilchengröße von 5—30 μ) unter Zusatz von 2% von mit Mangan aktiviertem Zinksilikat
und 3% eines üblichen Bindemittels maschinell beschichtet und anschließend getrocknet. Die Schichtdicke beträgt 200 μ. Das Band wird in Folien der Formate 40 χ 20 cm. 20 χ 20 cm, 10 χ 20 cm und 5 χ 20 cm geschnitten.
Beispiel 6
Ein*! nach den Beispielen unter A vorbehandelte Plastikfolie wird mit einer wäßrigen Suspension eines Magnesiumtrisilikats in der Korngröße ;im 20 μ unter Zusatz von 2% von mit Mangan aktiviertem Zinksilikat und 5% Polyvinylalkohol als Bindemittel maschinell beschichtet und anschließend getrocknet. Die Schichtdicke beträgt 200 μ. Das Band wird in Folien des Formats 20 χ 20 cm geschnitten.
In gleicher Weise kann auch Tricalciumphosphat (pen ta-Calciiimhydroxidtri phosphat. Hydroxy !apatit) uprwpnrlpt wfrHpn
Beispiel 7
Eine nach den Beispielen unter A vorbehandelte Plastikfolie wird mit einer wäßrigen Suspension von Magnesiumoxid unter Zusatz von 5% eines üblichen Bindemittels maschinell beschichtet und anschließend getrocknet. Die Schichtdicke beträgt 200 μ. Das Band wird in Folien des Formats 20 χ 20 cm geschnitten.
Beispiel 8
Eine nach den Beispielen unter A vorbchandelte Pia· 'ikfolie wird mit einer wäßrigen Suspension einer mikrokristallinen Cellulose in der Korngröße um 20 μ maschinell beschichtet und anschließend getrocknet. Die Schichtdicke beträgt 100 μ. Das Band wird in Bahnen von 5 m Länge oder in Folien der Formate 40 χ 20 cm. 20 χ 20 cm. 10 χ 20 cm und 5 χ 20 cm geschnitten.
Beispiel 9
Eine nach den Beispielen unter A vorbehandelte Plastikfolie wird mit einer wäßrigen Suspension einer Polyäthylenimin-C'ellulose unter Zusatz von 2% eines mit Mangan aktivierten Zinksilikats als Fluoreszenzindikator maschinell beschichtet und anschließend getrocknet. Die Schichtdicke beträgt 100 μ. Das Band wird in Folien des Formats 20 χ 20 cm geschnitten. Die Schichten werden als Anionenaustauscher benutzt.
Beispiel 10
Eine nach den Heispielen unter A vo-behandelte Plastikfolie wird mit der methanolisch-wässerigen Suspension (JO : 70 Volumenteile) von Polyaminounde-Ciinsäurc unter Zusatz von 2% von mit Mangan aktiviertem Zinksilikat und 1% Natriumcarboxymethylcellulose als Bindemittel maschinell beschichtet und anschließend getrocknet. Die Schichtdicke beträgt 150
(!cs For
geschnitten.
Beispiel Il
Eine nach den Beispielen unter A vorbehandelte Plastikfolie wird mit einer Suspension von Cellulosemo· r> noacetat mit einer Korngröße um 20 μ in Methanol/ Wasser (30 : 70) maschinell beschichtet und anschließend getrocknet. Die Schichtdicke beträgt 100 μ. Das Band wird in Folien des Formats 20 χ 20 cm geschnitten.
"' Beispiel 12
Eine nach den Beispielen unter A vorbehandelte Plastikfolie wird nit der inethanolisch-wässerigen Suspension (30 :70 Volumenteile) von silanisiertem r, Kieselgel mit einer Korngröße um 20 μ unter Zusatz von 2% eines mit Mangan aktivierten Zinksilikats und eines üblichen Bindemittels maschinell beschichtet und getrocknet. Die Schichtdicke beträgt 200 μ. Das Band wird in Folien des Formats 20 χ 20 cm geschnitten.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Folie für die" Schichtchromatographie, bestehend aus einer flexiblen Kunstoffolie und einer darauf haftenden Sorptionsmittelschicht, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen Kunststofffolie und Sorptionsmittelschicht einen dünnen, zusammenhängenden Film mit einer Schichtdicke unter 1 μ von polymerem Titandioxid und/oder Zirkondioxid enthält
2. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Film ein Hydrolyseprodukt eines Organotitanats und/oder -zirkonats ist
3. Folie nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Kunststoffolie aus Polyester besteht
4. Folie nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Film 5—2000, vorzugsweise 30—100 g TiO2 pro 1000 m2 Folie enthält
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