DE1907956C3 - Tragbare Backenpresse, insbesondere zur Befestigung von Armaturen auf Schlauchenden - Google Patents
Tragbare Backenpresse, insbesondere zur Befestigung von Armaturen auf SchlauchendenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine tragbare Backenpresse, insbesondere zur Befestigung von Armaturen auf
Schlauchenden, mit einem ringförmigen Gehäuse, an welchem von einem Druckmittel zentrisch in den Ringraum
bewegbare Werkzeugabschnitte gelagert sind, an deren in den Ringraum weisenden Enden auswechselbare,
das Werkstück erfassende Halte- oder Prägeteile vorgesehen sind.
Es ist bereits eine Backenpresse bekannt (US-PS 11 06 741), bei der in einem im wesentlichen quadratischen,
ringförmigen Gehäuse vier Zylinder angeordnet sind, deren Kolben auf das Ringzentrum hin durch ein
hydraulisches Druckmitte! bewegbar sind und die an ihren Enden Schneideinsätze aufweisen, welche auswechselbar
sind. Mit einer solchen Einrichtung sollen im wesentlichen quadratische stangenförmige Werkstücke
auf Länge zugeschnitten werden. Jeder Zylinderraum ist über eine eigene Zuleitung mit einer
Druckmittelquelle verbunden. Eine solche Ausbildung mag für das Abschneiden von Werkstücken ausreichend
sein, sie ist jedoch keinesfalls in der Lage, den Gesamtumfang des Werkstücks gleichmäßig zu pres
sen.
Bei einer anderen bekannten Presse (US-PS 9 73 035) sind auf der Innenseite eines geschlossenen
Kreisrings eine Vielzahl von Kolbenflächen vorgesehen, auf denen sich dichtend segmentartige Zylinder
führen, welche den Kolben dichtend umschließen und an ihrem in den Ringraum weisenden freien Ende Preßbacken
aufweisen. Jeder Zylinderraum ist über eine Zuleitung mit einer Druckmittelquelle verbunden. Die
Vielzahl der Kolben-Zylinder-Aggregate erhöht die Gefahr, daß diese ungleichmäßig arbeiten und die fest
mit den Zylindern verbundenen Preßbacken lassen sich auch nicht schnell und einfach gegen andere auswechseln,
wenn z. B. das Kaliber der Presse geändert werden soll.
Es ist auch bereits eine Presse zum Reduzieren des Durchmessers von Rohren bekannt, bei der in einem
Gehäuse radial bewegliche Spannbacken mit parallelen Seitenkanten gelagert sind, deren innere Enden gehärtete
Stahleinsätze aufweisen, die mit den Spannbacken verschraubt sind. Die einzelnen Spannbacken werden
durch eine Spiralnut auf einem Antriebsrad gemeinsam radial bewegt. Der Antrieb über eine Spiralkurve birgt
die Gefahr einer ungleichmäßigen Verschiebung der Spannbacken in sich. Die eigentlichen Prägeabschnitte
der Spannbacken sind nicht schnell und einfach auswechselbar.
Bei einer weiteren bekannten Backenpresse (GB-PS 7 77 025) sind in einem Gehäusering mit konischer Innenseite
mehrere segmentförmige Backen gelagert, deren Außenseite ebenfalls entsprechend des Gehäuserings
konisch ausgebildet ist und die auf der Innenseite zylindrische Preßsegmente, die in sich einen geschlossenen
Ring bilden, tragen. Durch Verschieben der konischen Segmentbacken in der Längsachse des konischen
Gehäuserings werden die segmentförmigen Preßbakken radial nach innen bewegt, so daß sich der freie
kreisförmige Innenraum verkleinert. Die radiale Verschiebung der Preßbacken ist also nur bei gleichzeitiger
»xialer Verschiebung möglich, wodurch die Einsatzmöglichkeit
einer solchen Backenoresse von vornherein eingeschränkt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln die Mängel der bekannten Einrichtungen
zu beseitigen bzw. eine mit hydraulischem oder pneumatischem Druck betätigte Backenpresse so
weiterzubilden, daß nicht nur ein schnelles Auswechfein der eigentlichen Preßwerkzeuge für die Reparatur,
einen Kalibeirwechsel oder eine andere Werkzeugform
möglich ist, sondern auch in bezug auf die Druckmitteltuführung störunanfällig aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkzeugabschnitte aus einem sekundären
in das Gehäuse einsetzbaren Futter und einem primären, aus den Halte- oder Prägeteilen bestehenden,
»uswechselbaren Futter bestehen, und daß eine zwischen das sekundäre Futter und das Gehäuse eingeschaltete
elastische Dichtungsmuffe vorgesehen ist, welche einen zwischen Gehäuse und den Werkzeugabschnitten
gebildeten ringförmigen Druckraum für das die Werkzeugabschnitte bewegende Druckmedium abdichtet.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich •us den Unteransprüchen.
Durch eine solche Unterteilung der Werkzeugab-•chnitte
ist ein schnelles und leichtes Auswechseln der eigentlichen Halte- oder Prägeteile möglich, um bei-
»pielsweise das Kaliber oder die Werkzeugart zu wechseln. Der durch die Manschette abgedichtete ringförmige
Druckraum sorgt für eine gleichmäßige Verschiebung der Werkzeugabschnitte und ist durch den einfachen
Aufbau völlig störunfällig.
Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist an zwei Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Aufriß bzw. Längsschnitt einer Backenpresse nach der Linie 1-1 in Fig.2, wobei die rechte
Seite die beweglichen Elemente in Betriebsstellung aeigt und die linke Seite die gleichen Elemente in Ausgangsstellung,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in IF ig. 1, wobei sich alle Elemente in Ausgangsstellung
befinden,
F i g. 3 eine Darstellung der Backenpresse in ausein-■ndergezogemer
Anordnung, wie sie im Querschnitt in IF i g. 1 dargestellt ist, wobei nur ein Teil der die Bakkenpresse
bildenden Teile gezeigt ist,
, F i g. 4 einen Querschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels einer Backenpresse nach der Linie 4-4 in F i g. 5,
, F i g. 4 einen Querschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels einer Backenpresse nach der Linie 4-4 in F i g. 5,
F i g. 5 einen Aufriß bzw. Längsschnitt gemäß der Linie
5-5 in Fig. 4. wobei ein Teil der Backenpresse einzeln
dargestellt ist,
F i g. 6 eine Darstellung einzelner Teile der Backenpresse gemäß F i g. 4 und 5 in auseinandergezogener
Anordnung,
F i g. 7 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 6, jedoch mit einer Veränderung des Teils 41.
Die Backenpresse in der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 3 dient beispielsweise dazu, um Schlauchfittings
auf Enden von Schläuchen mit hohem Druck aufzupressen und weist unter anderem sechs Segmente 10
auf. Diese Sejgmente sind aus Metall hergestellt und haben
eine soitzzulaufende Form mit konzentrischen.
nach innen und außen gebogenen Begrenzungen. In zusammengefügtem Zustand bilden sie einen Kreisring.
Die Segmente 10 sind an ihren Berührungsflächen mit Federn 16 ausgestattet, die dazu dienen, die Segmente
10 voneinander zu trennen, wenn sie sich radial nach außen bewegen; die Federn 16 werden in gegenüberliegenden
Ausnehmungen 17 in den angrenzenden Segmenten 10 festgehalten.
Die Segmente 10 befinden sich in einem ringförmigen Gehäuse 18. wobei Ansätze 19 auf den Segmenten
10 vorgesehen sind, die in Vorsprünge auf den Endringen 20, 20a des Gehäuses eingreifen können, um die
innere radiale Bewegung der Segmente 10 bei Anwendung eines Klemmdrucks zu begrenzen, wie dies nachstehend
beschrieben wird.
Die Endringe 20, 20a sind mit dem ringförmigen Gehäuse 18 durch Schraubenbolzen 22 zusammengebolzt,
die nahe ihrer Peripherie durch die Endringe 20, 20a hindurchgehen.
Des weiteren ist ein ringförmiger Zwischenraum 23 zwischen der äußeren gebogenen Begrenzung des Segments
10 und dem zylindrischen Gehäuse 18 vorgesehen. In diesem Zwischenraum 23 wird durch eine entsprechende
Verbindung 24 entweder ein hydraulisches oder ein pneumatisches Medium mit hohem Druck eingeführt.
Eine zweite Verbindung 24a wird mit einem Ablaßstöpsel verschlossen. Diese oder eine weitere
Verbindung kann ebenfalls ein Druckablaßventil aufweisen, wenn dies notwendig sein sollte.
Der Zwischenraum 23 ist abgedichtet, damit die Flüssigkeit
zwischen der zylindrischen Gehäusewand und den Endringen 20, 20a nicht entweichen kann. Die Abdichtung
wird durch die Endteile einer im wesentlichen zylindrischen Dichtungsmuffe 25 oder einer Membran
erreicht. Diese Dichtungsmuffe 25 oder Membran kann verstärkt sein oder zwei ausgewalzte Wulstringe aufweisen,
wenn dies notwendig sein sollte.
Die Dichtungsmuffe 25 ist zwischen konisch abgeflachten, kreisförmig gerillten Flächen auf dem zylindrischen
Gehäuse 18 und den Endringen 20,20a geklemmt und ihre Enden können so geformt sein, daß sie gemäß
F i g. 3 jeweils einen glockenförmig gefurchten Auslauf 25a aufweisen, der sich zwischen den gerillten und abgeflachten
Flächen befindet und dessen Durchmesser genauestens bemessen wird. Die Dichtungsmuffe 25
vervollständigt die flüssigkeits- bzw. gasdichte Einfassung des Druckraums 23. Wenn ein Flüssigkeitsdruck
bzw. Gasdruck in diesem Druckraum 23 auf die äußere Fläche der Dichtungsmuffe 25 ausgeübt wird, zwingt
letztere alle Segmente 10 radial nach innen, und zwar ohne separate hydraulische Kolben od. dgl.
Während die soweit beschriebene Anordnung unter gewissen Umständen ausreicht, besonders wenn die
Dichtungsmuffe 25 ziemlich starr ist, ist es bei den meisten Muffen so, daß bei der beschriebenen Anordnung
die Muffen 25 in die Zwischenräume zwischen den Segmenten 10 bezwungen werden, wenn diese vom Druck
befreit sind und sich radial nach außen und voneinander fort und dann beim erneuten Verschieben zusammengeklemmt
werden, wobei sich die Segmente 10 aneinanderlegen.
Um dies zu vermeiden, sind die Längskanten 26 der Segmente 10 erfindungsgemäß abgeflacht. Vorzugsweise
werden die durch das Abflachen der Kanten 26 der Segmente 10 gebildeten Zwischenräume durch verlängerte
Keilelemente 27 ausgefüllt von im Querschnitt im wesentlichen dreieckiger Form, jedoch mit etwas abgerundeten
Ecken. Diese Keilelemente 27 füllen in der
Hauptsache die Zwischenräume aus, die von den abgeflachten
Kanten 26 der Segmente 10 gebildet werden.
Sollen die Segmente 10 ausgewechselt werden, ist es notwendig, den einen oder anderen der Endringe 20
oder 20a abzumontieren, wodurch die Abdichtung zwischen der Muffe 25 und dem Gehäuse 18 unterbrochen
wird.
Um dieselbe Backenpresse zum Klemmen oder Pressen von Endfittings auf verschieden große Schläuche
verwenden zu können oder wenn die Backenpresse irgendwelche voneinander unabhängige Arbeitsvorgänge
leisten soll, wie z. B. Pressen, Abschneiden oder Durchbohren von Röhren, sind die als Segmente bezeichneten
Werkzeugabschnitte in ein sekundäres und ein primäres Gehäusefutter unterteilt.
Das sekundäre Gehäusefutter 10 geht dabei in ein primäres Gehäusefutter 30 über.
Zur Verbindung beider Gehäusefuttcr 10 und 30 sind
zwischen ihren aneinanderstoßenden Segmentflächen Dübel- und Nutenverbindungen 31 vorgesehen. Der
Dübel wird in einer Nute gehalten und in ihr festgeschweißt, die etwas größer ist als ein Halbkreis. Die
Nute in dem primären Gehäusefutter 30 ist etwas kleiner als ein Halbkreis.
Um die verschiedenen primären Futterteile 30 in radialer
Anordnung zueinander zu führen, sind ähnliche Dübel- und Nutenverbindungen 32 in ihren gemeinsamen
Berührungsflächen vorgesehen.
Federn 33 an den Berührungsflächen der Futterteile in Eingriff stehen und die die radial nach innen gehende
Bewegung beider Teile der Werkzeugabschnitte begrenzt. Des weiteren ist ein Endvorsprung 45 auf den
sekundären Futterteüen 41 vorhanden, der die Längsbewegung der primären Futterteile 40 in bezug auf di?
sekundären Futterteile 41 begrenzt.
So können die primären Futterteile 40 leicht aus dem Werkzeug herausgleiten, wenn der zentrale, schmalere
Endring 35 abmontiert wird und neue oder andere primäre Futterteile in radialer und axialer Richtung genau
in Stellung gebracht werden, wenn sie in die Backenpresse hineingleiten, bis sie die Vorsprünge 45 auf den
sekundären Futterteüen 41 berühren.
In F i g. 7 ist eine Abänderung der gleitenden Zwischenverbindungen
zwischen den primären und den sekundären l-utterteüen 40,41 dargestellt. Es handelt sich
um eine Reihe von abgeflachten Vorsprüngen 50 in Form von Kegelkopfschrauben oder Flachkopfschrauben
od.dgl., um das Außenteil des Schwalbenschwanzes zu bilden.
Die Dichtungsmuffe 25 oder Membran ist vorzugsweise aus Polyurethan geformt, während das Gehäuse
18, die Endringe 20,20a, 35 und die Segmente 10.30,41,
40 vorzugsweise aus Stahl sind.
Neben der in der Zeichnung dargestellten runden Werkzeugform und dessen Einzelteilen ist natürlich
auch jede andere Querschnittsform möglich. In einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform sind z. B.
vier im wesentlichen dreieckig geformte Werkzeugab-
30 sorgen dafür, daß auch diese sich trennen, wenn sich 30 schnitte vorhanden, die von einer rechteckigen Muffe
die Backenpresse öffnet, wobei der Vorgang in bezug auf die vorher erwähnten Federn 16 ähnlich ist. Die
radialen, inneren Flächen der primären Futterteile 30 haben entsprechende Größe und Form, um den gewünschten
Arbeitsvorgang an dem nicht dargestellten, sich im Zentrum befindlichen Werkstück vornehmen zu
können.
An den Endringen 20 und 20a lagern die sekundären Futterteile 10. An einem Endring 20a befindet sich ein
weiterer, schmalerer ringförmiger Endring 35, der durch Schrauben 22 an dem ringförmigen Gehäuse 18
gehalten wird. Dieser Endring 35 kann separat von den Endringen 20 und 20a abmontiei ι werden und ermöglicht
den Zugang zu den primären Futterteüen 30 bzw. dem inneren Gehäusefutter, so daß diese durch anders
gestaltete Futterteile 30 ersetzt werden können, um eine unterschiedliche Funktion zu verrichten, ohne daß
dabei die sekundären Futterteile 10 oder die Dichtungsmuffe 25 ihre Lage ändern.
Bei der zweiten Ausführungsform der Backenpresse, wie sie in Fig.4 bis7 dargestellt ist, ist eine unterschiedliche
Zwischenverbindung zwischen den primären und sekundären Fuiterteilen 40, 41 vorgesehen.
Diese ist in manchen Fällen geeigneter für den Austausch der primären Futterteile 40.
Bei diesem zweiten Aufbau sind das Gehäuse 18, die Dichtungsmuffe 25 und die Endringe 20, 20a ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet und haben die gleichen Bezugszeichen, wie die anderen Elemente,
die zu den beiden Ausführungsformen gehören. Die primären Futterteile 40 und die sekundären Futter-
teile 41 haben hier statt einer Dübel- und Nutenverbindung 31 eine gemeinsame Schwalbenschwanzverbinin
einem rechteckigen Gehäuse umgeben werden.
Bei Anwendung der Erfindung ist es möglich, einen hohen Druck in einer vollkommen tragbaren Backenpresse
zu erhalten, die, wenn gewünscht, mit einem Griff zum Tragen, nicht dargestellt, versehen werden
kann. Die Anlage kann auf einem Arbeitstisch oder in einem einfachen Ständer untergebracht werden, mit
entweder horizontaler oder vertikaler Achse, selbst wenn der Arbeitsdruck des Werkzeugs auf das Werkstück
4,65 Tonnen pro cm2 beträgt. Der Druck ist vollkommen abgeschlossen und unabhängig von irgendeinem
äußeren Widerlager, was einen festen Einbau der Vorrichtung voraussetzen würde.
Für hohen Druck soll die Dichtungsmuffe vorzugsweise aus Polyurethan verstärkt mit Glasfiber hergestellt
sein. Ebenso können Dichtungsmuffen aus Neopren oder anderem Kunststoff oder auch flexible Metallmuffen
verwandt werden.
Ein hoher hydraulischer Druck ist oft notwendig muß aber nicht für lange Zeit oder während eines lan
geren Vorgangs ausgeübt werden. Dementsprechenc kann der Druck auch außerhalb der Vorrichtung durcl
Preßluft, niedrige Hydraulikflüssigkeit oder soga durch eine Hand betätigte Kraftquelle erzeugt werder
die z. B. durch einen großen Flächenkolben und einei
demit gekoppelten, kleinen Flächenkolben gebildet is um die hydraulische Flüssigkeit zu pressen.
Es ist ebenfalls möglich, einen hohen Flüssigkeit! druck zu erzeugen, und zwar durch Abbrennen eine
kleinen explosiven Ladung über einem Kolben in einet hydraulischen Zylinder, wobei die Ladung so ist. wie si
bei Nietwerkzeugen mit Pulverkraft bekannt ist. Da di erfindungsgemäße Vorrichtung nicht geschmiert ζ
werden braucht, besteht ein weiterer Vorteil darin, da
dung 42.
In F i g. 6 wird gezeigt, daß die sekundären Futtertei- 65 keine Gefahr besteht daß die Schlauchfittings oder ai
Ie 41 an jedem Ende mit Vorsprüngen 44 vorgesehen dere gesenkschmiedete Werkstücke verunreinigt we
sind, die mit Vorsprüngen an den Endringen 20 und 20a den.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Tragbare Backenpresse, insbesondere zur Befestigung von. Armaturen auf Schlauchenden mit
einem ringförmigen Gehäuse, an welchem von einem Druckmittel zentrisch in den Ringraum bewegbare
Werkzeugabschnitte gelagert sind, an deren in den Ringraum weisenden Enden auswechselbare,
das Werkstück erfassende Halte- oder Prägeglieder vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugabschnitte (10, 30, 40, 41) aus einem sekundären, in das Gehäuse (18)
einsetzbaren Futter (10 b:tw. 41) und einem primären, aus den Halte- oder Prägeteilen bestehenden,
auswechselbaren Futter (30) bestehen, und daß eine zwischen das sekundäre Gehäusefutter (10 bzw. 41)
und das Gehäuse (18) eingeschaltete elastische Dichtungsmufle (25) vorgesehen ist, welche einem
zwischen Gehäuse (18) und den Werkzeugabschnitten (10, 30, 40, 41) gebildeten ringförmigen Druckraum
(23) für das die Werkzeugabschnitte (10, 30, 40,41) bewegende Druckmedium abdichtet.
2. Backenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18) eine zylindrisehe
Muffe bildet, die an jedem Ende einen Abschluß aus Endringen (20, 20a, 35) aufweist, die die
axiale Bewegung der Werkzeugabschnitte (10, 30. 40.41) und der Dichtungsniuffe (25) begrenzen, wobei
deren Enden .!wischen den Endringen (20, 20a) und dem Gehäuse (18) festgelegt sind.
3. Backenpresse nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß zur Begrenzung der maximalen
radialen Bewegung der Werkzeugabschnitte (10,30, 40, 41) an diesen Endvonsprünge (44) vorgesehen
sind, die mit einem Flansch auf den Endringen (20, 20a) ineinandergreifen.
4. Backenpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundären Futterteile (10.
41) an ihren Berührungsflächen mit Federn (17. 16) versehen sind, die Werkzeugabschnitte (10, 30, 40,
41) bei ihrer Bewegung radial nach außen voneinander trennen, wobei die Federn (17,16) in gegenüberliegenden
Ausnehmungen benachbarter Werkzeugabschnitte gehalten werden.
5. Backenpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten sekundären
und primären Futterteile (10, 30 bzw. 40. 41) in gegenseitig aneinanderstoßenden Flächen in
an sich bekannter Weise mit zusammenwirkenden Aussparungen (32) und Dübeln (31) oder mit einer
Schwalbenschwanzverbindung versehen sind.
6. Backenpresse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die sekundären Futterteile (10, 41) entlang ihren äußeren Längskanten abgeflachte
Kanten (26) aufweisen, wobei Keilelemente (27) in Zwischenräumen gelagert sind, die durch zwei aneinandergrenzende,
abgeflachte Kanten (26) und der angrenzenden Innenseite der Dichtungsmuffe (25) gebildet sind.
7. Backenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (25) eine kreisringförmige
Muffe aus Kunststoff mit profilierten Endteilen ist, die eine Dichtung zwischen dem Gehäuse
(18) und den Endringen (20, 20a) bildet.
8. Backenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite des Gehäuses (18)
durch zwei sich überdeckende Endringe (20a, 35) verschlossen ist, von denen der innere Endring (20a)
die axiale Bewegung des sekundären Gehäusefutters (10 bzw. 41) und der äußere Endring (35) die
axiale Bewegung des primären Gehäusefutters (30
bzw. 41) begrenzt.
Applications Claiming Priority (2)
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AU3382668 | 1968-02-19 | ||
AU33826/68A AU411164B2 (en) | 1968-02-19 | 1968-02-19 | Improved crimping or compression device |
Publications (3)
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DE1907956A1 DE1907956A1 (de) | 1969-10-16 |
DE1907956B2 DE1907956B2 (de) | 1975-10-23 |
DE1907956C3 true DE1907956C3 (de) | 1976-05-26 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102022109427A1 (de) | 2022-04-19 | 2023-10-19 | Uniflex - Hydraulik GmbH | Radialpresse |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022109427A1 (de) | 2022-04-19 | 2023-10-19 | Uniflex - Hydraulik GmbH | Radialpresse |
DE102022109427B4 (de) | 2022-04-19 | 2024-04-25 | Uniflex - Hydraulik GmbH | Radialpresse |
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