DE1907931C - Behalter mit einem entfernbaren Ver schlußteil - Google Patents

Behalter mit einem entfernbaren Ver schlußteil

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DE1907931C
DE1907931C DE1907931C DE 1907931 C DE1907931 C DE 1907931C DE 1907931 C DE1907931 C DE 1907931C
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Germany
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container
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rigid
closure
ring
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Sergio Mailand Marocco (Italien)
Original Assignee
Pirelli SpA, Mailand (Italien)
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Description

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'·' Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einem Innenseite des gespreizten Ringes anliegen, Naoh-
entfernbaren Verschlußteil versehenen Behälter, der teilig ist dabei, daß In diesem Fall der Spreizring zur Aufnahme und zur restlosen Entleerung von und das Keilstllck je als gesonderte Teile ausgebildet fließfähigem, insbesondere inkohärentem Schüttgut, sind, die somit leicht in Verlust geraten können, d. h. einem Material in Pulver- oder Granulatform δ wenn der Behalter geöffnet ist, wodurch der Vergeeignet ist, das teilweise oder vollständig konglome- sohluß unbrauchbar wird. Außerdem ist fur die deren kann. Handhabung dieses Verschlusses eine gewisse Hand-
Bekannt ist ein flexibler, sackartiger Behälter (Zu- geschickllchkeit erforderlich. Ferner ist eine sichere Satzpatentschrift 77 735 zur französischen Patent- Anwendung nur bei Behaltern mit Deckeln möglich, schrift 1240 656), dessen Boden sich nach dem iq die aus einem starren Werkstoff bestehen, so daß BehUlterauslaß hin verjüngt und hler eine. Verschluß- derartige Behalter sich praktisch nur für eine beplatte aufnimmt, die durch eins Anzahl starrer stimmte begrenzte Art von Schüttgütern und kelnes-Elemente gebildet wird. Diese Verschlußplatte.bildet falls EUr die Aufnahme und Entleerung von inkoelnen starren Ausgabeteil mit einer Vielzahl von hBrenten, konglomerierenden Materialien eignen. Ausraßöffnungen, die je für sich durch Klappdeckel 15 Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung ' geöffnet bzw. wieder verschlossen werden. Ein der- darin, einen Behalter mit entfernbarem Verschlußteil i; artiger Behälterverschluß ist also nicht nur besonders so auszubilden, daß einerseits keine Beschränkung aufwendig, sondern gewahrleistet auch nicht ein hinsichtlich der Aufnahme und restlosen Entleerung leichtes, schnelles und vor allem restloses Entleeren von Schüttgütern aller Art in Kauf genommen werdes Behälters, insbesondere bei der Aufnahme von «o den muß und daß andererseits der Spreizringverzum Konglomerieren neigendem Schüttgut. Schluß ein einfaches und sicheres öffnen sowie
Bekannt ist weiterhin (französische Patentschrift Schließen des Behälters gewährleistet, ohne daß die 986 517) bei tonnenartigen Behältern aus steifem Gefahr besteht, daß die Einzelteile dieses VerWerkstoff eine Spannvorrichtung für einen napfarti- Schlusses in Verlust geraten können, gen Verschlußdeckel aus entsprechendem Werkstoff, 45 Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung bei der ein Spannring innerhalb des Verschlußnapfes aus von einem Behälter mit einem entfernbaren Verso verstellt wird, daß ein Umfangsflansch dieses Ver- schlußteil, das mit Hilfe einer, in der Art eines schlußdeckels sich satt an die Innenseite des zu- Spreizringverschlusses wirkenden Verbindungseingeordneten Behälters anlegen kann. Dabei sind die richtung am Behälter befestigt ist, bei dem die offenen relativ zueinander zu bewegenden Enden 30 offenen Enden des Spreizringes so abgebogen sind, des Spannringes durch ein Steuerelement stets fest daß sie zwei etwa parallel zueinander verlaufende miteinander verbunden. Eine derartige Spannvor- Abschnitte bilden, zwischen die in der gespreizten, richtung ist somit ebenfalls verhältnismäßig sperrig d. h. verriegelnden Stellung des Spreizringes ein Ver- und verwickelt und auch nur bei Behältern anwend- riegelungsteil eingesetzt werden kann. Das Hauptbar, die aus dem genannten steifen Werkstoff her- 35 merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, gestellt sind. daß sowohl der Behälter als auch das als Boden
Weitere bekannte sackartige, flexible und zusam- ausgebildete Verschlußteil vorwiegend aus flexiblem menlegbare Behälter (deutsches Gebrauchsmuster Material bestehen, daß der Spreizring mit Ausnahme 1851981, USA.-Patentschrift 30288%, 3028898 seiner radial nach außen abgebogenen, offenen und 3 131 832) weisen Haltemittel und Abschluß- 40 Enden in das Material des Verschlußteiles eingedeckel an den öffnungen für das Füllen bzw. Ent- arbeitet ist, und daß der Behälterkörper mit einer leeren des jeweiligen Behälters auf, mit denen im starren, versteifenden Verstärkung versehen ist, die wesentlichen eine Formhaltigkeit dieser Behälter bei nach unten weisende L-fürmige Elemente trägt, deren dem jeweiligen Verwendungsvorgang erreicht wer- nach innen gerichtete Schenkel eine solche Abden soll. 45 messung aufweisen, daß sie einerseits als Auflage
Bekannt ist auch ein Spreizringverschluß, insbe- für die Halterung des Bodenteils bei dessen größter sondere für Metallgefäße, Dosen und ähnliche Be- Abmessung am Behälterkörper für den Abschluß des halter (deutsche Patentschrift 287 816), bei dem die Behälters dienen und andererseits eine Abnahme des beiden relativ zueinander beweglichen Enden des Bodenteiles vom Behälterkörper bei seiner verklei-Spreizringes selber an diesem Verschluß nocken- 50 nerten Abmessung zwecks Entleerung des Behälters artige Vorsprünge aufweisen und ein KeilstUck zulassen.
schwenkbar halten, das zwischen die einander gegen- Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale kennüberstehenden Nockenvorsprünge verbracht werden zeichnen sich einmal dadurch, daß die am Behälterkann, um die Ringenden voneinander zu entfernen körper angebrachte starre versteifende Verstärkung und den Spreizring derart zu erweitern und zu 55 weiterhin mit einer von diesem Behälterkörper aus spannen, so daß auch in diesem Fall eine verhältnis- nach außen schräg abstehenden Halterung versehen mäßig verwickelte und sperrige, störungsanfällige ist, an der das als starrer Block ausgebildete Ver-Ausführungsart vorliegt. riegelungsteil schwenkbar gelagert ist, und daß wei-
Schließlich ist auch schon ein Deckelverschluß terhin diese Halterung aus einem Paar zueinander für starre Großbehälter, z. B. Milchkannen, bekannt 60 paralleler Schienen besteht, die mit ihrem einen Ende (USA.-Patentschrift 1 615 442), bei welchem die Be- an der genannten Verstärkung befestigt sind und an < hältereinfUllöffnung durch eine abnehmbare Platte ihrem anderen Ende eine Lagerung für einen den abgedeckt werden kann, die von einem Spreizring in genannten Block tragenden Schwenkzapfen bilden, einer Ringnut gehalten wird, wobei die offenen Der erfindungsgemäß ausgebildete Behälter hat
Enden dieses Spreizringes zwei zueinander etwa par- 65 gegenüber den bekannten Ausführungsarten die Vorallele Sehenkel bilden, die durch ein gesondertes teile, daß er sich einmal zur Verwendung bei inkohä-Keilstück in der Spreizlage gehalten werden sollen, renten Schüttgutmaterialien eignet und die Möglichso daß die freien Enden dieser Schenkel gegen die keit gibt, diese Materialien nach dem Zusammenbai-
ton oder Zusammenbocken büw. Konglomerleren ohne Zerstörung des Behülters selbst aus demselben herauszunehmen, und daß andererseits das völliiie Entleeren des BehUlters unter allen Umstünden auf einfuchste Weise erreicht werden kann, indem ledig- β Hch dns im abgeschlossenen Zustand sicher gehaltene blockförmlge Vorrlegelungsteil aus seinem Eingriff mit den radial nach außen gerichteten Enden des Spreizringes zu verschwenken Ist, woraufhin der Bodenverschlußteil aus seinem Eingriff mit den Wo"r- to migen Zeigerelementen freigegeben wird und keine ein Entleeren hindernde Teile mehr vorliegen, wobei gleichzeitig jeglicher Verlust der Bestandteile des Verschlusses unterbunden ist.
Nachstehend wird die Erfindung für ein Ausfüh- js rungsbeispiel an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine verkleinerte schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Behälters mit geschlossenem Boden, ao
Fig.2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei geöffnetem Boden,
F i g. 3 eine vergrößerte schaubildliche und abgebrochene Durstellung des Spreizringverschlusses in geschlossenem Zustand und as
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung in geöffnetem Zustand.
Der dargestellte Behälter 1 besitzt zylindrische Form, die jedoch ohne weiteres auch kegelstumpfformig oder konisch sein könnte und einen beliebigen prismatischen Querschnitt aufweisen kann. Der Behälter 1 besteht aus dem Behälterkörper oder Beha'ltermantel 2 und an jedem Ende desselben aus dem Querschnitt angepaßten Verschlußscheiben 3 und 4, wobei diese Teile 2, 3 und 4 sämtlich aus gummiertem Gewebe bestehen.
Die obere Deckscheibe 3 ist am Mantel 2 als Deckel angebracht, während die untere Scheibe 4 als lösbarer Verschlußteilboden ausgebildet und am Mantel 2 scharnierartig bei 50 schwenkbar gehalten ist.
An der Deckelscheibe 3 sind Laschen S mit Durchbrüchen 6 angebracht, um den Behälter 1 während des Transportes und zur Entleerung anheben und halten zu können. Weiterhin weist die Deckelscheibe 3 mittig eine Büchse 7 als Behältereinlaß auf, die gleichzeitig auch zur Entlüftung dient, um während der Transport- und Speicherphasen das Auftreten eines Unterdrucks innerhalb des Behälters zu verhindern und eine übermäßige Beanspruchung so bzw. Überdehnung der Wandungen des Behälters selbst zu vermeiden.
Die Bodenscheibe 4 besteht im einzelnen aus einer Membran 8 aus gummiertem Gewebe, in die ein Spreizring 9 so eingearbeitet ist, daß der Umfangsrand dieser Membran 8 um den Spreizring 9 herumgelegt und an der Membran befestigt ist. Der Spreizring 9 ist bei 10 unterbrochen und weist an dieser Stelle radial nach außen vorstehende, zueinander im wesentlichen parallele Enden 11, 12 auf.
Der untere Rand des flexiblen Behältermantels 2 hält eingearbeitet eine ringförmige, starre, versteifende Verstärkung 13, so daß der Umfangsrand dieses Mantels 2 um den Verstärkungsring herumgelegt und am Mantel befestigt ist.
Der Verstärkungsring 13 trägt eine Anzahl von mit gleichem Abstand voneinander angeordneter nach unten weisender L-förmiger Elemente 14, die je einen nach Innen gerichteten Schenkel aufweisen-, dio als Auflage (Ur die Halterung und Abstützung der Bodenscheibe 4 bei geschlossenem Bchttltor dionon, wenn sich der Spreizring 9 in seiner ausgedehnten Lage mit größtem Durchmesser befindet.
Dor VerstUrkungsrlng 13 1st außerdem mit einem Paar zueinander paralleler Schienen 15 und 16 versehen, die vom Behälterkörper 2 aus schräg nach außen gerichtet verlaufen und die den feststehenden Teil eines Scharniers bilden, mit welchem vermittels eines Schwenkzapfens. 17 und eines an demselben befestigten Schaftes 18 ein starrer Metallblock 19 drehbar gehalten ist, der als Verriegelungsteil zwischen die Spreizringenden U, 12 eingeführt werden kann, um den Spreizring 9 in seine ausgedehnte Lage größten Durchmessers zu verbringen und zu halten, in welchen er sich gemeinsam mit der Membran 8 auf den Schenkeln der Elemente 14 abstützt.
Das öffnen und Schließen des Behälters 1 geht wie folgt vor sich.
Zum öffnen und Entleeren des Behälters 1 braucht lediglich der Block 19 aus seiner Eingriffslage zwischen den Spreizringenden U, 12 heraus verschwenkt zu werden, woraufhin die Bodenscheibe 4 vom Behältermantel 2 aus um das Scharnier 50 nach abwärts fällt, da der Spreizring 9 nunmehr seine zusammengezogene Lage mit kleinstem Durchmesser aufweist, bei welcher er nicht mehr von den nach innen gerichteten Schenkeln der Elemente 14 geträgen wird.
Zum Schließen des Behälters 1 wird die Bodenscheibe 4 um das Scharnier 50 in eine solche Lage verschwenkt, daß sich der Spreizring 9 mit der von ihm gehaltenen Membran 8 an den nach innen gerichteten Schenkeln der Elemente 14 vorbei nach aufwärts bis zur Anlage gegen den unteren Umfangsrand des Behältermantels 2 bewegt. In dieser Stellung wird dann der metallische Block 19 in seine Sperrlage zwischen die nach außen vorstehenden Spre.^ringenden 11, 12 verschwenkt, wodurch der Spreizring 9 seine ausgedehnte Lage größten Durchmessers einnimmt, in der die Bodenscheibe 4 sicher und abgedichtet von den Schenkeln der Elemente 14 am Behältermantel 2 gehalten ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Behälter mit einem entfernbaren Verschlußteil, das mit Hilfe einer in der Art eines Spreizringverschlusses wirkenden Verbindungseinrichtung am Behälter befestigt ist, bei dem die offenen Enden des Spreizringes so abgebogen sind, daß sie zwei etwa parallel zueinander verlaufende Abschnitte bilden, zwischen die in der gespreizten, d. h. verriegelnden Stellung des Spreizringes ein Verriegelungsteil eingesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Behälter (1) als auch das als Boden ausgebildete Verschlußteil (4) vorwiegend aus flexiblem Material bestehen, daß der Spreizring (9) mit Ausnahme seiner radial nach außen abgebogenen, offenen Enden (11, 12) in das Material des Verschlußteiles (4) eingearbeitet ist, und daß der Behälterkörper (2) mit einer starren, versteifenden Verstärkung (13) versehen ist, die nach unten weisende L-förmige Elemente (14) trägt, deren nach innen gerichtete Schenkel eine solche Abmessung aufweisen, daß sie einerseits als Auflage für die Halterung des Bodenteiles (4) bei dessen größter Abmessung am Behälterkör-
0 7.71 109 631/293
per (2) für den Abschluß des Behälters dienen und andererseits eine Abnahme des Bodenteiles (4) vom Behälterkörper (2) bei seiner verkleinerten Abmessung zwecks Entleerung des Behälters (1) zulassen.. .1 ■:.■■·' ,....;,
2. Behälter nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die am Behälterkörper (2) angebrachte starre versteifende Verstärkung (13) weiterhin mit einer vom Behälterkörper (2) aus nach außen schräg abstehenden Halterung (IS, 16) versehen ist, an der das als starrer Block (19) ausgebildete Verriegelungsteil schwenkbar (17, 18) gelagert ist.
3. Behälter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für die schwenkbare Lagerung des Verriegelungsblockes (19) aus einem Paar zueinander paralleler Schienen (15, 16) besteht, die mit ihrem einen' Ende an der genannten Verstärkung (13) befestigt sind und an ihrem anderen Ende eine Lagerung für einen den Block (19) tragenden Schwenkzapfen (17) bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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