DE1907814U - Waschgeraet. - Google Patents

Description

PA.-fl101029-12

Gebrauchsmuster-Anmeldung

Reese-Iechnik, Berlin 37, Beeskowdamin 13-15

Waschgerät

Bs sind Waschgeräte "bekannt, die ein vorzugsweise kugelförmiges, um eine waagerechte Achse dreh- oder schwenkbares Gefäss mit einem abnehmbaren und wasserdicht verschliessbaren Deckel zum Einfüllen der Wäsche und der Waschlauge enthalten.

Die Handhabung solcher Geräte ist insofern umständlich, als die Waschlauge vor dem Einfüllen in das Gefäss heiss bzw.kochend gemacht und in diesem Zustand dann in das Gefäss eingegossen werden muss. Dies bringt die Gefahr von Verbrühungen des Benutzers oder zum mindesten eines teilweisen Verschüttens der einzufüllenden Lauge mit sich.

Zur Behebung dieses Mangels ist gemäss der vorliegenden !Teuerung ein in das Gefässinnere ragender abnehmbarer Heizkörper vorgesehen, der an der Deckelöffnung des Gefässes befestigbar ist. Hierdurch kann das Waschwasser bzw. die Lauge zunächst kalt in das Gefäss eingefüllt werden und wird dann durch den Heizkörper in diesem erwärmt, worauf der Heizkörper herausgenommen wird und die Wäsche eingefüllt werden kann.

Der Heizkörper besteht zweckmässig aus einer gegen die Waschlauge und die übrigen Geräteteiie elektrisch isolierten und im übrigen auch elektrisch betriebenen Heizspirale, wie sie beispielsweise für Tauchsieder bekannt ist.

1/eiterhin ist der Heizkörper an einem besonderen Deckel "befestigt, der anstelle des eigentlichen Gefässdeckels in der DecKelöffnung angebracht wird und diese abscliliesst. Dabei ist dieser Heizkörperdeckel zwec±anässig aus einem etwa rechtwinkliak am Rande umgeflanschten Blech gebildet, dessen flansch mit Einschnitten versehen ist, die in die am Rande der Gefässoffnung vorgesehenen radial gerichteten Befestigungsstifte für den Gefässdeckel passen.

Während jedoch der eigentliche Gefässdeckel, der ebenfalls einen entsprechend umgeflanschten Rand enthält, an diesem Flansch mit rechtwinklig abgebogenen Einschnitten versehen ist, die ein bajonettartiges Aufsetzen dieses Deckels und dessen wasser- und dampfdichte Verschliessbarkeit mittels einer Schraube und eingr mit Dichtrand versehenen Presscheibe gewährleisten, ist der Flansch des Heizkörperdeckels zweckmässig nur mit einfachen Einschnitten versehen, die die Lage dieses Deckels lediglich gegen Verdrehungen sichern sollen, hingegen nicht der Abdichtung dienen. Vielmehr muss beim Aufsetzen des Heizkörperdeckels dafür gesorgt werden, dass der beim Aufheizen der Waschlauge entstehende Dampf-Überdruck einen Weg nach aussen findet, da sonst ein unzulässiger Überdruck im Gefäss auftreten würde.

Gegebenenfalls kann der Heizkörperdeckel zur Lösung dieser Teilaufgabe mit einem Überdruckventil versenen werden.

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Eine besondere Ausführungsform der Neuerung kann darin bestehen, dass der Heizkörper nicht mit einem besonderen, in seinem Durchmesser dem des eigentlichen Gefässdeckels entsprechenden Deckel versehen ist, sondern der Gefässdeckel selbst eine beispielsweise nicht zentrisch angeordnete Öffnung enthält, in die wahlweise der mit einem entsprechenden Verscnlusstück versehene Heizkörper oder ein für den eigentlichen Waschbetrieb vorgesehener Stopfen einsetzbar ist. Dabei empfiehlt es sich, die Öffnung mit dem HeizkörperverSchlusstück nur lose, mit dem Stopfen hingegen wasser- und dampfdicht, z.B. durch Schraub- oder Bajonettvers ciiluss in Singriff zu bringen.

Eine weitere Verbesserung der Neuerung besteht darin, an dem Gerätständer, an dem das vorzugsweise kugelförmige und ausserdem mit Wellungen versehene Gefäss dreh- oder schwenkbar befestigt ist, eine Befestigungsschraube, einen Sperrhebel oder dergl. vorzusehen, wodurch während des .aufheizens das Gefäss gegen Kippen oder Drehen gesichert wird und dadurch die Gewähr gegeben wird, dass die Waschlauge beim Aufheizen nicht durch den nicht wasserdicht aufgesetzten Heizkorperdeckel oder dessen Verschlusstack herauslaufen kann.

Das Arbeiten mit einem vYaschgerät gemass der vorliegenden Neuerung wird schliesslich noch besonders dadurch erleichtert, dass die J?ussleisten des Gerätgestells in U-förmig profilierten Scnienen eingesetzt werden können, die mit ihren Enden auf die Häno.er einer Badewanne aufgesetzt werden können.

-üie Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Aeuerung: Dargestellt ist ein aus den beiden isolierten Leitungen 1 und 2 sowie einer Heizspirale 3 bestehender Heizkörper nacii Art eines Tauchsieders, der über ein isolierendes Griffstück 4 mit einem -anschlusskabel 5 verbunden ist. In Uähe des Isolierstücks 4 ist der Heizkörper mit seinen Teilen 1 und 2 an einem besonderen Heizkörperdeckel 6 befestigt, der aus einem leicht gewölbten und an seinem Aussenrand in einen rechtwinklig umgebogenen Flansch 7 endenden Blech Jo besteht. Der flansch 7 ist mit insgesamt drei einfachen Einschnitten 8 verseilen, die beim Aufsetzen des Deckels 6 in die an der Gefässöffnung für den eigentlichen GefässdeckelverSchluss vorgesehenen radialen Befestigungsstifte passen.

Zur "Verbindung der Leitungen 1 und 2 des Heizkörpers mit dem Deckel 6 sind zweckmässig zwei stegartige Halteteile 9 vorgesehen, von denen jedes in einen Teil Io rechtwinklig abgebogen ist, an dem es mittels einer Schraube 11 und einer Mutter 12 am Deckel befestigt wird. Beide Stege 9 liegen parallel zu der durch die -leitungen 1 und 2 gebildeten Ebene und klemmen diese Leitungen 1 und 2 mittels Schrauben IJ und 14 zwischen sich fest.

An der zentralen Eintrittsstelle für die Leitungen 1 und ist der Deckel 6 zweckmässig mit einer den Dampfausgleich ermöglichenden Öffnung versehen.

Claims (9)

fiA.-Bi0i029-i2 ■5-S chut ζ anspräche

1. Waschgerät, enthaltend ein vorzugsweise kugelförmiges, Ζ,Ά, um eine waagerechte Achse dreh- oder schwenkbares G-efäss mit einem abnehmbaren und wasserdicht verschliessbaren Deckel zum Einfüllen der Wasche und der Waschlauge, gekennzeichnet, durch einen in das Gefässinnere ragenden abneimraren Heizkörper, der an der Deckelöffnung des Gefässes befestigbar ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch geKennzeich.net, dass der Heizkörper aus einer elektrischen Heizspirale besteht, die gegen die Waschlauge und die übrigen Geräteteile isoliert ist.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper mit einem besonderen Deckel versehen ist, der anstelle des Gefässdeckels auf die Deckelöffnung aufsetzbar ist.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörperdeckel aus einem etwa rechtwinklig am Rande umgeflanschten Blech besteht, dessen Flansch mit Einschnitten versehen ist, die in die am Rande der Gef ässöffnun^, vorgesehenen radial gerichteten Befestigungsstifte für den Gefässdeckel passen.

5. Gerät nach Ansprucn 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörperdeckel an der Durchtrittsstelle des Heizkörpers bzw. an seinem auf die Gefässöffnung auflegbaren Rande dampfdurchlässig ist.

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6. Gerät nach Anspruch. 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörperdeckel ein Überdruckventil trägt.

7· Gerät nach Anspruch. 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Gefässdeckel eine beispielsweise nicht zentrisch angeordnete Öffnung enthält, in die wahlweise der mit einem entsprechenden Yerschlusstück versehene Heizkörper oder ein für den eigentlichen Waschbetrieb vorgesehener Stopfen einsetzbar ist.

8. Gerät nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Gefässdeckels mit dein Heizkörper-Verschlusstück nur lose, mit dem Stopfen hingegen wasser- und dampfdicht, z.B. durch Schraub- oder Bajonettverschluss in Eingriff steht.

9. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass am Gerätständer eine Befestigungsschraube, ein Sperrhebel oder dergl. vorgesehen ist, durch die das Gefäss während des Aufheizens gegen Drehen oder Kippen gesichert wird.

Io. Gerät nach Anspruch 1 oder folgexiden, dadurch gekennzeichnet, dass die Fussleisten des Gerätgestells in U-förmig profilierte Schienen einsetzbar sind, die mit ihren Enden auf aie Ränder einer Badewanne aufgelegt werden können.