DE1907538C - Vorrichtung zum Abtrennen von Etiket tenteilen in einer Etikettiervorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen von Etiket tenteilen in einer EtikettiervorrichtungInfo
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Description
Die Eiiiiuluny lie trifft cine Vorrichtung zum Ahlrennen
von Elikciicnicilcn in einer Elikettiervorrichtung.
insbesondere in einer Vorrichtung zum Etikettieren win vorzugsweise mit pharmazeutischen
Produkten gefüllten Behältern, und geht aus von einer
Etikettiermaschine mit einer Rollenlagerung für einen Eiikeitcnstreifemorral, mit einem Markierwerk zum
Anbringen von produktspezifischen Kennzeichnungen an den Etiketten, mit einem intermittierend angetriebenen,
gesteuerten Abzugswalzenpaar, mit einer Querschneideeinrichtung zum Abtrennen von Einzeletiketten,
mit einer Abtast- und Steuereinrichtung zum registerruiliigen Zuführen des Etikettenstreifens
zum Markierwerk und zur Sehneideinrichtung in Abhängigkeit
von auf dem ElikcUensireifcn angeordneten
Registermarken und mit einer Einrichtung zum Aufbringen der Etikmen auf die Behälter (USA.-Patentschrift
3 253 544).
Vorrichtungen e'er angegebenen Art sind auch in abgewandelten Ausführungsformen bekanntgeworden,
so weisen dieselben z. B. eine Etikettenfördereinrichtung,
eine Längsschneideinrichtung für den Etikettenstreifen, eine Ouerschneideeinrichtung und
eine Einriciitung zum Aufbringen der Etiketten auf Behälter auf (USA.-Patentschrift 3 178 329). oder
man kann vermittels entsprechender Vorrichtung mehrteilige, durch P<
forationslinien abgeteilte Kontrollabschnitte aufweisende und nur außerhalb der
Kontrollabschnitte niii Klebstoff vorbeschichtete Etiketten
von einem Etikettenstreifefivorrat abtrennen,
mit übereinstimmenden Koiitrollinformationen versehen
und nach Aktivierung des Klebstoffes auf Pakkungen aufkleben (USA.-Patentschrift 2 346 219),
und bezüglich der im Zusammenhang der mit dem Abtrennen der Eitketten von einem Etikettenband
in Anwendung kommenden Schneidvorrichtungen ist es bekanntgeworden, hierzu eine Einrichtung heranzuziehen,
welche eine etikettenstreifengesteuerte. kurvenscheibenbetätigte.
schwingende Hebcl-Leitvorrichtung mit ortsfestem Gegenmesscr aufweist (USA.-Patentschrift
2 905 866).
Wenn auch derartige Vorrichtungen nach dem Stand der Technik insoweit befriedigend arbeiten, als
sie ausgehend von einem Etikettenband ein entsprechendes Aufteilen desselben und gegebenenfalls Aufdrucken
von Bezeichnungen usw. auszuführen vermögen, gelingt es jedoch hicrm'i nicht mit absoluter
Sicherheit ein Etikettieren von Gegenständen auszuführen bzw. für den Etikettiervorgang Etiketten
beieit/ustcllen. die in einwandfreier Weise einem bestimmten
zu etikettierenden Produkt bzw. Behälter zugeordnet sind und darüber hinaus eine leicht nachprüfbare
Koiitrollfunklion gegeben ist. so daß ein
I;iKi ln-s Etikettieren vermieden wird bzw. jeder Zeit
eine entsprechende Nachprüfung ermöglicht wird.
I η diesem Zusammenhang ist da rauf hinzu weisen, daü
es bei dem Verkauf von Behältern für pharmazeutische Produkte immer wichtiger geworden ist. auf
den Etiketten Kontrollelemente, wie Ansat/niimmem
oder Codenummern vorzusehen, um so sicher/ugehen. r"'
ilal.l d;is richtige E'.'kelt auf einen Behälter für ein
spezielles Pioduki aufgemacht wird, um so die Verteilung
des verpackten Produkte·· /11 kontrollieren
und um eine Aufzeichnung bezüglich del Verteilung dc^cllnn /11 eihallcn. So lsi es aullemrdenllich v.icii f>.-,
Hi/ gewoiden. dal.' ein I lc-isiellcr eine· phaimazeu-Ιιλ',ίι
MiIkU in einer Anlaj'e !i,r. liuei^eii Limi.
• I - ■' · In· dem I likellKKii k ·· Produkte·· da· aul den
Behälter für ein derartiges Produkt aufgebrachte Etikett das richtige Etikett für ein derartiges Produkt ist.
so da H kein Fehler bezüglich des Produktes in einem
derartigen Behälter bezüglich des Verbrauchers vorliegen kann. Eine derartige Kontrollinformation wird
zur Zeit auf die Etiketten in Form eines gedruckten Materials, wie Codestangen oder andere Zeichen, eingestanzte
Löcher usw. aufgebracht. Ein zufriedenstellendes System ist jedoch noch nicht für das Verlolgen
eines speziellen, mit einem Etikett versehenen Produktes nach Etikettieren desselben entwickelt
worcen. Dies ist wichtig, da das Aussehen des Produktes sich gewöhnlich erheblich über eine längere
Zeitspanne hin verändert. So kann ein Etikett selbst eine Farbveränderung und auch der Aufdruck auf
demselben eine Veränderung erfahren, und der Klebstoff, vermittels dessen das Produkt an dem Etikett
befestigt ist, wird eine Verschlechterung seiner Klebeigenschaften erfahren. Es besteht ebenfalls die Wahrscheinlichkeit,
daß das Produkt als solches weniger wirksam oder toxisch wird, wenn es bestimmten Lagerungsbedingungen
oder längere Zeit hin denselben ausgesetzt wird. SomiJ ist es wichtig, daß eine den
derzeitigen Bedingungen entsprechende Aufzeichnung jeder Probe eines Produktes gehalten wird, bis
das entsprechende Produkt den Endverbraucher erreicht und durch denselben verbraucht worden ist.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Art zu schaffen,
vermittels derer unter Heranziehen der speziellen Etikettenform ausgehend von einer entsprechenden Etikettenbahn
eine derartige Unterteilung bzw. Kennzeichnung erfolgt, daß die entsprechenden Produkte
oder Verpackungen einwandfrei reproduzierbar gekennzeichnet werden können, Verwechselungen ausgeschaltet
sind und auch späterhin eine entsprechende Identifizierung leicht durch Sicherung von Kontrollabschnitten
als Belegen möglich ist.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nun dadurch gelöst, daß durch das Markierwerk
gleichzeitig gleichlautende Kennzeichnungen auf den, in bekannter Weise aus Etiketten mit in Streifenquerrichtung
nebeneinanderliegcnden leitflächen bestehenden
Etikettenstreifen anbringbar sind und daß in Streifenförderrichtung nach dem Markierwerk eine
Längsschneidvorrichtung zum Abtrennen eines zusammenhängenden, eine Teilfläche von jedem Etikett
enthaltenden Streifens vorgesehen ist, der eine Sammeleinrichtung zum Auffangen dieses Streifens zugeordnet
ist.
Weitere Merkmale der Ausgestaltung der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
F-Jη Ausführungsbeispicl der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Vorderaufriß einer Flasche, die mit einem Etikett mit Streifen versehen ist.
Fig. 2 den Teil der Vorrichtung zum Fertigstellen der Elikcttciihahn unter Bclegsicherung.
F i g. 2 a clcii Teil der Vorrichtung, in dem die
Etiketten auf das Produkt aufgebracht werden.
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer in der Vorrichtung verwendeten Flikettenbahn.
I i μ. 4 eine Draufsicht auf einen Teil einer anderen in der Verrichtung umwendeten f -.(!kettenbahn.
I i g. 5 i'ine weitere Aiisfiihriiiigsform der Eliket-
Die Ftikellenbahn II ist breiter, als dies für Eli-
ketten erforderlich ist, und ist ausreichend breit, um Drucker 41 getragene Type ist so aufgebaut, daß aiii
eine sich längsscitig erstreckende Reihe von geschütz- jedes Etikett /., jeden Streifen T und jedes geschützte
ten Anhängeetiketten S nach einer Ausfülmingsl'orm Anhängeetikett S eine gegebene Zahl aufgedruckt
(s. Fig. 3) aufzunehmen oder nach einer weiteren wird. Wie in der F i g. 3 durch das Bezugszeichen 42
Ausführungsform eine Reihe Etiketten L und eine 5 angezeigt, kann der Drucker 41 so aufgebaut sein,
sich längsseitig erstreckende Reihe an Streifen T auf- daß bestimmte Zahlen, wie die angegebene Zahl
zunehmen oder nach einer weiteren in F i g. 5 ge- ;23<
gedruckt werden, so daß jedes Etikett, Streifen zeigten Ausführungsforrn eine Reihe Etiketten L, ge- und geschlitzte Anhängeetikett an der Bahn mit der
schlitzte Anhängeetikettjn S und Streifen T aufzuneh- gleichen Nummer versehen wird. Es wird ebenfalls
men. Die Bahn weist auf ihrer Rückseite eine Schicht io in Betracht gezogen, daß der Drucker aufeinander-11
auf, die nach der F ig. 3 aus einem geeigneten folgende Zahlen druckt, wobei in diesem Falle (s. die
Klebstoff, wie einem durch Beaufschlagen von Wärme Fig. 5) jedes querseitig zugeordnete Etikett, Sireilen
klebrigmachbaren Thermoplasten auf. Die Kleb- und geschlitzte Anhängeetikett mit der gleichen
schicht 11 ist bei den Ausführungsformen nach den Nummer oder Zahl einer Folge und unterschiedlich
Fig. 3, 4 und 5 an dem längsseitigen Teil oder Ab- 15 zu den Zahlen oder Nummern der Folge versehen
schnitt der Bahn vorgesehen, an dem die Etiketten L werden, die auf ein querseitig zugeordnetes Etikett.
angeordnet sind, und es liegt kein Klebstoff an dem Streifen oder Anhängeetikett aufgebracht wird. Solängsseitigen
Abschnitt oder Bahn vor, wo die ge- mit kann jedem querseitig zugeordr ;cn Etikett. Streischüizten
Anhängeetiketten S und/oder Streifen T fen oder Anhängeetikett, wie durch das Bezugsvorgesehen
sind. 20 zeichen 43 in der F i g. 5 wiedergegeben, die Zahl
Die die Rolle 32 bildende Bahn W (s. Fig. 2) »26« in einer Aufeinanderfolge vermittelt werden,
weist beispielsweise, wenn sie in der in der Fig. 5 und die querseitig zugeordneten Etiketten, Streifen
gezeigten Weise hergestellt worden ist, sich längsseitig und gestützten Aufhängeetiketten benachbart hiererstreckende
Reihen an Etiketten L, geschlitzte An- zu erhalten dann dip Zahl »25« und »27« in der
hängeetiketten S und Streifen T auf. Bei der in der as angezeigten Reihenfolge.
F i g. 2 gezeigten Etikettiermaschine wird die Rolle Nachdem die Bahn durch den Drucker 41 hin-32
drehbar durch eine geeignete Anordnung, wie durchgetreten ist, wird dieselbe durch eine Abtasteinen
Stift 35, getragen, der an einem Ende an einer vorrichtung 45 bekannter Bauart abgetastet, bei der
in der Vorrichtung vorgesehenen Halterung befestigt eine geeignete bekannte Fühlvorrichtung für das Festist.
Die Etiketten, Streifen und Anhängectiketten 30 stellen der Ausrichtungsmarkierungen 23 vorliegt,
werden von der Rolle 32 aus durch Abzugsrollen 36 wie z. B. bekannte optisch-elektrische und magnein
eine Vorratsschlaufe abgewickelt, von wo aus die- tisch-elektrische Feststellvorrichtungen. Bei der hier
selben stufenweise durch intermittierend betriebene gezeigten Ausführungsform liegen die Ausrichlungs-Abzugs-
oder Registerrollcn 38, die benachbart zu markierungen 23 in Form von Löchern vor, und socinem
AbschneidmessT 39 vorgesehen sind, weiter- 35 mit kann zum Abtasten derselben eine bekannte Art
gezogen werde 1. Das Teil der Etikettenbahn, das von einer photoelektrischen Kontrollvorrichtung angeder
Vorratsschlaufe 37 aus abgezogen wird, bewegt wandt werden. Unabhängig von der Art der in Ansieh
an einer Schneidvorrichtung 40 bekannter Bau- wendung kommenden Markierungen 23 und Abtastart
vorbei, die in der Lage ist, die Bahn längs der vorrichtung 45 ist eine derartige Abtastvorrichtung
längsseitigen Verbindungslinie der Streifen T und der 40 so angeordnet, daß die speziellen Teile der Bahn
Anhängeetiketten L (s. das Bezugszeichen 5) an der abgetastet werden, auf der die Markierungen 23 vorpunktierten
Linie 26 zu perforieren. Es verbleiben gesehen sind und ein Signal dann gesendet wird, sosomit
lediglich schmale Verbindungsteile des Bahn- bald eine dieser Markierungen festgestellt wird. Wie
materials in Verbindung mit den längsseitigen Reihen weiter oben angegeben, sind die Markierungen 23
der Etiketten L mit den längsseitigen Reihen der 45 hier als Löcher gezeigt, die in spezieller Weise auf
Streifen T. wodurch es möglich wird, leicht bei der Bahn für einen zweifachen Zweck angeordnet
einem auf einen Produktbehälter aufgebrachten Eli- worden sind. Es versteht sich jedoch, daß die Markiekett
den zugeordneten Streifen abzutrennen. rungen ?.3 auch an anderen ausgewählten Teilen der
Nachdem die Bahn W perforiert worden ist. wird Bahn für das Ausrichten vorgesehen sein können,
dieselbe durch die Backen eines Druckers 41 hin- 50 Die in der Abtastvorrichtung erzeugten Signale wer
durchgeführt, der beweglich an dem Maschinenrah- den zu einer geeigneten Anordnung für das Steuern
men angeordnet ist, so daß ein Einstellen unter Be- der Rollen 38 geschickt, um so den Vorschub der
drucken spezieller Teile der Etiketten L. Streifen 7 Bahn jeweils dann anzuhalten, sobald das endständige
und geschlitzten Anhängectiketten .S' c.fiilgt. sobald Etikett ausgerichtet zu dem Absehneidemesser 39 für
diese Etiketten nacheinander /wischen diesen Backen 55 den Abschneidcv.irgang kommt. Eine geeignete Vorbei
dem intermittierenden Vorschub der Bahn W an- richtung fur das Durchführen dieses Arbeitsganges
gehalten werden. Der Drucker 41 weist herkömmliche ist bekannt.
Bauart auf und ist an seiner oberen Backe mit einer Das elektrische Auge der Abtastvorrichtung 45 ist
geeigneten Type versehen, gegen die das Typenband ebenfalls elektrisch mit dem Drucker verbunden und
und das Etikettenband durch die bewegliche untere 60 steuert denselben, der in bekannter Weise so aul-
Backe geschlagen werden, wobei diese untere Backe. gebaut ist. daß jeweils dann, wenn ein Lichtstrahl
wie allgemein bekannt, elektrisch betätigt wird und der Abtastvorrichtung ausgerichtet zu einem Loch 23
nach oben die Etikettenbahn gegen die Bahn U' vorliegt, das hierdurch erzeugte Signal /ti einem
schlügt, die ihrerseits die Type schlägt, so daß die ge- Druekvorgang des Druckers 41 führt. Die Markic-
wünschten Abdrucke an eier oberen Seite der Bahn 65 rungen 23 und die Abtastvorrichtung 45 können /um
ausgeführt werden. Das Arbeiten des Druckers 41 Ausführen einer zusätzlichen Funktion angewandt
wird durch eine Abiastvorrichtung 45 gesteuert, wie werden, und /war der Verifizierung der Etiketten, die
iwMi.τ unten im einzelnen erläutert. Die durch den auf das Produkt angebracht werden. Bei einem An-
wenden für einen derartigen Zweck können die Mar- net ist. welcher eine konstante Drehkraft abgibt. Mokierungen
23 an einem speziellen Teil entweder des torcn dieser Art, die sich stets drehen wollen, jedoch
Etiketts /.. der Streifen 7 oder des geschlitzten An- an einer Drehbewegung ohne Überhitzen durch den
hängectikclts .V bei jedem querseitig zugeordneten Streifen 62 während der Verweilzciten der Bahn geSatz
vorgesehen werden, der so angeordnet ist. daß 5 hindert werden, sind handelsüblich. Während somit
ein derartiger Satz zu einer Kombination führt, die die Etikcttenbahn durch die Etikettiermaschine hinbczüglich
eines derartigen Etiketts spezifisch für ein durchtritt, werden die geschlitzten Anhängcetiketbesondercs
Produkt ist und sich von einer derartigen ten .V. auf denen die gewünschte Information vorliegt.
Kombination unterscheidet, die an einer anderen progressiv auf der Spule 66 gesammelt und können
Bahn vorliegt, welche Etiketten für ein unterschied- io in diesem Zustand bis zur weiteren Verwendung aufliches
Produkt trägt. Die Abiastvorrichtung kann bei gehoben werden.
einer derartigen Anordnung zugeordnet einen Mikro- Die endständigen Etiketten L und deren zugeord-
schaltcr4fi aufweisen und ist so zusammen mit einer netc Streifen T werden von dem Streifen abgetrennt
Zcilgcbcranordnung bekannter Bauart aufgebaut, daß und an eine etikettaufbringende Trommel 70 vcrmit-
bci einem Nichlablesen einer Markierung 23 inner- 15 tels eines geeigneten Mechanismus überführt. In
halb des Intervalls normalerweise ein Vorschub einer diesem Zusammenhang sei lediglich ausgeführt,
Ltikettenlänge durch dieselbe erfolgt, und kurzzeitig daß die endständigen Etiketten und Streifen, wie sie
im Anschluß hieran ein Signal abgegeben wird, wo- durch das Abschneidemesser 39 abgetrennt werden,
durch der Vorschub der Rollen 38 unterbrochen nacheinander vermittels einer Vakuumüberfiihrungs-
vvird. wie weiter oben beschrieben und gleichzeitig 20 vorrichtung 71 senkrecht angeordneten. Etiketten
ein Signal an den Mikroschaltcr 46 abgegeben wird, tragenden Platten 72 zugeführt werden, die an einer
wodurch derselbe den Schallkreis des Motors der Trommel 73 angeordnet sind und nacheinander die
Etikettiermaschine steuert, oder ein Licht oder Etiketten und Streifen auf die Etiketten-Auftragungs-
Schallsignal abgegeben wird, wobei eine derartige vorrichtung 74 .^vfbringen, die einen Teil der das Eti-
Signalvorrichtung allgemein in der F i g. 2 durch das 25 kett anordnenden Trommel 70 darstellt. Sobald die
P·/u^v.ichen 47 wiedergegeben ist. Etiketten durch die Trommel 70 der Aufbringungs-
Dic Bahn W wird von der Abtastvorrichtung 45 station zugeführt werden, werden di.· Etiketten /.
aus durch die Vorschubrollen 38 ausgerichtet zu der nacheinander vermittels Beaufschlagen von Wärme in
Schneidklinge 51 eines Kantenschneiders 50 vorwärts- einer allgemein bekannten Weise klebrig gemacht unter
bewegt. Die Klinge 51 hängt von dem äußeren Ende 3° Anwenden der bereits an den Etiketten vorliegenden
eines Arms 52 herunter, der einstellbar vermittels Schicht 11 des Klebstoffes oder wenn eine derartige
eines Schlüssels an einer Welle 53 befestigt ist, die Schicht 11 ursprünglich daran nicht vorgesehen ist.
drehbar durch Lager 54, 54 aufgenommen wird, indem Klebstoff auf diese Etiketten ohne Aufbringen
welche an einer Halterungsplatte in der Maschine desselben auf die zugeordneten Streifen in einer all-
angcordnet sind. An der Welle 53 ist ebenfalls ein 35 gemein bekannten Art aufgebracht.
Arm 55 angeordnet, der vermittels einer Stange 56 An der Station für das Aufbringen der Etiketten
mit einem Nockenhebel 57 verbunden ist, der an werden die Aufbringungsvorrichtungen 74 der Trom-
einer Stummclwellc 58 angeordnet ist und trägt eine mel 70 nacheinander die mittleren Teile der den kleb-
Nockcnrollc. die mit einer Nockenlaufbahn an einer rigen Klebstoff aufweisenden Etiketten L auf aufein-
Oberfläche eines Nockens 59 in Eingriff kommen 40 anderfolgende Gegenstände 75 aufgebracht, die an
kann, der an der angetriebenen Welle 60 befestigt einer derartigen Station vermittels einer derartigen
ist. Die Welle 60 wird kontinuierlich durch die Transportvorrichtung 77 und einem Band 76 in be-
Hauptwelle der Etikettiermaschine über eine quer- kannter Weise vorbeigeführt werden. Die mit Eti-
scitigc Welle 61 angetrieben. Man sieht somit, daß ketten versehenen Gegenstände werden von der
bei den sich wiederholenden Arbeitsschritten der Eti- 45 Aufbringstation einer geeigneten Druckvorrichtung
kcttiermaschine der Nocken 59 über den Hebel 57. zugeführt (s. das Bezugszeichen 89), wodurch das
Verbindungsstange 56, Arm 55. Welle 53 und Arm Etikett an dem Gegenstand verklebt wird. Der Ge-
52 eine hin- und hergehende Bewegung der Klinge genstand 75 mit dem daran befestigten Etikett und
51 vermittelt und dazu führt, daß" dieselbe einen Streifen wird sodann die in der Fig. 1 gezeigte
Schneidvorgang bei jeder Verweilzeit der Bahn H' 50 Form aufweisen.
ausführt. Der Klinge 51 ist ein ortsfestes Messer 64 Wie weiter oben erläutert, werden bei einer derzugeordnet.
das einstellbar an der Halterungsplatte artigen Herstellung der Bahn die Etiketten L mit der
befestigt ist. Man sieht, daß die Klinge 51 eine richtigen Etikettenbezeichnung »13« versehen, und
Schneidkante mit einer Länge angenähert der Ent- die Streifen T und geschlitzten Anhängeetiketten .S
fernung zwischen den Mittelpunkten der zwei aus- 55 erhalten die entsprechenden Informationen 15 bzw.
gerichteten Löcher 23 aufweist, die jedem geschütz- 14, die für Aufzeichnungszwecke bezüglich der Etiten
Anhängeetikett 5 zugeordnet sind, so daß die ketten L erforderlich ist, und die Codemarkierungen
Enden derselben in diese Löcher bei dem Schneid- wie die Löcher 23 werden an der Bahn für die Ausvorgang
der Klinge eintreten. Die Klinge 51 wird richtung unter Steuern der Zuführungsrollen 38 ansomii
einen sauberen Schnitt ausführen, ohne daß das 60 geordnet, so daß sich eine Steuerung des Betriebe«
Bahnmaterial an seinen Enden eingerissen wird, unter des Druckers 41 und Verifizierungssteuerune übe:
Abtrennen eines geschlitzten Anhängeeiiketts S von den Mikroschaiter 46 und Signalvorrichtung^ er
dem zugeordneten Streifen T und Etikett L. Der gibt. Die Löcher 23 besitzen den zusätzlichen Vor
irlermittierend abgetrennte Streifenabschnitt 62 des teil, daß dieselben es ermöclichen. daß die Klinsf
geschlitzten Anhängeetiketts tritt um eine Führungs- 65 51 des Kantenschneiders 50 zu sauberen Schnitter
m!!c65 vor den Kantenschneider 50 und sodann bei dem Abtrennen der geschlitzten Anhäneeetiket
nach unten zu einer Aufwickelspule 66. die an einer ten .V von der Bahn führt. "
Welle 67 eines kleinen Aufwickelmotors 68 angeord- Bei seiner Bewegung durch die Etikettiermaschini
Welle 67 eines kleinen Aufwickelmotors 68 angeord- Bei seiner Bewegung durch die Etikettiermaschini
wird die in dieser Weise hergestellte Bahn durch die Schneidvorrichtung 40 perforiert, wodurch ein Abtrennen des Streifens T von dem Etikett L nach dem
Befestigen an dem Gegenstand erleichtert wird und dies mit gtringstmöglicher Beschädigung des aufgebrachten Etiketts erfolgt. Jeder querseitige Satz der
Etiketten L, Streifen T und geschlitzten Anhängettiketten S wird sodann wenigstens mit ähnlichen
Codebezeichnungen, wie bestimmten Zahlen 14 nach der F i g. 3 oder aufeinanderfolgenden Zahlen nach
der F i g. 5 versehen, um so den Ansatz zu kennzeichnen, von dem aus der Gegenstand gefüllt wird,
towie das Abfülldatum oder andere Faktoren anzuheben, die aufgezeichnet werden sollen, und zwar erfolgt dies, während die Etiketten auf ihrem Weg zu
der Befestigung an den Gegenständen sind. Die ge- «chlitzten Anhängeetiketten werden sodann progresliv von deren Etiketten abgetrennt und auf Spulen 66
für die entsprechenden Aufzeichnungen des Herstellers gespeichert. Derartige Spulen sind in entsprechen- *o
der Weise für die Angabe der Codenummern oder feereich derselben oder der hierdurch gespeicherten
geschlitzten Anhängeetiketten mit Etiketten versehen. Nachdem die geschlitzten Anhängeetiketten von den
Etiketten abgetrennt wurden, werden diese Etiketten lind deren daran befestigte Streifen progressiv an den
(Gegenständen befestigt. Da der Klebstoff lediglich an (dem Etikett wirksam ist, ist der Streifen T frei von
(Dem Gegenstand, so daß der fertige Gegenstand das In der Fig. 1 gezeigte Aussehen besitzt. In diesem
Zustand wird der Gegenstand dem Inventar und soianri auf Grund eines entsprechenden Auftrages an
Men Verteiler geschickt. Die Codebezeichnung auf (tem Etikett und Streifen ermöglicht es sowohl dem
Hersteller als auch dem Verteiler den FIuB ihrer Ware zu kontrollieren, so daß die zuerst gelieferten
(Gegenstände als erste wieder abgegeben werden und kein Gegenstand verlorengeht oder zu lange gelagert
toird. Sobald der Gegenstand durch den Verteiler an
•inen Verbraucher verkauft wird, entfernt er den Streifen Γ und behält denselben für seine Aufzeichnungen, so daß ebenfalls eine Aufzeichnung bezüglich des speziellen Verbrauchers vorliegt, an den der
Spezielle Behälter eines speziellen Ansatzes eines Ipeziellen Produktes geliefert worden ist. Bei diesem
System ergibt sich somit, daß das richtige Etikett auf lern richtigen Produkt vorliegt, das durch den Endverbraucher gewünscht wird, und daß in dem Fall,
* iaß dieses spezielle Produkt aus irgendeinem Grand
♦erfolgt werden soll, die Aufzeichnungen des Vertei- 5"
lers und des Herstellers es ohne Mühe ermöglichen
festzustellen, wer der Endverbraucher ist und welche Vergangenheit ein derartiges Produkt ausgehend von
dem Zeitpunkt des Befestigens des Etikettes darai aufweist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abtrennen von Etiketten teilen in einer Etikettiervorrichtung, insbesonder
in einer Vorrichtung zum Etikettieren von vor zugsweise mit pharmazeutischen Produkten gefüll
ten Behältern, mit einer Rollenlagerung für einei Etikettenstreifenvorrat, mit einem Markierwerl
zum Anbringen von produktspezifischen Kenn zeichnungen an den Etiketten, mit einem inter
mittierend angetriebenen, gesteuerten Abzugs walzenpaar, mit einer Querschneideeinrichtunj
zum Abtrennen von Einzeletiketten, mit eine Abtast- und Steuereinrichtung zum registerhalti
gen Zuführen des Etikettenstreifens zum Mar kierwerk und zur Schneideinrichtung in Abhän
gigkeit von auf dem Etikettenstreifen angeordne ten Registermarken und mit einer Einrichtunj
zum Aufbringen der Etiketten auf die Behälter dadurch gekennzeichnet, daß durch da
Markierwerk (41) gleichzeitig gleichlautend« Kennzeichnungen (42) auf den, in bekannte
Weise aus Etiketten mit in Streifenquerrichtunj nebeneinanderliegenden Teilflächen (13, 14 bzw
13. 14, 15) bestehenden Etikettenstreifen an bringbar sind und daß in Streifenförderrichtunj
nach dem Markierwerk (41) eine Längsschneid vorrichtung (50) zum Abtrennen eines zusammen
hängenden, eine Teilfläche von jedem Etikett ent haltenden Streifens (62) vorgesehen ist, der ein<
Sammeleinrichtung (66) zum Auffangen diese Streifens zugeordnet ist.
2. Vorrichtung zum Etikettieren nach An Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unter
teilung der Teilflächen (13, 15) in Streifenlängs richtung eine an sich bekannte Perforiervorrich
tung(40) vorgesehen ist, die in Streifenförder richtung vor der Längsschneidvorrichtung ange
ordnet ist.
3. Vorrichtung zum Etikettieren nach den An sprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dal
die Sammeleinrichtung (66) als Rolle ausgebil det ist.
4. Vorrichtung zum Etikettieren nach den An Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daf
bei lochartig ausgestanzten Ecken der anein andergrenzenden Teilflächen (13, 14 bzw. 13. Ii
bzw. 14, 15) des Etikettenstreifens die Schneid kantenlänge der Längsschneidvorrichtung (50
annähernd der zu trennenden Etikettenkanten länge entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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