DE1906883B2 - Brennkraftmaschine mit einer zur drehzahlbegrenzung dienenden ueberwachungseinrichtung - Google Patents
Brennkraftmaschine mit einer zur drehzahlbegrenzung dienenden ueberwachungseinrichtungInfo
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Description
«5
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine
mit einer zur Drehzahlbegrenzung dienenden Überwachungseinrichtung, mit einer zur Zündung bzw.
Kraftstoffeinspritzung dienenden Betriebseinrichtung, mil: einem Steuerspannungserzeuger, dessen zur Verfügung
gestellte Steuerspannung drehzahlabhängig ist, mit einer in der Überwachungseinrichtung vorgeseheneu
elektronischen Schutzschaltstrecke, mit deren Hilfe die Betriebseinrichtung wirkungslos gemacht wird, und
zwar dann, wenn die Steuerspannung einen der maximal
zulässigen Drehzahl entsprechenden Pegel überschreitet, und mit einem Schaltglied, das einen bestimmten,
diesem Pegel entsprechenden Schwellwert hat und in einem mit dem Steuerspannungserzeuger verbundenen
Steuereingangszweig der Überwachungseinrichtung liegt
Die Brennkraftmaschine wird deshalb mit einer Überwachungseinrichtung zur Drehzahlbegrenzung
versehen, weil man vermeiden will, daß ihre relativ kostspieligen Bauteile bei zu hoher Drehzahl infolge
Überlastung zerstört werden.
Es ist (nach der DT-AS 12 67 905) bereits ein Dieselmotor mit einer zur Drehzahlbegrenzung dienenden
Überwachungseinrichtung bekannt, die als Steuerspannung die Ausgangsspannung eines Gleichstromgenerators
erhält und den Weitertransport des von der Einspritzeinrichtung bereitgestellten Kraftstoffes verhindert,
sobald die maximal zulässige Drehzahl überschritten wird. Nachteilig ist hierbei, daß zur Erzeugung
der Steuerspannung eine elektrische Maschine mit Kollektor bzw. Gleichrichtern, also mit besonderen
Aufwand, erforderlich ist und die Brennkraftmaschine so die maximal zulässige Drehzahl dann überschreiten
kann, wenn die den Weitertransport des Kraftstoffes verhindernden Mittel versagen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennkraftmaschine mit einer Drehzahlbegrenzung der eingangs
erwähnten Art zu schaffen und dabei die der bekannten Ausführung anhaftenden Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die von dem Steuerspannungserzeuger zur
Verfügung gestellte Steuerspannung sowohl ein Auslöseimpuls
zur Steuerung der die Zündung bzw. Kraftstoffeinspritzung bewirkenden Betriebseinrichtung
als auch ein dem Auslöseimpuls zeitlich vorangehender, der Überwachungseinrichtung über den Steuereingangszweig
zugeführter Überwachungsimpuls ist und daß, nachdem der Überwachungsimpuls den der
maximal zulässigen Drehzahl entsprechenden, durch mit bestimmtem Schwellwert festgelegten
Pegel überschritten hat, der davon abhängige Schaltzustand der Schutzschaltstrecke den Einfluß des
Auslöseimpulses auf die Betriebseinrichtung unterbindet und durch den Kippvorgang eines monostabilen
Multivibrators über eine Zeitspanne aufrechterhalten bleibt, innerhalb derer wenigstens der folgende
Auslöseimpuls liegt
Durch Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahme ergibt sich außerdem der Vorteil, daß mit einem
einzigen Steuerspannungserzeuger, im bevorzugten Fall, mit einem einfachen Wechselstromgenerator,
sowohl die Steuerspannung für die Drehzahlbegrenzung als auch die Steuerspannung für die Auslösung der
Zündung bzw. des Kraftstoffeinspritzvorganges bereitgestellt werden kann und daß ferner oberhalb der
maximal zulässigen Drehzahl die zur Zündung bzw. Kraftstoffeinspritzung dienende Einrichtung außer
Betrieb genommen wird, wodurch dann ein Weiteransteigen der Drehzahl mit Sicherheit ausgeschlossen ist
Es ist zwar (nach der US-PS 33 56 082) auch schon eine für eine Brennkraftmaschine bestimmte Zündeinrichtung
mit impulsgesteuerter Überwachungseinrichtung zur Drehzahlbegrenzung bekannt, bei der
aber — im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand — für die Drehzahlbegrenzung und für die Auslösung der
Zündung je ein besonderer Geber Anwendung findet. Außerdem wird dort die Steuerspannung für die
Drehzahlbegrenzung bezüglich ihrer Frequenz, dagegen beim Gegenstand der Erfindung bezüglich des
Scheitelwertes ausgewertet, was einen ungünstigen Einfluß von Störimpulsen verhindert.
Es wurde (in der DT-OS 18 02 859) auch schon für eine Überwachungseinrichtung zur Drehzahlbegrenzung
bei Dieselmotoren vorgeschlagen, den Scheitelwert einer von einem Wechselstromgenerator erzeugten
Halbwelle auszuwerten, wobei aber dieser Wechselstromgenerator — im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand
— nur zur Drehzahlbegrenzung Verwendung findet
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher
beschrieben und erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 den schaltungsmäßigen Aufbau der erfindungsgemäßen
Überwachungseinrichtung zur Drehzahlbegrenzung in Verbindung mit einer Zündeinrichtung,
Fig.2 einen als Wechselstromgenerator ausgebildeten
Steuerspannungserzeuger teilweise im Schnitt und
Fig.31 eine Einrichtung zur Kraftstoffeinspritzung,
die an die Stelle der Zündeinrichtung in F i g. 1 treten kann.
In Fig. 1 ist schematisch eine Brennkraftmaschine B
angedeutet, die zum Antrieb eines nicht dargestellten Kraftfahrzeuges dienen und deren Drehzahl durch eine
Überwachungseinrichtung Wbegrenzt werden soll. Die Begrenzung der Drehzahl geschieht in der Weise, daß
beim Überschreiten der maximal zulässigen Drehzahl die zur Brennkraftmaschine B gehörende Zündeinrichtung
Z durch die Überwachungseinrichtung W außer Betrieb gesetzt wird.
Im Beispielsfall ist die Brennkraftmaschine ß mit einer an sich bekannten Spulenzündeinrichtung ausgestattet
Diese Zündeinrichtung Z ist mit ihrer Anschlußklemme U über eine Plusleitung 12 durch einen
Betriebsschalter 13 an den Pluspol einer Gleichstromquelle 14 anschließbar, welche die Batterie des
Kraftfahrzeuges sein soll. Der Minuspol der Gleich-
stromquelle 14 ist mit Masse verbunden. Von Masse führt eine Minusleitung 15 zu einer Anschlußklemme 16
der Zündeinrichtung Z. Zwischen den Anschlußklemmen 11 und 16 liegt die aus der Emitter-Kollektor-Strekke
17 — 18 eines Schalttransistors 19 und der Primärwicklung
20 einer Zündspule 21 bestehende Serienschaltung. Die Sekundärwicklung 22 der Zündspule 21 steht
an einem Anschluß direkt und an ihrem anderen Anschluß über eine Zündkerze 23 mit der Anschlußklemme
16 in Verbindung. An den Anschlußklemmen U, 16 wird außerdem die Spannung für eine an sich
bekannte monostabile Kippstufe 24 abgegriffen, über die der Steuereingang 25 der Zündeinrichtung Z durch
die Leitung 26 mit der Basis 27 des Schalttransistors 19 in Verbindung steht.
Der Steuereingang 25 der Zündeinrichtung Z ist über eine Leitung 28 an die Steuerausgangsklemmen 29 eines
Steuerspannungserzeugers 30 angeschlossen, der mit seiner anderen Ausgangsklemme 31 über eine Leitung
32 an Masse liegt.
Als Steuerspannungserzeuger 30 findet zweckmäßig ein kleiner Wechselstromgenerator Verwendung, der,
wie mit strichpunktiertem Linienzug angedeutet, mit der Kurbelwelle K der Brennkraftmaschine B gekuppelt ist
und demzufolge Spannungshalbweilen mit von der Drehzahl abhängigem Scheitelwert liefert Im vorliegenden
Fall wird nun jeweils die positive Halbwelle 34 als Auslöseimpuls für die Einleitung der Zündung und
die vorausgehende negative Halbwelle 33 in der Überwachungseinrichtung IV als Überwachungsimpuls
ausgenutzt.
Das Prinzip der zur Drehzahlbegrenzung dienenden Überwachungseinrichtung W besteht darin, daß, wenn
der Überwachungsimpuls mit seinem Scheitelwert einen der maximal zulässigen Drehzahl entsprechenden Pegel
überschreitet, eine elektronische Schutzschaltstrecke H umgesteuert wird, die in ihrem umgesteuerten Zustand
den Einfluß des Auslöseimpulses auf die Zündeinrichtung Z unterbindet und in diesem Zustand durch den
Kippvorgang eines monostabilen Multivibrators Müber
eine Zeitspanne gehalten wird, innerhalb deren wenigstens der folgende, für die Einleitung des
Zündvorganges bestimmte Auslöseimpuls liegt
Die Überwachungseinrichtung W weist eine erste Versorgungsleitung 35 mit einer Anschlußklemme 36
und eine zweite Versorgungsleitung 37 mit einer Anschlußklemme 38 auf. Die Anschlußklemme 36 der
ersten Versorgungsleitung 35 ist mittels des Betriebsschalters 13 an den Pluspol der Gleichstromquelle 14
anschließbar, wogegen die Anschlußklemme 38 der
zweiten Versorgungsleitung 37 an Masse liegt
Damit eine konstante Versorgungsspannung zur Verfügung gestellt werden kann, weist die Überwachungseinrichtung W an ihrem Versorgungseingang
einen Spannungsstabilisator G auf. Dieser Spannungsstabilisator G enthält eine Zenerdiode 39, die mit ihrer
Anode an die Anschlußklemme 38 der zweiten
Versorgungsleitung 37 und mit ihrer Kathode Ober einen Widerstand 40 an die Anschlußklemme 36 der
ersten Versorgungsleitung 35 angeschlossen ist Außerdem enthält der Spannungsstabilisator G einen Stabilisierungstransistor 41, der mit seiner Basis 42 an der
Kathode der Zenerdiode 39 und mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke 43-44 in der ersten Versorgungsleitnng
35 liegt, wobei außerdem noch von dessen Emitter 43
zur zweiten Versorgungsleitung 37 eine Verbindung führt, in der sich ein Kondensator 45 befindet
Tiiss weiteren weist die Überwachungseinrichtung W
einen Steuereingangszweig E auf, der an seinem einen Ende mit der ersten Versorgungsleitung 35 verbunden
ist und an seinem anderen Ende eine Anschlußklemme 46 hat, die mit der Steuerausgangsklemme 29 des
Steuerspannungserzeugers 30 verbunden ist. In dem Steuereingangszweig Eist wenigstens ein Schaltglied 47
vorgesehen, daß einen bestimmten Schwellwert hat und in den stromdurchlassenden Zustand gelangt, sobald die
von dem Überwachungsimpuls an ihm erzeugte Spannung den Schwellwert überschreitet. Dieser
Schwellwert bildet den der maximal zulässigen Drehzahl entsprechenden Pegel.
Im Beispielsfall ist das einen bestimmten Schwellwert aufweisende Schaltglied 47 eine Zenerdiode. Es kann
aber auch, wie mit gestricheltem Linienzug angedeutet, durch mehrere hintereinander geschaltete Zenerdioden
47,47', 47" gebildet sein. Außerdem ist es auch möglich,
hierfür oder in Verbindung damit, wie ebenfalls mit gestricheltem Linienzug angedeutet, eine einzige
übliche Diode 48 bzw. eine Kette üblicher Dioden 48, 48', 48" anzuwenden, die hinsichtlich ihrer Durchlaßrichtung
auf den Überwachungsimpuls abgestimmt sind.
Für den Fall, daß an der Kurbelwelle K der Brennkraftmaschine B eine Last L über ein umschaltbares
Getriebe R angetrieben wird, wie das beispielsweise beim Kraftfahrzeug geschieht, ergibt sich die Möglichkeit
daß von mehreren untereinander verschiedene Schwellwerte aufweisenden Schaltgliedern 47, 47a,
47.6... beim Umschalten auf eine weitere Getriebestufe zwangsläufig ein Schaltglied mit einem anderen
Schwellwert in den Steuereingangszweig £ gelegt wird. Die Drehzahl läßt sich dann in den einzelnen
Getriebestufen jeweils auf ein anderes Maß begrenzen. Die zwangsläufige Umschaltung kann in der Weise
geschehen, daß ein Wählschalter 49 Verwendung findet, dessen beweglicher Kontaktarm 50, wie mit strichpunktiertem
Linienzug angedeutet, mit dem zur Getriebeumschaltung dienenden Ganghebel 51 gekuppelt ist und
sich jeweils mit einem von mehreren festen Kontakten 52, 52a, 526 in Berührung bringen läßt, die je an eines
dieser Schaltglieder 47, 47a, 47i> angeschlossen sind.
Dabei führt von jedem anderen Anschluß der Schaltglieder 47,47a, 47b eine gemeinsame Verbindung
zu der Anschlußklemme 46 und von dem beweglichen Kontaktarm 50 eine Verbindung zur zweiten Versorgungsleitung
35.
Des weiteren empfiehlt es sich, in dem Steuereingangszweig E einen einstellbaren Überwachungswiderstand
53 vorzusehen, damit der der maximal zulässigen Drehzahl entsprechende Pegel exakt eingestellt werden
kann.; Im besonderen Fall kann auch hier das
Einstellglied 54 dieses Überwachungswiderstandes 53 zur zwangsläufigen Nachregelung mit dem Ganghebel
51 gekuppelt sein.
Schließlich empfiehlt es sich noch, in dem Steuerein
gangszweig einen temperaturabhängigen Widerstand 55 vorzusehen, der vorzugsweise dem Wärmeeinfluß
der Brennkraftmaschine B ausgesetzt ist Dadurch läßt sich eine Drehzahlbegrenzung erreichen, die von der
Temperatur der Brennkraftmaschine B abhängig ist
Der Steuereingangszweig E ist an der ersten
Versorgungsleitung 35 über einen Widerstand 56 angeschlossen, der ebenfalls regelbar ausgelegt sein
kann und dessen dieser Leitung 35 abgekehrter Anschluß den Potentialpunkt Pbildet
Im einfachsten Fall könnte der monostabile Multivibrator Af von dem Potentialpunkt Paus direkt gesteuert
werden. Zweckmäßiger ist es jedoch, den Potential-
punkt P über eine einen rechteckförmigen Triggerimpuls
zur Verfugung stellende Triggerstufe T und ein Differenzierglied D mit dem monostabilen Multivibrator
M zu verbinden, weil dadurch mit Sicherheit ein jeder der Überwachungsimpulse von der Überwachungseinrichtung
Wausgewertet werden kann.
Die Triggerstufe T weist einen ersten Triggertransistor 57, einen zweiten Triggertransistor 58 und einen
Steuertransistor 59 auf. Der erste Triggertransistor 57 ist an seiner Basis 60 mit dem Potentialpunkt P, an
seinem Emitter 61 mit der zweiten Versorgungsleitung 37 und an seinem Kollektor 62 mit der Basis 63 des
zweiten Triggertransistors 58 sowie über einen Widerstand
64 mit der ersten Versorgungsleitung 35 verbunden. Der zweite Triggertransistor 58 ist an
seinem Emitter 65 ebenfalls mit der zweiten Versorgungsleitung 37 und an seinem Kollektor 66 mit der
Basis 67 des Steuertransistors 59 sowie über einen Widerstand 68 mit der ersten Versorgungsleitung 35
verbunden. Der Steuertransistor 59 liegt mit seinem Kollektor 69 an der ersten Versorgungsleitung 35 und
mit seinem Emitter 70 über einen Widerstand 71 an der zweiten Versorgungsleitung 37.
Das Differenzierglied D wird durch einen Kondensator
72 gebildet, der mit einem Anschluß an dem Emitter 70 des Steuertransistors 59 und mit dem anderen
Anschluß an einem Verbindungspunkt F liegt. An diesem Verbindungspunkt F ist der monostabile
Multivibrator M so angeschlossen, daß die bei der Differenzierung des Triggerimpulses an seiner Hinterflanke
entstehende Spannungsspitze den Kippvorgang des monostabilen Multivibrators M einschaltet und die
bei der Differenzierung des Triggerimpulses an seiner Vorderflanke entstehende Spannungsspitze einen bei
ihrem Auftreten noch nicht abgeschlossenen Kippvorgang zwangsläufig beendet.
Der monostabile Multivibrator Menthält einen ersten
Kipptransistor 73 und einen zweiten Kipptransistor 74. Die Basis 75 des ersten Kipptransistors 73 ist außer an
dem Verbindungspunkt F noch über einen Widerstand 76 an der zweiten Versorgungsleitung 37 und über einen
Widerstand 77 an dem Kollektor 78 des zweiten Kipptransistors 74 angeschlossen. Der Emitter 79 des
ersten Kipptransistors 73 liegt über einen Störimpulse ableitenden Kondensator 80 ebenfalls an dem Verbindungspunkt
F und über einen Widerstand 81 an der zweiten Versorgungsleitung 37. Der Kollektor 82 des
ersten Kipptransistors 73 hat über einen Widerstand 83 mit der ersten Versorgungsleitung 35 und über einen
Kopplungskondensator 84 mit der Basis 85 des zweiten Kipptransistors 74 Verbindung. Außerdem ist die Basis
85 des zweiten Kipptransistors 74 an der ersten Versorgungsleitung 35 über einen Widerstand 86
angeschlossen, der mit dem Kopplungskondensator 84 einen die Dauer des Kippvorgangs bestimmenden
Zeitkreis bildet und zweckmäßig einstellbar ist, damit diese Zeitdauer in einfacher Weise exakt festgelegt
werden kann. Der zweite Kipptransistor 74 ist außerdem an seinem Emitter 87 mit der zweiten
Versorgungsleitung 37 und an seinem Kollektor 78 über einen Widerstand 88 mit der ersten Versorgungsleitung
35 verbunden.
Die elektronische Schutzschaltstrecke H der zur Drehzahlbegrenzung dienenden Überwachungseinrichtung W wird durch die Emitter-Kollektor-Strecke
89-90 eines Schutztransistors 91 gebildet Dieser Schutztransistor 91 ist an seiner Basis 92 mit dem
Emitter 79 des ersten Kipptransistors 73, an seinem
Emitter 89 mit der zweiten Versorgungsleitung 37, also mit Masse, und an seinem Kollektor 90 vorzugsweise
über eine die Überwachungsimpulse sperrende Diode 93 mit der unmittelbar an der Steuerausgangsklemme 29
des Steuerspannungserzeugers 30 liegenden Anschlußklemme 46 des Steuereingangszweiges £ verbunden.
Die Wirkungsweise der Anlage nach F i g. 1 ist folgende:
Bei Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine B wird
Bei Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine B wird
ίο der Betriebsschalter 13 geschlossen und demzufolge die
Zündeinrichtung Z mit ihren Anschlußklemmen 11, 16 sowie auch die zur Drehzahlbegrenzung dienende
Überwachungseinrichtung W mit ihren Anschlußklemmen 36, 38 an die Spannung der Gleichstromquelle 14
gelegt.
Die Emitter-Kollektor-Strecke 17-18 des pnp-Schalttransistors
19 in der Zündeinrichtung Z ist normalerweise leitend, so daß ein Strom über die
Primärwicklung 20 der Zündspule 21 fließen kann. Im Zündzeitpunkt tritt an der Steuerausgangsklemme 29
des Steuerspannungserzeugers 30 die positive Halbwelle 34 auf, die als Auslöseimpuls über die Leitung 28 an
den Steuereingang 25 der Zündeinrichtung Z gelangt und über die in der Leitung 26 liegende monostabile
Kippstufe 24 die Basis 27 des Schalttransistors 19 so weit positiv vorspannt, daß dessen Emitter-Kollektor-Strecke
17 -18 gesperrt wird. Dabei wird der Stromfluß in der Primärwicklung 20 der Zündspule 21 unterbrochen
und als Folge davon in der Sekundärwicklung 22 ein Hochspannungsstoß erzeugt Infolge des Hochspannungsstoßes
tritt an der Zündkerze 23 ein Zündfunke auf, der das im Zylinder komprimierte Kraftstoff-Luft-Gemisch
zur Entflammung bringt. Mit Hilfe der monostabilen Kippstufe 24 wird die Emitter-Kollektor-Strecke
17-18 des Schalttransistors 19 so lange im gesperrten Zustand gehalten, bis der Hochspannungsstoß
wieder abgeklungen ist Die an der Steuerausgangsklemme 29 des Steuerspannungserzeugers 30
auftretende, der vorerwähnten positiven Halbwelle 34 vorausgehende negative Halbwelle 33 gelangt als
Überwachungsimpuls an die Anschlußklemme 46 des Steuereingangszweiges E der Überwachungseinrichtung
VV, wobei nun des leichten Verständnisses wegen im folgenden unterstellt wird, daß als Schaltglied mit
bestimmten Schwellwert lediglich die Zenerdiode 47 Verwendung findet. Wird nun von der Brennkraftmaschine
B die maximal zulässige Drehzahl überschritten und demzufolge von dem Steuerspannungserzeuger 30
ein Überwachungsimpuls erzeugt, der eine den Schwellwert übersteigende Spannung an der Zenerdiode 47
hervorruft so gelangt diese Zenerdiode 47 vorübergehend in den leitenden Zustand, wodurch der Potentialpunkt P und damit auch die Basis 60 des ersten
npn-Triggertransistors 57 negativ wird. Daraufhin wird über die Dauer des leitenden Zustandes der Zenerdiode
47 die Emitter-Kollektor-Strecke 61—62 dieses Transistors 57 gesperrt und die Basis 63 des zweiten
npn-Triggertransistors 58 über den Widerstand 64 soweit positiv vorgespannt daß die Emitter-Kollektor- Strecke 65 -66 des letztgenannten Transistors 58 in den
leitenden Zustand gelangt Oa die Umsteuerung sehr rasch erfolgt wird an dem Widerstand 68 ein wenigstens
annähernd rechteckförmiger Impuls erzeugt Dieser Impuls tritt infolge der Anwendung des npn-Steuer transistors,59 gegenphasig an dem Widerstand 71 als
Triggerimpuls auf, weil, wlhrend die Emitter-Kollektor-Strecke €5—66 des zweiten Triggertransistors 58
leitend ist die Basis 67 des Steuertransistors 59 soweit
709524/162
ίο
negativ vorgespannt wird, daß dessen Emitter-Kollektor-Strecke
70-69 in den stromsperrenden Zustand gelangt. Die Differenzierung dieses Triggerimpulses
durch den Differenzierkondensator 72 ergibt an dem Verbindungspunkt F zunächst eine negative und danach
eine positive Spannungsspitze. Befindet sich der monostabile Multivibrator M in seinem stabilen
Zustand, in dem die Emitter-Kollektor-Strecke 79-82 des ersten npn-Kipptransistors 73 gesperrt und die
Emitter-Kollektor-Strecke 87-78 des zweiten npn-Kipptransistors 74 stromdurchlassend ist, so übt die
negative Spannungsspitze keine Wirkung auf den Multivibrator M aus. Tritt dann aber die positive
Spannungsspitze auf, so steigt das Potential an der Basis 75 des ersten Kipptransistors 73 kurzzeitig soweit in
positiver Richtung an, daß dessen Emitter-Kollektor-Strecke 79—82 leitend wird. Infolge der Umladung des
Kopplungskondensators 84 erhält die Basis 85 des zweiten Kipptransistors 74 negatives Potential, so daß
dessen Emitter-Kollektor-Strecke 87 - 78 gesperrt wird. Dabei tritt über den Widerstand 77 eine Rückwirkung
auf die Basis 75 des ersten Kipptransistors 73 auf, wodurch ein rasches Kippen des Multivibrators M
sowohl in den labilen Zustand als auch zurück in den stabilen Zustand gewährleistet ist.
Die Dauer des Kippvorganges, d. h. die Dauer, während der die Emitter-Kollektor-Strecke 79-82 des
ersten Kipptransistors 73 leitend und die Emitter-Kollektor-Strecke
87-78 des zweiten Kipptransistors 74
stabilen Zustand zurückkippt. Diese negative Spannungsspitze macht die Basis 75 des ersten Kipptransistors
73 in so hohem Maße negativ, daß dessen Emitter-Kollektor-Strecke 79-82 wieder in den sper-5
rentlen Zustand und folglich die Emitter-Kollektor-Strecke
87-78 des zweiten Kipptransistors 74 wieder in den leitenden Zustand gesteuert wird. Es kann daher
jeder der rasch aufeinanderfolgenden Überwachungsimpulse durch die Überwachungseinrichtung ausgewerlo
tet werden.
V/ill man eine weiche Drehzahlbegrenzung erreichen, so muß man dafür sorgen, daß nach Überschreiten des
der maximal zulässigen Drehzahl entsprechenden Pegels nicht sofort sämtliche der danach folgenden
15 Zündvorgänge unwirksam gemacht werden. Dies gelingt in einfacher Weise dadurch, daß von dem als
Steuerspannungserzeuger 30 verwendeten Wechsel stromgenerator bei einer Umdrehung mehrere Überwachungsimpulse
entnommen werden, die in bezug auf 20 eine bestimmte Drehzahl verschieden hohe Scheitelwerte haben.
In F i g. 2 ist ein solcher als Wechselstromgenerator
ausgebildeter Steuerspannungserzeuger gezeigt. Er weist einen Stator 94 auf, der mit zwei Polen 95, 96
25 versehen ist. Zwischen den Polen 95,96 ist ein Rotor 97 drehbar angeordnet. Der Rotor 97 ist mittels einer aus
magnetisch nichtleitendem Material bestehenden Welle 98 in bezug auf die Statorpole 95, 96 unsymmetrisch in
,^_. ., dem Stator 94 gelagert, d.h., daß die gedachte
gesperrt ist, wird durch die Umladung des Kopplungs- 3° Mittelachse 99 der Rotorwelle 98 gegenüber der auf die
kondensator 84 bestimmt, die im wesentlichen von dem Stirnseiten der Statorpole 95, % bezogenen Symmetrie-Kapazitätswert
dieses Kondensators 84 und dem Wert linie 100 parallel verschoben ist. Außerdem sind die Pole
des Zeitwiderstandes 86 abhängig ist. Ist nämlich die 101,102 des Rotors 97 hinsichtlich ihrer radialen Länge
Umladung des Kopplungskondensators 84 beendet, so 11 bzw. 12 verschieden lang gewählt. Die Rotorwelle 98
wird die Emitter-Kollektor-Strecke 87-78 des zweiten 35 wird von einem Permanentmagnet 103 umgeben, der
Kipptransistors 74 wieder in den leitenden und die vorzugsweise ein an sich bekannter Oxydmagnet ist und
Emitter-Kollektor-Sirecke 79-82 des ersten Kipptran- an seiner dem Rotor 97 zugekehrten Stirnseite den
sistors 73 wieder in den nichtleitenden Zustand Nordpol N, dagegen an seiner dem Stator 94
gesteuert. zugekehrten Stirnseite den Südpol S aufweist. Eine den
Da nun während des Kippvorganges der erste 40 Magnet 103 wiederum umgebende Spule 104 stellt in
Kipptransistor 73 an seiner Emitter-Kollektor-Strecke Übereinstimmung mit F i g. 1 an den Anschlußklemmen
79-82 leitend ist, erhält der npn-Schutztransistor 91 an 29, 31 die Steuerspannung zur Verfügung. Gemäß
seiner Basis 92 positives Potential, so daß sich auch die vorliegender Ausführung des Steuerspannungserzeudurch
dessen Emitter-Kollektor-Strecke 89-90 gebil- gers werden bei einer Umdrehung des Rotors 97 zwei
dete Schutzschaltstrecke H während des Kippvorgan- 45 Steuerspannungsperioden mit je einer negativen HaIbges
in dem stromdurchlassenden Zustand befindet. Die welle 33 und einer positiven Halbwelle 34 erzeugt
positive Spannungshalbwelle 34 kann demzufolge Kommt dieser Steuerspannungserzeuger im Ausfühwährend
des Kippvorganges des Multivibrators M nicht rungsbeispiel nach Fig. 1 zur Anwendung, so ist die
als Auslöseimpuls für die Einleitung des Zündvorganges Rotorwelle 98 gegenüber der Kurbelwelle /C nur mitder
wirksam werden, weil sie über die Diode 93 und die als S«1 halben Drehzahl anzutreiben, weil es sich dort umei^||
Schutzschaltstrecke H wirkende Emitter-Kollektor- Einzylinder-Brennkraftmaschine handelt ^nd demzufol-
Strecke89-90 direkt nach Masse abgeleitet wird;Da ge bei einer Umdrehung der Kurbelwelle\'-K#?'''^k
das Kraftstoff-Luft-Gemisch in der Brennkraftmaschine Auslöseimpuls zur Einleitung der Zündung yund emg
B dann nicht mehr entflammt wird, kann auch die Überwachungsimpuls benötigt werden. Es ist daher ehf|
Drehzahl nicht mehr höher getrieben werden. Erzeugt SS schematisch angedeutetes UntersetzungsgetriebeslO5|
nun eine Weitere negative Spannungshalbwelle des vorgesehen, das sich in der zwischen der^rbelwtflejfiig
Steuerspannungserzeugers30 einen Überwachungsim- und der Rotorwelle 98 angeordneten Kupplungsyerblnfl
puls, dessen Scheitelwert ebenfalls wieder den Schwell- dung befindet und die entsprechende Drehzahlve^nfig
wert der Zeherdiode 47 überschreitet, so entsteht in der derung vornimmt ΐ Ssgi
oben beschriebenen Weise erneut ein Triggerimpuls an 60 Wird nun der Rotorpol 101 an dem Statorpol 95 un£
dem Widerstand 71. Sollte nun der Kippvorgang des der Rotorpol 102andemStatorpot%vörb>ibewegti1spi
Multivibrators M noch nicht abgeschlossen, dererste tritt die erste Steuerspannungsperiode auf. Die *Weite|
Kipptransistör 73 mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke Steuerspähnungsperiode wird erzeugt, wenn sich deifl
79-82 also noch im leitenden Zustand sein, so sorgt die Rotorpol 101 an dem Statorpol 96 und der Rotorpol
bei der pifferenzierüng des Triggerimpulses an seiner 6s an dem Statorpol 95 vorbeibewegt; Nun ist?«us d|r;;
Vorderflänke auftretende negative Spannungsspitze Zeichnung leicht zu erkennen, daß bei der Einfügung.;
dafür, daß der Multivibrator M noch vor Auftreten der der ersten Steuerspannungsperiode der zwischen dem
darauf folgenden positiven Spannungsspitze in den Statorpol 95 und dem Rotorpol 101 vorhandene
Luftspalt klein, dagegen der zwischen dem Statorpol %
und dem Rotorpol 102 vorhandene Luftspalt groß ist. Bei. der Erzeugung der zweiten Steuerspannungsperiode
ist sowohl zwischen Statorpol 95 und Rotorpol 102 als auch zwischen Statorpol 96 und Rotorpol 101 ein
mittelgroßer Luftspalt vorhanden. Auf diese Weise kann
man erreichen, daß der auftretende magnetische Streufluß und somit die Änderung des magnetischen
Flusses bei der Erzeugung der ersten Steuerspannungsperiode verschieden von derjenigen ist, die bei der
Erzeugung der zweiten Steuerspannungsperiode auftritt. Es ergibt sich daher in bezug auf eine bestimmte
Drehzahl eine erste Steuerspannungsperiode, bei welcher der Scheitelwert der Halbwellen beispielsweise
größer als derjenige der Halbwellen der zweiten Steuerspannungsperiode ist. In diesem Fall wird beim
allmählichen Überschreiten des der maximal zulässigen Drehzahl entsprechenden Pegels zunächst der aus der
negativen Halbwelle der ersten Steuerspannungsperiode hervorgehende Überwachungsimpuls die Auslösung
des folgenden Zündvorganges unterbinden. Der aus der negativen Halbwelle der zweiten Steuerspannungsperiode
hervorgehende Überwachungsimpuls wird dann jedoch nicht ausreichen, um den Schweliwert der
2'enerdiode 47 zu überschreiten und somit den jetzt folgenden Zündvorgang zu unterbinden. Infolgedessen
läßt es sich durch die vorerwähnte Maßnahme erreichen, daß beim allmählichen Überschreiten des der
maximal zulässigen Drehzahl entsprechenden Pegels nur ein Teil der danach folgenden Zündvorgänge
unterdrückt wird.
Wenn jedoch der der maximal zulässigen Drehzahl entsprechende Pegel plötzlich sehr stark überschritten
wird, wie das beispielsweise bei einer in einem Kraftfahrzeug verwendeten Brennkraftmaschine der
Fall sein kann, wenn sie im Schiebebetrieb arbeitet, wenn die angetriebenen Räder vom Boden abheben
oder wenn der Ganghebel aus seiner gewählten Stellung schnappt, so ergibt sich eine starke Brennkraftmaschine,
weil dann zunächst einmal sämtliche Überwachungsimpulse mit ihrem Scheitelwert den Schweliwert der
Zenerdiode 47 übersteigen und dadurch zunächst einmal sämtliche der danach auftretenden Auslöseimpulse für
die Zündung wirkungslos gemacht werden.
Die Überwachungseinrichtung IV kann anstatt mit der Zündeinrichtung Z auch mit einer zur Kraftstoffeinspritzung
dienenden Einrichtung Fu in Wirkungsverbindung gebracht werden. Eine solche Einspritzeinrichtung
ist in Fig.3 gezeigt. Sie enthält ein elektromagnetisch
betätigbares Einspritzventil 106, das mit einer Steuervncklung
107 versehen ist Die Steuerwicklung 107 ist mit der Emitter-KoHektor-Strecke 108-109 eines
npn-Schalttransistors UO in Reihe geschaltet Die Reihenschaltung hat am transistorseitigen Ende eine
Anschlußklemme 111 und am ventilseitigen Ende eine Anschlußklemme 112. Die Basis 113 des Schalttransistors
UO steht über eine monostabile Kippstufe 112 mit
einer Steuereingangsklemme 115 in Verbindung. Außerdem
steht die Kippstufe 114 zwecks ihrer Spannungsversorgung
mit den Anschlußklemmen Ul und 112 in Verbindung. Denkt man sich nun diese Einspritzeinrichtung
Fu anstelle der Zündeinrichtung Z in Fig. 1
eingefügt, so ist die Plusleitung 12 an die Anschlußklemme
IH, die Minusleitung 15 an die Anschlußklemme 112 und die Steuerleitung 28 an den Steuereingang 115
angeschlossen.
Demzufolge ist die Emitter-Kollekior-Strecke 108-109 des Schalttransistors 110 normalerweise nichtleitend und das Einspritzventil 106 geschlossen. Sobald die am Steuerspannungserzeuger 30 auftretende positive Halbwelle 34 als Auslöseimpuls an den Steuereingang 115 gelangt, wird die Basis 113 des Schalttransistors 110 so weit positiv vorgespannt, daß die Emitter-KoHektor-Strecke 108-109 stromleitend und somit das Einspritzventil 106 geöffnet wird. Dabei ist die Öffnungszeit des Einspritzventiles 106 und die eingespritzte Kraftstoffmenge von der Kippdauer der monostabilen Kippstufe 114 abhängig. Im Zusammenwirken mit der Überwachungseinrichtung W unterscheidet sich die Einspritzeinrichtung Fu von der Zündeinrichtung Z lediglich dadurch, daß beim Überschreiten des der zulässigen Drehzahl entsprechenden Pegels kein Einspritzvorgang auslösbar ist und somit dann kein Kraftstoff-Luft-Gemisch im Zylinder der Brennkraftmaschine für eine Entflammung zur Verfügung steht.
Demzufolge ist die Emitter-Kollekior-Strecke 108-109 des Schalttransistors 110 normalerweise nichtleitend und das Einspritzventil 106 geschlossen. Sobald die am Steuerspannungserzeuger 30 auftretende positive Halbwelle 34 als Auslöseimpuls an den Steuereingang 115 gelangt, wird die Basis 113 des Schalttransistors 110 so weit positiv vorgespannt, daß die Emitter-KoHektor-Strecke 108-109 stromleitend und somit das Einspritzventil 106 geöffnet wird. Dabei ist die Öffnungszeit des Einspritzventiles 106 und die eingespritzte Kraftstoffmenge von der Kippdauer der monostabilen Kippstufe 114 abhängig. Im Zusammenwirken mit der Überwachungseinrichtung W unterscheidet sich die Einspritzeinrichtung Fu von der Zündeinrichtung Z lediglich dadurch, daß beim Überschreiten des der zulässigen Drehzahl entsprechenden Pegels kein Einspritzvorgang auslösbar ist und somit dann kein Kraftstoff-Luft-Gemisch im Zylinder der Brennkraftmaschine für eine Entflammung zur Verfügung steht.
Es wird selbstverständlich als im Rahmen der Erfindung liegend angesehen, wenn die vorbeschriebenen
Maßnahmen bei einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine Anwendung finden, bei der also beispielsweise
die den einzelnen Zylindern zugeordneten Zündkerzen durch einen mit der Brennkraftmaschine rotierenden
Verteilerschalter jeweils im entsprechenden Zeitpunkt an die Sekundärwicklung 22 der Zündspule 21 gelegt
werden. Als Steuerspannungserzeuger kann dann ebenfalls eine solche Ausführung Verwendung finden,
wie sie aus F i g. 2 hervorgeht. Es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß die Drehzahl der Kurbelwelle K
bei der Kupplung mit der Rotorwelle 98 entsprechend übersetzt wird. Der als Wechselstromgenerator ausgebildete
Steuerspannungserzeuger kann aber auch eine den vorhandenen Zylindern entsprechende Anzahl an
Stator- und Rotorpolen aufweisen, so daß eine direkte Kupplung zwischen der Kurbelwelle K und der
Rotorwelle 98 anwendbar ist. Zwecks weicher Drehzahlbegrenzung können dabei auch die Statorpole
beispielsweise eine Ellipsenfläche einschließen und die Rotorpole eine gemeinsame Umgrenzungslinie haben,
die ebenfalls einer Ellipse entspricht.
Des weiteren kann die in der Ausführung nach F i g. 1 zur Anwendung kommende Zündeinrichtung auch eine
bekannte Hochspannungskondensatorzündeinrichtung sein, wobei dann der Steuereingang 25 beispielsweise zu
der Steuerelektrode eines Thyristors führt, der im Normalfall, d. h. bei unwirksamen Überwachungsimpulsen,
durch die positive Halbwelle 34 des Steuerspannungserzeugers 30 in den leitenden Zustand gesteuert
wird und dabei einen zuvor aufgeladenen Zündkondensator über die Primärwicklung 20 der Zündspule 21
entlädt
Besteht die Zündeinrichtung beispielsweise aus zwei zur sogenannten Doppelzündung bestimmten Anlagen,
die je einen mit seiner Steuerausgangsklemme 29 an einem Steuereingang 25 angeschlossenen Steuerspannungserzeuger
30 haben, so kann die Steuerausgangsklemme des einen Steuerspannungserzeugers — wie in
Fig. 1 —sowohl an die Anschlußklemme 46 des Eingangszweiges E als auch über die Diode 23 an die
Schutzschältstrecke H und die Steuerausgangsklemme des anderen Steuerspannungserzeugers nur an die
Schutzschaltstrecke H (und zwar in derselben Weise über eine Diode) einer einzigen Überwachungseinrichtung
^angeschlossen sein.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Brennkraftmaschine mit einer zur Drehzahlbegrenzung dienenden Überwachungseinrichtung, mit einer zur Zündung bzw. Kraftstoffeinspritzung dienenden Betriebseinrichtung, mit einem Steuerspannungserzeuger, dessen zur Verfügung gestellte Steuerspannung drehzahlabhängig ist, mit einer in der Überwachungseinrichtung vorgesehenen elektronischen Schutzschaltstrecke, mit deren Hilfe die Betriebseinrichtung wirkungslos gemacht wird, und zwar dann, wenn die Steuerspannung einen der maximal zulässigen Drehzahl entsprechenden Pegel überschreitet, und mit einem Schaltglied, das einen bestimmten, diesem Pegel entsprechenden Schwellwert hat und in einem mit dem Steuerspannungserzeuger verbundenen Steuereingangszweig der Überwachungseinrichtung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Steuerspannungserzeuger (30) zur Verfugung gestellte Steuer- spannung sowohl ein Auslöseimpuls zur Steuerung der die Zündung bzw. Kraftstoffeinspritzung bewirkenden Betriebseinrichtung als auch ein dem Auslöseimpuls zeitlich vorangehender, der Überwachungseinrichtung (W) über den Steuereingangs- zweig (E) zugeführter Überwachungsimpuls ist und daß, nachdem der Überwachungsimpuls den der maximal zulässigen Drehzahl entsprechenden, durch das Schaltglied mit bestimmten Schwellwert festgelegten Pegel überschritten hat, der davon abhängige Schaltzustand der Schutzschaltstrecke (H) den Einfluß des Auslöseimpulses auf die Betriebseinrichtung (Z bzw. Fu) unterbindet ,und durch den Kippvorgang eines monostabilen Multivibrators (M) über eine Zeitspanne aufrechterhalten bleibt, innerhalb derer wenigstens der folgende Auslöseimpuls liegt.2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerspannungserzeuger (30) ein Wechselstromgenerator ist, bei dem von zwei aufeinanderfolgenden Halbwellen (33, 34) die vorausgehende Halbwelle (33) als Überwachungsimpuls und die darauffolgende Halbwelle (34) als Auslöseimpuls Verwendung findet.3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippvorgang des monostabilen Multivibrators (M) eingeleitet wird, sobald der Überwachungsimpuls den der maximal zulässigen Drehzahl entsprechenden, durch das Schaltglied mit bestimmtem Schwellwert festgelegten Pegel überschreitet4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (W) eine Triggerstufe (T) enthält, die, wenn der Überwachungsimpuls den der maximal zulässigen Drehzahl entsprechenden, durch das Schaltglied mit bestimmtem Schwellwert festgelegten Pegel überschreitet, einen rechteckförmigen Triggerimpuls zur Verfügung stellt und an ihrem Eingang mit dem Steuereingangszweig (EX dagegen an ihrem Ausgang über ein Differenzierglied (D) mit dem monostabilen Multivibrator (M) derart in Verbindung steht, daß die bei der Differenzierung des Triggerimpulses an seiner Vorderflanke entstehende Spannungsspitze einer, bei ihrem Auftreten noch nicht abgeschlossenen Kippvorgang zwangsläufig beendet.5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schutzschaltstrecke (H) der Überwachungseinrichtung (W) im Nebenschluß zu dem den Steuercpannungsc!rzeuger(30) bildenden Wechselstromgenerator liegi und durch die Emitter-Kollektor-Strecke (89—99) eines Schutztransistors (91) gebildet wird, der an seiner Basis (92) so mit dem monostabilen Multivibrator (M) in Verbindung steht, daß diese Emitter-Kollektor-Strecke (89-90) während des Kippvorgangs leitend ist6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die elektronische Schutzschaltstrecke (H) mit einer die Überwachungsimpulse sperrenden Diode (93) in Serie geschaltet ist und diese Serienschaltung im Nebenschluß zu dem den Steuerspannungserzeuger (30) bildenden Wechselstromgenerator liegt7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Überwachungseinrichtung (W) einen Spannungsstabilisator (G) aufweist, der an einer Gleichstromquelle (14) liegt und eine konstante Versiorgung-sspannung zur Verfügung stellt8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der monostabile Multivibrator (M) in seinem die Dauer des Kippvorganges bestimmenden Zeitkreis einen einstellbaren Zeitwiderstand (86) enthält.9. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das im Steuereingangszweig (E) liegende, einen bestimmten Schwellwert aufweisende Schaltglied wenigstens eine übliche Diode (48) ist10. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Steuereingangszweig (E) liegende, einen bestimmten Schwellwert aufweisende Schaltglied wenigstens eine Zenerdiode (47) ist11. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das im Steuereingangszweig (E) liegende, einen bestimmten Schwellwert aufweisende Schaltglied eine aus wenigstens einer üblichen Diode (48) und wenigstens einer Zenerdiode (47) bestehende Reihenschaltung ist.12. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereingangszweig (E)m\\ wenigstens einem einstellbaren Übsrwachungswiderstand (53) Verbindung hat.13. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereingangszweig (E) mit wenigstens einem temperaturabhängigen Widerstand (55) Verbindung hat.14. Brennkraftmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß der temperaturabhängige Widerstand (55) zur Kontrolle der Zylindertemperatui Verwendung findet.15. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet dsiß wahlweise jeweils eines von mehreren Schaltgliedern (47, 47a, 47b) mit untereinander verschiedenen Schwellwerten in den Steuereingangszweig ^ legbar ist.16. Elrennkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2,A r\ »4* iaanlh «waIt annTAi/^kna* s4n Ω tmn rlom ο lc ^tPI If* Γ-UQUUl Viii gVIVVIIIICVIWIIIIVii Vt«*W * v*i Ubiii uld vJlbUVISpannungserzeuger (30) verwendeten Wechselstromgenerator bei einer Umdrehung seines Rotors (97) mehrere Überwachungsimpulse entnehmbarsind, die in bezug auf eine bestimmte Drehzahl verschieden hohe Scheitelwerte haben.Λ7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem als Steuerspannungserzeuger (30) verwendeten Wechselstromgenerator der Rotor (97) in bezug auf die Statorpole (95, 96) unsymmetrisch gelagert ist und Pole (101, ιό?) besitzt deren radiale Länge (11,12) untereinander verschieden ist18. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem als Steuerspannungserzeuger (30) verwendeten Wechselstromgenerator das Magnetfeld durch wenigstens einen Oxydmagnet (103) erzeugt wird.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691906883 DE1906883C3 (de) | 1969-02-12 | Brennkraftmaschine mit einer zur Drehzahlbegrenzung dienenden Überwachungseinrichtung | |
FR6944954A FR2030968A5 (de) | 1969-02-12 | 1969-12-24 | |
US9282A US3651793A (en) | 1969-02-12 | 1970-02-06 | Arrangement for limiting the speed of internal combustion engines |
JP45011180A JPS4811243B1 (de) | 1969-02-12 | 1970-02-10 | |
SE01741/70A SE356557B (de) | 1969-02-12 | 1970-02-11 | |
ES376450A ES376450A1 (es) | 1969-02-12 | 1970-02-11 | Perfeccionamientos en instalaciones de vigilancia para la limitacion del numero de revoluciones de motores de explo- sion. |
GB1296091D GB1296091A (de) | 1969-02-12 | 1970-02-12 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691906883 DE1906883C3 (de) | 1969-02-12 | Brennkraftmaschine mit einer zur Drehzahlbegrenzung dienenden Überwachungseinrichtung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1906883A1 DE1906883A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1906883B2 true DE1906883B2 (de) | 1977-06-16 |
DE1906883C3 DE1906883C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2708114A1 (de) * | 1977-02-25 | 1978-08-31 | Bosch Gmbh Robert | Drehzahlbegrenzungsvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
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DE2708114A1 (de) * | 1977-02-25 | 1978-08-31 | Bosch Gmbh Robert | Drehzahlbegrenzungsvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4811243B1 (de) | 1973-04-12 |
DE1906883A1 (de) | 1970-08-20 |
ES376450A1 (es) | 1972-04-16 |
US3651793A (en) | 1972-03-28 |
FR2030968A5 (de) | 1970-11-13 |
SE356557B (de) | 1973-05-28 |
GB1296091A (de) | 1972-11-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |