DE1906867A1 - Bewehrungseinrichtung fuer Stahlbetonkonstruktionen - Google Patents
Bewehrungseinrichtung fuer StahlbetonkonstruktionenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/162—Connectors or means for connecting parts for reinforcements
- E04C5/163—Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. HANS LANGOSCH
7OOO STUTTGART · HERDWEG 62 · TELEFON (O71I) 296523
Anmelderin/
NOE-Schaltechnik 1906 86 7
Georg Meyer-Keller KG
7534 Süssen/Württ.
Kuntzestrasse 72
Bewehrungs e inri chtung für Stahlbetonkonstruktionen
Die Erfindung "betrifft eine Bewehrungseinrichtung für
Stahlbetonkonstruktionen, "bei der die Stirnseiten der Bewehrungsstäbe aufeinandergesetzt sind. Es ist bekannt,
die Kontaktstösse zu verschweissen. Diese Methode ist aber umständlich und teuer und erfordert Spezialgeräte.
Man bedient sich deshalb in der Regel des herkömmlichen Verfahrens, bei dem die Enden der Bewehrungsstäbe unverbunden
nebeneinander herlaufen. Beim Erstellen von Betonstützen über mehrere Stockwerke hinweg, werden die Bewehrungseisen
einer Stütze z.B. um 100 cm höher belassen als die geschalte Stützenhöhe beträgt. Nach dem Betonieren
der Decke stehen die Bewehrungsstäbe der darunter liegenden
Stütze im nächsten Geschoß nach oben heraus, für die sich weiter darauf aufbauende Stütze werden die mit
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waagrechten Bügeln versehenen zu einem Bewehrungskorb
zusammengebauten Gruppen von senkrechten Stäben so zwischen die von unten herausragenden Stäbe gestellt,
dass eine Überlappung von z.B. 100 cm vorhanden ist. Fach dem Setzen des Bewehrungskorbes wird die Schalung
gestellt und die Stütze betoniert. Diese doppelte An— zahl von Eisen über eine bestimmte Länge hat nun insbesondere
den Nachteil, dass die Einbringung des Betons aus Platzgründen erschwert ist. Bei hohen Gebäuden ist
ander Bewehrungs/beil in den Stützen so gross, dass häufig
die Stützen stärker als statisch erforderlich ausgebildet werden müssen. Im Krafteinleitungsbereich treten
auch Spreizkräfte auf, für die eine besondere Bewehrung erforderlich ist, bei nicht profiliertem Stahl sind Haken
notwendig, so dass die Platzfrage und damit die verbundene Möglichkeit des Einbringens des Betons akut ist«
Durch die Überlappung entstehen auch zusätzliche Kosten wegen des höheren Bewehrungsstahlanteiles.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bewehrungeeinrichtung
zu schaffen, die b@i geringerem Aufwand eine leichtere Handhabung und eine genügende festigkeit gewährleistet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass
die Enden der aneinander stossenden Bewehrungsstäbe von einer festklemmbaren Verbindungshülse umgeben sind, die
den Zutritt des Betons zu den Bewehrungseisen zulässt. Nach der Erfindung besteht die Verbindungshiilse aus
Längsstäben, die mit die Längsstäbe umgebenden Gliedern verschweißt sind, die zueinander in axialer Richtung
Zwischenräume freilassen. Auf diese Weise lässt sich bei der Montage nicht nur einwandfrei übersehen, ob die
Stirnseiten der Bewehrungsstäbe tatsächlich aufeinander liegen, sondern der Beton kann auch unmittelbar die Bewehrungsstäbe
umschliessen, selbst wenn Korngrössen bis 30 mm vorkommen, so dass der ordnungsgemässen Einbringung
und Verdichtung des Betons nichts im Wege steht. In besonders vorteilhafter Weise bestehen die Glieder aus ei»-
zelnen Drahtringen oder aus einer Drahtspirale.
Zum Pestklemmen der Verbindungshülse an den Bewehrungsstäben wird zwischen beide ein keilförmiger Stab eingeschlagen,
wobei sich die Hülse etwas verformt und satt an den Bewehrungsstäben zur Anlage kommt. Die Einbringung
des keilförmigen Stabes kann dadurch erleichtert werden, dass zwei der Längsstäbe kleineren Durchmesser
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haben und nebeneinander liegen. Diese übernehmen dann
die Führung und vereinfachen die Einbringung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform
darstellt, näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine Ansicht eines Teiles einer
Stütze mit der Bewehrungseinrichtung
in schematischer Darstellung ,
Fig. 2 einen Schmitt gemäss der Linie
II-II in Fig. 1 in grösserer Darstellung
,
Fig. 3 eine Ansicht einer ■Verbindungshülse ohne Bewehrungsstab in
Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 ,
Fig. 4 eine Ansicht eines Verkeilungsstabes .
Aus einem fertig betonierten Teil einer Stahlbetonkonstruktion, z.B. einer Stütze 1, ragen di@ Enden 2 von Bewehrungsstäben
3 hervor, die die Verbindung mit der nach oben fortzuführenden Stütze ergeben sollen, in der selbst wieder
Bewehrungsstäbe 4 angeordnet sind. Erfindungagemäss
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sitzen die Stirnseiten der Enden 2,5 der Bewehrungsstäbe 3,4 unmittelbar aufeinander, für einen festen Halt sorgt
eine Verbindungshülse 6 mit einem eingeschlagenen keilförmigen Stab 7 . Die Verbindungshülse 6 besteht aus
Längsstäben 8 , die mit im Abstand voneinander angeordneten Gliedern 9 verschweißt sind. Diese Glieder 9 können
z.B. aus einzelnen, die Längsstäbe 8 umgebenden Drahtringen bestehen, zweckmässig sind sie als Drahtspirale 10 ausgebildet
mit einer relativ grossen Steigung, so dass genügend Zwischenraum 11 vorhanden ist, um grösseren Körnern
nicht im Weg zu sein und eine einfache Sichtkontrolle zu erlauben, dass die Enden 2,5 aufeinanderstossen. Bei der
in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ausführungsform sind die Längsstäbe 8 jeweils um 90° zueinander versetzt, an einer
Stelle sind zwei Längsstäbe 12 vorgesehen, die einen kleineren Durchmesser haben und nahe beieinander liegen. Diese
beiden Stäbe 12 geben eine gute führung und eine Einfuhrmöglichkeit
für den keilförmigen Stab 7 . Die Verbindungshülse 6 hat z.B. eine Länge von 20 bis 30 cm , der freie
Innendurchmesser entspricht etwa dem Aussendurchmesser der Bewehrungsstäbe 3,4 , der keilförmige Stab 7 kann
etwas länger sein als die Verbindungshülse 6 .
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Auf die aus der Stütze 1 heraussagenden Bewehrungsstäbe
werden zunächst die Verbindungshülsen 6 aufgeschoben, sodann
werden die Bewehrungsstäbe 4 , die zu einem Bewehrungskorb
zusammengefasst sind, mit dem Kran eingeschwenkt und die Enden 5 der Bewehrungsstäbe 4 werden stumpf auf
die Enden 2 der Bewehrungsstäbe 3 aufgesetzt. Jetzt werden
die Verbindungshülsen 6 nach oben geschoben«, so dass
sie zur Hälfte das Ende 2 des Bewehrungsstabes 3 und zur Hälfte das Ende 5 des Bewehrungsstabes 4 überdeckeno Sodann
wird der keilförmige Stab 7 eingeschlagen, wobei sich die Verbindungshülse 6 geringfügig verformt und die
längsstäbe 8 sich an die zu stoßenden Bewehrungsstäbe 3*4
anpressen, so dass ein einwandfreier Paßsitz und eine gute Verbindung gewährleistet ist. Nach der Erstellung
einer weiteren Schalung wird die Stütze 1 nach oben weiter ausbetoniert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, dass an der Stoßstelle nur die einfache Zahl an Bewehrungsstäben vorhanden ist. Damit bleibt
ausreichend Platz zum Einbringen und Verdichten des Betons, der die Bewehrungsstäbe seibat umschliesst, so daß
eine innige Verbindung und ein guter Korrosionsschutz ge-
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währleistet ist. Es ergibt sich eine hohe Festigkeit, denn durch die mit den längsstäben verschweißten Glieder,
insbesondere die Wendel, wird der Verbund zwischen den Verbindungshülsen 6 und dem Beton noch verbessert.
Die von den Stäben zu übertragenden Kräfte, eine wechselweise Druck- oder Zugbeanspruchung, werden axial weitergeleitet,
so dass keine Zusatzbeanspruchungen in der Konstruktion auftreten. Die Handhabung ist einfach und
die Stoßfuge kann leicht kontrolliert werden, ob die Bewehrungsstäbe auch tatsächlich aufeinander sitzen.
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Claims (6)
- Patentansprücheί 1. jBewehrungseinrichtung für Stahlbetonkonstruktionen,bei der die Stirnseiten der Bewehrungsstäbe aufeinander gesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die fc Enden (2,5) der aneinander stossenden Bewehrungsstäbe (3,4) von einer festklemmbaren Verbindungshülse (6) umgeben sind, die den Zutritt des Betons zu den Bewehrungsstäben (3,4) zulässt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungshülse (6) aus Längsstäben (8,12) besteht, die mit sie umgebenden Gliedern (9) verschweißt sind, die zueinander in axialer Richtung Zwischenräume (11) freilassen·
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, . dass die Längestäbe (8) aus über den Umfang der Hülse (6) gleichmässig verteilten Kundeisenstäben bestehen.009836/05721906367
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder (9) aus einzelnen Drahtringen bestehen.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder (9) aus einer Drahtspirale (10) bestehen.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Bewehrungsstäbe (3,4) und die Yerbindungshülse (6) ein keilförmiger Stab (7) eingeschlagen ist.7· Einrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Längsstabe (12) kleineren Durchmesser haben und nebeneinander liegen.009836/0572
Priority Applications (3)
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DE1906867A1 true DE1906867A1 (de) | 1970-09-03 |
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FR (1) | FR2030424A1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2050889A1 (de) * | 2006-08-10 | 2009-04-22 | Okabe Co., Ltd. | Vorrichtung zum zusammenfügen von bewehrungsstäben |
Families Citing this family (1)
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-
1970
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- 1970-02-02 GB GB1264604D patent/GB1264604A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2050889A1 (de) * | 2006-08-10 | 2009-04-22 | Okabe Co., Ltd. | Vorrichtung zum zusammenfügen von bewehrungsstäben |
EP2050889A4 (de) * | 2006-08-10 | 2009-07-08 | Okabe Co Ltd | Vorrichtung zum zusammenfügen von bewehrungsstäben |
Also Published As
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