DE1906865A1 - Einrichtung zum Begrenzen des Ruckes beim Anfahren und Bremsen elektrischer Triebfahrzeuge - Google Patents

Einrichtung zum Begrenzen des Ruckes beim Anfahren und Bremsen elektrischer Triebfahrzeuge

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DE1906865A1
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Feiertag Dipl-Ing Fritz
Puettner Dipl-Ing Georg
Rudolf Loos
Meyer Dr-Ing Manfred
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/06Limiting the traction current under mechanical overload conditions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Begrenzen des Ruckes beim Anfanren und Bremsen' elektrischer Triebfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für elektrische Trieofahrzeuge, die das Fortschalten eines Schaltwerkes oder eines Schützregisters über eine Steuereinrichtung in der Weise beeinflußt, da!3 die Anfahrt des Triebfahrzeuges bzw. das Sinsetzen der elektrischen Bremse weitgehend ruckfrei erfolgt.
  • Dus Anfahren von mit Gleichstrom gespeisten elektrishen mriebfahrzeugen geschieht meist durch stufenweises Verringern eines Widerstandes im Ankerkreis der Fahrmotoren. In ähnlicher Weite erfolgt die Bremsung. Zum KurzschlieMen der Widerstandesstufen dienen entweder eine Anzahl elektromagnetisch oder elektro pneumatisch betätigter Schütze oder mit Schaltelementen ausgerüstete Schaltwerke, die vielfach von einem Stellmotor betätigt werden.
  • Damit der Motorstrom eine für die Fahrmotoren und Schaltglieder zulässige Grenze nicht itberschreitet, ist ein Stromwächter vorgesehen der ab Erreichen eines bestimmten Stromes dafür sorgt, daß dieser Strom konstant gehalten wird. Dies geschieht, indem der Stromwächter das Fortschalten des Schaltwerkes bzw. Schützregisters anhält oder frei gibt. Beim Anfahren streben daher der Motorstrom, die Zugkraft und die Beschleunigung einem konstanten Höchstwert zu. Entsprechend werden beim Bremsen die Bremskraft und die Bremsverzogerung gesteigert. Erst am Ende den Anfahr- bzw. Bremsvorganges sinkt die Beschleunigung bzw.
  • die Verzögerung wieder ab. Das Anwachsen der Beschleunigung bzw.
  • der Verzögerung wird vom Fahrgast als Ruck empfunden. Dieser zu verspürende Ruck ist um eo grö9er, je stärker sich die Beschleunigung bzw. die Verzögerung seitlich ändert.
  • Es ist bereits eine Schaltung vorgeschlagen worden, die zur Herabsetzung deJ Ruckoe abhängig vom Anstieg des Motorstromes die Fortschaltung des Schaitwerkes sperrt oder frei gitt. Bei dieser Schaltung ist ein differenzierendes RC-Glied mit einem als Schalter dienenden Transistor vorgesehen. Wegen einer gewissen tEnempfind'ichkeitsschwelle werden Jedoch bei der vorgeschlagenen Anordnung die ersten Schaltstfen nicht erfaßt, so daß der Ruck in diesem Bereich nicht vermindert werde kann. Ferner wird durcn großen Temperaturgang der erforderlichen großen Kapazitäten das Anchwachsen der Beschleunigung oder Verzögerung ungüngstigen Abweicnangen unterworfen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, während des Anfahr- und Bremsvorganges die änderung der Beschleunigung bzw. Verzögerung so zu steuern, daß dem Fahrgast das Gefühl einer sanften Anfahrt bzw. Bremsung vermittelt wird. Die Lösung besteht bei einer Einrichtung der eingangs gennanten Art erfindungsgemäß darin, da, der Steuereinrichtung für einen Stellmotor des Schaltwerkes bzw. für das Schützregister eine Soll-Istwert-Vergleichseinrichtung vorgeschaltet ist, deren Sollwertgröße nach einem vorgegebenen zeitlichen Verlauf in der Weise gesteuert wird, daß die Anfahrbeschleunigung bzw. Bremsverzögerung DiS zUm Erreichen eines konstanten Wertes nach einer Ubergangsfunktion mit Wendetangente verläuft. Auf diese Weise kann der Ruck, insbesondere bei Beginn des Anfahrens und Bremsens, so klein wie möglich gehalten werden.
  • Der vorgegebene zeitliche Verlauf der Sollfunktion wird nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch gebildet, daß die Soll-Istwert-Vergleichseinrichtung mit ihrem Istwerteingang an einen den Motorstrom erfassenden Geber und mit ihrem Sollwerteingang an einen Soll-Spannungserzeuger mit wenigstens annähernd linear sich ändernder Spannung angeschlossen ist, deren Anstieg abhängig vom Wagengewicht veränderbar ist.
  • Dieser Ausgestaltung liegt die ueberlegung zugrunde, daß das Motormoment und die diesem proportionalen Größen: Zug- und Bremskraft sowie Anfahrbeschleunigung und Bremsverz(igerung bei den überlicherweise verwendeten Reinenschlußmotoren mit dem Motorstrom in einem quadratischen Zusammenhang stehen. Die Anfahrbeschleunigung bzw. Bremsverzbgerung wächst daher es nach einer Parabel mit dem Motorstrom an und zeigt bei kleinem Motorstrom den erwünschten sanften Einsatz. Der JDergang von dem eingeregelten linearen Stromanstieg auf den 'KsnQtanten Stromwert, der von einem Stromwächter gesteuert wird, vollzieht sich in Bezug auf die wirksam werdende Beschleunigung bzw. Verzögerung ebenfalls nach einem sanften Verlauf, da der magnetische Erregerfluß im Motor dem Motorstrom verhältnismäßig träge folgt. Hierbei wird der gewünschte Verlauf der Beschleuneigung bzw. der Verzögerung bis zum Erreichen eines Konstant bleibenden endwertes durch den Strom als SteuergröBe erzielt.
  • Die Anfahrbeschleunigung bzw. die Bremsverzögerung kann aber auch unmittelbar i-n der Weise gesteuert werden, da3 die Soll-Istwert-Vergleichseinrichtung mit ihrem Istwerteingang an einen die Be-Uchleunibung des Fahrzeuges, erfassenden Geber und mit ihrem Sollwerteingang an einen Signalumformer angeschlossen ist, dessen Ausgangsspannung in ihrem zeitlichen Verlauf ein Abbild eines vorgegebenen zeitlichen Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsverlaufes darstellt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß sie unabhängig vom Wagengewicht arbeitet und somit Einrichtungen zur Gewichtserfaseung nicht erforderlich sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Begrenzung des druckes eines elektrischen Triebfahrzeuges, Fig. 2 den zeitlichen Verlauf der gewttnschten Beschleunigung bzw. Verzögerung des Triebfanrzeuges, ?ig. 3 eine Soll-Istwert-Vergleichseinrichtung mit den zugehörigen Schaltungselementen zur Soll- und Istwertbildung, und Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Stellmotor bezeichnet, der. einem nicht dargestellten Schaltwerk für einen Anfahr- bzw. Bremswiderstand im Motorstromkreis eines Triebfahrzeuges zugeordnet ist. Auf den Stellmotor 1 wirkt eine von einem Stromwächter 3 beeinflußte Steuereinrichtung 2 ein, die bei der erfindungsgemäßen Anordnung mit einer Soll-Istwert-Vergleichseinrichtung 4 versanden ist, deren an den Sollwerteingang 6 gegebene Größe nach einem vorgegebenen zeitlichen Verlauf in der Weise gesteuert wird, daß die Anfahrbeschleunigung b s zum Erreichen eines konstanten Beschleunigungswertes nach einer Ubergangsfunktion mit Wendetangente T verläuft (Fig. 2). Dabei nimmt die Ableitung der Anfahrbeschleunigung b bzw. der Bremsverzögerung (Ruck) des Fahrzeuges nach der Zeit t bis zu einem Wendepunkt der Beschleunigung bzw. Verzögerung allmählich zu und hierauf bis zum Erreichen des Endwertes der Anfahrbeschleunigung bzw. Bremsterzögerung allmählich wieder ab. Ein derartiger Verlauf der Beschleunigung bzw. Verzögerung wird bei der Anordnung gemäß Fig. 1 dadurch erreicht, daß die Soll-Istwert-Vergleichseinrichtung 4 mit ihrem Istwerteingang 5 an einen den Motorstrom erfassenden Geber 7 und mit ihrem Sollwerteingang 6 an einen Sollspannungserzeuger 8 mit wenigstens annähernd linear sich ändernder Spannung US angeschlossen ist, deren Anstieg über einen Gewichtgeber 9 abhängig vom Wagengewicht veränderbar ist.
  • Wie Fig. 3 zeigt, kann als IstwErtgeber eine über den Vorwiderstand R3 an eine Steuerepannung U anschaltbare Feld platte 10 Verwendung finden, die ii Magnetfeld einer vom Motorstrom durchflossenen Spule 11 mit magnetkern angeordnet ist. Als Sollspannungserzeuger dient beispielsweise ein RC-Glied mit einem Kondensator C1 und den Widerstand Rl, das an die Steuerspannung U anschaltbar ist. Feldplatte 11 und RC-¢lied sind vorzugsweise in einer Widerstandebrücke angeordnet, deren eine Diagonale an der Gleichspannung U liegt und deren andere Diagonale an die Eingänge der Vergleichseinrichtung 4 mit Transistoren 12, 13 geschaltet ist. Diese Vergleichseinrichtung 4 wertet die ihr -zugeführten Signale (Sollwert und Istwert) so aus, daß an ihrem Ausgang ein Signal UA ansteht, sobald der Istwert den Sollwert überschreitet. Das Ausgangssignal UA wird - wie Fig. 1 zeigt -der Steuereinrichtung 2 für den Stellmotor 1 eines Schaltwerkes zugeführt. Dae Fort schalten des Schaltwerkes bzw. Schützregisters wird angehalten, wenn das Ausgangssignal UA ein L-Signal ist.
  • Dieses L-Signal verschwindet, sobald der Istwert wieder unter den Sollwert abgesunken ist und das Weiterschalten des Schaltwerkes wird freigegeben.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Solange kein Motorstrom fließt, steht an der Feldplatte 11 eine bestimmte (;rundspannung an. Der Kondensator C1 des Sollwertbrückenzweiges lädt sich über die Diode 14 und seinen hochohmigen Ladewiderstand R1 wenig über diese Grund spannung hinaus auf, so daß der Transistor 12 und dessen Folgetransistor 13 durchgesteuert werden. Am Ausgang des Folgetransistors 13 liegt dann ein O-Signal an, welches das Fortschalten des Schaltwerkes zuläßt. Beim Anahren oder Bremsen wird über das Schaltwerk ein stufenweise ansteigender Motorstrom erzeugt, der einen größeren Spannungsabfall an der Feldplatte 11 zur Folge hat, so daß das Potential am Punkt A gegenüber dem Potential am Punkt B sprunghaft ins Negative rückt. Da sich indessen der Kondensator C1 im rechten Brückenzweig über seinen Ladewiderstand R1 verhältnismäßig langsam nachlädt, wird die Basis des Transistors 12 vorübergehend positiver als sein Emitter. Daher sperrt der Transistor 12 und zwar solange, bis sich die Kondensatorspannung der Feldplattenspannung wieder angeglichen hat. Der Folgetransistor 13 gibt wihrend dieser Zeit ein L-Signal (Spannun'g UA) am Ausgang ab, das die Steuereinrichtung 2 veranlaBt, das Schaltwerk (oder Schützregister) anzuhalten. Hat sich die Kondensatorspannung der Feldplattenspannung angegliohen, so werden die Transistoren 12 und 13 wieder durchlässig und zufolge des nunmehr am Transistor 13 abgegebenen O-Signals wird das Weiterschalten des Schaltwerkes wieder freigegeben. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die hlbare Ansprochschwelle des Stromwächters erreicht ist, der für den weiteren Verlauf der Anfahrt bzw. dEr Bremsung den Motorstrom und die Beschleunigung bzw. Verzögerung konstant hält. Geht der Motorstrom zurück, so wird die Spannung an der Feld platte einer und der Kondensator entlädt sich über Emitter-Basisstrecke des Transistors 12 und den Sohutzwiderstand R2. Die Dioden 15 und 16 dienen zum Schutz des Transistors 12 bei einer Unterbrechung des Feldplatten-Strompfades. Um für jeden Beladezustand des Wagens einen gleichen Verlauf der Beschleunigung bzw. Verzögerung zu erhalten, wird der lineare Stromanstieg entsprechend dem jeweiligen Wagengewicht unterschiedlich steil gestaltet. Hierzu kann eine Änderung der Kapazität durch Einfügen von Kondensatoren C2, C3 oder eine Änderung des Ladewiderstandes durch Einfügen eines oder mehrerer UberbrUckbarer Widerstände R4 in Abhängigkeit vom Wagengewicht z. B. über vom Gewichtsgeber 9 angesteuerter Relais vorgenommen werden. Dabei sind die Schaltungselemente untereinander derart bemessen, daß nur der nahezu lineare Teil der Ladespannung des Kondensators C1 als Sollwertspannung ausgenutzt wird (siehe Fig. 1 US=f(t)).
  • Gemäß dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel wird ein Besehleunigungs- bzw, Verzögerungsverlauf nach Fig. 2 dadurch erreicht, daß die Soll-Istwert-Vergleichseinrichtung 4 mit ihrem Istwerteingang 5 an einen die Beschleunigung des Fahrzeuges erfassenden Geber 20 und mit ihrem Sollwerteingang 6 an einen Signalumformer 21 angeschlossen ist, dessen Ausgangsspannung Ua in ihrem zeitlichen Verlauf ein Abbild des vorgegebenen zeitlichen Beschleunigungn- bzw. Verzögerungsverlaufes darstellt. Ein solches Abbild kann durch ein elektrisches Netzwerk mit RC-Gliedern R5, R6, C5, C6 gebildet sein, an das gleichzeitig mit dem Fahr-oder Bremsbefehl einmalig eine sprunghaft ansteigende Spannung Ue angelegt wird, deren Größe den Sollwert für die zu erreichende Beschleunigung bzw. Verzögerung angibt. Der Ausgang des Netzwerkes liefert danach eine Spannung, deren zeitlicher Verlauf dem in Fig. 2 gezeigtes Verlauf der Beschleunigung bzw. Verzögerung entspricht.
  • Die im Beschleunigungegeber 20 gewonnene Istwertspannung wird vor ihrer Eingabe in die Soll-Istwert-Vergleichseinrichtung durch Glättungsmittel, wie z.B. einen Tiefpaß 22, geglättet und in einem nachgeschalteten Verstärker 23 verstärkt.
  • Uberschreitet der Istwert der Beschleunigung den jeweils erreichten Sollwert, so steht am Ausgang'der Soll-Istwert-Vergleichseinrichtung 4 ein L-Signal an.' Im umgekehrten Falle verschwindet das AusgangssiRnal. Übersteigt der tetwort den Sollwert, so wird das Fortschalten eines Schaltwerkes bzw. eines Schützregisters solange angehalten, bis der Istwert infolge der zunehmenden oder abnehmenden ?atirzeuggeschwindigkeit wieder unter den Sollwert abgesunken ist. Solange der Istwert kleiner als der Sollwert ist, wird hingegen das Fortschalten freigegeben. Die Beschleunigur,g bzw. Verzögerung folgt damit weitgehend der vorgegebenen Sollwert funktion, so daß die Anfahrt und der Bremseinsatz sich sanft vollziehen.
  • Um für die Anfahrt und das Bremsen zwei verschieden steil verlaufende Sollwertfunktionen zu erseugen, kann z.B. der Kapazitätswert oder Widerstandswert im Netzwerk des Signalumformers 21 abhängig vom Fahr- bzw. Bremsbefehl verändert werden. Auch ist durch verschieden hoch gewählte Eingangsspannungen für den Signalumformer 21 ein Unterschied zwischen der Anfahrbeschleunigung und der Bremsverzögerung herstellbar.
  • Die beschleunigungs- bzw. verzögerungsabhängige Steuerung des Schaltwerkes ninit noch keine liticksicht auf die H5he des erforderlichen Motorstromes. Um den Motorstrom innerhalb eines Bereiches zu halten, der von Motor thermisch und hinsichtlich der Kommutierung vertragen werden kann, ist der Stromwächter 3 vorgesehen, der vorrangig in die Stuerung des Schaltwerksmotors bzw. Schützregisters eingreift und das Fortschalten anhält. falls der Strom eine gewisse Größe überschreitet.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Einrichtung für elektrische Triebfahrzeuge, die das Fortschalten eines Schaltwerkes oder eines Schützregisters über eine Steuereinrichtung in der Weise beeinflußt, daß die Anfahrt des Triebfahrzeuges bzw. das Einsetzen der elektrischen Bremse weitgehend ruckfrei erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (2) für einen Stellmotor (i) des Schaltwerkes bzw. für das Schützregister mit einer Soll-Istwert-Vergleichseinrichtung (4) ausgerüstet ist, deren Sollwertgröße' nach einem vorgegebenen zeitlichen Verlauf in der Welse gesteuert wird, daß die Anfahrbeschleunigung bzw. Bremsverzögerung bis zum Erreichen eines konstanten Wertes nach einer Ubergangsfktion mit Wendetangente (T) verläuft.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Soll-Istwert-Vergleichseinrichtung (4) mit ihrem Istwerteingang (5) an einen den Motorstrom erfassenden Geber (7) und mit ihren Sollwerteingang (6) an einen Sollpsannungserzeuger (8) mit wenigstens annähernd linear sich ändernder Spannung (US) angeschlossen ist, deren Anstieg abhängig von Wagengewicht veranderbar ist (Fig. 1).
  3. 3. Eintichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Motorstrom erfassende Geber (7) und der Sollspannungserzeuger (8) in einer Widerstandsbrüke angeordnet sind, deren eine Diagonale an einer Gleichspannung (U) liegt und deren andere Diagonale an die Eingänge der Soll-Istwert-Vergleichseinrichtung (4) geschaltet ict.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Sollspannungserzeuger ein RC-Glied (C1, R1) verwendet ist, dessen Kapazität- oder Widerstandswert abhängig vom lfagengevicht einstellbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Soll-Istuert-Vergleichseinrichtung (4) aus einem Transistor (12) und einem von diesem gesteuerten Folgetransistor (13) gebildet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Soll-Istwert-Vergleichseinrichtung (4) mit ihrem Istwerteingang (5) an einen die Beschleunigung des Fahrzeuges erfassenden Geber (20) und mit ihrem Sollwerteingang (6) an einen Signalumformer (21) angecblossen ist, dessen Auegangsspannung (Ua) in ihrem zeitlichen Verlauf ein Abbild eines tergegebenen zeitlichen Beachleunigungs- bzw. Verzögerungsverlaufes darstellt (Fig. 4).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalumformer (21) aus einem RC-Gliedern (X5, H6, C5, C6)enthaltenden Netzwerk aufgebaut ist, dem gleichzeitig mit dem Fahr-oder Bremsbefehl eine sprunghaft ansteigende Spannung (Ue) zugeführt wird.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Abbild der Beschleunigung bzw. Verzögerung entsprechend Sollwert spannung (Ua) in ihrer Höhe durch Ändern der Höhe der sprunghaft ansteigenden Spannung (Ue) einstellbar ist.
    ). Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steilheit des im Signalumformer erzeugten Abbildes des vrgegebenen zeitlichen Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsverlautes durch Zu- oder Abschalten von RC-Gliedern ifli Netzwerk unterschiedlich forabar iet.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2370318A1 (fr) * 1976-11-05 1978-06-02 Int Standard Electric Corp Dispositif de commande de modification a la vitesse d'un vehicule guide
DE19713343C1 (de) * 1997-03-29 1998-09-03 Wilfried Keller Vorrichtung zum Transportieren und Halten von Kindersitzen
DE10242766A1 (de) * 2002-09-14 2004-03-25 Bayerische Motoren Werke Ag Anfahrelektronik für elektrogetriebene Fahrzeuge

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