DE190589C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE190589C DE190589C DENDAT190589D DE190589DA DE190589C DE 190589 C DE190589 C DE 190589C DE NDAT190589 D DENDAT190589 D DE NDAT190589D DE 190589D A DE190589D A DE 190589DA DE 190589 C DE190589 C DE 190589C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nose
- opener
- disk
- disc
- striking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 15
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 206010061218 Inflammation Diseases 0.000 description 1
- 241000731961 Juncaceae Species 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 230000004054 inflammatory process Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G9/00—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
- D01G9/14—Details of machines or apparatus
- D01G9/16—Feeding arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 b. GRUPPE
PAUL SCHMIDT in CRIMMITSCHAU.
Scheibenöffner (Crighton-Öffner).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1906 ab.
Die gebräuchliche Form der Schlagnasen an den Schlägerscheiben der Scheibenöffner
(Crighton-Öffner) hat den Übelstand, daß bei Verarbeitung von Abgängen, die Flyer-
und gesponnene Fäden, Spindelschnur und dergleichen Abfälle enthalten, diese sich an
den Schlagnasen festsetzen und an den Roststäben des Reinigungsrostes entlang herumgeschleift
werden. Dadurch werden bisweilen
ίο Entzündungen des Arbeitsgutes verursacht.
Bemerkt die Bedienung das Anschleifen solcher Fadenanhängsel und wird die Maschine
noch rechtzeitig abgestellt, so verursacht doch deren Beseitigung viel Zeit- und Arbeitsverlust.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine in besonderer Weise angeordnete
und ausgebildete Schlagnase, welche im übrigen genau in derselben Weise Verwendung
findet und auch an dem Umfange von runden Blechscheiben, den sog. Schlägertellern,
angeordnet sein können, wie in den bisher bekannten Scheibenöffnern. Die neue Sehlagnase unterscheidet sich dadurch von
der bisher gebräuchlichen, daß die bei der Drehung der Schlägerwelle voraneilende Kante
der Nase derart schräg zur radialen Richtung der Scheibe geneigt ist, daß der Punkt, in
welchem diese Nasenkante aus der Scheibe heraustritt, voraneilt und das äußere Ende
der Nase nacheilt, und somit die Schlagfläche entgegen der Schlagrichtung geneigt ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen
und unter Hinzufügung der Darstellung einer Schlagnase der bisherigen alten Form dargestellt.
Fig. ι ist ein wagerechter Querschnitt durch den wirksamen Teil des Scheibenöffners, bestehend
aus der stehenden Welle a, auf weleher
in gewissen Abständen übereinander kleinere, nach oben zu größer werdende
äußere Scheiben b in bekannter Weise starr befestigt sind. Der Arbeitsraum, in dem diese
Scheiben b mit der Welle α kreisen, ist umgeben
von einem unten engeren, oben weiteren kegelförmigen Mantel, der aus einzelnen Roststäben c besteht, zwischen denen-Rostspalten
d frei bleiben. Die Welle α mit den Scheiben b kreist beim Arbeitsvorgange schnell
im Sinne des eingezeichneten Pfeiles. Die Schlagnasen e bzw./ treiben dabei das Arbeitsgut gegen die seiner Bewegung entgegengesetzt
gerichteten scharfen Rostkanten g, um das Gut
zu zerkleinern, wobei die leichten Fasern, unterstützt durch einen von einem Gebläse
erzeugten Luftzug, aufwärts mitgerissen und durch ein in der Zeichnung nicht angegebenes
oberes Abzugsrohr abgeführt werden, \vährend immer neues Gut am tiefsten Punkte des
Scheibenöffners durch ein ebenfalls nicht gezeichnetes Zufuhrrohr der Einwirkung der
Schlagnasen entgegengeführt wird.
In Fig. ι ist f eine Schlagnase der bisherigen
bekannten Art; die vordere, eigentlich wirksame Kante i dieser Schlagnase ist nahezu
radial gerichtet, wodurch das Fangen und Umwickeln von Fäden um die Nase f begünstigt
wird. Hat sich nach einiger Dauer des Arbeitsvorganges ein kleiner oder größerer
Ballen solcher Fäden auf der Nase / festgesetzt, so tritt der eingangs erwähnte Ubelstand
ein, der darin besteht, daß die Fäden gegen die scharfen Kanten g der Roststäbe
gepeitscht werden, sich erhitzen und Feuer fangen.
Hingegen stellt e in Fig. ι eine Schlagnase
der neuen Art dar. Die vordere, wirksame Kante k dieser Schlagnase ist fast tangential
ίο zur Scheibe b gerichtet. An dieser so gerichteten
Kante können sich daher in der Regel keine Fäden verfangen. Falls dennoch vielleicht durch eine Rauhigkeit der Oberfläche
der Kante k die Neigung zum Festhalten eines Fadens besteht, wird der Faden sofort
unter dem Einflüsse der Zentrifugalkraft abgeschleudert.
Fig. 2 und 3 zeigen in einem größeren Maßstabe als Fig. I die neue Schlagnase e
in Verbindung mit einem Bruchstück der Scheibe b. Durch eine Anzahl Niete m ist
die Nase e an dem Teller b starr befestigt.
Die Fig. 2a zeigt die Nase e in der Vorderansicht,
die Fig. 2 Oberansicht. In diesem Fall ist die Ebene der Nase e wagerecht und
also parallel zur Ebene der Scheibe b. In dem Fall der Fig. 3 und 3a aber ist die Nase
so gebogen, daß nur der dreieckige Lappen, welcher durch Niete auf der Scheibe b befestigt ist, parallel zur Ebene der Scheibe b
liegt, während der eigentliche wirksame· Teil der Nase dagegen in bekannter Weise schräg
nach oben gebogen ist. Diese letztere Ausführungsform begünstigt das Aufwärtstreiben
des Arbeitsgutes innerhalb des Schlägerrostes c, d.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Scheibenöffner (Crighton-Öffner), dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagflächen (k) der auf den Scheiben (b) befestigten Schlagnasen entgegen der Schlagrichtung geneigt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190589C true DE190589C (de) |
Family
ID=454041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190589D Active DE190589C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190589C (de) |
-
0
- DE DENDAT190589D patent/DE190589C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2117097B2 (de) | Auffangvorrichtung in einer Turbine zum Auffangen der Bruchstücke eines Turbinenlaufrades nach Überschreiten seiner Bruchdrehzahl | |
DE2200997C3 (de) | Vorrichtung zum Sortieren von Reiskörnern | |
DE3622056C2 (de) | ||
DE190589C (de) | ||
DE459234C (de) | Heuerntemaschine | |
DE1216001B (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Bohnen vor dem Abspitzen | |
DE584441C (de) | Aus mehreren ineinandergeschachtelten, kegeligen Siebtrommeln bestehende Schleudermaschine | |
DE16475C (de) | Neuerungen an Getreidereinigungsmaschinen | |
DE75704C (de) | Mehrfache Schlagstift - Schleudermühle, hauptsächlich zum Aufschliessen von Zellstoff | |
DE263111C (de) | ||
DE195713C (de) | ||
DE10003723B4 (de) | Vorrichtung zur Verarbeitung von Rohbaumwolle und/oder Baumwollsamen | |
DE686292C (de) | Hammerbrecher | |
DE33328C (de) | Neuerung an Sichtemaschinen | |
DE238432C (de) | ||
DE920894C (de) | Fasergutreinigungsvorrichtung fuer Karden und aehnliche Maschinen | |
DE718538C (de) | Schaelmaschine fuer Getreidekoerner | |
DE600603C (de) | Schlaegerwerk fuer Axialdreschmaschinen mit schraubenfoermig angeordneten, mittels Tragkoerper auf der Antriebwelle befestigten Schlagarmen | |
DE39328C (de) | Abklopfvorrichtung für Schleuder-Sichtemaschinen | |
DE2554853C2 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Siebtrommelbrechers | |
DE9867C (de) | Schöpflöffelräumer für Kartoffellegemaschinen | |
DE183923C (de) | ||
DE190555C (de) | ||
DE2455831A1 (de) | Vorrichtung zur begrenzung der lateralbewegung von typen tragenden fingern an einem druckelement | |
DE232559C (de) |