DE1905863U - Lenkrad fuer kraftfahrzeuge mit schwingungsdaempfung. - Google Patents
Lenkrad fuer kraftfahrzeuge mit schwingungsdaempfung.Info
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- DE1905863U DE1905863U DE1964V0016707 DEV0016707U DE1905863U DE 1905863 U DE1905863 U DE 1905863U DE 1964V0016707 DE1964V0016707 DE 1964V0016707 DE V0016707 U DEV0016707 U DE V0016707U DE 1905863 U DE1905863 U DE 1905863U
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Description
Vereinigte Deutsche Metallwerke Frankfurt (Main), 10. Sept. 1964
Aktiengesellschaft Prc/HDr
Frankfurt-Heddernheim
prov. Ur. 4457
Lenkrad für Kraftfahrzeuge mit Schwingungsdämpfung
Die Neuerung "befaßt sich mit einem Lenkrad für Kraftfahrzeuge,
dessen Kranz an schwingungsgedämpften Speichen aufgehängt ist.
Außer den "bekannten Lenkrädern für Kraftfahrzeuge, die aus
einem starren Skelett aufgetaut sind, das entweder eine
Schweißkonstruktion darstellt oder die Verbindung einer
Leichtmetallna"be mit Stahlspeiche und Kranz "bildet, gibt
es auch noch sogenannte federnde Lenkräder, deren Speichen aus zwei oder mehreren Federstahlbändern bestehen. Der erstgenannte Aufbau ist völlig ausreichend für einen Personenkraftwagen, da hierbei im allgemeinen keine Schwingungen
auf die Lenksäule übertragen werden. Das federnde Lenkrad
wird höchstens dann in einen Personenkraftwagen eingebaut, wenn dieser beispielsweise bei einem plötzlichen Bremsvorgang eine gewisse Elastizität im Lenkrad besitzen soll.
Seinen eigentlichen Zweck erfüllt das federnde Lenkrad bei schwereren Kraftfahrzeugen, beispielsweise Schleppern, bei denen starke Schwingungen auf die Lenksäule einwirken und
die damit auch auf das Lenkrad übertragen werden. Abgesehen
Schweißkonstruktion darstellt oder die Verbindung einer
Leichtmetallna"be mit Stahlspeiche und Kranz "bildet, gibt
es auch noch sogenannte federnde Lenkräder, deren Speichen aus zwei oder mehreren Federstahlbändern bestehen. Der erstgenannte Aufbau ist völlig ausreichend für einen Personenkraftwagen, da hierbei im allgemeinen keine Schwingungen
auf die Lenksäule übertragen werden. Das federnde Lenkrad
wird höchstens dann in einen Personenkraftwagen eingebaut, wenn dieser beispielsweise bei einem plötzlichen Bremsvorgang eine gewisse Elastizität im Lenkrad besitzen soll.
Seinen eigentlichen Zweck erfüllt das federnde Lenkrad bei schwereren Kraftfahrzeugen, beispielsweise Schleppern, bei denen starke Schwingungen auf die Lenksäule einwirken und
die damit auch auf das Lenkrad übertragen werden. Abgesehen
— 2 —
τοπ der Materialermüdung, die hierdurch in den Speichen des
Lenkrades eintritt und zu Dauerbrüchen führen kann, kann der Fahrer dieses Fahrzeuges solche Schwingungen als Dauerbelastung
nicht hinnehmen, da sie sich sehr ungünstig auf den menschlichen Organismus auswirken.
Darüberhinaus ist in dem vorgenannten Zusammenhang daraufhinzuweisen,
daß in den letzten Jahren im Kraftfahrzeugbau immer höhere Leistungen und höhere Geschwindigkeiten angestrebt
werden. Zur Leistungssteigerung kann "beispielsweise die Drehzahl erhöht werden. Höhere Drehzahlen bewirken
bei geringen nicht vermeidbaren Unwuchten in Wellen starke
Störkräfte, so daß auch bei den heute relativ leicht gebauten Personenkraftwagen unter diesem G-esichtspunkt ein
gefedertes Lenkrad mehr und mehr an Bedeutung gewinnen kann.
Durch die deutsche Patentschrift 455 137 ist ein federndes
Lenkrad für Kraftfahrzeuge mit in einer Ebene senkrecht zur
Lenksäule federnden Speichen bekanntgeworden. Das besondere Kennzeichen dieses Lenkrades besteht darin, daß die aus
nachgiebigen Stäben, z. B. Blattfedern, gebildeten Speichen an dem einen Ende mit dem Radkranz und am anderen mit der
Nabe fest verbunden sind. Eine solche Lösung fällt jedoch im Rahmen der vorliegenden Neuerung außer Betracht, da
Blattfederschwingungen nur in einer Ebene, d. h. in ihrer
Schwingungsrichtung, dämpfen können. Die Neuerung will dagegen die Dämpfung des Lenkrades nicht auf eine bestimmte
Schwingungsebene beschränken.
Ein weiteres federndes Lenkrad für Kraftfahrzeuge ist durch
die deutsche Patentschrift 848 458 bekanntgeworden. Dieses Lenkrad zeichnet sich dadurch aus, daß seine Speichen aus
metallischen, bogenförmigen und eine gewisse Elastizität
aufweisenden Teilen gebildet werden. Die federnden Teile münden mit ihrem einen Ende in eine an der Lenksäule angebrachte
Nabe und mit ihrem anderen Ende am Griffring des Lenkrades bzw. in an diesem Ring befestigte Einsteckdosen.
Dieses Lenkrad hat zwar gegenüber dem vorbeschriebenen den
Vorteil, daß es bezüglich der Dämpfung nicht auf eine Ebene beschränkt ist. Nachteilig ist jedoch sein konstruktiver
Aufbau, der kompliziert und damit teuer ist.
TJm die vorgenannten ET acht eile zu vermeiden, schlägt die !Teuerung vor, Schwingungsdämpfer bei einem herkömmlichen
Lenkrad direkt in die Speichen einzubauen, um die von der Lenksäule aufgenommenen und auf die Lenkradnabe übertragenen
Störkräfte für den Lenkradkranz zu mindern und abzufedern. Gleichzeitig wird damit erreicht, daß die Dauerbelastung
durch Schwingungen auf den Fahrer des betreffenden Fahrzeuges erleichtert wird. Gemäß der Heuerung werden bei einem
herkömmlichen Lenkrad mit Kranz und radial ausgerichteten Speichen die letzteren vorwiegend in der Mitte unterbrochen
und an dieser Stelle der Stoßdämpfer eingebaut. Hierzu wird das eine Ende der Stoßstelle der Speichen mit
einer Gummi- oder Kunststoffschicht überzogen und zur Erzeilung
einer gewissen Stabilität mit einem Rohr oder einer Muffe überzogen, die am anderen Ende der Speichenstoßstelle,
■beispielsweise durch. Schweißen, angebracht ist.
In den Abbildungen ist die Neuerung zeichnerisch, erläutert.
Die Abbildung 1 zeigt ein Lenkrad im Querschnitt, in deren linken Hälfte eine Speiche ebenfalls längsgeschnitten und
in die der neuerungsgemäße Stoßdämpfer eingebaut ist. Die Abbildungen 2 und 3 zeigen Draufsichten auf Lenkräder mit
drei bzw. vier Speichen, die mit Stoßdämpfern nach der leuerung versehen sind, während die Abbildungen 4 bis 6 quergeschnittene Stoßdämpfer nach der Neuerung veranschaulichen.
Die Abbildung ,7 ist wiederum ein Querschnitt durch ein Lenkrad, wo der Stoßdämpfer unmittelbar in Kranznähe angeordnet
ist. Die Abbildung 8 ist die entsprechende Draufsicht und die Abbildung 9 gi"bt einen vergrößerten Querschnitt
durch den Stoßdämpfer wieder. Wie schließlich aus den Abbildungen 10 und 11 hervorgeht, kann der Stoßdämpfer auch
unmittelbar in labennähe des Lenkrades angeordnet sein.
Die in der linken Hälfte der Abbildung 1 dargestellte Speiche ist in ihrer Mitte unterbrochen. Der innere Teil 1 der
Speiche ist an seinem Stoßende mit einer metallischen Hülse 2 versehen (vergleiche Abbildung 4), auf die eine elastische
Schicht 3 aus Gummi oder Kunststoff aufgebracht ist. Das Ende des Speichenteiles 4 bildet eine Muffe 5» in die
das Ende des Speichenteiles 1 mitsamt der elastischen Dichtung eingeführt ist. In der Abbildung 5 ist eine vereinfachte
Lösung gemäß der Abbildung 4 dargestellt, während in der
— 5 -.
Abbildung 6 ein Dämpfer im Querschnitt dargestellt ist, bei
dem "beide Speidienenden 6 raid 7 in. einer elastischen Masse
gelagert sind, die von einer metallisclien Hülse 9 "bzw. von einem Rohr umgeben ist. Die Dämpfung nach der Neuerung
braucht aber nicht unbedingt in Speichenmitte vorgesehen zu sein, sondern sie kann auch, wie die Abbildungen 7 bis
11 zeigen, an den Übergängen der Nabe zur Speiche oder der Speiche zum Radkranz angeordnet werden.
Claims (4)
1. lenkrad mit Schwingungsdämpfung für Kraftfahrzeuge, vorwiegend
für Schlepper und schwere Uutzfahrzeuge, bestehend
aus einem Randkranz mit radial ausgerichteten Speichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen vorwiegend
mittig unterbrochen sind, und daß das Ende des auf die Stoßstelle gerichteten Speichenteiles (1), vorzugsweise
mit einer metallischen Hülse (2) versehen, in eine elastische, beispielsweise aus Kunststoff oder Gummi bestehende
Schicht (3) eingebettet ist, die sich in einer metallischen Muffe (5) befindet, welche beispielsweise
durch Schweißen mit dem auf die Stoßstelle gerichteten anderen Ende des Speichenteiles (4) fest verbunden ist.
2. lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stoßdämpfer an dem Übergang von der Speiche (4) zum Radkranz angeordnet ist (vergleiche Abbildungen 8 und 9)·
3. lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stoßdämpfer an dem Übergang von der Speiche (1) zur Habe angeordnet ist (vergleiche Abbildungen 10 und 11).
— 7 —
4. lenkrad nach inspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Speichenenden (6 und 7) in einer elastischen Masse (8) gelagert sind, die von einer metallischen Hülse (9) bzw.
von einem Rohr ungeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964V0016707 DE1905863U (de) | 1964-09-11 | 1964-09-11 | Lenkrad fuer kraftfahrzeuge mit schwingungsdaempfung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964V0016707 DE1905863U (de) | 1964-09-11 | 1964-09-11 | Lenkrad fuer kraftfahrzeuge mit schwingungsdaempfung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1905863U true DE1905863U (de) | 1964-12-03 |
Family
ID=33386760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964V0016707 Expired DE1905863U (de) | 1964-09-11 | 1964-09-11 | Lenkrad fuer kraftfahrzeuge mit schwingungsdaempfung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1905863U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017218038A1 (de) * | 2017-09-28 | 2019-03-28 | Joyson Safety Systems Germany Gmbh | Lenkrad für ein Kraftfahrzeug |
-
1964
- 1964-09-11 DE DE1964V0016707 patent/DE1905863U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017218038A1 (de) * | 2017-09-28 | 2019-03-28 | Joyson Safety Systems Germany Gmbh | Lenkrad für ein Kraftfahrzeug |
DE102017218038B4 (de) * | 2017-09-28 | 2020-01-30 | Joyson Safety Systems Germany Gmbh | Lenkrad für ein Kraftfahrzeug |
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