DE7823305U1

DE7823305U1 - Aufhängung für Automobile

Info

Publication number: DE7823305U1
Application number: DE19787823305
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-08-30
Filing date: 1978-08-03
Publication date: 1978-11-16
Also published as: FR2401787A1; FR2401787B3

Description

FIAT Societä per Azioni
Corso Marconi 10
Turin / Italien

Aufhängung für Automobile.

sich

Die Erfindung bezieht auf Aufhängungen für Automobile und betrifft insbesondere die der Befestigung an dem tragenden Bereich des Fahrzeugkörpers dienenden Elemente.

Fahrzeugaufhängungen bestehen üblicherweise aus einer Schraubenfeder, in deren Innern ein Schwingungsdämpfer angebracht ist. Der Schaft des Schwingungsdämpfers ist mittels eines ela-' stischen Elementes mit dem Fahrzeugkörper verbunden.

Bei dieser Anordnung laufen bekanntlich alle Kräfte, die in dem von dem Automobil und dem Boden gebildeten statischen und dynamischen System auftreten, durch die Befestigungspunkte der Aufhängung, deshalb sind ihre Befestigungselemente in der Lage die Belastungen und Beanspruchungen, jedoch nur die in radialer Richtung entstehenden Belastungen und Beanspruchungen, ohne übergroße Verformungen aufzunehmen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufhängung so zu verbessern, daß auch die in transversaler Richtung auftretenden Belastungen aufgenommen werden und damit eine vollständige Absorption der Erschütterungen und Geräusche zu ermöglichen, wie sie insbesondere bei der Fahrt bei schlechten Bodenverhältnissen auftreten. Daraus ergibt sich vorteilhafterweise eine Fahrzeugfederung, die einen besseren Fahrkomfort, eine bessere Straßenlage und eine längere Lebensdauer sichert.

Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, im Befestigungsbe'reieh der Aufhängung einen Schutz der einzelnen Komponenten gegen _; Staub und andere, insbesondere atmosphärische, Fremdstoffe zu I

I schaffen. J

Die vorstehend erwähnten Verbesserungen sollen mit einfachen, robusten und preiswert herstellbaren Einzelteilen erzielt werden, die leicht montierbar sind.

Ausgehend von einer Aufhängung für Automobile mit einer Schraubenfeder und einem Schwingungsdämpfer wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem oberen der Befestigung an dem Wagenkörper dienenden Teil der Aufhängung eine Drehschale eingesetzt ist, die ein Nadellager beherbergt und zwei kreisförmige Ränder besitzt, die derart geformt sind, daß sie gemeinsam eine Kammer zur Aufnahme eines Schmiermittels begrenzen und daß einer dieser Ränder eine Schutzfunktion für die Elemente der Aufhängung ausübt.

Im folgenden sei die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert: Die Zeichnung zeigt einen schematischen Teilschnitt durch eine Aufhängung für ein Automobil.

Mit 1 ist eine Schraubenfeder bezeichnet, deren unteres Ende durch (nicht dargestellte) bekannte Mittel mit einem tragenden Element verbunden ist, das ein Tragteil für ein Rad des Fahrzeuges bildet.

Mit ihrem oberen Ende stützt sich die Feder 1 über ein Gummieinsatzstück 3 gegen den inneren Teil eines Formbleches 2 ab.

Konzentrisch im Innern der Schraubenfeder 1 ist ein Schwingungsdämpfer 4 angeordnet, der sich über Gummiabstandsstücke 4a gegen einen nach unten gezogenen Kragen 5 des Formbleches 2 abstützt und auf diese Weise an dem Fahrzeugkörper 6 verankert ist. '

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Der Schaft 7 des Schwingungsdämpfers 4 ist mit einem Endgewinde 8 versehen und trägt einen Teller 10, der mit einer metallischen Armatur 11 und dem Flansch 13 einer Buchse 14 nach dem Anziehen der Schraubenmutter 15 ein Einsatzstück 16 aus nachgiebigem elastischem Material unter Druck zusammenhält.

Die Armatur 11 ist mit Hilfe von Schrauben 17» Schraubenmuttern 18 und Federringen 20 an dem Fahrzeugkörper 6 befestigt. Während herkömmliche Aufhängungen mit Hilfe eines dem Einsatzstück 16 entsprechenden Teiles die radialen Belastungen und die Vibrationen des Schwingungsdämpfers 4 aufnehmen, werden bei der in der Zeichnung dargestellten Aufhängung auch die transversalen Belastungen durch die Einfügung eines Nadellagers 21 absorbiert.

DiesesNadellager 21 befindet sich in einer Drehschale 22, die zwischen der Armatur 11 und dem Formblech 2 eingesetzt ist, wobei sie mit ihrem abgebogenen Innenrand 23 an dem Kragen 15a des Formbleches 2 anliegt.

Die Drehschale 22 besitzt ferner zwei kreisförmige Lippen 23a bzw. 24, die eine ringförmige Kammer 25 zur Aufnahme von Fett für den optimalen Betrieb der Aufhängung bilden. Die äußere Lippe 24 bildet mit ihrem äußeren abgebogenen Rand 26 außerdem einen Schutz gegen das Eindringen von Schadstoffen.

Durch die Einfügung der Drehschale 22, die als einfaches Formstück durch einen Stanzvorgang preiswert herstellbar und rasch montierbar ist, ergibt sich die angestrebte Leistungsverbesserung der Aufhängung.

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Claims

Schutzansprüche

1. Aufhängung für Automobile mit einer Schraubenfeder und einem Schwingungsdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen der Befestigung an dem Wagenkörper (6) dienenden Teil eine Drehschale (22) eingesetzt ist, die ein Nadellager (21) beherbergt und zwei kreisförmige Ränder (23a, 24) besitzt, die derart geformt sind, daß sie gemeinsam eine Kammer (25) zur Aufnahme eines Schmiermittels bilden und daß einer (24) dieser Ränder eine Schutzfunktion für die Elemente der Aufhängung ausübt.

2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ränder (23a, 24) konzentrisch angeordnet sind \ind daß der äußere Rand (24) mit einer abgebogenen Stützkante versehen ist und mit dieser einen Schutz für die Elemente der Aufhängung bildet.

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