DE2137121A1 - Elastische befestigung von zum betrieb von kraftfahrzeugen erforderlichen hilfseinrichtungen, insbesondere eines kuehlers von personenkraftwagen - Google Patents
Elastische befestigung von zum betrieb von kraftfahrzeugen erforderlichen hilfseinrichtungen, insbesondere eines kuehlers von personenkraftwagenInfo
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Description
- Elastische Befestigung von zum Betrieb von Kraftfahrzeugen erforderlichen Hilfseinrichtungen, insbesondere eines Kühlers von Personenkraftwagen.
- Die Erfindung betrifft eine elastische Befestigung von zum Betrieb von Kraftfahrzeugen erforderlichen Hilfseinrichtungen, insbesondere eines Kühlers von Personenkraftwagen, wobei die Hilfseinrichtungen über Gummielemente mit dem Fahrzeugaufbau oder Teilen desselben in Verbindung stehen.
- Die bekannten Ausführungen elastischer Befestigungen von Hilfseinrichtungen -vorstehender Art am Fahrzeugaufbau sind aufwendig konstruiert, um den Hilfseinrichtungen während des Betriebes des Kraftfahrzeuges begrenzte Bewegungen relativ zum Fahrzeugaufbau in Richtung ihrer Hoch- und Querachse sowie zum und vom Fahrzeugaufbau zur Dämpfung von Schwingungen und Erschütterungen bzw. Stößen zu ermöglichen sowie außerdem die in den vorgenannten Richtungen auf die Gummielemente einwirkenden Kräfte der Hilfseinrichtungen in den dünnwandigen Fahrzeugaufbau einzuleiten. Als weiterer wesentlicher Nachteil kommt hinzu, daß die aufwendig ausgebildeten elastischen Befestigungen in Herstellung und Montage teuer sind.
- Diese Nachteile sind durch die Erfindung dadurch vermieden, daß die zu befestigenden Hilfseinrichtungen über mit in Durchbrechungen des Fahrzeugaufbares oder Teilen desselben einsetzbaren Gummielementen zusammenwirkenden Haltemitteln am Fahrzeugaufbau oder an Teilen desselben gehalten sind.
- In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß d-as Haltemittel aus zwei Teilen besteht, wovon mindestens eines der zu beiden Seiten des Gummielementes angeordneten Teile in eine.im Gummielement vorgesehene Ausnehmung einführbar ausgebildet ist und desweiteren beide Teile gegen das Gummielement über ein mit der Hilfseinrichtung in-Verbindung stehendes Befestigungsmittel verspannt sind, wobei zur Begrenzung der Pressung des Gummielementes eine die Teile auf einen vorbestimmten Abstand haltende Einrichtung vorgesehen ist.
- Zur konstruktiven Gestaltung des erfindungsgemäßen Haltemittels wird vorgeschlagen, daß das in die Ausnehmung des Gummielementes einführbare Teil des Haltemittels als eine im wesentlichen das Gummielement durchsetzende, topfförmige Flanschbüchse ausgebildet ist, deren zylindrischer Abschnitt sich über eine Rundung trichterförmig erweitert, wobei die Flanschbüchse zur Erzielung des vorbestimmten Abstandes bei der Befestigung der Hilfseinrichtung mittels einer mit ihrem Boden zusammenwirkenden Blechschråube mit dem Boden am zweiten, scheibenförmig ausgebildeten Teil des Haltemittels anschlägt.
- In Ausgestaltung des Gummielementes wird vorgeschlagen, daß dieses als einstückiger Einsteckring mit einer im Querschnitt L-förmigen Ringnut ausgebildet ist, deren axial verlaufender Abschnitt mit einer entlang der Durchbrechung-im Fahrzeugaufbau verlaufenden Aufbördelung zur Aufnahme von auf den Einsteckring über die Flanschbüchse radial einwirkenden Belastungen in Verbindung steht.
- Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß mit geringstem baulichen Aufwand für die elastische Befestigung mit dieser eine nach allen Richtungen wirksame elastische Abstützung der Hilfseinrichtung gegenüber dem Fahrzeugaufbau oder dessen Teilen bei gleichzeitig einwandfreier Halterung der Hilfseinrichtung-am Fahrzeugaufbau erreicht ist. Dabei ist die radiale und axiale Kräfte über den Einsteckring in den Fahrzeugaufbau einleitende Flanschbüchse durch Tiefziehen auf rationelle Weise und damit billig herzustellen. Von weiterem, bereits oben angedeutetem Vorteil der erfindungsgemäß gestalt ten Befestigung ist deren uneingeschränkte Anwendungsmöglichkeit bei am Fahrzeugaufbau waagrecht liegend, senkrecht oder über Kopf hängend angeordneten Hilfseinrichtungen.
- Die erfindungsgemäße Befestigung ermöglicht des weiteren die Anordnung eines Kühlers für das Kühlmittel der Brennkraftmaschine-am Aufbau einer selbsttragenden Karosserie, da die durch den Fahrbetrieb im Aufbau der Karosserie auftretenden Verspannungen in vorteilhafter Weise durch die Gummi elemente vom Kühler ferngehalten sind.
- Weistere Einzelheiten der Erfindung sind anhand der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, nämlich der elastischen Befestigung eines Kühlers am Fahrzeugaufbau, näher erläutert.
- Die Zeichnung zeigt in Figur 1a eine elastische Befestigung mit einem einstückig ausgebildeten in Figur 1b mit einem zweitückig ausgebildeten Gummielement nach der Erfindung in Figur 2 einen an vier Stellen am Fahrzeugaufbau befestigten Kühler in Figur 3 eine am Flansch einer Hilfseinrichtung angeordnete Flanschbüchse in Figur 4 Planschbüchse und Flansch zu einem Blech preßteil vereint in Figur 5 eine in den Fahrzeugaufbau eingeprägte Flanschbüchse Zur elastischen Befestigung des in Fig. 2 dargestellten Kühlers 1 für das Kühlmittel einer Brennkraftmaschine an einer nicht näher dargestellten Wand 2 des Pahrzeugaufbaues sind in dieser kreisförmige Durchbrechungen 3 vorgesehen, Fig. ia, ib. Entlang jeder Durchbrechung verläuft eine zum Kühler 1 gerichtete und zur Wand 2 rechtwinkelig angeordnete Aufbördelung 4. In die Durchbrechung 3 ist gemäß der Fig. 1a ein aus Gummi einstückig ausgebildeter Einsteckring 5 eingeführt, der mit der Wand 2 bzw. der Aufbördelung 4 über eine an seinem äußeren Umfang angeordnete, im Querschnitt L-förmige Ringnut 6 formschlüssig in Verbindung steht. Von der dem Kühler 1 abgewandten Seite der Wand 2 ist in die zentrale Ausnehmung 7 des Einsteckringes 5 eine Flanschbüchse 8 eingeschoben. Die topfförmig ausgebildete Flanschbüchse 8, deren zylindrischer Abschnitt sich über eine Rundung 9 trichterförmig erweitert und in den sich radial erstrekkenden Flansch 10 übergeht, steht mit dem Kühler 1 über eine in ihrem Boden 11 eingeschraubte Blechechraube 12 sowie einem am Kühler 1 seitwärts abstehend angeordneten, zur Wand 2 parallel verlaufenden Flansch 13 in Verbindung.
- Zwischen den auf dieser Seite eine ebene Stirnfläche aufweisenden Einsteckring 5 und dem Kühlerflansch 13 ist eine Scheibe 14 angeordnet mit einem in axialer Richtung abgewinkelten Rand 15 zur Übertragung von radial gerichteten Kräften auf den Außenmantel 16 des Einsteckringes 5. Der Hauptteil der radial gerichteten Kräfte wird allerdings von der in ihrem zylindrischen Abschnitt vom Einsteckring 5 elastisch umschlossenen Flanschbüchse 8 auf diesen übertragen, der diese Kräfte über den axial verlaufenden Abschnitt seiner Ringnut 6 in die Aufbördelung 4 bzw. Wand 2 einleitet. Axial gerichtete Kräfte aus Bewegungen des Kühlers 1 zur und/oder von der Wand 2 werden entweder über die Scheibe 14 oder den Flansch 1Q der Flansehbüchse 8 in den Einsteckring 5 bzw. in die Wand 2 eingeleitet. Die in den Einsteckring 5 eingeführte, mittels der Blechschraube 12 über ihren Boden 11 gemäß der Fig. 1a gegen die Scheibe 14 bzw. gemäß der Fig. 1b unmittelbar gegen den Kühlerflansch 17 verspannte Flanschbüchse 8 übt entsprechend ihrer Höhe "x" eine vorbestimmte Pressung in axialer Richtung auf den Einsteckring 5 aus, wodurch neben der gewählten Gummihärte des Einsteckringes 5 durch diese Pressung die elastische Befestigung den Umständen entsprechend weich oder hart eingestellt werden kann.
- Die in Figur 1a- gezeigte Ausführung der elastischen Befestigung mit der Scheibe 14 kommt zur Anwendung, wenn ein bereits vorhandener Kühler 1 ohne bauliche Abänderung elastisch aufgehängt werden soll.
- Bei der in Figur 1b gezeigten Ausführung entfällt die Scheibe 14, so daß der Kühlerflansch 17 unmittelbar entweder auf dem einstückigen Einsteckring 5 oder dem aus den Teilen 18 und 19 gebildeten Gummielement aufliegt, wobei eine im Kühler flansch 17 angeordnete ring förmige Einprägung 20 auf den Einsteckring 5 bzw. auf das Teil 19 einwirkt.
- Figur 3 zeigt eine auf dem Kühlerflansch 21 mit ihrem Flansch 10 aufliegende und beispielsweise durch Löten mit diesem in fester Verbindung stehende Flanschbüchse 8. Diese in den der Figuren 1a und 1b entgegengesetzten Einführrichtung entsprechend in der Wand 2 angeordneten Einsteckring 5 eingeführte Flanschbüchse 8 stehtzur Sicherung in axialer Richtung über die Blechschraube 12 mit der auf der vom Kühler 1 abgewandten Seite der Wand 2 auf der ebenen Stirnfläche des Einsteckringes 5 aufliegenden Scheibe 14 in Verbindun, Figur 4 zeigt eine im Prinzip gleiche Ausbildung der elastischen Befestigung wie Fig. 3, wobei allerdings Flanschbüchse 8 und Kühlerflansch 22 als einstückiges, durch Tiefziehen hergestelltes Blechpreßteil 23 ausgebildet sind.
- Figur 5 schließlich zeigt eine Ausführung der elastischen Befestigung, bei der die Flanschbüchse 8 in die Wand 2 des Fahrzeugaufbares eingeprägt und die den Einsteckring 5 aufnehmende Durchbrechung 3 im Flansch 24 des Kühlers 1 bzw. der Hilfseinrichtung angeordnet ist.
- Durch die Einprägung der Flanschbüchse 8 in die Wand 2 lassen sich in vorteilhafter Weise Material- und Herstellungskosten der elastischen Befestigung senken, da die Planschbüchse 8 im gleichen, die Wand 2 formenden Arbeitsgang mit dem selben Werkzeug ausgebildet ist.
- Wie die in den Figuren 1, 3, 4, und 5 dargestellten Ausführungen der erfindungsgemäßen elastischen Befestigung zeigen, können mit dieser Hilfseinrichtungen auch ober--oder unterhalb an einer waagrecht verlaufenden oder an einer sonstwie geneigten Wand des Fahrzeugaufbaues angeordnet werden. Mit der für alle Hilfseinrichtungen anwendbaren Art der elastischen Befestigung ist ein weiterer Vorteil dadurch gegeben, zwei oder mehr Flanschbüchsen durch ein einfaches Bauteil miteinander zu verbinden und an diesem Bauteil die Hilfseinrichtung, die dadurch einfacher gestaltet werden kann, zu befestigen. Ferner ist bei Verwendung von Blechschrauben auf einen kurzen, innerhalb der Flanschbüchse sich erstreckenden Schaft zu achten, so daß in vorteilhafter Weise einerseits die Verletzungsgefahr durch den Schraubenschaft weitgehend ausgeschaltet ist und andererseits- zur Vermeidung von Verletzungen keine zusätzlichen Schutzkappen oder ähnliches zur Abdeckung des Schaftes bzw. seiner Spitze erforderlich sind.
- Patentansprüche
Claims (10)
- Patentansprüche: 1. Elastische fahrzeugen Befestigung von zum Betrieb von Kraftfahrzeugen erforderlichen Hilfseinrichtungen, insbesondere eines Kühlers von Personenkraftwagen, wobei die Hilfseinrichtungen über Gummielemente mit dem Fahrzeugaufbau oder Teilen desselben in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu befestigenden Hilfseinrichtungen über mit in Durchbrechungen des Fahrzeugaufbaues oder Teilen desselben einsetzbaren Gummielementen zusammenwirkenden Haltemitteln am Fahrzeugaufbau oder an Teilen desselben gehalten sind.
- 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel aus zwei Teilen besteht, wovon mindestens eines der zu beiden Seiten des Gummielementes angeordneten Teile in eine im Gummielement vorgesehene Ausnehmung einführbar ausgebildet ist.
- 3. Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile gegen das zwischen diesen befindliche Gummielement über ein mit der Hilfseinrichtung in Verbindung stehendes Befestigungsmittel verspannt sind, wobei zur Begrenzung der Pressung des Gummielementes eine die Teile auf einen vorbestimmten Abstand haltende Einrichtung vorgesehen ist.
- 4. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Ausnehmung (7) des Gummielementes einführbare Teil des Haltemittels als eine im wesentlichen das Gummielement durchsetzende, topfförmige Flanschbüchse (8) ausgebildet ist, deren zylindrischer Abschnitt sich über eine Rundung (9) trichterförmig erweitert, wobei die Flanschbüchse zur Erzielung des vorbestimmten Abstandes bei der Befestigung der Hilfseinrichtung mittels einer mit ihrem Boden (11) zusammenwirkenden Blechschraube (12) mit dem Boden am zweiten, scheibenförmig ausgebildeten Teil (14) des Haltemittels anschlägt.
- 5. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummielement als einstückiger Einsteckring (5) mit einer im Querschnitt L-förmigen Ringnut (6) ausgebildet ist, deren axial verlaufender Abschnitt mit einer entlang der Durchbrechung (3) verlaufenden Aufbördelung (4) zur Aufnahme von auf den Einsteckring über die Flanschbüchse (8) radial einwirkenden Belastungen in Verbindung steht.
- 6. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummielement zweiteilig aus gebildet ist.
- 7. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den zu befestigenden Hilfseinrichtungen Flansche angeordnet sind, welche direkt auf den Gummielementen aufliegen.
- 8. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschbüchse (n) (8) am jeweiligen Flansch (21) der Hilfseinrichtung angeordnet ist/sind.
- 9. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Planschbüchse(n) (8) und jeweiliger Flansch (22) der Hilfseinrichtung als einstückiges Blechpreßteil (23) ausgebildet sind.
- 10. Befestigung nach mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen für die Gummielemente in den Flanschen (24) der Hilfseinrichtung und die Flanschbüchsen (8) am Fahrzeugaufbau oder Teilen desselben angeordnet sind.
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1971
- 1971-07-24 DE DE19712137121 patent/DE2137121A1/de active Pending
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