DE1905612A1 - Zur Pulstastung von Magnetronroehren fuer Radaranlagen bestimmte Schaltanordnung - Google Patents
Zur Pulstastung von Magnetronroehren fuer Radaranlagen bestimmte SchaltanordnungInfo
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Description
FRIED.KRTIPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAl1TIJlTG
IN ESSEN
Zur Pulstastung von Magnetronröhren für Radaranlagen "bestimmte Schaltanordnung
Die Erfindung "betrifft eine zur Pulstastung von Magnetronröhren
für Radaranlagen /bestimmte Schaltanordnung, "bei der eine induktive Ankopplung der Magnetronröhre
in Reihe mit einem an eine Steuerimpulsschaltung angeschlossenen Thyristor in einem ArbeitsStromkreis liegt,
in den sich eine aus einer Ladespannungsquelle über einen
Ladewiderstand aufladbare Pulskette entlädt.
Kommerzielle Radaranlagen sind heute zumeist in konventioneller Röhrenschaltung oder in gemischter Röhren-
und Halbleiter-Schaltung ausgeführt. Die Tendenz geht aber dahin, die bekannten Vorteile der Halbleiterschaltungen
durch Erstellung volltransistorisierter Radaranlagen auch auf diesem Gebiete nutzbringend anzuwenden.
Bei Schaltungen für Radaranlagen ist es bekannt, Thyratrons zum. Tasten der Magnetronröhre, der Endstufe einer
Radaranlage, einzusetzen«. Beim Aufbau entsprechender Schaltungen mit Halbleiter-Bauelementen bietet sich an
dieser Stelle der Thyristor als Ersatz an. Allerdings würde eine direkte Übernahme der bekannten iEnyratronschaltungen
keine funktionstüchtige Lösung ergeben, da das Löschkriterium für ein Thyratron die Löschspannung
• . · · Cm
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• · · · KL
ist, die es zum Abschalten zu -unterschreiten gilts
während ein !Thyristor erst abschaltet, wenn ein typenmäßig
bedingter, maximal zulässiger Seststrom hinreichend lange unterschritten bleibt.
Zum Löschen eines Shyristors sind mannigfache Schaltungen
bekannt. Das Ziel, die Unterschreitung des zulässigen Reststromes, erweichen, sie in der Regel entweder durch
öffnung des Anoden-Kathoden-Stromkreises oder durch
Einspeisen eines gegengerichteten Stromes in diesen Kreis,
wodurch der resultierende Strom über die inoden-Eathoden-Strecke
des !Sayristors zu Null erzwungen wird, da eine
umgekehrte Stromrichtung nicht möglich ist.
Die Auftrenmmg des Anoden-Kathoden-Stromkreises kann
durch einen beliebigen Schalter in diesem Kreise erfolgen. Diese lösung hat aber den Nachteil, daß der Strömt
über den Thyristor auch über diesen Schalter fließt und sicher geschaltet werden muß. Bei einer Forderung nach
schnell aufeinanderfolgenden Schaltspielen geht somit die Schaltercharakteristik in die Eunktionstüchtigkeit
der Anlage ein.
Die andere genannte Möglichkeit, das Einspeisen eines
gegengerichteten Stromes, wird häufig dureh. den Aufwand
für einen zweiten iShyristor realisiert, der im Löschzeitpunkt
des ersten !Thyristors gesundet wird ^ und "baispeilsweise
eine passend aufgeladene Eapasität-ia d©a
se.« J
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Kreis entlädt (vgl. zum Beispiel die deutsche Auslegeschrift
1 186 961; diese Schaltanordnung und ihre
Varianten werden in der Energieversorgungstechnik oft unter dem Begriff der Zwangskomnmtierung zusammengefaßt).
Neben dem Aufwand für einen zweiten Thyristor ergibt sich
"bei derartigen Schaltanordnungen die Notwendigkeit einer zusätzlichen Hilfssteuerschaltung für die Zündung des
zweiten Thyristors sowie für das Nachladen der Löschstrom-Kapazität innerhalb derjenigen Zeitspanne, während
der der erste Thyristor leitend geschaltet ist.
Eine weitere "bekannte Schaltanordnung erwirkt einen gegengerichteten
Strom zum JDesionisieren der Anoaen-Kathoden-Strecke
des Thyristors durch Verwendung einer Induktivität, die mit dem Thyristor in Serie geschaltet ist und
deren Überschwingen nach dem Lj-üschalten, des Stromkreises
zu einem vorausberechenbaren Zeitpunkt infolge des nun gegenpoligen Momentanwertes der Spannung wiederum
das Löschen des Thyristors "bewirkt. Die Anwendung einer derartigen induktiven Löschanordnung hat aber den
Nachteil, eine PrequenzabJbängigkeit in die Schaltanordnung
hineinzutragen, da die Löseilanordnung nun speziell
für die betriebliche Folgefrequenz der Schaltanordnung
(vorfoestimmte Zeitspanne zwischen Einschalten und Löschen
des Thyristors) ausgelegt sein muß. Diese Lösung erfordert daher erheblichen schaltungstechnischen Mehraufwand
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bei Radaranlagen mit variabler Frequenz der Tastung des Magentrons und mit umschaltbaren Pulsketten.
Der Erfindung ist demgemäß die Aufgabe gestellt, eine Lösehanordnung für einen Thyristor in einer Schaltanordnung
zur Pul st astung von Mag/^netronröhren für Radaranlagen
zu erstellen, wobei eine sichere Funktion bei einem Minimum an schaltungstechnischem Aufwand zu gewähr
leisten ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß in Parallelschaltung zu der Reihen-r
schaltung der induktiven Ankopplung und des Thyristors und zu der Pulskette ein durch die Steuerimpulsschaltung
betätigter steuerbarer Schalter angeordnet ist, der mindestens für die Gesamtzeit des Entladens der Pulskette
und der Freiwerdezeit des Thyristors geschlossen blexbt, wobei in dem Ladestromweg und zugleich in Reihe
zu dem steuerbaren Schalter ein Entkopplungsglied vorgesehen ist.
Damit ist eine Schaltanordnung geschaffen, die die vorstehend erwähnten Erfordernisse nach einfachem und
sicherem Löschen des Thyristors gewährleistet, ohne daß der Aufwand für einen zweiten Thyristor, ohne daß
eine zeitabhängige Schaltungskomponente, wie etwa eine
Serien-Induktivität, und schließlich auch ohne daß ein
Schaltelement im Arbeitsstromkreis dazu erforderlich wäre. Stattdessen wird durch einen Kursschluß des Lade-
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stromweges während der Entladezeit der Pulskette und
darüberhinaus noch während der Freiwerdezeit des Thyristors, das ist der typenspezifische Wert für die Dauer
der Desionisierung der Anoden-Kathoden-Strecke eines gezündet gewesenen Thyristors, gewährleistet, daß sich.
eine Spannung an der Pulskette, und damit an der Anode, nicht wieder aufbauen kann, ehe nicht der Thyristor sicher
gelöscht ist. Dann kann der steuerbare Schalter wieder geöffnet und nach Aufladen der Pulskette über den Ladewiderstand
der Thyristor durch einen Steuerimpuls aus der Steuerimpulsschaltung erneut gezündet werden. Erfindungsgemäß
wirkt dieser Steuerimpuls nicht nur auf den Thyristor, sondern auch auf den steuerbaren Schalter. Die
Impulsbreite des Steuerimpulses wird mindestens gleich
der genannten Gesamtzeit gewählt, so daß getrennte Steuerhilf sschaltungen für das Zünden und Löschen des Thyristors
nicht erforderlich sind; erfindungsgemäß wird beides durch die eine Steuerimpulsschaltung bewirkt, wodurch das notwendige
zeitliche Zusammenwirken der einzelnen Teile der gesamten Schaltanordnung gewährleistet ist.
Der steuerbare Schalter muß monostabiles Schaltverhalten aufweisen, damit der Kurzschluß des Ladestromweges nach
Abklingen des Steuerimpulses wieder aufgehoben ist. Es ist aber auch ein steuerbarer Schalter mit bistabilem
Schaltverhalten verwendbar, wenn die Form der Steuerimpulse zur Ableitung geeigneter Schaltkriterien (bei Eecht-
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eckimpulsen beispielsweise durch Auswertung der Yorder-
und der Rückflanken in einer Differenzierstufe) geeignet ist.
Als Entkopplungsglied kann eine Diode dienen, die ein Entladen der Pulskette über den steuerbaren Schalter
verhindert. Vorteilhafter ist es, für diesen Zweck den ohnehin im Ladestromweg vorhandenen Ladewider stand oder
einen Teil desselben heranzuziehen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht. Es zeigt;
Fig. 1 Die gesamte Schaltanordnung,
Pig. 2 eine Ausführungsform des monostabilen steuerbaren Schalters,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des monostabilen steuerbaren Schalters,
Fig. 4 eine Ausführungsform des bistabilen steuerbaren
Schalters,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des bistabilen steuerbaren
Schalters,
Fig. 6 eine Ausführungsform des Entkopplungsgliedes,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform des Entkopplungsgliedes und
Fig. 8 eine Schaltung zur Beeinflussung der Steuerimpulsschaltung durch eine umschaltbare Pulskette.
Die in Fig, 1 dargestellte Schaltanordnung sra? Bslstastung
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von Magnetronröhren für Radaranlagen wird häufig auch als Impulsmodulator bezeichnet. Die induktive Ankopplung
1 der Magnetronröhre 2 liegt in dem ArbeitsStromkreis
3 des thyristors 4. Dieser Reihenschaltung ist die Pulskette 5 parallelgeschaltet, die aus einem Netzwerk
von Kapazitäten 5a und Induktivitäten 5b besteht.
Eine derartige Pulskette 5 ist an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Nachdem die Pulskette 5 über einen Ladestromweg 6 aus einer Lade Spannungsquelle 7 aufgeladen worden ist, kann
der Thyristor 4 über^ine Zündelektrode 4a durch einen
Steuerimpuls 8 aus der Steuerimpulsschaltung 9 gezündet werden. Daraufhin entlädt sich die in der Pulskette 5
gespeicherte Energie über den Arbeitsstromkreis 3 des !Thyristors 4 und die Magnetronröhre 2 wird über die
induktive Ankopplung 1 angesteuert. Nach Entladen der Pulskette 5 in- der durch die Dimensionierung des Netzwerkes
vorgegebenen Zeit soll der Thyristor 4 wieder
löschen, damit die Pulskette 5 erneut aufgeladen werden
kann. Erfindungsgemäß wird dazu durch den Steuerimpuls 8, also bereits zum Zeitpunkte des Zündens des Thyristors 4,
der steuerbare Schalter 10 geschlossen. Infolgedessen wird der Ladestromweg 6 an dem Punkte 11 kurzgeschlossen
und während des Entladens der Pulskette 5 kann kein Nachladen erfolgen. Ein Entkopplungsglied 12 gewähr-
• ... 8
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leistet, daß die Pulskette 5 sich nun nicht über den
Kurzschluß des geschlossenen steuerbaren Schalters 10, sondern über den Arbeitsstromkreis 5 entlädt. Die Breite
des Steuerimpulses 8 wird gleich der Gesamtzeit T des Entladens der Pulskette 5 und der typenbedingt notwendigen
Ireiwerdezeit des !Thyristors 4- gewählt. Daher
ist der Thyristor 4 mit Sicherheit verlöscht, wenn mit Abklingen des Steuerimpulses 8 der steuerbare Schalter
wieder öffnet und die Pulskette 5 über den Ladestrom-r
weg 6 erneut aufgeladen wird. Komplizierte Schaltungen zur Gewährleistung der Aufeinanderfolge der einzelnen
Schaltvorgänge für eine ordnungsgemäße Punktion der Schaltanordnung sind nicht erforderlich, da für die
Steuerung des steuerbaren Schalters 10 die ohnehin für das Zünden des Thyristors 4 vorhandene Steuerimpulsschaltung
9 herangezogen werden kann. Da es sich bei letzterer im wesentlichen um einen an sich bekannten
Multivibrator mit veränderbarem Tastverhältnis handelt, ist die Länge der Steuerimpulse 8 den durch die übrige
Schaltanordnung gegebenen Verhältnissen leicht anpaßbar.
Die bevorzugte Ausführungsform des steuerbaren Schalters
ist die des in Fig. 2 dargestellten Schalttransistors 10a. Da der Schalt trans ist or 10a nach Abklingen seiner Erregung,
in diesem Falle durch den Steuerimpuls 8„ in
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seinen ursprünglichen, den hochohmigen, Schaltzustand zurückschaltet, kann er als monostabiler Schalter
angesehen werden. Eine andere Möglichkeit, einen monostabilen Schalter einzusetzen, ist in Pig. 3 gezeigt,
wo der Steuerimpuls 8 zunächst einen an sich bekannten monostabilen Multivibrator 10b startet, der
seinerseits erst die eigentliche Schaltstrecke 10c steuert. Als Schaltstrecke 10c ist beispielsweise ein
Schalttransistor nach Fig. 2 verwendbar. Der Vorteil einer Schaltanordnung nach Fig. 3 liegt darin, daß
die Gesamtzeit T für die Dauer des Kurzschlusses des Ladestromweges 6 durch den monostabilen Multivibrator 10b
gewährleistet ist, sodaß die Länge der Steuerimpulse 8 ein freier Parameter bleibt und ggf. anderen Erfordernissen
angepaßt werden kann.
Als Anwendungsbeispiel eines bistabilen Schalters ist in Fig. 4 ein bistabiler Multivibrator oder Hip-Flop 1Od
gezeigt, der seinerseits erst die eigentliche Schaltstrecke 10c steuert. Der bistabile Multivibrator 1Od
wird angesteuert über eine Differenzierstufe 1Oe, sodaß
die Vorderflanke eines rechteckigen Steuerimpulses den bistabilen Multivibrator 1Od in jenen Zustand versetzt,
bei dem die nachgeschaltete Schaltstrecke 10c, beispielsweise wieder ein Schalttransistor nach Fig. 2,
geschlossen wird und die Eückflanke den bistabilen
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Multivibrator 1Od wieder zurückschaltet. Als weiteres Einsatzbeispiel eines bistabilen steuerbaren Schalters,
der dazu auch noch die Funktion der eigentlichen Schaltstrecke 10c ausübt, ist in Jig. 5 ein (Thyristor 1Of
dargestellt. Durch Differentiation des" rechteckförmigen Steuerimpulses 8 führt die Vorderflanke zum Zünden
des Thyristors 1Of, während die Rückflanke über eine induktive übertragung 10g des Differentiationsimpulses,
also mittels einer Gegenspannung, den !Thyristor 1Of wieder löscht.
Gegenüber den vorstehend beschriebenen und anderen möglichen Varianten im Rahmen der Erfindung weist aber
die in Fig. 2 dargestellte bevorzugte Lösung den wesentlichen Vorteil auf, den für die Funktion der .:--
Schaltanordnung notwendigen Synchronismus, aller Schaltvorgänge bei einem Mir»inniTn an schaltungstechnischem
Aufwand sicher zu gewährleisten.
Als Entkopplungsglied 12 kann die in Fig. 6 dargestellte Diode 12a dienen, die ein Entladen der Pulskette
5 .über den Kurzschluß des geschlossenen Schalters anstatt über den Arbeitsstromkreis $ verhindert. Vorteilhafter
ist es, erfindungsgemäß, als Entkopplungsglied wenigstens einen Teil eines ohnehin im Ladestromweg
6 vorhandenen Ladewiderstandes heranzuziehen} in der Ausführung nach Fig. 7 ist der Ladewiderstand
11
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in einen als Eütkopplungsglied 12 dienenden Teilwiderstand
12b und einen Torwiderstand 13 aufgeteilt, let der Teilwiderstand 12"b wenigstens um den Faktor
100-größer als der resultierende Restwiderstand des über den ^Thyristor 4 durchgeschalteten Arb e its Stromkreises
3» so ist der über den geschlossenen Schalter abfließende Anteil der Energie der Pulskette 5 vernaelilässigbar
klein gegenüber den in den Arbeitsstromkreis 3 fließenden Anteil, eine Bedij&ng, die wegen
des geringen Durchlaßwiderstandes des gezündeten !hyristors 4 ohne Schwierigkeiten realisierbar ist.
Der zweite (Peil des Ladewiderstandes erhöht als Vorwiderstand 13 den resultierenden Innenwiderstand der
LadeSpannungsquelle 7» sodaß weder diese noch die Schaltstrecke des geschlossenen Schalters 10 überlastet
werden.
Da der Steuerimpuls 8 jeweils während der Zeit, in der der iChyristor 4 gezündet ist, an der Zündelektrode 4a
ansteht, ist "eine Drossel 14 vorgesehen, die die Zündelektrode 4a gleichstrommäßig niederohmig mit der
Kathode 4b verbindetj eine sonst mögliche Zerstörung
des iChyristors 4 infolge von Aufladeerscheinungen
«innerhalb der Strecke zwischen Zündelektrode 4a und Kathode 4b des Thyristors 4 ist dadurch verhindert.
Im Rahmen der Erfindung läßt sich auch berücksichtigen,
12
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daß Impulsmodulatoren für Radaranlagen oft für verschiedene Längen der auszusendenden Impulse, d.h.
für verschiedene Entladezeiten der Pulskette aufgebaut sind. In Pig. 8 ist eine Schaltung dargestellt,
bei der die Pulskette 5 aus zwei wahlweise einschaltbaren Teilpulsketten 5c und 5d besteht. Die Teilpulskette
5c entspricht der Pulskette 5 in Fig. 1 und
die Teilpulskette 5d stellt einen Extremfall einer Impulskette der dargestellten Art dar, bei der nämlich
die Induktivität L zu Null geworden und die Kapazität C allein verblieben ist*
Kurze Pulse werden bekanntlieh vor allem dann benutzt*
wenn eine genaue Entfernungsauflösung bei der Rückstrahlortung
angestrebt wird, wahrend lange Impulse ein besseres Nutz/Stör-Verhältnis der mit der Radaranlage
empfangenen Signale liefern. Zugleich mit der Umschaltung zwischen langen und kurzen Pulsen liefert
W der Doppelumschalter 5e eine Hilfsspännung 15 unterschiedlicher
Größe, die entsprechend der Zeit des Entladens der unterschiedlichen Teilpulsketten 5c>
5d durch Beeinflussung der steuerimpulssehaltung 9 die
Gesamtzeit T und damit die Länge der Steuerimpulse 8
ändert. Die Steuerimpulssehaltung 9 besteht dazu im wesentlichen
aus einem an sich bekannten astabilen Multivibrator, dessen Tastverhältnis durch Beeinflussung
einer der Basisvorspannungen Veränderbar ist. ·-··-·
Claims (6)
1.) Zur Pulssteuerung von Magnetronröhren für Radaranlagen
"bestimmte Schaltanordnung, bei der eine induktive Ankopplung der Magnetronröhre in Reihe mit einem an
eine Steuerimpulsschaltung angeschlossenen Thyristor in einem Arbeitsstromkreis liegt, in den sich eine
aus einer Ladespannungsquelle über einen Ladewiderstand aufladbare Pulskette entlädt, dadurch gekennzeichnet,
daß in Parallelschaltung zu der Reihenschaltung der induktiven Ankopplung (1) und des Thyristors (4)
und zu der Pulskette (5) ein durch die Steuerimpulsschaltung (9) betätigter steuerbarer Schalter (10)
angeordnet ist, der mindestens für die Gesamtzeit (T) des Entladens der Pulskette (5) und der Freiwerdezeit
des Thyristors (4) geschlossen bleibt, wobei in dem Ladestromweg (6) und zugleich in Reihe zu dem steuerbaren
Schalter (10) ein Entkopplungsglied (12) vorgesehen ist.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Schalter (10) monostabil ist.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Schalter (10) ein Schalttransistor
(10" a) ist, der durch einen Steuerimpuls (8) aus der Steuerimpulsschaltung (9) während der
Gesamtzeit (T) angesteuert bleibt.
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4-. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der steuerbare Schalter (10) bistabil ist.
5. Schaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der bistabile Schalter durch Vorderflanke und Rückflanke des Steuerimpulses (8) aus
der Steuerimpulsschaltung (9) schaltbar ist.
6. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ladewiderstand in einen Vorwiderstand (13) und einen als Entkopplungsglied (12)
dienenden Teilwiderstand (12b) aufgeteilt ist.
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Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |