DE1905326B1 - Verfahren zum Abschalten dem Transport bandfoermiger Ton-und/oder Bildtraeger dienender Laufwerke - Google Patents
Verfahren zum Abschalten dem Transport bandfoermiger Ton-und/oder Bildtraeger dienender LaufwerkeInfo
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- DE1905326B1 DE1905326B1 DE19691905326 DE1905326A DE1905326B1 DE 1905326 B1 DE1905326 B1 DE 1905326B1 DE 19691905326 DE19691905326 DE 19691905326 DE 1905326 A DE1905326 A DE 1905326A DE 1905326 B1 DE1905326 B1 DE 1905326B1
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- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
- G11B15/05—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container
- G11B15/093—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container by sensing driving condition of record carrier, e.g. travel, tape tension
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- G11B15/10—Manually-operated control; Solenoid-operated control
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- Control Of Direct Current Motors (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abschalten dem Transport bandförmiger Ton- und/oder Bildträger dienender Laufwerke nach erfolgtem Banddurchlauf bzw. bei Bandriß. Um zu vermeiden, daß das Laufwerk nach erfolgtem Banddurchlauf weiterläuft und das Bandende beschädigt wird, ist es erforderlich, Vorkehrungen zu treffen, die für ein automatisches Abschalten des Laufwerks sorgen.
- Dies gilt in gleichem Maße für die Laufwerke von Tonbandgeräten wie für die von Filmprojektoren und Filmkameras. Wünschenswert ist es außerdem, daß das automatische Abschalten nicht nur nach erfolgtem Banddurchlauf, sondern auch bei Bandriß erfolgt.
- Bei einfachen Heimtonbandgeräten ist es üblich, am Bandende eine Metallfolie zu befestigen, mit der ein entsprechender Schaltbefehl an den Antriebsmotor des Laufwerkes gegeben wird. Studiotonbandgeräte arbeiten entweder mit Fühlhebeln, die auf dem Band aufliegen und den Bandtransport nur so lange zulassen, wie das Band durchläuft, oder mit Lichtschranken, die zum Ansprechen kommen, wenn das die Schranke bildende Band den Strahlengang freigibt.
- Das Anbringen einer Metallfolie am Bandende ist verhältnismäßig umständlich und zeitraubend. Außerdem versagt diese Methode bei Bandriß. Fühlhebel sind wegen der Schrammengefahr dort bedenklich, wo es sich um Kinofilme handelt. Abgesehen davon, ist der mechanische Aufwand recht beträchtlich.
- Lichtschranken scheiden aus, wenn Bänder unterschiedlicher optischer Dichte, wie Magnetband und Kinofilin, zu transportieren sind.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile und Mängel zu beseitigen, die den bekannten Lösungen anhaften. Die Erfindung macht sich die Tatsache zunutze, daß Laufwerke der eingangs erwähnten Art in der Regel mit einem oder mehreren Elektro-Wickelmotoren ausgerüstet sind, die über einen Vorwiderstand an das Netz angeschlossen sind, und daß dieser Elektromotor oder diese . Elektromotoren hinsichtlich ihrer Stromaufnahme ein unterschiedliches Verhalten im belasteten Zustande - beim Bandtransport - und im unbelasteten Zustande - bei fehlendem Bandtransport ~zeigen. Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, die unterschiedliche Stromaufnahme des oder der Motoren bei Belastung und im Leerlauf und die daraus resultierende unterschiedliche Klemmenspannung am Motor als Kriterium für das Abschalten des Laufwerkes zu benutzen.
- Soweit es sich bei mehrmotorigen Laufwerken allein um den normalen Vorlauf und Rücklauf handelt, muß das Kriterium für das Abschalten des Laufwerks von dem Motor abgeleitet werden, der der Aufwickelseite zugeordnet ist. Beim schnellen Vorlauf und Rücklauf bzw. beim Umspulen versagt dieses Verfahren indessen, da hier der aufwickelnde Motor zumeist direkt an das Netz angeschlossen wird. Für diesen Fall wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung daher vorgeschlagen, den der Abwickelseite zugeordneten Motor das Kriterium für das Abschalten des Laufwerks liefern zu lassen. Dies ist deshalb möglich, weil der auf der Abwickelseite befindliche Motor beim schnellen Vorlauf und Rücklauf und beim Umspulen als Bremsmotor mitläuft.
- Bei der praktischen Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung wird man zweckmäßigerweise so vorgehen, daß die am Motor liegende Spannung nach Gleichrichtung, Glättung und Stabilisierung als stabilisierte Betnebsspannung einem Schalttransistor zugeführt wird, dessen Arbeitspunkt so eingestellt ist, daß dieser im Lastfall nicht durchschaltet und dessen Arbeitspunkt im Leerlauffalle so weit verschoben wird, daß der Schalttransistor durchschaltet und das ihm zugeordnete Relais mit dem im Motorstromkreis liegenden Ruhekontakt zum Ansprechen bringt.
- Das Schaltungsprinzip wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
- In der Zeichnung sind mit M1, M2 die beiden, jeweils über einen Vorwiderstand Rv an das Wechselstromnetz angeschlossenen Antriebsmotoren des Laufwerks bezeichnet, die je nach der gewünschten Laufrichtung des Bandes dessen Vorlauf und Rücklauf besorgen. Die am Motor M1 liegende Spannung wird in einem GleichrichterDl, die am Motor ##2 liegende in einem Gieichrichter D2 gleichgerichtet und der Stellung des Schalters K entsprechend nach Glättung in einem Kondensator C1 und Stabilisierung mit Hilfe eines Widerstandes R1, einer Zenerdiode Z und eines Transistors T, als stabilisierte Betriebsspannung einem Schalttransistor T2 zugeführt. Der Arbeitspunkt dieses Schalttransistors ist mit Hilfe eines aus den Widerständen R2, R3 bestehenden Spannungsteilers so eingestellt, daß dieser nicht durchschaltet, solange der Motor belastet ist, der den Bandtransport besorgt. Im Leerlauffalle, d. h., wenn das Band durchgelaufen oder gerissen ist, tritt infolge der Erhöhung der Klemmenspannung des Motors und des Spannungsanstieges am Glättungskondensator C1 jedoch eine Verschiebung des Arbeitspunktes ein. Diese Verschiebung des Arbeitspunktes bringt den Transistor T2 zum Durchschalten, so daß das Relais Y anspricht und mit seinem Kontakt y den Motorstromkreis unterbricht, womit das Laufwerk zum Stillstand kommt. Ein Kondensator C2 verhindert ein Prellen des Relais.
- Beim schnellen Vorlauf ist der Vorwiderstand Rv des Motors M2 überbrückt zu denken. Da in diesem Falle der mitlaufende Motors das Kriterium für das Abschalten liefert, wäre also der SchalterK in der gezeichneten Schaltstellung zu belassen. Sinngemäß das Gleiche gilt für den schnellen Rücklauf.
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Abschalten dem Transport bandförmiger Ton- und/oder Bildträger dienender, mit mindestens je einem über einen Vorwiderstand an das Netz angeschlossenen Elektromotor -ausgerüsteter Laufwerke nach erfolgtem Banddurchlauf bzw. bei Bandriß, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Stromaufnahme des betreffenden Motors bei Belastung und im Leerlauf und die daraus resultierende unterschiedliche Klemmenspannung am Motor das Kriterium für das Abschalten des Laufwerks bildet.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 für Laufwerke mit getrennten Motoren für Vorlauf und Rücklauf und einer Umschaltmöglichkeit für schnellen Vorlauf und Rücklauf bzw. Umspulen, dadurch gekennzeichnet, daß der der Abwickelseite zugeordnete Motor das Kriterium für das Abschalten des Laufwerks liefert.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Motor (M1 bzw. M-) liegende Spannung nach Gleichrichtung (Gleichrichter D1 bzw. D#), Glättung (Kondensator C) und Stabilisierung (WiderstandRl, Zenerdiode 7 und Transistor T1) als stabilisierte Betriebsspannung einem Schalttransistor (T2) zugeführt wird, dessen Arbeitspunkt (mittels des Span- nungsteilers I, R#) so eingestellt ist, daß dieser im Lastfall nicht durchschaltet und dessen Arbeitspunkt im Leerlauffall (infolge des Spannungsanstieges am Glättungskondensator C1) so weit verschoben wird, daß der Schalttransistor (T2) durchschaltet und das ihm zugeordnete Relais (Y) mit dem im Motorstromkreis liegenden Ruhekontakt (y) zum Ansprechen bringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691905326 DE1905326B1 (de) | 1969-02-04 | 1969-02-04 | Verfahren zum Abschalten dem Transport bandfoermiger Ton-und/oder Bildtraeger dienender Laufwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691905326 DE1905326B1 (de) | 1969-02-04 | 1969-02-04 | Verfahren zum Abschalten dem Transport bandfoermiger Ton-und/oder Bildtraeger dienender Laufwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1905326B1 true DE1905326B1 (de) | 1970-05-14 |
Family
ID=5724218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691905326 Pending DE1905326B1 (de) | 1969-02-04 | 1969-02-04 | Verfahren zum Abschalten dem Transport bandfoermiger Ton-und/oder Bildtraeger dienender Laufwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1905326B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3132839A1 (de) * | 1980-08-22 | 1982-07-29 | Victor Company Of Japan, Ltd., Yokohama, Kanagawa | Bandkassetten-aufzeichnungs-wiedergabegeraet mit einem antriebssystem fuer den schnellen vorlauf |
EP0174677A1 (de) * | 1984-08-30 | 1986-03-19 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Magnetbandkassettengerät mit einem Servomechanismus |
-
1969
- 1969-02-04 DE DE19691905326 patent/DE1905326B1/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3132839A1 (de) * | 1980-08-22 | 1982-07-29 | Victor Company Of Japan, Ltd., Yokohama, Kanagawa | Bandkassetten-aufzeichnungs-wiedergabegeraet mit einem antriebssystem fuer den schnellen vorlauf |
EP0174677A1 (de) * | 1984-08-30 | 1986-03-19 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Magnetbandkassettengerät mit einem Servomechanismus |
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