DE1905008C3 - Anordnung zum Identifizieren von bewegten Objekten - Google Patents

Anordnung zum Identifizieren von bewegten Objekten

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DE1905008C3 DE19691905008 DE1905008A DE1905008C3 DE 1905008 C3 DE1905008 C3 DE 1905008C3 DE 19691905008 DE19691905008 DE 19691905008 DE 1905008 A DE1905008 A DE 1905008A DE 1905008 C3 DE1905008 C3 DE 1905008C3
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Identifizieren von bewegten Objekten, deren Erkennungscode von mehreren passiven Resonanzelementen unterschiedlicher Resonanzfrequenz gebildet wird, die durch eine über einen vorgegebenen Bereich veränderbare, in einer Objekt-Identifizierungsvorrichtung erzeugten Wobbeifrequenz über eine Sende- und Empfangsspule abgefragt werden, wobei die bei Resonanz in einer Antwortvorrichtung erzeugten amplituden- und pha- (κ, senmoduiierten Antwortsignale einerseits und die Wobbeifrequenz andererseits einem gemeinsamen Phasendetektor und dessen Ausgangssignale einem Impulsformer zugeführt werden.
Derartige Anordnungen werden beispielsweise eingesetzt, um Güterwagen oder andere Fahrzeuge nach Typ, Anzahl oder anderen Kennzeichen zu identifizieren, wobei den Objekten jeweils ein entsprechender
Code zugeordnet ist, der durch Abfrage festgestellt
Es ist bereits eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei dem zur Feststellung der für Typ, Anzahl oder andere Kennzeichen eigentümlichen Codierungen auf jedem Objekt eine Antwortvorrichtung vorgesehen ist, die eine Schleifenspule und eine daran angeschlossene geeignete Kombination von Resonanzelementen mit voneinander verschiedenen, den Codierungen entsprechenden Resonanzfrequenzen enthält, wobei ein in der Frequenz über einen vorbestimmten Bereich gewobbeltes Signal von einer Objektidentifizierungseinrichtung, die sich in der Nähe der vorbeifahrenden Objekte befindet, in Richtung auf die Antwortvorrichtung ausgesendet wird. Um die Resonanzfrequenz eines bestimmten Resonanzelementes in der Antwortvorrichtung in einem bestimmten Objekt festzustellen und damit das Objekt zu identifizieren, wird die Beziehung zwischen den Ankunftzeiten der von der Antwortvorrichtung abgegebenen Antwortsignale geprüft, d. h. die Frequenz wird durch den Zeitpunkt ihres Auftretens bestimmt Für diesen Zweck haben sich keramische Resonanzelemente als geeignet erwiesen. Eine Antwortvorrichtung besteht dann aus mehreren solchen, mit einer Schleifenspule zusammengesetzteren Elementen, wobei die Schleifenspule zur Aussendung eines Antwortsignals dient, daß mehrere Resonanzstellen aufweist, die durch die Resonanzelemente bestimmt sind. Zum Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß die Antwortvorrichtung eines solchen Identifizierungssystems eine Anzahl von Kombinationen aus fünf Resonanzelementen mit den Resonanzfrequenzen /",, £>, /3, Λ und /5 enthält.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Beispiel sind Resonanzelemente 11 und 12 mit einer Resonanzfrequenz f2 bzw. /4 über einen Kondensator 14 mit einer Schleifenspule 13 zu einer Antwortvorrichtung 15 für ein zu idenitifizierendes Objekt verbunden. Wie in F i g. 2a gezeigt ist, wird ein in der Frequenz üL~f einen Frequenzbereich von f\ bis fs gewobbeltes Signal, das als Abfragesignal dient, in Richtung auf die Antwortvorrichtung 15 über eine Sende- und Empfangsspule 17 von einer Objektidentifizierungsvorrichtung 16, die sich in der Nähe der durchfahrenden Objekte befindet, ausgesendet. Bei Verwendung eines Abfragesignals von der iin F i g. 2a gezeigten Form kommen die Resonanzelemeinte in der Antwortvorrichtung 15 in den Augenblicken, wenn die Frequenz des Abfragesignals gleich h und U wird, in Resonanz und erzeugen Antwortsignale. Um bei dieser Identifizierungsvorrichtung festzustellen, in welchem Zeitpunkt das Antwortsignal erzeugt wird., wird in Koinzidenz mit dem Antwortsignalimpuls ein Taktimpuls gemäß F i g. 2c erzeugt. Von den verschiedener Methoden zur Erzeugung des Taktimpulses besteht eine beispielsweise darin," einen Teil des Abfragesignals, da: in Richtung auf die Antwortvorrichtung ausgesendei wird, durch fünf Resonanzelemente 18,19,2i0,21 und 23 mit den Resonanzfrequenzen f\ bis /5 zu leiten und da; Signal dann mitt;ls einer Detektorschaltung 23 unc einer Impulsformschaltung 24 gleichzurichten und zi formen, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist. Das von dei Objektidentifizierungsvorrichti'ng 16 empfangene Ant wortsignal wird zur Auswertung in eine vorbestimmu Position eines Registers 25 eingegeben und durch der Taktimpuls geschoben, wie in F i g. 4 gezeigt iist, so da( die Frequenz des Antwortsignals bestimmt und dami das Objekt entsprechend der besonderen Koinibinatioi von Frequenzen identifiziert wird.
Für die Feststellung des Antwortsignals sind dabei die beiden folgenden Anordnungen vorgeschlagen worden: Bei der einen Anordnung wird von der Objektidentifizierungsvorrichtung ein über der 7eh sich in der Frequenz änderndes Abfragesignal zur Antwortvorrichtung gesendet, und die Feststellung des von der Antwortvorrichtung empfangenen Antwortsignals erfolgt durch Ausnutzung des Amplitudenresonanzverlaufes der in der Antwortvorrichtung befindlichen Resonanzelemente. Wenn bei einer solchen Anordnung die Resonanzfrequenzen der Resonanzelemente genau festgestellt werden sollen, ist es nicht möglich, die Resonanzfrequenzen zu dicht aneinander zu legen und den Abstand zwischen den Resonanzfrequenzen zu verringern. Da der Amplitudenverlauf der Resonanzelemepte an den Resonanzstellen nicht genügend scharf ist, führt ein zu geringer Abstand zwischen de-j Resonanzfrequenzen im Resonanzverlauf zu Überlappungen der Resonanzstellen. Aus diesem Grunde ist es gegenwärtig nicht möglich, den Abstand geringer als 1OkHz zu machen, so daß der Anzahl der in einem gegebenen Frequenzband unterzubringenden Resonanzelemente verhältnismäßig klein ist. Dies bedeutet andererseits, daß für die Identifizierung einer gegebenen Anzahl von Objekten ein breiteres Frequenzband verwendet werden muß. Umgekehrt bleibt bei einer Begrenzung des Frequenzbandes die Zahl der Objekte, die identifiziert werden kann, entsprechend gering.
Bei der zweiten Anordnung wird die zweite Ableitung des Amplitudenresonanzverlaufes der Resonanzelemente als Antwortsignal verwendet. Diese zweite Ableitung wird vom Klirrfaktor zweiter Ordnung (eine Schwingung, die doppelte Frequenzen der modulierenden Schwingung aufweist) des von der Anwortvorrichtung zurückkommenden Antwortsignals gebildet, wenn ein frequenzmoduliertes Wobbelsignal als Abfragesignal dorthin ausgesendet wird. Auf Grund der Charakteristik der Resonanzelemente wurde festgestellt, daß eine Modulationsfrequenz von etwa 1 kHz geeignet ist. Bei einer solchen Anordnung ist es notwendig, die Frequenz-Wobbelgesohwindigkeit zu erhöhen, um die Schnelligkeit der Identifizierung zu erhöhen, jedoch ist es im Hinblick auf die Modulationsfrequenz unmöglich, die Wobbelgesclwindigkeit über eine bestimmte Grenze zu erhöhen. Gegenwärtig führt eine Wobbeigeschwindigkeit von mehr als etwa 600OkHz pro Sekunde zu keinem brauchbaren Antwortsignal, so daß darüber hinaus die Schnelligkeit der identifizierung nicht erhöht weiden kann.
Weiterhin ist ein Identifizierungssystem bekannt, bei dem 15 Frequenzen gleichzeitig erzeugt und ausgesendet werden, wobei bei Resonanz eines Resonanzelementes in einer vorbeifahrenden Antwortvorrichtung eine Gleichgewichtsstörung in den Empfangsmitteln und damit eine Änderung der Impedanz der Empfängerschaltung derart bewirkt wird, daß die Resonanzfrequenz festgestellt wird. Dadurch, daß bei diesem System gleichzeitig eine Vielzahl von Frequenzen erzeugt werden muß, sind entsprechend viele Frequenzgeneratoren erforderlich. In dem ausgewählten Frequenzband ist auch nur eine begrenzte Zahl von Frequenzen unterzubringen, so daß die Menge der Informationen, die verarbeitet werden kann, sehr beschränkt ist.
Es ist auch ein Identifizierungssystem bekannt, bei dem passive Resonanzelemente durch eine in einer Objekt-Identifizierungsvorrichtung erzeugte Wobbelfrequenz über eine Sende- und Empfangsspule abgefragt werden, die bei Resonanz Antwortsignale liefern.
Die amplituden- und phasenmodulierten Antwortsignale einerseits und die Wobbeifrequenz andererseits werden einem gemeinsamen Phasendetektor und dessen Ausgangssignale einem Impulsformer zugeführt Im Phasendetektor wird mittels einer Phasenbrücke durch Phasenvergleich der beiden Signale die Phasendifferenz zwischen Antwort- und Bezugssignal bestimmt. Aufgrund des bekannten Phasenverlaufs im Resonanzbereich läßt sich daraus mit Hilfe einer
■ο Auswerteschaltung die Resonanzfrequenz feststellen. Da sich die charakteristische Änderung des Phase im Resonanzbereich, die als Kriterium für das Vorhandensein einer Resonanzstelle verwertet wird, nahezu über die gesamte Breite der Resonanz erstreckt, ergeben sich hierdurch keine deutlichen Vorteile gegenüber der Verwendung des Amplitudenverlaufs im Resonanzfall als Kriterium.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Identifizieren von bewegten Objekten zu schaffen, mit der Objekte mit einer höheren Geschwindigkeit als bisher identifiziert werden können.
Diese Aufgabe wird mit einer Anordnung der
eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Schaltung zur Phasenverschiebung des dem gemeinsamen Phasendetektor als Bezugssignal zugeführten Wobbelfrequenzsignals vorgesehen ist, durch die die Phasendifferenz: zwischen dem Antwortsignal und dem Bezugssignal π/2 ■ (2n + 1) ist, wenn die Objekt-Identifizierungsvorrichtung nicht elektromagnetisch mit der Antwortvorrichtung gekuppelt ist, und daß zwischen dem Phasendetektor und dem Impulsformer ein für den gesamten vorgegebenen Frequenzbereich ausgelegtes Tiefpaßfilter vorgesehen ist
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird ein Null-Durchgang des Ausgangssignals mit außerordentlich großer Steilheit erzielt, wodurch eine Frequenzauflösung erreicht werden kann, die wesentlich größer ist als b^i bekannten Schaltungen. Es kann somit ein Frequenzband von vorgegebener Breite dichter mit Resonanzstellen belegt werden, ohne daß die Gefahr einer schädlicher. Überlappung benachbarter Resonanzen besteht, so daß sich bei Verwendung von Wobbeigeneratoren gleicher Schnelligkeit eine deutliehe Steigerung der Identifizierungsgeschwindigkeit ergibt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen bedeutet
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild eines bekannten Identifizierungssystems,
F i g. 2a, 2b und 2c Signalformen zur Erläuterung der Wirkungsweise des in F i g. 1 gezeigten Systems,
F i g. 3 und 4 Teilansichten wesentlicher Elemente des in F i g. 1 gezeigten Systems,
Fig.5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform gemäß der Erfindung,
Fig. 6 ein Ersatzschaltbild des in F i g. 5 gezeigten Systems,
Fig. 7 bis 11 graphische Darstellungen zur Erläuterung der Wirkungsweise des in Fig. 6 gezeigten Ersatzschaltbildes, wobei
F i g. 7 den Phasenverlauf,
F i g. 8 eine Abbildung zur Erläuterung der Konstruk-
6s tion eines Phasendetektors,
Fig. 9 den Kurvenverlauf des Ausgangssignals am Phasendetektor,
Fig. 10 den Kurvenverlauf eines Ausgangssignals an
dem in F i g. 6 gezeigten Phasendetektor und
F i g. 11 den Kurvenverlauf am Ausgang der in F i g. 6 gezeigten Impulsformschaltung veranschaulicht,
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform,
F i g, 13 eine weitere Abwandlung,
Fig. 14 ein Schaubild zur Erläuterung eines in der in F i g. 13 gezeigten Abwandlung verwendeten Koaxialkabels und
Fig. 15 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig. 13 gezeigten Abwandlung.
Gemäß Fig.5 enthält eine Antwortvorrichtung 31, die zur Befestigung auf einem sich in vorgegebener Richtung bewegenden Objekt, z. B. einem Fahrzeug, bestimmt ist, mehrere Resonanzelemente 151, 152... 15/7, die unterschiedliche Resonanzfrequenzen aufweisen und über einen Kondensator 33 parallel zu einer Schleifenspule 32 geschaltet sind. Die Zahl der Resonanzelemente 151,152... 15/j sowie die Kombination von Resonanzfrequenzen hängt natürlich von dem Objekt hinsichtlich Type, Anzahl od. dgl, zugehörigen Codierung ab. Zur Identifizierung der Codierung des Objektes ist eine Objektidentifizierungsvorrichtung vorgesehen, die einen Wobbelgenerator 35 enthält, mit dem zu dem Objekt ein Abfragesignal ausgesendet werden kann, das einen so großen Frequenzbereich überstreicht, daß in diesem die Resonanzfrequenzen der in der Antwortvorrichtung 31 verwendeten Resonanzelemente 151,152... 15/7 enthalten sind. Das gewobbelte Signal wird in einem Verstärker 36 verstärkt und dann einer Sende- und Empfangsspule 37 zugeführt Der Verstärker 36 ist so bemessen, daß er eine hohe Impedanz aufweist und eine hohe Ausgangsleistung liefert Die Sende- und Empfangsspule 37 ist elektromagnetisch mit der Schleifenspule 32 der Antwortvorrichtung 31 gekoppelt Unter der Annahme, daß diese Spulen miteinander elektromagnetisch mit einem Kopplungskoeffizienten k gekoppelt sind, wenn ein Objekt einen vorbestimmten Punkt passiert so ergibt sich für die Impedanz Z der Antwortvorrichtung 31 in der Betrachtung von einer Klemme der Sende- und Empfangsspule 37 die folgende Gleichung:
Z=JUiLi +
wobei L] die Induktanz der Sende- und Empfangsspule 37, La die Induktanz der Schleifenspule 32 der Antwortvorrichtung 31, Cdie Kapazität des Kondensators 33 und Z„ die Resultierende der Impedanzen Zi, Z2... Zn von parallelgeschalteten Resonanzelementen 151,152... 15/7 bedeuten. FQr Za ergibt sich dabei:
In der Gleichung 1 gibt der zweite Ausdruck die Antwortkomponente Z/, der Antwortvorrichtung an, die demnach wie folgt lautet:
Z1 =
der Antwortvorrichtung kann die in F i g. 5 gezeigte Schaltung durch das Ersatzbild gemäß Fig.6 ersetzt werden, bei dem von der Tatsache Gebrauch gemacht wird, daß der Phasenverlauf der Antwortkomponente Zb der Antwortvorrichtung 31 sich sehr scharf in der Nähe der Resonanzfrequenzpunkte der Resonanzelemente 151, 152... 15/7 ändert, wie in F i g. 7 gezeigt ist. Daher kann die Spannung Es über der Sende- und Empfangsspule 37 in Abhängigkeit des Antwortsignals ίο von der Antwortvorrichtung 31 durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
= IZ,
worin / den durch die Sende- und Empfangsspule 37 fließenden Strom bedeutet Da der Verstärker 36 eine hohe Ausgangsimpedanz aufweist, kann er als eine Konstantstromquelle angesehen werden. Demzufolge ist die Spannung Es der in Gleichung 1 ausgedrückten
Impedanz Z proportional, und die Phasenänderung der Spannung Es ist gleich der Phasenänderung der Impedanz Z, die umgekehrt annähernd gleich der Phasenänderung der Antwortkomponente Z6 ist Als Folge davon wird die Phasenänderung ±Δγ der
Spannung Es über den Klemmen der Sende- und Empfangsspule weitgehend gleich der Phasenänderung der Antwortkomponente Zb, wie in Fig.7 gezeigt ist, woraus sich ergibt daß scharfe Änderungen in der Nähe der Resonanzfrequenzstellen der Resonanzeiemente entstehen. Wenn man nun annimmt, daß, wie in F i g. 8 dargestellt, daß Eingangssignal A am Phasendetektor 38 durch Λι sin (cat) und das Bezugssignal B durch B1 sin (ωί + Θ) dargestellt wird, dann kann in bekannter Weise der Ausgang C des Phasendetektors dargestellt
werden als
C =
A1B1
cos θ.
Durch Einsetzen von Zb für die Antwortkomponente 4c Der Ausgang variiert in der in F i g. 9 gezeigten Art. Demzufolge wird gleichzeitig mit der Zuführung des als Bezugssignal dienenden Wobbelsignals vom Wobbelgenerator 35 zum Phasendetektor 38 über eine Phasenverschieberschaltung von der Antwortvorrichtung 31 ein Antwortsignal ausgesendet und von der Sende- und Empfangsspule 37 empfangen und dem Phasendetektor als Eingangssignal zugeführt Die Größe der in der Phasenschieberschaltung 39 erzeugten Phasenverschiebung kann verändert werden. Wenn der Phasenschieber 39 so eingestellt wird, daß der Phasenunterschied zwischen dem Eingangssignal zum Phasendetektor 38 und dem Bezugssignal gleich π/2 ist, dann erhält man das in F i g. 10 gezeigte Ausgangssignal, wenn die Phase des Eingangssignals zum Phasendetektor 38 in der in Fig.7 gezeigten Weise bei elektromagnetischer Kopplung zwischen Antwortvorrichtung 31 und Sende- und Empfangsspule 37 verändert wird. Die Amplitude des Ausgangssignals vom Phasendetektor stellt eine Funktion der Phasenänderung dar.
Selbst wenn der Phasenunterschied zwischen dem Eingangssignal zum Phasendetektor 38 und dem Bezugssigna] nicht gleich π/2 ist, kann der Phasendetektor trotzdem noch eine vorteilhafte Wellenform erzeugen, da die Phase seines Eingangssignals in der in F i g. 7 dargestellten Weise schwankt Das resultierende Ausgangssignal vom Phasendetektor 38 wird über ein Tiefpaßfilter 40 einem Verstärker 41 zugeführt Das verstärkte Signal wird mittels einer Impulsformerschal-
tung (Schmitt-Trigger) 42 in die in F i g. 11 dargestellte Impulsform gebracht und schließlich einem nicht gezeigten Indikator zugeführt, um das Objekt zu identifizieren.
Im Hinblick darauf, daß bei dem oben beschriebenen System steile Phasenänderungen an den Resonanzstellen der in der Antwortvorrichtung vorgesehenen Resonanzelernente als Mittel zur Erkennung des Antwortsignals ausgenutzt werden, kann selbst dann, wenn der Abstand zwischen den Resonanzfrequenzen der Resonanzelemente auf weniger als die Hälfte des Abstandes bei der bekannten Anordnung verringert wird, eine klare Trennung und Peststellung des Antwortsignals erfolgen wie in F i g. 11 gezeigt, und dank der Eigenschaft des Phasenverlaufs der Resonanz- ι s elemente ist auch dann, wenn die Frequenzwobbelung dreimal so schnell wie bei der bekannten Anordnung erfolgt, eine klare Trennung und Feststellung des Antwortsignals möglich, wie in F i g. 11 gezeigt ist Für die Antwortvorrichtung sind keine aktiven Elemente erforderlich.
F i g. 12 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, mit der Objekte noch schneller identifiziert werden können. Beispielsweise sind in der Antwortvorrichtung 31 der oben beschriebenen Ausführungsform η zs Resonanzelemente, die Type, Anzahl od. dgl. von den Objekten darstellen, in drei Gruppen aufgeteilt Es sind auch drei Wobbeigeneratoren 35, t35 und 235 vorgesehen, die Abfragesignale mit verschiedenen Frequenzen, die den drei Gruppen entsprechen, erzeugen. Die von diesen Wobbeigeneratoren erzeugten Frequenzsignale werden einer Addierstufe 53 zugeführt deren Ausgang mit einem Verstärker 36 verbunden ist, so daß an der Sende- und Empfangsspule 37 Ausgangssignale aus drei Kanälen gewonnen werden, wodurch die Resonanzelemente in jeder Gruppe durch das Abfragesignal jedes Kanals angesteuert werden. Das an den Klemmen der Sende- und Empfangsspule auftretende Antwortsignal wird Phasendetektoren 38,138 und 238 in entsprechenden Kanälen zugeführt. Gleichzeitig werden in die Phasendetektoren 38,138 und 238 als Bezugssignale über Phasenschieberschaltungen 39, 139 und 239 Wobbelsignale von den entsprechenden Wobbeigeneratoren 35, 135 und 235 eingespeist. An die Ausgänge der Phasendetektoren 38, 138 und 238 sind Tiefpaßfilter 40, 140 und 240 angeschlossen, auf die Verstärker 41, 141 und 241 und Impulsformschaltungen 42, 142 und 242 folgen. Bei Verwendung von γ Multiplexkanälen kann die Zahl der im gleichen Zeitraum zu identifizierenden Objekte im Vergleich zu den bekannten Systemen um einen Faktor γ erhöht werden, und die benötigte Zeit für die Identifizierung kann auf 1/y verringert werden, falls die Zahl der Objekte die gleiche wäre.
Fig. 13 bis 15 stellt eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar, wobei die Schleifenspule 32 der Antwortvorrichtung mit den Resonanzelementen über eine Leitung 43 mit verteilten Konstanten verbunden ist Insbesondere ist der Schaltkreis, der die Schleifenspule 32 und einen Kondensator 33 enthält, mit den Klemmen 41 und 45 über die Leitung 43 verbunden, die elektrisch stabile Verteilungskonstanten, wie beispielsweise ein Koaxialkabel aufweist. Die Klemmen 44 und 45 sind parallel zu mehreren Resonanzelementen 151, 152... 15/? geschaltet, die auf Resonanzfrequenzen abgestimmt sind, die den einzelnen Objekten zugeordnet sind. In Reihe mit den Resonanzelementen 151,152... 15/7 sind Schalterelemente 161,162... 16n geschaltet.
Wenn ein Koaxialkabel als Leitung 43 verwendet wird und wenn eine induktive Last 46 an das Koaxialkabel 43', wie in Fig. 14 gezeigt, angeschlossen wird, so ist die Impedanz Zin(Q) durch die bekannte Gleichung gegeben:
worin / die Länge des koaxialen Kabels in Meter, Zo (Ω) den Wellenwiderstand des Koaxialkabels 43', X(Q) die an das Koaxialkabel angeschlossene Reaktanz und Cdie Kapazität (Farad pro Meter) des Koaxialkabels bedeuten.
Wenn man den Reaktanz-Frequenzverlauf der aus der Schleifenspule 32 und dem Kondensator 33 bestehenden, in der Anordnung gemäß F i g. 13 verwendeten Einheit als durchgehende Linie A in Fig. 15 innerhalb des verwendeten Frequenzbereiches aufträgt, dann nimmt die Gesamtreaktanz des aus der Schleifenspule 32, dem Kondensator 33 und der Leitung 43 bestehenden Kreises — betrachtet von den Klemmen 44 und 45 der Leitung 43 — um das Maß zu, das gleich der Reaktanz der Leitung 43 ist, was in Fig. 15 durch die gestrichelte Linie B angedeutet ist Der Verlauf der gestrichelten Linie B unterscheidet sich zwar etwas von dem Verlauf der durchgehenden Linie A, jedoch kann dieser Unterschied durch vorheriges Verlagern der Reaktanz des aus der Schleifenspule 32 und dem Kondensator 33 bestehenden Kreises entsprechend der strichpunktierten Linie Cin Fig. 15 korrigiert werden. Bei einer Übertragungsleitung, wie sie ein Koaxialkabel darstellt, das als eine Leitung betrachtet werden kann, die elektrisch stabile Verteilungskonstanten hat ist es sehr einfach, die Schaltungskonstanten entsprechend der oben angegebenen Gleichung zu bemessen, und es ist ebenfalls möglich, die elektrischen Eigenschaften weitgehend unempfindlich gegen parasitäre Schwingungen, mechanische Erschütterungen oder Hitze zu machen.
Mit dieser abgewandelten Ausführungsform ist es also möglich, an verschiedenen Stellen die Schleifenspule 32 und Gruppen von Resonanzelementen 151,152.. 15j7 zu orten, ohne die elektrischen Eigenschaften des Identifizierungssystems zu beeinträchtigen.
Aus alledem ergibt sich also, daß die erfindungsgemäße Anordnung eine wesentlich größere Anzahl vor Objektiven mit höherer Geschwindigkeit ermitteln kann als bisher bekannte Systeme, wobei die Schleifenspule und die Resonanzelemente an unterschiedlicher Stellen angeordnet sein könnea
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Identifizieren von bewegten Objekten, deren Erkennungscode von mehreren passiven Resonanzelementen unterschiedlicher Resonanzfrequenz gebildet wird, die durch eine über einen vorgegebenen Bereich veränderbare, in einer Objekt-Identifizierungsvorrichtung erzeugte Wobbelfrequenz über eine Sende- und Empfangsspule ι ο abgefragt werden, wobei die bei Resonanz in einer Antwortvorrichtung erzeugten amplituden- und phasenmodulierten Antwortsignale einerseits und die Wobbeifrequenz andererseits einem gemeinsamen Phasendetektor und dessen Ausgangssignale einem Impulsformer zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (39) zur Phasenverschiebung des dem gemeinsamen Phasendetektor (38) als Bezugssignal zugeführten Wobbelfrequenzsignals vorgesehen ist, durch die die Phasendifferenz zwischen dem Antwortsignal und dem Bezugssignal n/2 · (2n +1) ist, wenn die Objekt-Identifizierungsvorrichtung nicht elektromagnetisch mit der Antwortvorrichtung (31) gekuppelt ist, und daß zwischen dem Phasendetektor (38) und dem Impulsformer (42) ein für den gesamten vorgegebenen Frequenzbereich ausgelegtes Tiefpaßfilter (40) vorgesehen ist
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wobbeigeneratoren (35,135, 235) mit unterschiedlichen Frequenzbereichen über eine Addierstufe (53) auf die Sende- und Empfangsspule (37) geschaltet sind, und eine der Zahl der Wobbelgeneratorer. entsprechende Zahl von Phasendetektoren (38, 138, 238) vorgesehen ist, deren einer Eingang jeweils mit dem Ausgang eines der Wobbaigeneratoren beaufschlagt ist, während die anderen Eingänge gemeinsam an die Sende- und Empfangsspule (37) angeschlossen sind und daß die Anwortvorrichtung (31) Gruppen von Resonanzelementen enthält, wobei die Resonanzfrequenzen einer Gruppe jeweils in einem von einem Wobbelgenerator überstrichenen Frequenzbereich liegen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Antwortvorrichtung (31) die Resonanzelemente mit der Schleifenspule (32) über ein Koaxialkabel (43) verbunden sind.
DE19691905008 1968-02-03 1969-02-01 Anordnung zum Identifizieren von bewegten Objekten Expired DE1905008C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1905008A1 DE1905008A1 (de) 1969-10-02
DE1905008B2 DE1905008B2 (de) 1971-09-09
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