DE1904613U - Tuch zum reinigen von tapeten, polstern, bekleidung und wildleder. - Google Patents
Tuch zum reinigen von tapeten, polstern, bekleidung und wildleder.Info
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- DE1904613U DE1904613U DEC12216U DEC0012216U DE1904613U DE 1904613 U DE1904613 U DE 1904613U DE C12216 U DEC12216 U DE C12216U DE C0012216 U DEC0012216 U DE C0012216U DE 1904613 U DE1904613 U DE 1904613U
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/16—Cloths; Pads; Sponges
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
Ρ.Α.6Ί1242*11.9.6i(
PATENTANWALT
GÜNTHER SCHMITZ-HELFF 5 KÖLN, den ^..:.
DIPI.OM-lli©ENlBUH Hansaring 10 - Ruf 213032
Amtl. Zeichen
Anmelder in: Oollo Rheincollodium Köln
Gr.m.Td.H. Werk Hersei
Hersel bei Bonn Akte Nr.
Tuch zum Reinigen von Tapeten, Polstern,
Bekleidung und Wildleder.
Die Neuerung bezieht sich auf ein Tuch zum Reinigen von Tapeten, Polstern, Bekleidung und Wildleder.
Bisher ist es nicht möglich, mit ausreichenden Mitteln Tapeten zu reinigen, sofern es sich nicht um abwaschbare Tapeten handelt, die
entsprechend teuer sind und auch aus überwiegend geschmacklichen Gründen in Wohnräumen nur selten verwendet werden. Sofern bei üblichen
Tapeten auch nur eine geringe Fläche verunreinigt ist, so ist beispielsweise nicht zu vermeiden eine Verunreinigung durch
Verstauben im Bereich von Öfen oder Heizkörpern, dann muß der ganze
Raum mit den entsprechenden hohen Kosten und auch der damit verbundenen
Arbeit und Unbequemlichkeit neu tapeziert- werden, weil es nur selten möglich ist, ausschließlich den verunreinigten Tapetenstreifen
zu ersetzen.
Wildleder kann bisher nur gereinigt werden durch chemische Reinigung
oder durch Abbürsten. Polster werden bisher mit einem Staubsauger behandelt oder auch gebürstet. Die Reinigung mit chemischen
Mitteln, insbesondere nur örtlicher Stellen, ist schwierig, weil üblicherweise eine Verfärbung des Stoffes eintritt oder sogenannte
Kränze zurückbleiben und die Reinigung mit einem Staubsauger, insbesondere
örtlicher Stellen, ist vielfach umständlich und auch nicht wirkungsvoll.
Die !Teuerung geht von der-Aufgabe aus, ein Tuch zu schaffen, mit
dem sowohl Tapeten als auch Polster, Bekleidungsstücke und Wildleder ohne die vorbesehriebenen Kachteile und Zusatzstoffe gereinigt
werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Tuch zum Reinigen von Tapeten, Polstern, Bekleidung und Wildleder
neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß es aus einem weichen Kunststoff aus Polyvinylchlorid besteht, wobei die Zellen offen und die außen
liegenden Zellen des Tuches aufgeschnitten sind und scharfe Begrenzungskanten bilden.
Das neuerungsgemäße Tuch aus einem weichen offenporigen Schaumkunststoff,
das ir.it ausreichendem Druck über die zu reinigende Tapete geführt wird, beschädigt zufolge seiner Weichheit die Tapete
nicht. Die aufgeschnittenen außen liegenden Zellen mit den scharfen Begrenzungskanten üben aber auf die Tapete eine schabende
Wirkung aus, die einer vorsichtigen oder leichten Radierwirkung entspricht, wobei der von der Tapete abgeschabte Staub o.dgl. Verunreinigung
in den Hohlzellen gesammelt wird, so daß kein Staub entsteht und auch nicht ein Staub o.dgl. Verunreinigung, die von
einem verschmutzten Tapetenteil abgeschabt, auf einen angrenzenden,
an sich sauberen Tapetenteil übertragen wird.
Das zum Reinigen von Tapeten zu verwendende stets trockene Tuch aus einem weichen Schaumkunststoff mit offenen Zellen, wobei die
außen liegenden Zellen aufgeschnitten sind und scharfe Begrenzungskanten haben, erhält durch die beim Abwischen erzeugte Reibung eine
statische Aufladung, die zusätzlich den Staub anzieht, so daß dieser nicht nur in der vorbeschriebenen Weise in den offenen Zellen
gesammelt sondern dort auch festgehalten wird.
Nach dem Reinigen der Tapete wird, sofern sich in den Poren bzw. offenen Zellen ein ausreichender oder übermäßiger Schmutz angesammelt
hat, das Tuch durch Abwaschen gereinigt. Danach wird es an die Luft zum Trocknen gebracht und kann dann zur weiteren Reinigung
von trockener Tapete immer wieder verwendet werden. Das neue Reinigungstuch, dessen Reinigungsfunktion überwiegend durch Schaben
erfolgt, wobei dieses Schaben auch eine leichte Radierwirkung erzeugt, reinigt ohne "Radierkrümel" und ohne zu schmieren. Die
Tapete selbst wird nicht angegriffen und die Farben der Tapete werden aufgefrischt. Zufolge der Ablagerung von Schmutz, insbesondere
Staub innerhalb der Zellen reinigt das Tuch auch, wenn es selbst schmutzig erscheint.
Die Arbeitsweise und Wirkung zum Reinigen von Wildleder ist im
Prinzip gleich. Das Reinigungstuch gibt dem Wildleder den schönen
Samtschimmer zurück und nimmt gleichzeitig alle Stäubchen und
Pusseln auf. Audi zum Heinigen von Bezugsstoffen erfolgt die Reinigung
ohne Wasser und ohne Seife, wobei ebenfalls die Farben aufgefrischt
und die Bezugsstoffe genoppt werden. Es hat sich gezeigt, daß das neuerungsgemäße Reinigungstuch Verunreinigungen, insbesondere
Staube, beseitigt, die von einem Staubsauger nicht entfernt werden konnten.
Das neuerungsgemäße Tuch ist ebenfalls anwendbar zum Reinigen von Bekleidung, wobei auch hier das Tuch und die Bekleidung völlig
trocken sein sollen.
Beim neuerungsgemäßen Tuch beträgt vorteilhaft der durchschnittliche
Durchmesser einer Zelle 1 mm und das Tuch hat vorteilhaft eine Dicke von 4 - 7 mm. Weiterhin hat es bei vorteilhaft rechteckiger
Grundfläche eine Länge von etwa 30 cm und eine Breite von 10 cm.
Zum Transport und zur Lagerung wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, das vorbeschriebene Tuch in der halben Länge zu falten und zusammenzuschlagen
und dieses dann mit einem Schlauch aus einer dünnen Folie, insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff oder einem
Zelluloseabkömmling zu umgeben. .
Nach einem weiteren neuerungsgemäßen Merkmal ist das Tuch der vorbeschriebenen
Art, insbesondere beim Gebrauch, zusammengerollt.
Die Neuerung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Bs zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung des Reinigungstuch.es;
Pig. 2 das Reinigungstuch zusammengerollt in der bevorzugten Ge-
brauchsstellung;
Pig. 3 einen vertikalen Schnitt durch einen Teil des Tuches mit
Pig. 3 einen vertikalen Schnitt durch einen Teil des Tuches mit
der Darstellung der aufgeschnittenen außen liegenden Zellen;
Pig. 4 eine perspektivische Darstellung der scharfen Randkanten
der aufgeschnittenen Zellen;
Pig. 5 das zusammengeschlagene und verpackte Tuch.
Pig. 5 das zusammengeschlagene und verpackte Tuch.
Das Tuch 10 besteht aus einem weichen Kunststoff aus Polyvinylchlorid,
wobei die Zellen 11 offen und die außen liegenden Zellen
aufgeschnitten sind und scharfe Begrenzungskanten bilden. Die Dicke
des Tuches ist nach dem lusführungsbeispiel 6mm bei einer Länge von
30 cm und einer Breite von 10 cm.
Pig. 3 zeigt einen vertikalen Schnitt durch einen Teil des Tuches aus Schaumkunststoff mit den Zellen 11, wobei die außen liegenden
Zellen aufgeschnitten sind und umlaufende scharfe Begrenzungskanten
12 aufweisen, die auf die Tapete o.dgl. zu reinigende Pläche, wie
Wildleder, Polster oder Bekleidung eine schabende Wirkung ausüben. Diese scharfen Begrenzungskanten der aufgeschnittenen Zellen sind
in größerer Darstellung in Pig. 4 dargestellt. Die Zellen 11 werden
nicht nur in der Mitte aufgeschnitten, sondern, da sie nicht
gleichgerichtet sind, in verschiedenen Höhenbereichen. Dadurch werden auch Nester erhalten, die zusätzlich ein Herausfallen des in den Zellen gelagerten Staubes bzw. dergleichen abgeschabten Fremdstoffe oder gesammelten Pusseln o.dgl. verhindern. Zusätzlich erfolgt ein Festhalten durch die zufolge der trockenen Reibung auftretende statitsche Aufladung des Kunststoffes.
gleichgerichtet sind, in verschiedenen Höhenbereichen. Dadurch werden auch Nester erhalten, die zusätzlich ein Herausfallen des in den Zellen gelagerten Staubes bzw. dergleichen abgeschabten Fremdstoffe oder gesammelten Pusseln o.dgl. verhindern. Zusätzlich erfolgt ein Festhalten durch die zufolge der trockenen Reibung auftretende statitsche Aufladung des Kunststoffes.
Fig. 5 zeigt, daß zur Lagerung und auch zum Transport das Tuch
rechteckiger Grundfläche in der halben Länge umgeschlagen und in einen Schlauch aus einer dünnen thermoplastischen Kunststoff-Folie
oder einer Folie aus einem Zelluloseabkömmling eingesteckt ist.
Claims (5)
1. Tuch zum Reinigen von Tapeten, Polstern, Bekleidung, und Wildleder,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem weichen Kunststoff aus Polyvinylchlorid besteht, wobei die Zellen (11) offen
sind und die außenliegenden Zellen aufgeschnitten sind und scharfe Begrenzungskanten bilden.
2. Tuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durchschnittliche
Durchmesser einer Zelle 1 mm beträgt und das Tuch (10) eine Dicke von etwa 4-7 mm aufweist.
3. Tuch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es bei rechteckiger G-rundfläche eine Länge von etwa 30 cm und
eine Breite von etwa 10 cm aufweist.
4. Tuch nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß es
in der halben Länge gefaltet und zusammengeschlagen und von einem Schlauch aus einer dünnen Folie, insbesondere einem
thermoplastischen Kunststoff oder einem Zelluloseabkömmling
umgeben ist.
5. Tuch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zusammengerollt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC12216U DE1904613U (de) | 1964-09-11 | 1964-09-11 | Tuch zum reinigen von tapeten, polstern, bekleidung und wildleder. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC12216U DE1904613U (de) | 1964-09-11 | 1964-09-11 | Tuch zum reinigen von tapeten, polstern, bekleidung und wildleder. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1904613U true DE1904613U (de) | 1964-11-19 |
Family
ID=33326749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC12216U Expired DE1904613U (de) | 1964-09-11 | 1964-09-11 | Tuch zum reinigen von tapeten, polstern, bekleidung und wildleder. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1904613U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1628663A1 (de) * | 1966-07-29 | 1970-10-22 | Albert Kauderer | Reinigungswischer |
-
1964
- 1964-09-11 DE DEC12216U patent/DE1904613U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1628663A1 (de) * | 1966-07-29 | 1970-10-22 | Albert Kauderer | Reinigungswischer |
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