DE1904292A1 - Anordnung zur Leckanzeige fuer Fluessigkeitsbehaelter,insbesondere Mineraloeltanks - Google Patents

Anordnung zur Leckanzeige fuer Fluessigkeitsbehaelter,insbesondere Mineraloeltanks

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DE1904292A1
DE1904292A1 DE19691904292 DE1904292A DE1904292A1 DE 1904292 A1 DE1904292 A1 DE 1904292A1 DE 19691904292 DE19691904292 DE 19691904292 DE 1904292 A DE1904292 A DE 1904292A DE 1904292 A1 DE1904292 A1 DE 1904292A1
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Germany
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hollow
container
probes
hollow probes
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Application number
DE19691904292
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Rolf Buschorn
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Felten and Guilleaume Kabelwerke GmbH
Original Assignee
Felten and Guilleaume Kabelwerke GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
    • G01M3/042Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point by using materials which expand, contract, disintegrate, or decompose in contact with a fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • Anordnung zur Leckanzeige für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Mineral öl tanks Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Leckanzeige für FlUssigkeitsbehRlter, insbesondere für Mineralöl tanks, unter Verwendung rohrförmiger Hohlsonden, die mit einer durch einen druckabhängigen Schalter gesteuerten Pumpe verbunden sind und die bei Einwirkung von Öl ihre Dichtigkeit einbüßen, wohei durch das Ausbleiben oder die Xnderung eines Solldruckes in den Hohlsonden eine Signalgabe auslösbar ist.
  • Bei unterirdisch verlegten Mineralölbehältern ist es unerlEßlich, Undichtigkeiten der Behälterwand rechtzeitig zu erkennen, damit eine Verschmutzung des Grundwassers abgewendet werden kann. Solche Behalter sind nicht nur durch kußere Korrosionsetnflüsse gefKhrdet. Eine Korrosion, insbesondere des BehElterbodens, setzt oft auch von innen ein, weil sich über dem Behälterboden immer surehaltiges Kondenswasser ansammelt, das durch elektrolytische Wirkung eine Rostbildung unterstützt.
  • Dies führt schließlich zu Undichtheiten und Ulaustritten. Um die damit verbundene Gefahr für das Grundwasser zu bannen und auch die Lebensdauer der Tanks zu verlEngern, wurden doppelwandige Tanks geschaffen, deren Zwischenraum z.B. mit einer bestimmen Testflüssigkeit angefüllt ist, welche die Anzeige eines Lecks mit geeigneten Sonden ermöglicht. Auch wurde schon der Zwischenraum mit einer durch einen druckabhängigen Schalter gesteuerten Pumpe auf einen Sollwert evakuiert, wobei der Abfall dieses Wertes auf einen Grenzwert oder das Nichthalten oder Nichterreichen dieses Sollwertes bei vorgegebener Laufzeit der Pumpe - von einer Signalanlage angezeigt - auf das Vorhandensein eines Lecks hinweist. Es sind Modifikationen dieses an sich wirksamen doppelwandigen Bauprinzips für Mineralölbehälter bekannt geworden, indem Man z.B. einen einwandigen Behalter nachträglich mit einer Schicht aus Schaumstoff mit offenen Poren versah und zusXtzlich diese Schicht mit einer Kunststoff-Innenblase abdeckte oder mit Kunststoffbahnen Uberklebte. Auch die Beschichtung der Tankinnenwand mit einem ö1-und wasserfesten Kunststoff entweder ganz oder nur des besonders gefährdeten Bereichs der Behältersohle ist bekannt. Die Leckwarnung erfolgt bei diesen bekannten Behultern durch Signalisierung der Druckänderungen oder mittels auf elektrische Leitwertänderungen ansprecnender Meldeeinrichtungen. Bereits erdverlegte MineralUlbehElter, deren Zahl sehr groß ist, nach einem dieser bekannten Prinzipien umzubauen, ist aber fertigungstechnisch sehr aufwendig, entsprechend teuer und daher im allgemeinen nicht sinnvoll.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, für erdverlegte Mineralölbehälter eine Leckanzeigevorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die einfach und auch nachträglich anzubringen ist und austretendes Öl dennoch sicher anzeigt. Nach DBOM 1 991 055 ist bereits ein ölempfindliches Rohr bekannt, dessen Wand aus zwei Schichten besteht, wobei die innere Schicht aus einem festen, nicht ölempfindliehen Stoff und die dieser dicht anliegende äußere Schicht aus einem Stoff gefertigt ist, der bei Öleinwirkung quillt oder sich zersetzt. Die innen liegende Schicht ist außerdem mit einer Anzahl Löcher versehen. Verschließt einen das eine Ende dieses Rohres und verbindet das andere Ende mit einer Pumpe, z.B. mit einer Vakuumpumpe, so kann in dem Rohr ein vorbestimmter Druck, z.B. Unterdruck, gehalten werden, solange die äußere Schicht des Rohres nicht mit Öl in Berührung kommt und abdichtend wirkt.
  • Ausgehend von diesen bekannten ölempfindlichen Rohren, die in folgenden als Hohlsonden bezeichnet sind, besteht erfindungsgemm die Lösung der gestellten Aufgabe darin, daß die Hohlsoncn außen an dem Mineralölbehalter in einem Winkel zur Lotrechten bis unterhalb der Behältersohle angeordnet sind. Eine Pumpleitung verbindet die oberen Enden der Hohl sonden mit einer Druck-oder Vakuumpumpe, deren Betrieb in bekannter Weise ein ebenfalls mit der Pumpleitung verbundener druckabhängiger Schalter mit Warneinrichtung, z.B. ein Kontaktmanometer mit Warnkontakt, derart steuert, daß in den Sonden ein vorgegebener Soll-Uber- oder Sollunterdruck gehalten wird. Flie3t aus einer Leckstelle am Behälter Öl aus, dann gelangt dieses Öl an mindestens eine der Hohlsonden. Die Folge ist, daß die äußere ölempfindliche Schicht quillt oder sich zersetzt, die Dichtigkeit der betreffenden Sonde dadurch nachlE3t und der Druck sinkt, bzw.
  • steigt. Dieser Vorgang wird durch die Warneinrichtung mit einer. akustischen und/oder optischen Signalgabe ge-eldet.
  • Nach einer bevorzugten Ausbildungsform sind die einzelnen Hohlsonden in einet perforierten Schutzrohr aus widerstandsfähigem Material, z.B. aus korrosionsfeste Metall, angeordnet. Es kann vorteilhaft sein, die Hohlsonden jeweils in diesen Schutzrohren so anzuordnen, daß sie leicht auswecIiselbar sind. Zweckmäßig sind die den Pumpenleitungsanschlüssen der Hohlsonden abgekehrten Enden der Schutzrohre spitz zulaufend gebildet, so daß sie leichter noch nachträglich eingebaut werden können, Die Hohlsonden sind vorzugsweise in einem Winkel von beispeilsweise 45 - 60 ° zur Lotrechten um den Behalter in das Erdreich eingetrieben. Die Anschlußenden für die Pumpenleitung könren ein ausreichend langes Stück aus dem Erdboden herausragen oder in einem z.B. den Behälter umlaufenden, flachen Graben enden, der mit Platten abzudecken ist.
  • Naoh einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Hohlsonden an eine gemeinsame Uber- oder Unterdruckleitung angeschlossen, so daß eine den Behalter umschließende Ringleitung gebildet ist, die an geeigneter Stelle Uber die Pumpenleitung mit der Pumpe und dem druckabhängigen Schalter in Verbindung steht. In manchen Fallen kann es zweckmRßig sein, die Ringleitung als offene Leitungsschleife auszulegen, wobei dann das eine Ende rilt: der Pumpe und das andere mit dem Steuerorgan verbunden sein kann. Sollen die Hohlsonden in den Schutzrohren auswechselbar angeordnet sein, so wird man an den Jewelligen Stellen der Ringleitung abzudichtende Entnahmestutzen vorsehen.
  • Es ist vorteilhaft, die Langen der Hohl sonden erfindungsgemSß so zu wellen, daß die Sonden sich unterhalb des Behälters kreuzen. Auf diese Weise wird die Ansprechsicherheit der erfindungsgemäßen Anordnung wesentlich erhöht. Ferner ist es vorteilhaft, die Anordnung der Hohlsonden um den Behälter so zu treffen, daß gegenüberliegende Hohlsonden gegeneinander versetzt sind. Durch diese Maßnahme kann die Zahl der erforderlichen Hohlsoncen bei gleicher Wirksamkeit der Anlage verringert werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und ver= einfacht dargestellt. Es zeigen: Fi. 1 eine Seitenansicht eines erdverlegten Mineralölbehälters mit der errindungsgemäßen Leckanzeigeanordnung und Fig. 2 eine Stirnansicht Fig. 3 eine Hohlsonde im vergrößerten Maßstab mit Schutzrohr Fig. 4 eine schematische Darstellung der Anordnung mit Pumpleitungsschleife in Draufsicht.
  • Ein zylindrischer Mineral öl behälter 1 ist in liegender Bauweise erdverlegt, wobei zu seinem Dom 2 über Füllschacht 3 ein freier Zugang bleibt. Erfindungsgemäß sind beidseitig zum Mantel 4 des Behälters in einem Winkel zur Lotrechten Hohlsonden 5 rnit Schutzrohren 6 so angeordnet, daß sich die unteren Enden 7 unterhalb der Behältersohle 8 kreuzen und die oberen Enden 9 in flachen Gräben 10 münden. Die unteren Enden 7 der Schutzrohre lauten spitz zu, so daß die Schutzrohre leichter in das Erdreich noch nachträglich einzutreiben sind, falls der Behälter bereits verlegt ist. Jede Hohlsonde 5 hat - wie aus Fig. 3 zu ersehen - die Form eines Rohres, dessen Wand aus zwei luftdicht anliegenden Schichten 12 und 13 besteht. Die innere Schicht 12 ist aus einem mechanisch festen ölunempfindlichen Stoff beseitigt und mit zahlreichen Löchern 14 ausgestattet,wthrend die äußere Schicht 13 lückenlos ist und aus einem Material besteht, das bei Öleinwirkung quillt oder sich zersetzt. Ein Stopfen 15 verschließt die eine Stirnseite 16 der Hohlsonde. Die Hohlsonde ist in einem Schutzrohr 6 mit Spitze 17 angeordnet, dessen Wand gleichfalls zahlreiche Löcher 18 aufweist. Die offenen Stirnseiten 16a (Fig.3) der Hohlsonden 5 sind mit Sammelleitungen 19 (Fig.1) verbunden, an die über Pumpleitung 20 eine Pumpe 21 und über die Leitung 22 ein druckabhtnglges Steuerorgan 23 angeschlossen ist, das mit der elektrischen Leitung 24 den Betrieb der Pumpe regelt. Die Sammelleitungen können zu einer RlngleitungWzusammengefaßt sein. In Fig.4 ist die Ringleitung als Schleife 25 ausgelegt, deren Ende 26 über Pumpleitung 27 mit der Pumpe 21 und deren Ende 28 über Steuerleitung 29 mit dem Steuerorgan 23 verbunden ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Ulordnung zur Leckanzeige für FlüsslgkeitsbehElter, insbesondere Mineralöltanks, bestehend aus rohrförmigen, mit einer durch einen druckabhängigen Schalter gesteuerten Pumpe verbundenen Hohlsonden, die bei Einwirkung von Öl ihre Dichtigkeit einbüßen, wobei durch das Ausbleiben oder eine änderung eines Solldruckes in den Hohlsonden eine Signalgabe auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsonden (5) außen an dem Behalter (l) in einem Winkel zur Lotrechten bis unterhalb der BehSltersohle (8) angeordnet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Hohlsonde in einem perforierten Schutzrohr (6) aus widerstandsfähigem Material angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsonden an eine gemeinsame Uber- oder Unterdruckleitung (19) angeschlossen sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsonden sich unterhalb des BehElters kreuzen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegende Hohlsonden gegeneinander versetzt sind.
    L e e r s e i t e
DE19691904292 1969-01-29 1969-01-29 Anordnung zur Leckanzeige fuer Fluessigkeitsbehaelter,insbesondere Mineraloeltanks Pending DE1904292A1 (de)

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977