DE1904133B2 - Schaltungsanordnung zur extremwertauswahl elektrischer spannungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur extremwertauswahl elektrischer spannungenInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
- G01R19/04—Measuring peak values or amplitude or envelope of ac or of pulses
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Extremwertauswahl elektrischer Spannungen.
Es sind derartige Schaltungen bekannt (österreichische
Patentschrift 220 235), bei denen jede als elektrische Spannung vorgegebene Meßgröße über
einen Gleichrichter an das Meßgerät bzw. einen diesem vorgeschalteten Verstärker geschaltet ist. Nachteilig
bei derartigen Schaltungen ist der am Ausgang der Auswahlschaltung auftretende ungenaue Meßwert,
der um die Diodenspannung gegenüber dem Eingangswert verfälscht ist. Eine derartige Schaltung
arbeitet nur dann mit ausreichend kleinen Anzeigefehlern, wenn der Widerstand der Spannungsquellen
für die Einzelmeßwerte klein ist und die Spannungsbereiche der Einzelmeßwerte möglichst groß sind.
Sind Meßsignale relativ niedriger Spannung zu verarbeiten, müssen, wie ebenfalls bekannt, Kunstschaltungen
angewendet werden, um dem Linearitätsfehler
der Gleichrichter im unteren Meßbereich zu begegnen. Zu diesem Zweck wird eine Verschiebung
des Nullpunkts in der Verstärkereingangsschaltung vorgenommen, indem mit Hilfe einer konstanter.
Spannungsquelle und einer Spannungsteilerschaltung dem am Verstärker anliegenden Meßsignal eine Konstanispannung
überlagert wird. Es ist weiterhin bekannt. den Fehler der Gleichrichter durch einen zusätzlichen
Gleichrichter nachzubilden und im entgegengesetzten Wirkungssinn in den Meßkreis des
Meßverstärkers einzuführen.
Mit der letztgenannten Maßnahme lassen sich theoretisch gute Ergebnisse erzielen. Es ist jedoch in
der Praxis schwierig, insbesondere bei einer größeren Anzahl von Meßkreisen mit Gleichrichtern, einen
gegenzuschaltenden Gleichrichter zu finden, welcher bezüglich seiner Kennlinie den übrigen Gleichrichterspannungen
relativ stark streuen und temperatur- und belastungsabhängig sind.
Es sind weitere Schaltungen bekannt, die mit eingeprägten Strömen arbeiten und bei denen der EiP-gangswert
genau im Ausgang abgebildet wird. Diese 4<> Schaltungen sind, wie auch die vorgenannten, relativ
aufwendig, da die Meßsignalc in einer Reihe von Meß- und Trennverstärkern umgeformt werden
müssen.
Es besteht die Aufgabe, eine möglichst einfache Schaltungsanordnung zur Extremwertauswahl elektrischer
Spannungen zu schaffen, bei der der am Ausgang auftretende ausgewählte Wert möglichst genau
dem Meßwert entspricht, da er angezeigt, registriert
oder für Rcgelaufgahen weiterverarbcilet werden soll.
Ausgehend von bekannten Schaltungsanordnungcn zur Extremwertauswahl elektrischer Spannungen, bei
denen jede der Spannungen am Eingang eines Verstärkers liegt, mit dem Ausgang jedes Verstärkers
eine Diode in Reihe geschaltet ist und alle Verstiiikerausgänge
über die Dioden parallel geschaltet sind.
ist die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker stark
gcgengekoppclt sind und daß die Gegenkopplung aller Verstärker von dem Verkniipfungspunkt der
Vcrstärkerausgänge nach den Dioden als gemeinsamem Potentialpunkt ausgehen.
Infolge der starken Gegenkopplung der Verstärker, bei entsprechender Verstärkung, besteht, wie bekannt,
am Ausgang ein dem Eingangssignal proportionales "5 Signal. Dadurch, daß die Gegenkopplung aller Verstärker
von dem Verkniipfungspunkt der Verstärkerausgänge nach den Dioden als gemeinsamem Poten-
^hCT,
tialpunkt ausgeht, wird erreicht, daß der Spannungsabfall
über die Dioden und die von der Krümmung der Diodenkennlinie herrührenden Ungenauigkeiten
vernachlässigbar sind. Die in den meisten Fällen zur Verstärkung der Meßsignale sowieso notwendigen
Verstärker werden hier gleichzeitig dazu beuntzt, die bei den bekannten Schaltungen auftretenden
Fehler zu vermindern oder zu beseitigen.
Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Fig. 1
und 2 zwei Allsführungsbeispiele dargestellt und im folgenden beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine Schaltung zur Maximalwertauswahl;
Fig. 2 zeigt eine Schaltung zur Minimalwertauswahl.
Fig. 1: Aus den Meßspannungen U1, U1. LK1
soll der Maximalwert ausgewählt werden. Jeder dieser Spannungen ist ein Eingang eines Verstärkers V1.
V., und V3 zugeordnet; diese sind als stark spannüngsgegengekoppelte
Gleichspannungsverstärker mit zwei gegensinnig wirkenden Eingängen in Differenz schaltung
mit Gleichtaktunterstützung und einen nach zwei Seiten steuerbaren Ausgang ausgebildet. In
den Ausgängen der Verstärker sind Dioden D1, D1.
D., angeordnet, die so geschaltet sind, daß sie von den
Verstärkerausgängen her gesehen in Durchlaßrichtung liegen. Die Ausgänge aller Verstärker sind parallelgeschahet
u;id arbeiten auf den Ausgangswiderstand /?α, ar. dem die Ausgangsspannung Un abfällt.
Die parallelgeschalteten Gegenkopplungen der Verstärker gehen ebenfalls von dem gemeinsamen Ausgangspunkt
aus. Bei dieser Schaltung wird stets nur der Verstärker mit dem größten Eingangssignal in
seinem Arbeitsbereich liegen und diesen Maximalwert am Eingang auf den Ausgang übertragen. Die
übrigen Verstärker sind stark negativ außerhalb der
Arbeitsbereiche ausgesteuert, da in ihrem Eingang das kleinere Eingangssignal einem größeren Gcgunkopplungssignal
gegenübersteht, das \on dem gemeinsamen Ausgang abgenommen wird und proportional
dem größten Eingangssignal ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Schaltung kann auch zur
Minimalwertauswahl benutzt werden, wenn die Dioden in umgekehrter Richtung in die Ajsgangslcitungen
eingeschaltet sind. Es können jedoch dann nur negative Ausgangssignale entstehen
Fig. 2: Um auch bei der Minimalwcrtauswah1
positive Ausgangssignale zu erhalten, wird eine Zusatzschaltung
verwendet, wie sie in der Figur dargestellt ist. Der Sthaltungsaufbau der eigentlichen
Auswahlschaltung entspricht dem in F i 2. I gezeigten mit dem Unterschied, daß die Dioden D^ bis /λ, von
den Verstärkerausgängen her gesehen in Sperrichtimg liegen. An den gemeinsamen Ausgang der Auswahlschaltung
ist zusätzlich eine Glcichspannungsc|uellc Uz und ein mit ihr in Reihe liegender Widerstand R1
angeschaltet. Diese sind so dimensioniert, daß in den Atisgangskreis ein Strom t, eingespeist wird, der
größenmäßig dem Strom entspricht, der bei maximaler Aussteuerung über den Ausgangswiderstand
Ra fließt. Dieser Strom I1 fließt über eine der Dioden
D1, D2 oder D., in einen der Verstärkerausgänge ab.
Infolge der Gegenkopplung der Verstärker vom gemeinsamen Ausgang her, stellt sich bei positiven
Eingangsspannungen eine der kleinsten Eingangsspannung proportionale Ausgangsspannung ein. Nur
der Verstärker mit der kleinsten Eingangssparinung ist im Arbeitsbereich, die übrigen werden wegen der
gemeinsamen Gegenkopplung in positiver Richtung übersteuert und ihre Ausgangsdioden liegen in Sperrrichtung,
so daß dieser Steuerzustand nicht übertragen werden kann.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung läßt sich in geeigneter Weise auch zu einer Begrenzungsschaltung ausbauen.
Stehen zur Auswahl in den Eingängen der Verstärker Wechselspannungen an, so werden je nach
Phasenlage deren augenblickliche Amplitudenwerte aussortiert oder begrenzt.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Extremwertauswahl elektrischer Spannungen, wobei jede der
Spannungen am Eingang je eines Verstärkers liegt, mit dem Ausgang jedes Verstärkers eine
Diode in Reihe geschaltet ist und alle Verstärkerausgänge über die Dioden parallel geschaltet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die VerVerstärker
(Kj, K.„ F1) stark gegengekoppelt sind
und daß die Gegenkopplungen aller Verstärker von dem Verknüpfungspunkt der Verstärkerausgänge
nach den Dioden (D1, D.,, D,t) als gemeinsamem
Potentialpunkt ausgehen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker (K1,
K2, K.,) Gleichspannungsverstärker mit zwei
gegensinnig wirkenden Eingängen in Differenzschaltung mit Gleichtaktunterdrückung und nach
zwei Seiten steuerbaren Ausgängen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691904133 DE1904133B2 (de) | 1969-01-28 | 1969-01-28 | Schaltungsanordnung zur extremwertauswahl elektrischer spannungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691904133 DE1904133B2 (de) | 1969-01-28 | 1969-01-28 | Schaltungsanordnung zur extremwertauswahl elektrischer spannungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1904133A1 DE1904133A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1904133B2 true DE1904133B2 (de) | 1971-12-16 |
Family
ID=5723580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691904133 Pending DE1904133B2 (de) | 1969-01-28 | 1969-01-28 | Schaltungsanordnung zur extremwertauswahl elektrischer spannungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1904133B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT389174B (de) * | 1987-04-08 | 1989-10-25 | Siemens Ag Oesterreich | Schaltung zur ueberwachung mehrerer analoger groessen |
-
1969
- 1969-01-28 DE DE19691904133 patent/DE1904133B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1904133A1 (de) | 1970-08-13 |
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