DE1904125U

DE1904125U - Kanuelenbesteck fuer die nieren-biopsie.

Info

Publication number: DE1904125U
Application number: DEH49357U
Authority: DE
Original assignee: GEORG A HENKE FA
Current assignee: GEORG A HENKE FA
Priority date: 1964-08-01
Filing date: 1964-08-01
Publication date: 1964-11-12

Description

Bei der vorliegenden Anmeldung handelt es sich um ein verbessertes Kanülenbesteck für die Nieren-Biopsie. Solche Bestecke werden verwendet, um mit Hilfe von Einstichnadeln, Proben von lebendem Gewebe aus der Niere zu Untersuchungszwecken zu entnehmen. Diese Proben sollen als möglichst compakter Zylinder entnommen werden, was durch geeigneten Anschliff der Entnahmenadel bewirkt wird. Die bekannten Bestecke bestehen aus einer Hohlnadel mit eingeschliffenem Mandrin, wie Figur 1 zeigt. Ferner aus einer geschlitzten Innenkanülen, die genau in die Hohlnadel passt und in Figur 2 angegeben ist. Nach dem Einstechen der Hohlnadel mit Mandrin, wird dieser durch die geschlitzte Ihnenkanüle ausgetauscht. Die letztere ragt über die Hohlnadel hinaus und dient zur Erfassung eines Gewebe-Zylinders. Dieser wird durch Vorschieben der Hohlnadel ausgestanzt. Zu diesem Ausstanzen ist ein glatter Schnitt erforderlich, der bei bekannten Ausführungen der Hohlnadel durch einen einfachen zur Nadelachse schrägen Flächenschliff erreicht wird, wie das auch bei Injektionskanülen bekannt ist.

Bei der Hohlnadel nach vorliegender Erfindung erhält deren Spitze zusätzlich zu dem schrägen Flächenschliff eine weitere Schliffbehandlung, durch welche die Aussenkante der schrägen Schliff-Fläche abgerundet wird, sodass sich auf dem Innenzylinder der Hohlnadel eine elliptische, messerscharfe Schneide ergibt. In den Figuren 5 und 6 ist dieser Schliff dargestellt. Die scharfe Innenkante ist in Figur 5 mit b bezeichnet. In Figur 6 sind die Rundungen des Schliffes in der Seiten-Ansicht unter c ersichtlich; a bedeutet, das vom schrägen Flächensehliff herrührende Aussen-Profil. Dieser Spezial-Anschliff der Hohlnadel gemäss der Erfindung, erlaubt ein kaum traumatisierendes, praktisch schmerzfreies Ausstanzen des in der geschlitzten Kanüle erfassten Gewebe-Zylinders, wodurch die mit jeder Biopsie verbundene Blutungsgefahr auf ein Minimum reduziert werden kann.

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Telefon-Ansdiluß: Nr. (07461) 717/718 ■ Telegramm-Adresse: Hyporecord Tuttlingen · Code: Rudolf Mosse

Postscheck: Stuttgart Nr. 26556

Claims

GEORG A. HENKE, TUTTLINGEN »ic« _ 2 - ■* Sheet αη! Deutsches Patentamt schreiben v. 3o.7.64 to: München leHer ofs Um die richtige Einstechtiefe vor der Vornahme der Biopsie zu ermitteln, wird das Besteck gemäß des Erfindung mit einer "besonderen Suchnadel 4 nach Figur 3 versehen. Diese Suchnadel wird erfindungsgemäß z.B. mit einer Zentimetereinstellung versehen, die genau mit einer gleichen Einteilung auf der Hohlnadel 1 übereinstimmt. Solche Markierungen sind an sich in Form von eingeäzten, vertieften Rillen "bekannt. Da diese Rillen "beim Durchstechen des Gewebes hinderlich sind, weil sie einen gewissen zusätzlichen Widerstand hervorrufen und außerdem Risse im Gewebe erzeugen können, erfolgt nach vorliegender Erfindung die Zentimeter-Markierung dadurch, daß die blanke Nadel-Außenfläche in Abständen von 1 cm mattierte Ringflächen von 1 cm Breite erhält. Diese abwechselnd blank und mattiert ausgeführten Ringflächen sind in der Figur 4 für die Suchnadel und in Figur 6 für die Hohlnadel schematisch wiedergegeben und mit d und e bezeichnet. Außer dem Wegfall scharf markierter Ringmarken mit ihren Nachteilen, hat diese Ausführung den "Vorteil, daß sieh die einzelnen Zentimeter-Bereiche gut sichtbar voneinander unterscheiden, was auch bei schlechter Beleuchtung wichtig ist und daß die Einstechtiefe leicht feststellbar ist. Ebenso leicht lässt sich die mit der Suchnadel ermittelte Einstechtiefe auf die Hohlnadel übertragen und mit einem Reiterchen 5 vor dem Einstich genau einstellen. S chut ζ ansprüche:

1) Kombiniertes Kanülenbesteck für die Nieren-Biopsie, bestehend aus einer Hohlnadel 1 mit Mandrin 2 und Reiterchen 5, aus einer geschlitzten Innenkanüle 3 und einer Suchnadel 4, von denen Hohlnadel 1 und Suchnadel 4 mit gleichen Längeamarkierungen versehen sind, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß abwechselnd mattierte und blanke Ringflächen, gleicher Breite,vorzugsweise von 1 cm, auf der Außenfläche der Nadel angebracht sind.

2) Kombiniertes Kanülenbesteck für die Nieren-Biopsie nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadel (1) an ihrer Einstech-Spitze einen für ihren Verwendungszweck besonders geeigneten Anschliff hat, der sich aus einem schräg zur Nadelachse geführten Flächenschliff (a) und einem die Außenkante dieses Schliffes verrundendem,zusätzlichen Schliff (c) ergibt und zu einer messerscharfen, elliptischen Schneidkante (b) auf der inneren Zylinderfläche der Nadel führt.

Hfnw«!s: Diese Unisrbga (Bstchreibung wnd SchMfeaBspr-J is* d!e ausM elr.esrebbte; s'e welch* ve« öer fassury; or ν. :vC—: -ν f". - -." -h^ri UnSeriags« ob. Dia rechtlehs Be&yHra ^" Υ,*· ^;:-\i Yt ηΓϊ Die t:-' :..-··· . "■- ~ .------.en b-iU-.dsn sich in dan Amtsofe^a, £ * .-."" ■- ■·, , V . ί ι;^ν ais K;-\^!-,vvds einss recht;...·..v.r. !.,. i.-^s ςοο-;..=!.ί:ΐ=ί eingesehen werden. Auf Antrog wer-Aia k.J'v.-; _v.:. h ?üü^x-;:Jsn «s'at negative zu den üblichen Preisen geliefert. Deutsches Patentamt, GebrauehsmustSiStelle.