DE1904042U - Elektrode fuer elektrolytische prozesse, insbesondere zur verwendung in chlorhaltigen elektrolyten. - Google Patents

Elektrode fuer elektrolytische prozesse, insbesondere zur verwendung in chlorhaltigen elektrolyten.

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DE1904042U
DE1904042U DE19611904042 DE1904042U DE1904042U DE 1904042 U DE1904042 U DE 1904042U DE 19611904042 DE19611904042 DE 19611904042 DE 1904042 U DE1904042 U DE 1904042U DE 1904042 U DE1904042 U DE 1904042U
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Description

DEUTSCHE 601D=. TJID SILBEK-SCHEIDIAISTALS YOPAlIS SOESSLBE
am MaIn9 Weissfrauenstrasse 9
Elektrode für elektrolytisch® P zur Yerwenctog in chlorhaltigem
Die Erfindung besieht sieh auf eine Elektrode für elektroly tisehe Prozess©j, insbesondere sra0 Yerrwendtisg in @hl©r= haltigen Elektrolyten9 die aus einem unedlen8 dureh die Bildung einer inaktives Oberflächenschicht gegen den Elektrolyten beständigen Gkraadmetall mit einer ebenfalls gegen den Elektrolyten beständigen DeckseMclit a,us einem Metall der Platingruppe "besteht ο
Es-dst "bekannt., s,Bo zw Yerwendtmg bei der elektrolyse9 "bei der Herstellung tob QhloTat 13&& Perverbindungen sowie bei dem kathodisehea S-ghnts τοη Bauteilen gegen die Bisxwirkwag von Seewasses? Elektroden zu wenden 9 die aus einen unedlen &Fun&meta,ll *bestehen9 das mit einer gegen den Elektrolyten "beständiges Deckschicht aus einem Metall der Platingruppe Tersehen ist ο kn£ dem iaseden metall Midst sieh hierbei eine S©hutzsehioht9 die S0Bo aus dem Oxyd des önaadmetalls "besteht und sJ, gegen die wirkimg toe Chlorionea ausser©rd@ntli©h "beständig isto Als Grundmetall verwendet man S0Bo glrkoaiumg Santal sondere wegen seiner PreisvTüräigkeit Tltasio Es 1st als Ofeerfläehensßhieht Metalle der Platingruppe m imd zwar S0B8 Rh®diraa9 Iridium9 Ruthenium «ad gg 'dieser Metalle,, Die'Metalle selbst können auf dem urundmetall auf galvanisshem Weges diar©h Aufspritzen oder Amfdampfe® oder gegebenenfalls Bxiüh na©h Art der s©genanntes 01aniplatia=> lösixngesi aus Lösungen von Piatimrerbindlragess, in ©i^ganlsehan Trägern bei Temperaturen über 500® C abgeschieden werdeno Dl© Bedingraigen«, die an diese Ob©rfläohe23is©hi©lit gestellt werden9. bestehen das'inp dass die Afos©hei&ragsp©tential© mögliehst niedrig liegen ΰ usa so dem Wi^kisagsgrad "bei den betreffenden elektrolytisehea Prosessen mögliehst hoch sm
ist es notwendigp dass die L@o©nsda,me:e eier Elektroden möglichst gross ist„ damit erst naoli relativ gr©ss©a Seit·= räumen9 die in der G-I0Ssseno^tomg ?ob Jahrem lieges^ sisi $£■« sats feswo eine STeuanfforingirag öer Desks©hiehten aus dem Edelmetall erfolgen ms S0
Es -vrarde nus, gefunden8 dass diese an die Elektroden gestellten Forderungen in besonders günstiger Weise dann erfüllt werden9 wenn als Deeksehieht eine Sehiüht auf einem Metall der Platin= gruppe verwendet -wird8 das einem Gehalt you O9I Ms Q0? $> an Kohlenstoff besitst« Als Metalle der Platingruppe kommen hierbei insbesondere PlatinP Iriäiiam» Biitiiezdra» Hhodiiam en dieser Metall® In frage0
haben ergeben^ dass die Lebensdauer der Elektroden dureö, den Einbau von Kohlenstoff wesentlich erhöht wird rad swaa? mindestens auf das doppelt© der lebensdauer olme Kohlenstoff o Diese Tatsaehe ist überlasehead ürnd wahrs@heinli@3& darauf ziirüeksüÄführen» dass dureh den Einbau des Kohlenstoffs eine diehtuag des Kristallgitters der Metalle erfolgt, die die Be ständigkeit des Metalls S0B0 gegenüber Ghlor w@sentliefe Eine Abtragmg der Oberfläshenseliieht der Metalle erfolgt hut in äusserst geringem Umfango Diese Erseheinimg ^eigt sowohl bei sogenannten Iüar^geittestene die in KgEiigswasssa? Yorgenoumen wev&en als aueh b@i Laagseiterprobimgea la den Betracht koxDmenden Elektrolyten SoBo ia wässrigen Alkali©hlorid lösungesio
Die Aufbringung der kohlenstoffhaltigen Metalls©hichten erfolgt TorzMgsweis© durch Abseh©id«ag aus ©rgamisshen Lösimgesig in denen das Metall der Platingruppe als Chelat vorliegt 8 wob@i die 2ersetzwBg dieses Chelate "bei Temperaturen unterhalb 4000C erfolgt0 Aus diesen Ifö@usg©n9 die z.B» dnr@h Lösimg tob Platin- oder Iridiua-Hesa©hl@r©säur® ia naeh &®τ allgemeinen :?©m©l A - GE^ - A9 wobei A ©ine md/odei? e±m® E=G0=©ruppe darstellte Xm &®τ· R ein Rest istj, hergestellt werdenB seheidet sieh eine diohte stoffhaltig© Metalls©hi©ht alb» di© eine lmss©r©rdentll©]b h@bs Bestäsidigkelt gegen den ElektSOlytea besitst« Als Cbelat
eolehe der allgemeiaea
C·= *J O»
wftel auch eine oder "beide R«OC"ßruppea dureh CI ersetzt sein i in j?rag©o Die einfachsten Chelatbildner der angegebenen sind Aeetylaeetong A@@tessigester0 Malo3asäiarsester0
esterj, Malonsäuredinitril Aws dem Metallsals imd · den öhelafbildEe^a entstell©^ ?©^Mndraigen9 die isoliert werd-sa
Der Körper mit der PlatlimetalldeokseMclit darf nur "bis solchen Temperaturen erhitzt wenden8 Taei denen des5 Kohlen=· stoff noch nicht aus dem Platingitter austritto Dieses0 Temperatnrwert liegt etwa "bei 700®OO
Der Einban des Kohlenstoffs kami auch dureh die "bei anderen Metallen^ S0Bo bei Eisen,, "bekannten Yerfahren ZoBo
Bei Yersuehen ergab siehs dass imter gleichen Bedingungen die Deckschichtenβ bei denen isn das Metall der Platingruppe Kohlenstoff eiagebamt war9 eiE-!-.s@ringe^©s Abssheidiosgspoteatial für Chlor besassesip als solche o&as Kohleastoffo Di© Messungen wurden dureiigeführt in einer wässrigen salslösiMg bei einer an©dis©hen Stromdichte Toa Α/&ξγο Als Hilfselekteode di©ate ein®
Für die Abscheidiangs
eine Anod® aus kompaktem Platim 2,-31 Volt,
2 ο für eine An©d©9 die aus titan als teun&iaetall mit einer galvanis©a abges©hiedenen Platins©hi©ht bestand, 2^41 ToIt9
5ο für eine Anode 9 die aus 3?itam als teumdmetail mit einer Oberflächenschicht aus Platin mit ^ 0 Kohlenstoff bestandj 1951 ToIt9
- 4
4o für eine Anode kompaktem Iri&iism 2?.O YoIt
5« für eine Anode aus Si tan mit ©iner Desfessl aus Iridium mit einem Kohlenstoffgehalt λ, O0 5 $9 1e5 ToItc
6O für eine Anode aus Titan mit einer Deckss&ieli aus RiithenfuB ssit α OS3 ^ Kohleastoff 9 I9 49 ToIt.
Die M.eke der OberflächeaseMcIi'fe des Metalls liegt weise -unter 1 /a, wobei die Absoheidraig des Metalls in relativ Irursen Seit in der G-rösseiiordnmig Toxn Minuten folgtο

Claims (1)

  1. SSÄITSPSUCHE
    Slelcteocle für ©lektrolyfeiseh© P
    Su?? Te^wenömig in chlorhaltigen EIeM; rollen« die aus eines ime&Xeii ausgeh, die Bi3,dn«g einer inaktlTes OberflächesasoMcht gegen des, Elektrolyt es "bestäadigesi,
    mit einer ebenfalls gegea d®n Eleist^olyte g Deelcsehioht ams einem Metall der Platingruppe Gesteht ρ dacUtrch gefeenngeistoietp dass öle Metallsekioht einen G-ahalt το:α 0si Ms Q9I f* Kohlen·= stoff b
    Elektrode naeii A&spraeli 19 die DXoke der Beo&sehieM mater 1
    g ekeans ei oime t „ das s λ, liest ο
    1961
DE19611904042 1961-12-01 1961-12-01 Elektrode fuer elektrolytische prozesse, insbesondere zur verwendung in chlorhaltigen elektrolyten. Expired DE1904042U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1671422A1 (de) * 1967-02-10 1971-06-16 Chemnor Ag Elektrode und UEberzug fuer dieselbe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1671422A1 (de) * 1967-02-10 1971-06-16 Chemnor Ag Elektrode und UEberzug fuer dieselbe

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