DE1904022A1 - Geraet zum Ausstreuen von Kunstduenger und dergleichen Stoffen - Google Patents

Geraet zum Ausstreuen von Kunstduenger und dergleichen Stoffen

Info

Publication number
DE1904022A1
DE1904022A1 DE19691904022 DE1904022A DE1904022A1 DE 1904022 A1 DE1904022 A1 DE 1904022A1 DE 19691904022 DE19691904022 DE 19691904022 DE 1904022 A DE1904022 A DE 1904022A DE 1904022 A1 DE1904022 A1 DE 1904022A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
channel
rotation
axis
discharge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691904022
Other languages
English (en)
Inventor
Jennekens Hubertus Franciscus
Fontein Freerk Jan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stamicarbon BV
Original Assignee
Stamicarbon BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stamicarbon BV filed Critical Stamicarbon BV
Publication of DE1904022A1 publication Critical patent/DE1904022A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

  • Gerät zum Ausstreuen von EunstdUnger und dergleichen Stoffen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ausstreuen von Kunst dünger und dergleichen kdrnigen oder pulverförmigen Stoffen, bestehend aus einem Vorratsbehälter für das Streugut und diesem nachgeordneten, drehangetriebenen Verteilungseinrichtungen.
  • Beim Ausstreuen von Dungemitteln, Kalk oder dergleichen Stoffen über den Boden ist es notwendig, das Streugut gleichmäßig über den von dem Gerät überquerten streifenförmigen Bereich zu verteilen, weil eine stellenweise zu große Anhäufung der Streumenge, ebenso wie eine zu geringe Streumenge, für das Wachstum der Pflanzen schädlich oder nachteilig 8*in kann.
  • Zum Ausstreuen von Düngemitteln sind Geräte der verschiedensten Art vorgeschlagen worden. Einige davon erlauben nur eine verhältnismäßig ungleichmäßige Verteilung des Streugutes, andere, mit denen das Streugut gleichmäßig verteilt werden kann, haben den Nachteil, daß sie eine große Anzahl beweglicher Teile aufweisen und daher kostspielig und störanfällig sind. Die bekannten Wurf streuer haben den Nachteil, daß die Entfernung, über die die Körner des Streuguts durch die Luft geschleudert werden, von der Korngröße abhängig ist, so daß beim Verteilen von gleichzeitig grobe und feine Körner enthaltendem Streugut die größeren Körner weite»liegen als die feinen. Die Verteilung des Streugutes ist bei diesen Geräten zudem von der Wandstärke und -richtung abhängig. Bei den sogenannten Tellerstreuern macht sich dieser Nachteil zwar weniger bemerkbar, jedoch ist es schwi1ta'den hochlitgenden Vorratsbehälter zu pillen.
  • Darüberhinaus besteht im allgemeinen keine Möglichkeit, grob-und feinkörniges Gut im Behälter zu mischen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Streugeräte vermeidet, einfach und betriebssicher gebaut ist und es gestattet, eine außerordentlich gleichmäßige Verteilung des Streugutes auf dem Boden zu erzielen. DieseXAufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß am Umfang eines um eine waagerechte Achse drehangetriebenen Trägers mehrere auf Schraubenlinien verlaufende Kanäle oder Leitungen angeordnet sind, die alle mit dem einen Ende etwa in einer gemeinsamen, die Drehachse des Trägers senkrecht schneidnnden Ebene liegen, in der sich auch der Austrag des Vorratsbehälters befindet, und die verschieden lang ausgebildet sind, so daß sie mit ihren anderen Enden in Verteilungseinrichtungen münden, die in axialer Richtung des Trägers nebeneinander auf diesem befestigt sind und jeweils aus einer den Träger ringartig umgebenden Rinne bestehen, deren Wände mit Austragöffnungen versehen sind.
  • Diesen Träger ringartig umgebende Rinne ist im Querschnitt zweckmäßig rechteckig, wobei die Austragöffnungen am außenumfang der zur Drehachse des Trägers senkrecht stehenden Seitenwände angeordnet sind.
  • Zur Unterstützung der durch die Verteilungseinrichtungen erzeugten Vergleichmäßigung der ausgetragenen Streumittelmenge ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung an jeder Austragöffnung eine nach außengerichtete, zur Drehachse des Trägers etwa parallel stehende Schaufel angeordnet, die, bezogen auf die Drehrichtung von Träger und Rinne Jeweils hinter der Austragöffnung liegt.
  • Damit das Gerät bei Bedarf schnell und bequem gereinigt werden kann, ist die den außenliegenden Boden der Rinne bildende Wand abnehmbar. Die abnehmbare Wand kann zweckmäßig aus einem Band aus biegsamem Werkstoff bestehen, das um die ringförmigen Seitenwände der Rinne gespannt ist.
  • Um den Einfluß von Fahrstößen nach Möglichkeit zu verringern, ist die Breite des Bandes größer als der Querabstand zwischen den Seitenwänden der Rinne und das Band ist an seinen Seitenkanten mit nach innen vorstehenden Rändern oder Rippen versehen.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels naher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht des erfindungsgemäßer Gerätes, Fig. 2 eine Teilseitenansicht einer Verteilungseinrichtung und Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 2 auf der Linie III - III.
  • In Fig. 1 ist bei 20 ein in der Mitte des Gerätes angeordneter Vorratsbehälter 20 für Dängemittel oder andere körnige oder pulverförmige Stoffe angegeben. Am untenliegenden Auslauf des Behälters 20 ist ein höhenverstellbares Austragsrohr 22 begestigt, das in einen trogartigen zweiten Behälter 21 führt.
  • Quer zu und Eber dem trogförmigen Behälter 21 befindet sich ein beispielsweise rohrartiger Träger 23, der um eine waagerechte Achse drehbar ist. In regelmäßigen Abständen sind nebeneinander am Träger 23 Verteilungseinrichtungen 24 befestigt, die anhand der Fig. 2 und 3 noch näher erläutert werden.
  • Im Bereich des trogförmigen Behälters 21 sind am Außenumfang des Trägers 23 Schöpfachaufeln 25 befestigt, die bei Drehung des Trägers 23 in Richtung des Pfeils A das vom Vorratsbehälter 20 in den trogförmigen Behälter 21 gelangte Streugut aufnehmen.
  • An dem in Drehrichtung jeweils hintenliegenden Ende einer jeden Schöpfachaufel 25 sind jeweils zwei Schläuche 26 befestigt. Diese Schläuche verlaufen schraubenlinienförmig über die Außenfläche des Trägers 23, wobei sie einander entgegengesetzte Steigung haben.
  • Die zu den verschiedenen Paaren gehörenden Schläuche 26 haben unterschiedliche Längen und führen zu den in Achsrichtung des Trägers 23 nebeneinander in Abständen angeordneten Verteilungseinrichtungen 24. Die Schläuche 26 sowie die Verteilungseinrichtungen sind nach der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Weise am Außenumfang des Trägers 23 befestigt.
  • Jede Verteilungaeinrichtung 24 bildet, wie Fig. 3 zeigt, eine ringförmige, im Querschnitt rechteckige Rinne bzw. einen Kanal mit zwei Seitenwänden 27 und einem außenliegenden Boden 28.
  • Entlang des Außenumfangs der ringförmigen Seitenwände 27 sind in regelmäßigen AbaSänden AustragöffnuFg 29 vorgesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Austragöffnungen 29 dreieckig. In Drehrichtung des Trägers 23 gesehen, ist hinter Jeder Öffnung 29 eine nach außengerichtete Schaufel 30 angeordnet, die etwa parallel zur Drehachse des Trägers 23 steht.
  • Die Schaufeln 30 sind dreieckig und durch {JmbiegenJeweils eines Teiles der Seitenwand 27 gebildet. (Der besseren Deutlichkeit wegen sind in Fig. 3 die Schaufeln, welche nicht in der Schnittebene liegen, fortgelassen.) Der außenliegende Boden 28 Jeder ringförmigen Rinne ist abnehmbar, um die Reinigung des Gerätes nach Gebrauch zu erleichtern. Zu diesem Zweck besteht der Boden aus biegsamem Material, z.B. Gummi, der mit Hilfe einer Spannvorrichtung 34 um die Seitenwände 27 der Rinne verspannt ist.
  • Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Gerätes ist wie folgt: Der auf nicht hoher angegebene Weise gelagerte Träger 23 wird beim Streuvorgang in Richtung des Pfeiles A gedreht. Die Xntriebskraft kann von der Zapfwelle eines Schleppers oder von den Laufrädern des Gerätes abgeleitet sein.
  • Der trogförmige Behälter21 wird über das Austragsrohr 22 vom Vorratsbehälter 20 aus ständig bis zu einer vorgegebenen Höhe mit Streugut gefüllt gehalten. Bei Drehung des Trägers 23 entnehmen die Schöpfschaufeln 25 bei Jedem Durchgang durch den trogförmigen Behälter 21 eine bestimmte Streugutmenge, di durch die Schläuche 26 zu den Verteilungseinrichtungen 24 gelangt.
  • In den Verteilungseinrichtungen 24 verlassen die Streugutkörner den betreffenden Schlauch 26 durch dessen zwischen den Seitenwänden 27 der Rinne befindliche Öffnung 32 und fallen zunächst auf den Boden 28. Durch die Drehung des Trägers 23 und damit der Verteilungseinrichtungen werden die Körner bis zu einer gewiesen Höhe mit hochgehoben, bis die Neigung des Bodens zu groß wird. Dadurch gleitet ein Teil der in der Rinne befindlichen Körner durch die Austragsöffnungen 29 seitlich nach außen. Die hinter den Austragöffnungen 29 befindlichen Schaufeln halten die Körner noch einen Augenblick fest. Dadurch wird trotz der absatzweisen, diskontinuierlichen Zufuhr des Streugutes durch den Schlauch 26 ein gleichmäßiger Austrag des Streuguts beim Fahren über ein Feld erzielt.
  • Um den Einfluß von auf dem Boden befindlichen Unebenheiten, z.B. Steinen, Mulden und dergleichen, auf die Austragmenge des Gerätes zu verringern, ist es zeckmäßig, den die Seitenwände 27 der ringförmigen Rinne umgebenden Boden, der aus streifenförmigem, biegsamem Material besteht, breiter aussubilden, als der QuerabstandtSwischen den Seitenwänden beträgt und ihn entlang beider Ränder mit Je einem nach innen vor-Stehenden Rand 33 zu versehen.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden. So können an den Seitenwänden 27 der ringförmigen Rinne anstelle der Schaufeln 30 becherartige oder rohrförmige Leiteinrichtungen befestigt rein, die radial zur Drehachse des Trägers 23 stehen. Die becherartigen oder rohrförmigen Leiteinrichtungen stehen jeweils mit etner seitlichen Öffnung mit einer Austragöffnung 29 in Verbindung. Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß die Btoß-t empfindlichkeit des Gerätes verringert und die Regelung der Austragsmenge erleichtert wird.

Claims (7)

Patentanspruche
1. Gerät zum Ausstreuen von Kunstdünger und dergleichen karnigenoder pulverförmigen Stoffen, bestehend aus einem Vorratsbehälter für das Streugut und diesem nachgeordneten, drehangetriebennn Verteilungseinrichtungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Umfang eines um eine waagerechte Achse drehangetriebenen Trägers (23) mehrere auf Schraubenlinien verlaufende Kanäle oder Leitungen (26) angeordnet sind, die alle mit dem einen Ende etwa in einer gemeino un, die Drehachse des Trägers (23) senkrecht echneidenden Ebene liegen, in der eich auch der Austrag (22) des Vorratsbehälters (20) befindet, und die verschieden lang ausgebildet sind, so daß sie mit ihren anderen Enden in Verteilungseinrichtungenmünden, die in axialer Richtung des Trägers nebeneinander auf diesem befestigt sind und Jeweils aus einer den Träger (23) ringartig umgebenden Rinne (27 , 28) bestehen, deren Wände (27) mit Austragöffnungen (29) versehen sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die den Träger (23) ringartig umgebende Rinne im Querschnitt rechteckig ist und daß die Austragöffnungen (29) am Außenumfang der zur Drehachse des Trägers (23) senkrecht stehenden Seitenwände (27) angeordnet sind.
3. Gerat wuschAnspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß an Jeder Austragöffnung (29) eine nach außengerichtete, zur Drehachse des Trägers (23) etwa parallel stehende Schaufel (30) angeordnet ist, die, bezogen auf die Drehrichtung von Träger (23) und Rinne (27, 28) Jeweils hinter der Austragöffnung (29) liegt.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß außen an den Austragöffnungen (29) becherartige oder rohrförmige Leiteinrichtungen befestigt sind, deren Achsen radial zur Drehachse des Trägers (23) und der Rinne (27, 28) stehen und die durch eineseitliche Öffnung mit den Austragöffnungen (29) verbunden sind.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e -k e n n z e-i c h n e t , daß die den außenliegenden Boden (28) der Rinne bildende Wand abnehmbar ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die abnehmbare Wand (28) aus einem Band aus biegsamem Werkstoff besteht, das um die ringförmigen Seitenwände (27) der Rinne gespannt ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -æ e i c h n e t , daß die Breite des Bandes (28) größer als der Querabstand zwischen den Seitenwänden (27) der Rinne ist und daß das Band (28) an seinen Seitenkantin mit nach innen vorstehenden Rändern oder Rippen (33) versehen ist.
Leerseite
DE19691904022 1968-02-01 1969-01-28 Geraet zum Ausstreuen von Kunstduenger und dergleichen Stoffen Pending DE1904022A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6801501A NL6801501A (de) 1968-02-01 1968-02-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1904022A1 true DE1904022A1 (de) 1969-08-28

Family

ID=19802655

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691904022 Pending DE1904022A1 (de) 1968-02-01 1969-01-28 Geraet zum Ausstreuen von Kunstduenger und dergleichen Stoffen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1904022A1 (de)
NL (1) NL6801501A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
NL6801501A (de) 1969-08-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0017128A1 (de) Schleuderstreuer zum Verteilen von Düngemitteln und dgl.
DE2655333A1 (de) Futter-abgabe- und zumessvorrichtung
DE6904557U (de) Bodenbearbeitungsmaschine.
EP0259633A2 (de) Vorrichtung zum vereinzelten bzw. volumetrischen Ausbringen von granulatförmigen Materialien aus Granulatstreuern
DE2460869C3 (de) Sämaschine
DE4134315A1 (de) Schleuderduengerstreuer
DE1936446A1 (de) Egge mit mindestens einem rotierenden Eggenelement
DE1917467B2 (de) Duengerstreuer mit einer als endloses band das gut quer zur fahrtrichtung transportierenden behaelterartig unterteilten foerdervorrichtung
DE2755353B2 (de) Verteilvorrichtung für Maschinen mit pneumatischer Ausbringung
DE1904022A1 (de) Geraet zum Ausstreuen von Kunstduenger und dergleichen Stoffen
DE2718841A1 (de) Maschine zum pneumatischen ausbringen von koernigem material
EP0559242A2 (de) Schleuderdüngerstreuer
DE2647721C2 (de)
EP1088475A1 (de) Düngerstreuer
DE3523725C2 (de)
DE3333435C2 (de) Sämaschine
DE3630425C1 (en) Device for the singular or volumetric discharge of granular materials from granulate spreaders
DE2407061B2 (de) Verteilergerät für landwirtschaftliche Zwecke
DE2837929C2 (de) Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen landwirtschaftlichen Streuguts, z.B. Düngemittel
DE3151581C2 (de) Vorrichtung zum Austragen von Kalk oder dergl. auf in Reihen eingesäte Rüben oder dergl.
DE6935315U (de) Duenger- oder saatgutstreuer
DE3320639C1 (de) Streueinrichtung
DE2214106A1 (de) Maschine zum ausbringen von saatgut oder duengemittel
DE822920C (de) Duengerstreumaschine
DE729444C (de) Stallmistauflade- oder Streumaschine