DE1903693A1 - Verfahren zur Entfernung von H2S und schweren Kohlenwasserstoffen aus Gasen unter hohem Druck - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von H2S und schweren Kohlenwasserstoffen aus Gasen unter hohem Druck

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DE1903693A1
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Dr-Ing Hermann Grimm
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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Uhde GmbH
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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Description

  • Verfahren zur Entfernung von H2S und schweren Kohlenwasserstoffen aus Gasen unter hohem Druck Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von H2S und schweren Kohlenwasserstoffen aus Gasen unter hohem Druck, insbesondere aus Erdgas, bestehend aus Methan, Äthan, schweren Kohlenwasserstoffen, H2S, C02 und Stickstoff mittels einer physikalischen Absorptionsflüssigkeit in einer Absorptionskolonne.
  • Für die Verwertung von kohlenwasserstoffreichen Gasen ergibt sich die Notwendigkeit, das im Gas enthaltene H2S vollständig aus bekannten Gründen zu entfernen. Enthalten die Gase ausserdem noch schwere Kohlenwasserstoffe, so müssen diese ebenfalls entfernt werden, weil sie beim Unterschreiten einer bestimmten Gastemperatur auskondensieren.
  • Es ist bekannt, die Entfernung der sauren Bestandteile in chemischen und physikalischen Wäschen vorzunehmen. Bei einer chemischen Wäsche können nur die sauren Bestandteile entfernt werden.
  • Die schweren Kohlenwasserstoffe sind in einem zusätzlichen Verfahrensschritt herauszuholen, was entsprechenden apparativen Aufwand bedeutet.
  • In einer Wäsche mit physikalisch wirkendem Absorptionsmittel können sowohl die sauren Bestandteile als auch teilweise schwere Kohlenwasserstoffe in einem Verfahrensgang entfernt werden. Die physikalischen Absorptionsmittel haben jedoch den Nachteil, dass sie einen nicht unbeträchtlichen Anteil der Hauptbestandteile des Gases wie Methan und andere leichte Kohlenwasserstoffe, die schließlich den Wert des Gases darstellen, in sich lösen.
  • Im Zuge der bekannten Verfahren wird die beladene Absorptionsflüssigkeit entspannt, wobei sowohl die zu entfernenden Gaskomponenten als auch das Methan und andere leichte Kohlenwasserstoffe mehr oder weniger ausgasen. Will man die wertvollen Bestandteile jedoch wiedergewinnen, so ist die Entspannung in einer oder mehreren Stufen vorzunehmen, und die nun bei niedrigem Druck angefallenden leichteren Komponenten sind mittels Kompressor dem Hauptstrom wieder zuzuführen.
  • Für die Kompression der Gase auf den Betriebdruck der Absorptionskolonne ist ein Gaskompressor erforderlich, der zwangsläufig eine beträchtliche Antriebsenergie benötigt. Darüber hinaus enthält dieses zurückzuführende Cas gewisse Bestandteile an H2S und CO, die für den Kompressor Korrosionsprobleme zur Folge haben.
  • Bei den bekannten Verfahren enthält der anfallende Schwefelwasserstoff Inertgase und C02 sowie leichte Kohlenwasserstoffe, die die weitere Verarbeitung des H2S zu Schwefel oder Schwefelsäure ganz erheblich stören.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufwendige Rückkompression mit dem damit in Zusammenhang stehenden Energieaufwand und die Korrosionsprobleme zu vermeiden und das H2S als Rein-H2S zu gewinnen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Desorption des beladenen Absorptionsmittels mehrstufig erfolgt, wobei der Druck in der 1. Desorptionsstufe über dem Druck in der Absorptionskolonne liegt und die in dieser Desorptionsstufe freiwerdenden Gase, deren Absorptionskoeffizient kleiner als der des H2S ist, infolge des vorhandenen Überdrucks in die Absorptionskolonne zurückströmen. Das freiwerdende Druckgas kann demnach ohne Zwischenschaltung eines Kompressors an geeigneter Stelle in die Absorptionskolonne zurückgeführt werden.
  • Das beladene Absorptionsmittel erfährt eine Drucksteigerung mittels einer Pumpe, deren Energiebedarf gering ist gegenüber dem Energiebedarf eines Rückgaskompressors.
  • Dadurch, dass in der 1. Desorptionsstufe eine Trennung der gelösten Gaskomponenten derart erfolgt, dass die Komponenten mit geringerem Absorptionskoeffizienten als H2S zusammen mit einem geringen Anteil an H2S ausgasen und der Hauptanteil H2S zusammen mit den Komponenten mit einem größeren Absorptionskoeffizienten als H2S im Absorptionsmittel verbleiben, ist eine nachfolgende destillative Trennung dieser im Absorptionsmittel gelösten Komponenten in Rein-H2S und schwere Kohlenwasserstoffe möglich.
  • Bei den bekärntnphysikalischen Verfahren sind zur Trennung des H2S und der Kohlenwasserstoffe aufwendigere Maßnahmen als eine Destillation erforderlich. Dadurch, dass der Schwefelwasserstoff als Rein-H2S gewonnen wird und somit keine Inertgase und C02 sowie leichte Kohlenwasserstoffe enthält, die bei einer weiteren Verarbeitung des H2S zu Schwefel oder Schwefelsäure ganz erheblich stören würden, kann das H2S in einfacher Weise auf Schwefel oder Schwefelsäure verarbeitet werden.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass zur Einstellung der erforderlichen Trennwirkung in der 1. Desorptionsstufe H2S aus der Stufe zur Reindarstellung von H2S entsprechend dem H2S-Gehalt des Einsatzgutes, in die 1. Desorptionsstufe eingeführt wird.
  • Ein energetischer Vergleich der bekannten Trennverfahren und des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Trennverfahrens für die Rückführung von Methan und anderen leichten Bestandteilen aus dem mit Kohlenwasserstoffen beladenen Absorptionsmittel zeigt einen weiteren Vorteil und hat generell folgendes Ergebnis: Wird ein beladenes Waschmittel auf einen Druck entspannt, der etwa bei der Hälfte des Absorptionsdruckes liegt, so werden 15 - 20 % der gelösten Bestandteile an Gas frei, die vorwiegend entsprechend der vorgenannten Ausführungen Methan, Inerte und C02 enthalten. Es ist dann aber nur möglich, etwa 60 8 des im Waschmittel gelösten Methans freizusetzen. Die Kompressionsenergie für die Rückführung dieses Entspannungsgases in die Absorptionsstufe ist erheblich.
  • Sie beträgt ca. das 2o-fache der Pumpenleistung, die nötig ist, um das beladene Waschmittel entsprechend dem Gedanken der Erfindung auf einen höheren Druck zu fördern. Setzt man den Entspannnungsdruck noch tiefer an, um den Anteil des rückgeführten Methans zu erhöhen, verschlechtert sich dieses Verhältnis erheblich. Der Druck in der Zwischenentspannung ist auch dadurch begrenzt, dass sich der Anteil des mitgelösten H2S laufend erhöht. Es ist somit unmöglich, das Methan auch nur näherungsweise zu loo % zurückzuführen. Auch wenn man berücksichtigt, dass bei dem erfindungsgemässen Verfahren eine Kälteleistung am Kopf der 1. Desorptionsstufe aufgebracht werden muß, ergibt sich noch ein deutlicher Vorteil, denn diese Kälteleistung ist nur ein Bruchteil der Kompressionsenergie, die man aufwenden muß, um eine mehr als 6o%-ige Rückführung des Methan zu erreichen.
  • Es ist bekannt, dass physikalische Lösungsmittel thermisch nur beschränkt belastet werden können. Die Temperatur im Sumpf der 1. Desorptionskolonne ist damit meist fest vorgegeben. Hat das Rohgas einen relativ niedrigen Anteil an H2S, so muß der Anteil der Schlüsselkomponente H2S für die destillative Abtrennung der leichten Anteile im Sumpf der 1. Desorptionskolonne erhöht werden.
  • Dies kann durch zusätzliche Einführung von H2S aus der letzten Trennkolonne erreicht werden. Ist der Anteil von H2S im Rohgas relativ hoch, so kann der Betrag an zusätzlich einzuführendem H2S geringer gehalten werden oder er kann ganz entfallen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Rückkompression mit Investitionsaufwand, Energiebedarf und Korrosionsproblemen vermieden wird und Verluste an wertvollen Gasbestandteilen nicht auftreten. Weiterhin ist es möglich, Gase mit einem grossen Anteilsbereich bezüglich H2S zu verarbeiten. Das auszuwaschende H2S wird als Rein-H2S gewonnen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung 1 dar.
  • gestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Das im folgenden Beispiel eingesetzte Erdgas mit etwa 11,4 Vol. % H2S zählt zu den für physikalische Wäschen relativ H2S-armen Gasen, so dass ein Zusatz von H2S als Strippgas in diesem Falle erforderlich ist.
  • Ein saures Erdgas mit der Zusammensetzung nach Tab. 1 und einem Druck von ca. 70 ata tritt durch Leitung 1 unten in die Absorptionskolonne 2 ein. Durch Leitung 3 wird gleichzeitig das Rückgas aus der ersten Desorptionskolonne 4 in gleicher Höhe wie Leitung 1 zur Absorptionskolonne 2 geführt. Mit Leitung 5 wird regeneriertes Absorptionsmittel TBP im oberen Teil der Absorptionskolonne aufgegeben und strömt dem aufsteigenden Gas entgegen. Ein im abwärts~ strömenden Flüssigkeitsstrom eingeschalteter Kühler 6 sorgt für angenäherte isothermische Absorption. Das die Absorptionskolonne am Kopf verlassende gereinigte Erdgas ist frei von H2S und schweren Kohlenwasserstoffen und kann in die Ferngasleitung gegeben werden. Das mit H2S und anderen Komponenten beladene TBP verläßt die Absorptionskolonne durch Leitung 8 und tritt über Pumpe 9 in einen Vorwärmer 10 in die 1. Desorptionskolonne 4 ein. Zur Erhöhung der Desorptionswirkung wird H2S im Verdampfer 11 verdampft und erwärmt, unten über Leitung 12 in die Desorptionskolonne gegeben und nimmt die leichtesten Bestandteile auf dem Weg durch die Kolonne auf. Die Temperatur am Kopf der Kolonne wird im Dephlegmator 13 so eingestellt, dass die gewünschte Zusammensetzung des Rückgases in Kolonne 2 über Leitung 3 gewährleistet ist. Das nun von den leichten Gaskomponenten befreite Absorptionsmittel wird über Leitung 14 auf einen Druck von etwa 21 ata entspannt, der zweiten Desorptionskolonne 15 oben zugeführt. Hier wird unter Verwendung einer C3 Fraktion als Strippgas über Leitung 16 der gesamte 1125 mit C3 und teilweise höheren Kohlenwasserstoffen über Kopf geführt und im Kühler 17 gekühlt, wobei eine teilweise Kondensation der Kohlenwasserstoffe eintritt. Das im Sumpf der zweiten Desorptionskolonne vom H2S befreite Absorptionsmittel wird auf etwa Umgebungsdruck durch Leitung 18 entspannt und dem Abscheider 19 zugeführt. Das nun sowohl vom 1125 als auch vom größten Teil der schweren Kohlenwasserstoffe befreite Absorptionsmittel gelangt über Pumpe 20, Kühler 21 und Leitung 5 zum Kopf der Absorptionskolonne zurück.
  • Das im wesentlichen aus H2S, C3 und schweren Kohlenwasserstoffen bestehende gasförmige und flüssige Gemisch aus dem Kühler 17 gelangt über Leitung 22 in die Destillationskolonne 23, aus der Rein-1125 gasförmig abgezogen wird. Die Trennung von 1125 und von den Kohlenwasserstoffen wird dadurch erreicht, dass ein Rückfluß aus dem Kondensator 24 von flüssigem H2S bei entsprechend eingestellter Temperatur erfolgt. Ein Teil des im Kondensator 24 flüssig anfallenden H2S wird über Pumpe 25, Verdampfer 11 und Leitung 12 der ersten Desorptionskolonne 4 zugeführt. Das gasförmige H2S verläßt über Kondensator 24 und Leitung 26 die Anlage zur Weiterverarbeitung.
  • Im Aufkocher 27 wird Dampfwärme niederen Niveaus indirekt zugeführt.
  • Das Sumpfprodukt der Kolonne bestehend aus C3 und höheren Kohlenwasserstoffen wird über Leitung 28 mit dem Entspannungsgas aus Abscheider 20, welches über Leitung 29 und Kompressor 30 zusammen in die Destillationskolonne 31 geführt wird, so aufgearbeitet, dass der leichteste Bestandteil, wie C3, hinter Kondensator 32 abgezogen und über Leitung 16 der zweiten Desorptionskolonne 15 zugeführt werden kann, Im Aufkocher 33 wird die zur Trennung notwendige Wärmemenge indirekt zugegeben. Die Trennwirkung selbst wird im Kondensator 32 mit entsprechendem Rückfluß erzielt. Die im Sumpf der Destillationskolonne 31 abgezogenen schweren Kohlenwasserstoffe werden über den Kühler 34 und Leitung 35 zur Weiterverarbeitung oder zum Tanklager gegeben.
  • Für das beschriebene Beispiel ergeben sich die Analysen für die ein- und ausgehenden Stoffströme wie folgt: Tab. 1 Roh-Erdgas gereinigtes Erdgas H2S schwere Kohlenwasserstoffe C1 70,4 Vol% 84,3 Vol% C2 3,2 si 3,9 C3 1,7 ~# o,2 ~ - 29,5 Vol% C4 1,2 ~ - - 24,5 C5 o,7 ~ - - 13,4 C6+ 1,7 " - - 32,6 H2S 11,4 " - loo,o Vol% -C02 2,9 ~ 3,5 lt N2 6,8 " 8,1 loo,o Vol% loo,o Vol% loo,o Vol% loo,o Vol% Die zur Erzielung der gewünschten Temperaturen erforderlichen Kühlmittel sind Kühlwasser und entspannte Produktionsströme. Nur an Strömen, die besonders tiefe Temperaturen erfordern, ist ein geeignetes Kältemittel einzusetzen. Die Vorwärmer und Aufkocher werden mit Abwärme von ca. loo°C beheizt, damit das Absorptionsmittel möglichst nicht über 1ooOC erwärmt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Entfernuñ~ von 1125 und schweren Kohlenwasserstoffen aus Gasen unter hohem Druck, insbesondere aus Erdgas, bestehend aus Methan, Methan, schweren Kohlenwasser#toffen, H2S und C02 und Stickstoff mittels einer physikalischen Absorptionsflüssigkeit in einer Absorptionskolonne, dadurch gekennzeichnet, dass die Desorption des beladenen Absorptionsmittels mehrstufig erfolgt, wobei der Druck in der 1. Desorptionsstufe über dem Druck in der Absorptionskolonne liegt und die in dieser Desorptionsstufe freiwerdenden Gase infolge des vorhandenen Überdrucks in die Absorptionskolonne zurückströmen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das beladene Absorptionsmittel aus der Absorptionskolonne mittels einer Pumpe eine Drucksteigerung erfährt, die ausreicht, um die in der Desorptionsstufe desorbierten Gaskomponenten in die Absorptionskolonne zurückströmen zu lassen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass in der 1. Desorptionsstufe eine Trennung der gelösten Gaskomponenten derart erfolgt, dass die Komponenten mit geringerem Absorptionskoeffizienten als H25 zusammen mit einem geringen Anteil an H2S ausgasen und der Hauptanteil 1125 zusammen mit den Komponenten mit einem größeren Absorptionskoeffizienten als 1125 im Absorptionsmittel verbleiben.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass das mit 1125 und den schweren Kohlenwasserstoffen beladene Absorptionsmittel aus der 1. Desorptionsstufe in nachfolgenden Aufarbeitungsstufen destillativ in Rein-H2S und schwerere Kohlenwasserstoffe getrennt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der erforderlichen Trennwirkung in der 1. Desorptionsstufe H2S aus der Stufe zur Reindarstellung von H2S entsprechend dem H2S-Gehalt des Einsatzgutes in die 1. Desorptionsstufe eingeführt wird.
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FR2387678A1 (fr) * 1977-04-21 1978-11-17 Shell Int Research Procede d'extraction de gaz acides d'un milieu gazeux
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CN103752138A (zh) * 2014-01-22 2014-04-30 北京嘉品源软件有限公司 一种废气过滤系统及过滤方法

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