DE1903678U

DE1903678U - Vorrichtung zum aufhaengen von beinkleidern.

Info

Publication number: DE1903678U
Application number: DE1964H0049505
Authority: DE
Inventors: Ernst Hobi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-07-20
Filing date: 1964-08-13
Publication date: 1964-11-05
Also published as: CH413279A; GB1044707A

Description

P.A.570 926*13.8.6!»

Ernst H ο b i , Oberrieden (Kt. Zürich, Schweiz)

Vorrichtung zum Aufhängen von Beinkleidern

--0O0--

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufhängen von Beinkleidern.

Es sind u.a. Vorrichtungen zum Aufhängen von Beinkleidern bekannt, die zwei um eine gemeinsame horizontale Achse
schwenkbare Bügel aufweisen, dLe zusammen mit an den unteren Bügelenden angeordneten Klemmleisten eine Klammer bilden, welche durch die Bügelschenkel paarweise umfassende Schieber in der Klemmstellung gehalten werden können.

Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Neuerung dadurch, dass die beiden Bügel mit den zugehörigen Klemmleisten je aus einem Federdrahtstück bestehen, wobei

4778/5864

die Klemmleisten durch an die Vertikalschenkel der Bügel anschliessende, seitwärts nach aussen ausladende horizontale Drahtschenkel gebildet sind, so dass zwischen den unteren Enden der Bügelschenkel ein freier Zwischenraum verbleibt, und wobei ferner die die Klemmleisten bildenden horizontalen Drahtschenkel - von oben gesehen - paarweise nach aussen zusammenlaufen, während die Bügelschenkel - von der Schamlseite aus gesehen - paarweise nach unten auseinanderlaufen, wenn sich die horizontalen Drahtschenkel an ihren ausseren Enden ohne Klemmdruck berühren.

Die erfindungsgemässe Ausbildung ermöglicht nicht nur eine besonders wohlfeile Herstellung der Haltevorrichtung, sondern bietet darüber hinaus noch die weiteren Vorteile, dass die Hosenstösse zu beiden Seiten der Hosennähte sicher festgehalten werden, und zwar mit nach aussen, gegen die Bügelfalten hin sich verstärkendem Klemmdruck, welcher durch die im Bereiche der Hosennähte stets vorhandenen grösseren oder kleineren Naht-Verdickungen in keiner Weise beeinträchtigt zu werden vermag, da in diesem Bereiche die Klemmleisten fehlen.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt:

Pig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung von der Breitseite aus gesehen,

Fig. 2 eine weitere Ansicht von der einen Schmalseite in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles II aus gesehen, und

Fig. 3 die Vorrichtung in der Draufsicht.

Mit 1 und 2 sind zwei in Form eines umgekehrten U gestaltete Bügel bezeichnet, deren Schenkel 3 bzw. 4 oben durch je einen horizontalen Steg 5 bzw. 6 miteinander verbunden sind. Die Bügel sind mit diesen Schenkeln, welche zugleich als Drehachse dienen, in einer Platte 7 in Richtung der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile A und B verschwenkbar gelagert. Ein in der Platte 7 verankerter Haken 8 dient zum Aufhängen der Vorrichtung. Die Bügel 1 und 2 bestehen aus Federdraht, wobei an den unteren Enden der Bügelschenkel J bzw. 4 seitlich horizontal ausladende, als Klemmleisten dienende Drahtschenkel 9 bzw. 10 angebogen sind und mit den Bügeln 1,2 je aus einem Stück bestehen. Diese Drahtschenkel sind an den äusseren Enden U-förmig umgebogen, wobei die umgebogenen Drahtteile 11 bzw. 12 bis nahe an die zugehörigen Bügelschenkel 3 bzw. 4 zurückverlaufen, wobei es aber auch möglich ist, diese umgebogenen Drahtteile bis an die Bügelschenkel heranverlaufen zu lassen und mit diesen zu verbinden, beispiels-

weise zu verschweissen. Da die Drahtschenkel 9 und 10 nur seitwärts bzw. nach aussen von den Bügelschenkein 3 bzw. ausladen, verbleibt zwischen den BügelschenkeIn, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ein freier Raum C, der, den verdickten Nähten der zwischen den horizontalen Drahtschenkel 9 bzw. eingeklemmten Hosenstössen reichlich Platz bietet.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die die Klemmleisten bildenden horizontalen Drahtschenkel 9 bzw. 10 derart gebogen, dass sie - von oben gesehen - paarweise nach aussen zusammenlaufen, während die Bügelschenkel 3 bzw. 4 - von der Schmalseite, in Richtung des Pfeiles II aus gesehen, paarweise nach unten auseinanderlaufen, wenn sich die horizontalen Drahtschenkel 9 bzw. 10 an ihren äusseren Enden IJ bzxv. 14 (Fig. 3) ohne Klemmdruck berühren.

Je zwei einander benachbarte Bügelschenkel ~ΐ,Κ sind paarweise von einem längs den Bügelschenkein beweglichen Schieber 15 bzw. l6 umschlossen, welche im dargestellten Beispiel als Ringe ausgebildet sind.

Zum Einspannen der Hosenstösse werden die Schieber 15*16 längs der Bügelschenkel 3*4 bis zu der Platte 7 nach oben geschoben, wonach die Bügel 1,2 samt den an diesen angebogenen horizontalen Drahtschenkeln 9,10 in Richtung der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile A auseinander geschwenkt werden können. Die Hosenstösse werden nun zwischen die auseinan-

dergeklappten Klemmleisten gelegt, und zwar derart, dass die verdickten Nähte der Hosenstösse in den freien Raum C zwischen die Bügelschenkel zu liegen kommen. Hierauf werden die Bügel 1,2 gegeneinandergeklappt und die Schieber 15,16 nach unten geschoben, wobei sich die Bügel samt den horizontalen Drahtschenkeln weiter gegeneinander bewegen und dabei die eingelegten Hosenstösse festklemmen. Da die horizontalen Drahtschenkel 9,10 gegen die Spitzen \~5 ₃\K gegeneinander gebogen sind, werden die Beinkleider im Bereiche der genannten Spitzen und damit auch im Bereiche der Bügelfalten mit erhöhtem Klemmdruck festgehalten, wodurch ein absolut einwandfreier Halt der Hosenstösse im Halter gewährleistet ist.

Claims

RA.570 926*13.8.64 i SCHUTZANSPRUECHE :

1. Vorrichtung zum Aufhängen von Beinkleidern, mit zwei um horizontale Achsen verschwenkbaren Bügeln, die zusammen mit an den unteren Bügelenden angeordneten Klemmleisten eine Klammer bilden., welche durch die Bügelschenkel paarweise umfassende Schieber in der Klemmstellung gehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bügel (1 bzw.2) mit den zugehörigen Klemmleisten (9 bzw. 10) je aus einem Pederdrahtstück bestehen, wobei die Klemmleisten (9 bzw. 10) durch an die Vertikalschenkel (3 bzw. 4) der Bügel anschiiessende, lediglich seitwärts nach aussen ausladende horizontale Drahtschenkel gebildet sind, so dass zwischen den unteren Enden der Bügelschenkel (5 bzw. 4) ein freier Raum (C) verbleibt, und wobei ferner die die Klemmleisten bildenden horizontalen Drahtschenkel (9 bzw. 10) - von oben gesehen - paarweise nach aussen zusammenlaufen, während die Bügelschenkel (j5 bzw. 4) - von der einen Schmalseite aus gesehen - paarweise nach unten auseinanderlaufen, wenn sich die horizontalen Drahtschenkel an ihren äusseren Enden (I3 bzw. 14) ohne Klemmdruck berühren.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Klemmleisten bildenden Drahtschenkel (9 bzw. 10) an den äusseren Enden (I^ bzw. 14) U-förmig umgebogen sind.

5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die umgebogenen Drahtteile (11 bzw. 12) bis an die zugehörigen vertikalen Bügelschenkel (3 bzw. 4) zurUckverlaufen und mit den letzteren verbunden sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet _} dass die umgebogenen Drahtteile (11 bzw. 12) bis nahe an die zugehörigen vertikalen Bügelschenkel (j5 bzw. 4) zurückverlaufen.

Für Ernst H ο b i der Patentanwalt: