DE1903644A1 - Kraftstoff-Einspritzsystem - Google Patents

Kraftstoff-Einspritzsystem

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DE1903644A1
DE1903644A1 DE19691903644 DE1903644A DE1903644A1 DE 1903644 A1 DE1903644 A1 DE 1903644A1 DE 19691903644 DE19691903644 DE 19691903644 DE 1903644 A DE1903644 A DE 1903644A DE 1903644 A1 DE1903644 A1 DE 1903644A1
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fuel
pressure
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pump
fuel injection
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DE19691903644
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Jackson Harold Ernest
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Petrol Injection Ltd
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Petrol Injection Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • F02M69/46Details, component parts or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus covered by groups F02M69/02 - F02M69/44
    • F02M69/50Arrangement of fuel distributors, e.g. with means for supplying equal portion of metered fuel to injectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • F02M69/02Pumps peculiar thereto

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

  • "Kraftstoff-Einspritzsystem" Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Niederdruck-Kraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen.
  • Beispiele solcher Einspritzs,ysteme sind in der Zeitschrift "Automobile Engineer", Juli 1964, und auch in den britischen Patentschriften Nr. 1 098 823 und 1 140 901 beschrieben worden.
  • Bei der Art von Kraftstoffeinspritzsystemen, mit denen sich die Erfindung befaßt, wird der Kraftstoff zu den Einspritzeinrichtungen - die sogenannte Luftanzapfdüsen oder mit Druckluft gespeiste Düsen sein können - von einer Versorgungsleitung zugeführt. Der Kraftstoff wird von einer Einrichtung unter Druck gesetzt, deren Auslaßdruck mit zunehmender Motorgeschwindigkeit ansteigt. Eine Schwierigkeit bei einem solchen System beruht auf der Kraftstoffverdampfung in dem Leitungssystem, was besonders hervortritt bei geringer Motordr#z-ahl, wenn der Kraftdruck verhältnismäßig niedrig ist. Dieses Problem ist bereits früher erkannt worden, doch Versuche su seiner Lösung sind aus verschiedenen Gründen nicht völlig zufriedenstellend gewesen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,, die durch die Kraftstoffverdampfung bei den bekannten Niederdruck-Kraftstoffeinspritzsys temen auftretenden Schwierigkeiten in einfacher und zweckmäßiger Weise zu vermeiden.
  • Ein kontinuierlicnes Niederdruck-Krafts toffeinspritzsystem für Brenn]zraftmaschinen mit einer Kraftstoffzufuhrleitung, an die Kraftstoff-Druckerzeugungseinrichtungen angeschlossen und derart antreibbar sind, daß der Kraftstoff zu einer Vielzahl von Einspritzeinrichtungen mit einem mit der Motordrehzahl ansteigenden Kraftstoffdruck zugeführt wird, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet7 daß es eine einzige Verteilerkammer aufweist mit einem Verteilerventil, das Kraftstoff von der Kammer zu den Einspritzeinrichtungen nur hindurchtreten läßt, wenn der Kraftstoffdruck in der Kammer einen bestimmten Wert übersteigt, und das sicherstellt, daß beim Betrieb des Systems der Kraftstoffdruck in der Kammer den vörbestimmten Wert erreicht oder übersteigt, der ausreichend hoch ist, um eine Kraftstoffverdampfung zu verhindern. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß die Verteilerkammer während des Betriebes des Systemes stets vollständig mit Kraftstoff bei einem Druck gefüllt ist, der gleich oder größer als ein vorbestimmter Druck ist, so daß eine Verdampfung nicht eintreten kann.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung arbeitet die Kraftstoff-Druckerzeugungseinrichtung so, daß der Kraftstoff unter einen Druck gesetzt wird, der mindestens dem genannten vorbestimmten Wert gleich ist. Die Kraftstoff-Druckerzeugungseinrichtung kann eine erste Einrichtung einschließen, die den Kraftstoff unter einen Druck setzt, der mindestens dem vorbestimmten Wert gleich ist, und ferner eine motorgetriebene Einrichtung, die den Kraftstoffdruck mit zunehmender Motordrehzahl erhöht, und der Auslaß der ersten Einrichtung kann dann an ein Drucküberwachungsventil angeschlossen sein, das eine Kraftstoff-Bypaß-Leitung für überschüssigen Kraftstoff von der Kraftstoffzufuhrleitung zu dem Kraftstoffbehälter freigibt.
  • Das Verteilerventil kann eine Verengung oder Drosselstelle für den Kraftstofffluß von der Verteilerkammer bilden, wobei die Verengung oder Drosselstelle in Abhängigkeit von dem Kraftstoffdruck in der Verteilerkammer veränderbar ist.
  • J4de Einspritzeinrichtung kann durch eine entsprechende Kraftstoffzufuhrleitung an die Verteilerkammer angeschlossen sein, wobei jeder durch eine Kraftstoffzufuhrleitung und eine Einspritzeinrichtung gebildete Kraftstoffdurchflußweg eine entsprechende festgelegte Durchfluß-Ausgleichsverengung enthält. Bei der weiter unten beschriebenen Ausführungsform der Erfindung naben die Kraftstoffzufuhrleitungen und die Kraftstoffdurchflußöffnungen in den Einspritzeinrichtungen einen vernaltnismaßig geringer Durcnmesser im Vergleich mit der Kraftstoffzufuhrleitung.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kraftstoff-Einspritzsystems nach der Erfindung, Fig. 2 einen schematischen Teilschnitt gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3a und 3b geeignete Ausführungsformen von Einspritzeinrichtungen für das in Fig. 1 gezeigte Kraftstoffeinspritzsystem, Fig. 4 eine Fig. 2 ähnliche Darstellung, jedoch mehr ins einzelne gehend, und Fig. 5 eine mehr ins einzelne gehende Schnittansicht eines Bestandteiles des in Fig. Igezeigten Kraftstoff-Einspritzsystems.
  • In Fig. 1 ist ein kontinuierliches Niederdruck-Kraftstoff-Einspritzsystem gezeigt, bei dem Kraftstoff von Einspritzdüsen 1 in nicht gezeigte Zweigleitungen eingespritzt wird, die von dem Lufteinlaß-Sammelrohr des Motors zu den einzelnen Motorzylindern führen, so daß beim Betrieb des Systems kontinuierliche Kraftstoff-Sprühnebel in die Zweigleitungen eingespritzt und den entsprechenden Zylindern zugeführt werden, wenn die Einlaßventile öffnen. Die Einspritzdüse 1 kann von der Bauart mit offener Auslaßmündung sein, wie z.B. in den britischen Patentschriften Nr. 1 098 824 und 1 140 901 offenbart. Die Düsen können zur Atmosphäre hin entlüftet oder mit verdichteter Zerstäuberluft versorgt sein.
  • Von einem Kraftstoffvorratsbehälter 2 wird Kraftstoff durch eine elektrische Pumpe 3 unter einem durch ein Rückschlagventil 5 bestimmten Druck zu einer motorgetriebenen Druckpumpe 4 gefördert. Durch das Rückschlagventil 5 umgeleiteter Kraftstoff wird zu dem Vorratsbehälter 2 zurückgeführt. Die Pumpe 4 setzt den Kraftstoff im quadratischen Verhältnis zu der Motordrehzahl unter Druck und fördert den unter Druck gesetzten Kraftstoff über eine Kraftstoffzufuhrleitung 31, dle ein Durchflußsteuerventil 6 und einen Durchf ußbegrenzer oder eine Durchflußdrossel 7 enthält, zu einer einzelnen Kraftstoffverteilerkammer 8, von der Kraftstoffzufuhrleitungen 9 zu den entsprechenden Düsen 1 führen. Die Kraftstoffzufuhrleitungen und die Kraftstoffdurchflußöffnungen in den Einspritzdüsen haben einen verhältnismäßig geringen Innendurchmesser, z.B. etwa 1 mm, im Vergleich mit dem Innendurchmesser der KraftstoffzuBuhrleitung 31, der etwa 5 mm betragen kann. Jeder durch eine Zufuhrleitung und eine Einspritzdüse gebildete Strömungs- oder Durchflußweg enthält eine in Fig. 1 nicht gezeigte feststehende Strömungsausgleichs-Drosseleinrichtung.
  • Der Kraftstoff-Einlaß 30 zu der Verteilerkammer 8 führt zu einem abgeteilten Raum 10, der eine elastische Membran 11 enthält, die durch eine Feder 12 gegen ein zu den Zufuhrleitungen 9 führendes Auslaßrohr 13,14 gedruckt wird.
  • Die Membran 11 kann durch den Druck in dem Raum 10 von ihrem Sitz abgehoben werden, und die Bauteile des Systems sind so ausgewählt, daß der Auslaßdruck der elektrischen Pumpe 3, der durch das Rüclcschlagventil 5 bestimmt wird, gleich oder etwas größer als der Abhebedruck der Membran 11 ist.
  • -Beim Betrieb des Systems hebt der durch die motorgetriebene Pumpe 4 in den Raum 10 zugeführte Kraftstoff die Membran 11 ab, wenn der Kraftstoffdruck' in dem abgeteilten Raum 10 ausreichend hoch ist, um die Federkraft der Feder 12 zu überwinden, woraufhin dann der Kraftstoff über die Zufuhrleitungen 9 zu den Einspritzdüsen 1 strömt. Die Membran 11 stellt sicher, daß der abgeteilte Raum 10 in der Verteilerkammer 8, von dem aus die Düsen 1 mit Kraftstoff versorgt werden, mit Kraftstoff unter einem Druck gefüllt gehalten wird, der anfangs durch das Rückschlagventil 5 und die motorgetriebene Pumpe 4 erzeugt wird und der mindestens gleich dem Abhebedruck der Membran 11 ist. Somit wird das gesamte kraftstoffzufuhrsystem bis zu dem abgeteilten Raum 10 und einschließlich dieses Raumes unter Druck gehalten. Durch geeignete Auswahl dieses Abhebedruckes kann die Kraftstoff verdampfung während des Betriebes des Systemes sogar bei verhältnismäßig niedrigen Motordrehzahlen, wenn der durch die Pumpe 4 erzeugte Druckanstieg verhältnismäßig gering ist, vermieden werden.
  • Eine besondere Ausführungsform der Einspritzeinrichtungen 1 ist mehr im einzelnen in Fig. -3a und 3b gezeigt. Jede Einspritzeinrichtung 1 hat einen Grundkörper 51, von dem ein äußeres Rohr 52 hervorsteht, an dessen entfernt liegendem Ende eine Krafts-tQffauslaßöffnung' 53mijt einem Bohrungsdurchmesser von z.B. 0,9 mm angebracht ist.
  • Das Innere Rohr 52 ist durch eine Durchlaßöffnung 54 in dem Grundkörper 51 mit der Atmosphäre verbunden. Der Grundkörper 51 hat auch eine Kraftstoffeinlaßöffnung 55, die über eine Durchlaßöffnung 56 mit einem Kraftstoffrchr 57 in Verbindung steht, das sich in dem äußeren Rohr 52 erstreckt und gerade kurz oberhalb der Auslaßöffnung ETJ endet. Das Kraftstoffrohr 57 ist in dem äußeren Rohr 52 durch einen Distanzhalter 58 zentriert und hat an seinem Auspaß ende einen Abschnitt 59 mit einer Bohrung verringerten Durchmessers, z.B. etwa 0,3 mm, der Szw. die als die oben erwähnte Strömungs-Ausgleichs-Drosseleinrichtung wirkt.
  • Zu der Einlaßöffnung 55 zugeführter Kraftstoff strömt durch das Kraftstoffrohr 57 und wird von dem Auslaßabschnitt 59 in Form eines durch die Auslaßöffnung 53 hindurchgehenden feinen Strahles ausgestoßen. Der Durchmesser der Auslaßöffnung -im Verhältnis auf die Anordnung und den Bohrungsdurchmesser des Auslaßabschnittes 59 des Kraftstoffrohres ist derart, daß der aus dem Auslaßabschnitt 59 austretende Kraftstoffstrahl durch die Auslaßöffnung 53 hindurchtritt, ohne deren Bohrungswandungen zu berühren. Nach dem Austritt aus der Öffnung 53 bricht der Kraftstoffstrahl in Tröpfchen auf, wobei diese Zerstäubung des Kraftstofstrahles ohne die Verwendung von Zerstäuberluft erreicht wird Die Belüftungsöffnung 54 stellt sicher, daß das Innere des äußeren Rohres 52 stets unter atmosphärischem Druck steht, so daß der Unterdruck in dem Lufteinlaß-Sammelrohr, dem das Innere des Rohres 52 über die Auslaßöffnung .53 ausgesetzt ist,-nicht die Kraftstoffzufuhr zu den Einspritzeinrichtungen beeinflußt.
  • Die durch den-Ab-;chnitt 59 nt verringertem Durchmesser gebildete Strömungs-Ausgleichs-Drosseleinrichtung könnte statt. in der Zufuhrleitung 9 zu der Elnspritzeinrichtung (Fig. 1) auch in der Einspritzeinrichtung selbst angeordnet sein.
  • Die in Fig. 2 schematisch und in Fig. 4 in größeren Einzelheiten gezeigte motorgetriebene Pumpe 4 ist eine dynamische Vortex- bzw. Kreiselpumpe und hat einen Rotor in Form einer kreisförmigen Platte 15 mit am Umfang verteilten, radiaI hervorspringenden- Zähnen 16 (Fig. 2). Die Rotorplatte 15 ist' auf eine Welle 15A aufgekeilt und ist zwischen zwei Endflächen in dem Pumpengehäuse drehbar eingelagert, wobei die Zähne 16 sich in Deckung befinden mit einer Nut -17, die sich in einer der Endflächen über einen Bogen von etwa 305° erstreckt. Die Welle 15A trägt ein Antriebsrad 23 (Fig. 1) für die Verbindung mit dem Motor. In den Pumpeneinlaß eintretender Kraftstoff wird über eine Durchlaßöffnung 18 zu einem Ende der Nut 17- zugeführt' und durch die Zähne 16 entlang der Nut umgelenkt und plötzlich am anderen Ende der Nut abgestoppt, wo die kinetische Energie des Kraftstoffes in Druckenergie umgewandelt- wird und der- Kraftstoff durch den Pumpenauslaß 22 hindurchgedrückt wird. Der Auslaßdruck der Pumpe 4 steigt im quadratischen Verhältnis zu der Motordrehzahl an, und das Rückschlagventil 5 in Verbindung mit der Förderpumpe 3 dient dazu sicherzustellen, daß der Kraftstoffdruck über im wesentlichen den ganzen Arbeitsdrehzahlbereich des Motors oder der Maschine der gesetzmäßigen quadratischen Charakteristik folgt.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Motorgetriebene Pumpe 4- und die -Förderpumpe 3könnten durch- eine motorgetriebene kombinierte Benzin- und Druckpumpe von solcher Bauart ersetzt werden, wie sie in der britischen Patentschrift 1 140 903 beschrieben ist.
  • Das in Fig. 1-schemátisch-dargestellte Durchflußsteuerventil 6 hat ein Steuerteil 19, das in Abhängigkeit von-der Schwenkbewegung eines Nockens -20 gedreht werden kann zwecks Änderung des Querschnittes einer Durchflußsteueröffnung in der Kraftstoffzufuhrleitung zwischen der Pumpe 4 und der -Verteilerkammer 8. Der Nocken 20 kann in Abahängigkeit von der Bewegung der Motor-Drosselklappensteuerung geschwenkt werden, z.B. durch ein an die Drosselklappensteue rung angelenktes Bauteil 21. In anderer Ausführungsform kann der Nocken geschwenkt werden in Abhängigkeit von der Bewegung eines Kolbens in einer Kammer, die den Unterdruckänderungen in dem Lufteinlaß-Sammelrohr des Motors ausgesetzt ist, in welchem Falle das Durchflußsteuerventil so ausgebildet sein könnte, wie in der britischen Patentschrift Nr.
  • 1 098 823 oder in der britischen Patentschrift 1 140 901 beschrieben.
  • Eine besondere Bauart eines Durchflußsteuerventils 6 ist in Fig. 5 gezeigt. Das Ventil 6 hat ein Gehäuse, in dem Kammern 61 und 62 ausgebildet sind. Die Kammer 62 hat einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt und ist an einer Seite durch eine Abdeckplatte 64 verschlossen. In einem-verdickten Abschnitt der gegenüberliegenden Wand befindet sich eine zylindrische Öffnung 65j die ein Zumeßventil 66 aufnimmt. Das Zumeßventil 66 umfaßt ein Rohrteil 67 (entsprechend dem Steuerteil 19 in Fig. 1), das zwischen seinen Enden einen langgestreckten, querverlaufenden Schlitz 68 hat, der sich annähernd diametral über das Teil 67 erstreckt.
  • Die Randflächen des Schlitzes 68 konvergieren zu dem Inneren des Rohrteiles 67 und bilden, projiziert, einen V-Querschnitt.
  • Der Einfachheit halber sei der Schlitz 68 im folgenden als ein V-Schlitz bezeichnet. Das Rohrteil 67 ist in einer Hülse 69 angeordnet und durch einen Federbund 70, der an dem Umfang des Rohrteiles 67 und an einem Ende der Hülse 69 anliegt, so in seiner Lage gesichert, daß der V-Schlitz 68 axial ausgerichtet ist mit einer rechteckigen Öffnung 71 in der Wandung der Hülse 69. Das Ventil teil 67 paßt eng in die Hülse 69, kann jedoch in dieser gedreht werden, um den V-Schlitz 68 und die Öffnung 71 in Deckung zu bringen zur Bildung einer Zumeßöffnung und auch zum Andern der Überdeckung und somit des Querschnittes der Zumeßöffnung. Die Breite der Öffnung 71 stimmt überein mit der größten Breite des V-Schlitzes 68, und die Umfangslänge der Öffnung entspricht etwa der halben Umfangslänge des V-Schlitzes.
  • Das Rohrteil 67 hat ein geschlossenes Ende 72, und die Hülse 69 ist in der Öffnung 65 so angeordnet, daß das geschlossene Ende 72 des Rohrteiles 67 über die Hü-lse hinaus in die Kammer 62 vorsteht. Rings um den Umfang der Hülse 69 erstreckt sich, in Verbindung mit der Blendenöffnung 71, eine Vertiefung 73, die mit einem Durchlaß 74 in dem verdickten Wandungsteil der Kammer 62 in Deckung ist, der zu einer Einlaßöffnung 75 führt, die ihrerseits angeschlossen ist für die Aufnahme von Kraftstoff von der Pumpe 4, Fig. 1. O-Ring-Dichtungen 76 beiderseits der Vertiefung 73 verhindern ein Lecken zwischen der Hülse 69 und der Bohrung der Öffnung 65.
  • Das offene Ende des Rohrteiles 67 führt zu einer-Auslaßöffnung 77, die an die Kraftstoffverteilerkammer 8 (Fig. 1) angeschlossen ist. Somit steuert der durch den V-Schlitz 68 und die Blendenöffnung 71 gebildete Querschnitt der Zumeßöffnung die zu den Einspritzeinrichtungen 1 zugeführte Kraftstoffmenge, und durch eine solche Anordnung, daß der Querschnitt der Zumeßöffnung mit der Zunahme des Vakuums in dem -Lufteinlaß-Sammelrohr der Maschine oder des Motors in einer gewünschten Weise zunimmt, kann die Kraftstoffzufuhr zu den Einspritzeinrichtungen 1 in Abhängigkeit von dem Unterdruck in dem Lufteinlaß- Sammelrohr des Motors gesteuert werden. Eine derartige Steuerung des Zumeßventils 66 wird bewirkt-durch einen Nocken 78 (entsprechend dem in Fig. 1 gezeigten Nocken 20), der an einem Stift 79 gelagert ist, der seinerseits von der Wandung der Kammer 62 gehalten wird, an der auch die Öffnung 65 ausgebildet ist. Die Nocken- oder Kurvenfläche des Nockens 78 wirkt mit einer Nockenablaufrolle 80 zusammen, die von einem Arm 81 getragen wird, der an das Ende 72 des Zumeßventilteiles 67 angeklemmt ist, das in die Kammer 62 hervorsteht. Die Hülse 69 ist an-dem neben dem offenen Ende des Ventilteiles 67 liegenden-Ende als ein Zahnrad 82 ausgebildet, das mit einer Schraube 83-in. Eingrif.f steht, die drehbar, jedoch axial unverschiebbar in einem Deckel 84 angebracht ist, der die Aus.
  • laßöffnung 77- entl-rält. Somit verursacht eine Schwenkbewegung des Nockens 78 um den Stift 79 eine Drehung des Ventilteiles 67 in der Hülse 69,- und eine derartige Drehung verändert den Querschnitt der Blendenöffnung 71, der von dem V-Schlitz 68 unbedeckt ist.
  • Ein Stellglied 85 ist an dem einen Ende des Nockens 78 schwenkbar angelenkt und erstreckt sich durch eine Öffnung 86 in der Wandung der Kammer 62. Das Stellglied 85 ist an seinem anderen Ende mit einem Kolben gekoppelt, der dem Unterdruc]c in dem Lufteinlaß-Sammelrohr des Motors ausgesetzt ist und der sich in Abhängigkeit von Änderungen dieses Unterdruckes bewegt, um den Nocken 78 zu verschwenken und dadurch den wirksamen Querschnitt der Zumeßöffnung 68-, -71 zu verändern. In anderer Ausführungsform kann das Stellglied. 8.5 weggelassen werden und der Nocken 78 an dem Stift 79 drehfest angebracht sein, wobei der Stift mit dem Motors Drosselklappen-Betåtigungsgestänge derart verbunden ist, daß der Nocken 78, wenn die Drosselklappe geöffnet ist, gedreht wird zur Vergrößerung des Querschnittes der Zumeßöffnung 68,. 71, und um dadurch den Kraftstoffluß zu der Verteilerkammer 8 (Fig. 1) zu erhöhen.
  • Obgleich das in Fig. 1 gezeigte System lediglich eine Kraftstoffzufuhrleitung 31 hat, könnte es auch eine Kraftstoffrücklaufleitung aufweisen, die von dem abgeteilten Raum 10 derVerteilerkammer 8 zurück zu dem Kraftstoffvorratsbehälter 2 führt.- Die Kraftstoffrücklaufleitung kann z.B. eine veränderbare Durchfluß-Drosseleinrichtung enthalten, um - die Weise zu bestimmen, in der in den Raum 10 eintretender Kraftstoff zwischen den Einspritzeinrichtungen und der Rücklaufleitung aufgeteilt wird. Die Rücklaufleitung kann auch ein Membranventil ähnlich dem (11,12) in der Verteilerkammer 8 enthalten, wobei der Zweck dieses Ventils ebenfalls ähnlich dem Zweck in der Verteilerkammer ist, nämlich zum Aufrechterhalten des Kraftstoffdruckes in der Rücklaufleitung -bei einem gleichen oder einem größeren als dem vorbestimmten Druckwert, der ausreicht, um die Kraftstoffverdampfung zu verhindern - Patentansprüche -

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kontinuierliches Niederdruck-Kraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen mit einer Kraftstoff-Zufuhrleitung, an die Kraftstoff-Druckerzeugungseinrichtungen angeschlossen und derart antreibbar sind, daß der Kraftstoff zu einer Vielzahl von Einspritzeinrichtungen mit einem mit der Motordrehzahl ansteigenden Kraftstoffdruck zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß es eine einzige Verteilerkammer (8) aufweist mit einem Verteilerventil (11,12,13), das Kraftstoff von der Kammer zu den Einspritzeinrichtungen (1) nur hindurchtreten läßt, wenn der Kraftstoffdruck in der Kammer (8) einen bestimmten Wert übersteigt, und das sicherstellt, daß beim Betrieb des Systems der Kraftstoffdruck in der Kammer (8) den vorbestimmten Wert erreicht oder übersteigt, der ausreichend hoch ist, um eine Kraftstoffverdampfung zu verhindern.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerzeugungseinrichtung so betätigbar ist, daß sie den Kraftstoff unter einen Druck setzt, der dem vorbestimmten Wert mindestens gleich ist.
  3. -3.- Kraftstoffeinspritzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerventil (11,12,13) eine Drosselstelle bildet für den Kraftstoffluß von der Verteilerkammer (8), und daß diese Drosselstel71 veränderbar ist in Abhängigkeit von dem Kraftstoffdruck in der Verteilerkammer.
  4. 4. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerventil (11,12,13) eine elastische Membran (11) enthält, die dem Kraftstoffdruck in der Verteilerkammer (8) ausgesetzt ist.
  5. 5. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Membran (11) federnd nachgiebig in eine Stellung gedrückt wird, in der der Kraftstofffluß zu den Einspritzeinrichtungen (1) von der Verteilerkammer (8) gesperrt ist.
  6. 6. Kraftstoffeinspritzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einspritzeinrichtung (1) an die Verteilerkammer (8) durch eine entsprechende Kraftstoffzufuhrleitung (9) angeschlossen ist, daß jeder Kraftstoffdurchflußweg durch eine Kraftstoffzufuhrleitung gebildet ist, und daß eine Einspritzeinrichtung vorgesehen ist, die eine entsprechende festgelegte Strömungs-Ausgleichsdrosselstelle (59) enthält.
  7. 7. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoff-Druckerzeugungs einrichtungen eine erste Kraftstoffpumpe (3) umfassen, die den Kraftstoff unter einen Druck setzt, der zumindes-t dem vorbestimmten Druckwert gleich ist, und daß ferner eine motorgetriebene Kraftstoffpumpe (4) vorgesehen ist, die den Kraftstoffdruck mit zunehmender Motordrehzahl erhöht.
  8. 8. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß der ersten Kraftstoffpumpe (3) an ein Drucksteuerventil (5) angeschlossen ist, das je nach der von der Pumpe (3) erzeugten Druckhöhe eine Kraftstoff-Bypaß-Leitung für die Rückführung von überschüssigem Kraftstoff aus der Kraftstoffzufuhrleitung (31) in den Kraftstoffbehälter (2) freigibt.
  9. 9 Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die motorgetriebene Kraftstoffpumpe (4) eine dynamische Kreiselpumpe ist.
  10. 10. Kraftstoffein-spritzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Durchflußsteuerventil (6), das in dem System stromabwärts von den-Kraftstoffv Druckerzeugungseinrichtungen angeordnet und so betätigbar ist, daß der Kraftstoffluß zu der Einspritzeinrichtung unabhängig von der Maschinenbelastung eingestellt werden kann.
DE19691903644 1968-02-01 1969-01-24 Kraftstoff-Einspritzsystem Pending DE1903644A1 (de)

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NL6901383A (de) 1969-08-05
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