DE1903278U

DE1903278U - Kennzeichentraeger fuer wettkampfteilnehmer, insbesondere turniernummerntraeger fuer pferde.

Info

Publication number: DE1903278U
Application number: DEW32669U
Authority: DE
Inventors: Bernhard Wenig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-05-09
Filing date: 1964-05-09
Publication date: 1964-10-29

Description

Werkzeug- und Blechbearbeitungsmaschinen Bintragungsgesucli vom

Bernhard Wenig,

Werkzeug- und JBlechbearbeitungsmaschinen,

S e e s e η / Harz Grefekestrasse 9

Kennzeichenträger für Wettkampfteilnehmer

Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf einen Kennzeichenträger für Wettkampfteilnehmer, insbesondere Türniernummernträger für Pferde.

Es ist z.B. beim Pferdesport üblich, die Pferde zur Unterscheidung im Rennen mit Hilfe von Turniernummern mit Tafeln o.dgl. zu versehen, auf denen die Turniernummern fest aufgebracht sind, z.B. aufgedruckt, geklebt oder in anderer Weise befestigt sind. Diese bekannten Kennzeichenträger haben den Nachteil, daß für jede Turniernummer ein besonderer Träger erforderlich ist und bei sich ändernder Teilnehmerzahl oder anderen die Bezifferung überhaupt oder die Anzahl der Ziffern ändernden Geschehnissen entweder die alten Turniernummernträger unbrauchbar sind oder zusätzliche Turniernummernträger angefertigt werden müssen. Eine Änderung der Kennzeichen auf den Trägern ist bei den bekannten Kennzeichenträgern nicht oder nur mit verhältnismäßig großem Aufwand (neue Beschriftung, Anfertigen und Aufkleben neuer Zeichen usw.) möglich.

Nach dem Gebrauchsmuster werden diese Nachteile vermieden, und zwar dadurch, daß die Kennzeichen auf plattenförmigen Bauteilen in einem aus einem Boden- und einem Deckelteil bestehenden Gehäuse auswechselbar angeordnet

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DIPL-Ing. HELLMUTH KOSEL _{2 #} ^ ^ _{ßriefe yom} PATENTANWALT

sind und der Deckelteil des Gehäuses Schauöffnungen für die Kennzeichen aufweist. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß der Kennzeichenträger allen voraussehbaren Zusammenstellungen von Kennzeichen, z.B. zur Anzeige beliebiger Turniernummern, leicht angepaßt werden kann, indem entsprechend der Kennzeichnung die einzelnen die Kennzeichen aufweisenden Bauteile jeweils zusammengestellt und in dem Gehäuse untergebracht werden. Der Träger kann mit einer größeren Anzahl von Feldern und Schauöffnungen versehen werden, so daß eine Vielzahl von Zeichen oder Ziffernkombinationen am Träger eingestellt und jederzeit umgestellt werden können. Ein erneutes Beschriften oder ein Klebevorgang bei der wiederholten Verwendung des Trägers für die verschiedenen Wettkämpfe entfallen ganz, wenn ausreichend für die auswechselbaren Bauteile gesorgt wird, was leicht bewerkstelligt werden kann.

Nach einer Ausführungsform des Gebrauchsmusters sind die mit den Kennzeichen versehenen plattenförmigen Bauteile in abgeteilte, zur Schauseite offene Aufnahmeschalen im Bodenteil einzeln oder in einem Stapel lose eingelegt und vom aufsetzbaren Deckelteil gehalten, wobei oberhalb jeder Aufnahmeschale eine Schauöffnung im Deckelteil angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß die mit den Kennzeichen versehenen Bauteile stets in der richtigen Feldeinteilung und Zuordnung zu den Schauöffnungen gehalten sind, ohne daß irgendwelche weiteren Mittel neben den beiden Gehäuseteilen erforderlich wären. T/erden die Bauteile gleich in Stapeln in den Aufnahmeschalen untergebracht, so dienen diese zugleich als Vorratsbehälter für ein Auswechseln und ein neues Zusammenstellen der Kennzeichen.

Eine besonders einfache Festlegung und Handhabung des Trägergehäuses beim Zusammenstellen der Kennzeichen bzw. Turniernummern wird in weiterer Ausbildung des Gebrauchsmusters dadurch erreicht, daß der Bodenteil an wenigstens zwei Längsseiten seines hochgezogenen Außenrandes Rastvorsprünge und der Deckelteil an entsprechenden Stellen seines

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den Bodenteil übergreifenden Randes Ausnehmungen aufweist, in die die Vorsprünge des Bodenteils nach. Aufsetzen des Deckelteils einrasten. Dadurch sind irgendwelche besonderen Verriegelungsmittel zur Verbindung von Deckel- und Bodenteil entbehrlich, das Aufsetzen des Deckelteils genügt.

Um zugleich auch eine einfache Befestigung des Kennzeichenträgers zu ermöglichen, ist nach einer weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters am Deckelteil eine Aufnängevorrichtung für den Kennzeichenträger angeordnet.

Eine besonders einfache Fertigung des Kennzeichenträgers und ferner eine einfache Handhabung des Trägers beim Aufsetzen des Deckelteils und gleichzeitigem Einrasten der Vorsprünge und Ausnehmungen wird in weiterer Ausbildung des Gebrauchsmusters dadurch erzielt, daß Boden- und Deckelteil aus weichelastischem Kunststoff bestehen. Sämtliche vorerwähnten Ausgestaltungen des Kennzeichenträgers können dadurch gleichzeitig in einem Arbeitsgang geformt werden. Vorteilhaft bestehen auch die mit den Kennzeichen versehenen plattenförmigen Bauteile aus Kunststoff.

Nach einer anderen Ausführungsform des Gebrauchsmusters können Boden- und Deckelteil auch durch ein Scharnier aufeinanderklappbar miteinander verbunden sein. Dies ist besonders zweckmäßig, falls der Träger z.B. aus Blech oder einem anderen verhältnismäßig starren Material besteht.

um auch leerfelder bei der Kennzeichnung wählen zu können, sind in weiterer Ausbildung des Gebrauchsmusters einige der mit den Kennzeichen versehenen plattenförmigen Bauteile nur auf einer Seite mit einem Kennzeichen versehen.

Ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters wird durch das beigefügte Muster veranschaulicht, das einen Turniernummernträger für den Wettkampf mit Pferden darstellt.

Der mustergemäße Kennzeichenträger besteht aus einem Gehäuse aus weichelastischem Kunststoff mit einem Bodenteil und einem Deckelteil. Der Bodenteil weist einen schalenförmig hochgezogenen Außenrand auf, an dem auf zwei gegenüberliegenden Seiten Vorsprünge vorgesehen sind, die beim Formen des Bodenteils direkt angeformt werden können. Im

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Bodenteil sind ferner drei abgeteilte und zum Deckelteil hin offene Aufnahmeschalen gebildet. In diesen Aufnahmeschalen sind die aus Kunststoff bestehenden und mit den Kennzeichen versehenen plattenförmigen Bauteile eingelegt, und zwar in Stapeln, um ein einfaches Auswechseln der Kennzeichen zu ermöglichen.

Auf den Bodenteil ist ein Deckelteil aufsetzbar. Dieser Deckelteil weist im Bereich der Kennzeichenfelder oder Aufnahmeschalen jeweils eine Schauöffnung auf, durch die die Kennzeichen, hier die Zahlentafeln, sichtbar sind. Der Deckelteil ist ferner mit den Vorsprüngen am Bodenteil entsprechenden Ausnehmungen versehen, in die die Vorsprünge des Bodenteils beim Aufsetzen des Deckelteils einrasten und den Deckelteil mit dem Bodenteil verbinden. Der Deckelteil hält danach die Zahlentafeln in ihrer Anzeigelage.

Am Deckelteil ist ferner eine Aufhängevorrichtung angeordnet, die aus einer an einem Deckelrand geformten Öse und einem auf dem gegenüberliegenden Deckelrand geformten hakenförmigen Vorsprung besteht, der zugleich zum besseren Abnehmen des Deckels dient. An der Öse ist eine Befestigungsschlinge ο .dgl. angebracht, die am Zaumzeug des Pferdes oderan axflerem Ort gehalten und um den hakenförmigen Vorsprung festgelegt wird.

Falls es in besonderen Fällen zweckmäßig ist, können Deckel- und Bodenteil auch durch ein scharnier aufeinanderklappbar miteinander verbunden sein.

Um auch Leerfelder auf dem Kennzeichenträger verwirklichen zu können, sind einige der mit den Kennzeichen versehenen plattenförmigen Bauteilen oder Zahlentafeln nur auf einer Seite mit einem Kennzeicnen versehen, wie das Muster zeigt. Im übrigen sind die Zahlentafeln beiäseitig mit Zeichen versehen, so daß bei den mustergemäßen Kennzeichenträgern die Zahlen 1 bis 999 und gegebenenfalls auch andere Kennzeichenzusammensteilungen durch Austauschen und/oder Umkehren der plattenförmigen Bauteile oder Zahlentafeln sichtbar gemacht werden können.

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Claims

Schutzansprüche

1. Kennzeichenträger für Wettkampfteilnehmer o.dgl., insbesondere Turniernummerntrager für Pferde, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen auf plattenförmigen Bauteilen in einem aus einem Boden- und einem Deckelteil oestehenden G-ehäuse auswecnselbar angeordnet sind und der Deckelteil des Gehäuses bchauöffnungen für die Kennzeichen aufweist.

2. Kennzeichenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kennzeichen versehenen plattenförmigen Bauteile in abgeteilte, zur Schauseite offene Aufnahmeschalen im Bodenteil einzeln oder in einem Stapel lose eingelegt und vom aufsetzbaren Deckelteil gehalten sind, wobei oberhalb jeder Aufnahmeschale eine Schauöffnung im Deckelteil angeordnet ist.

3. Kennzeichenträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil an wenigstens zwei Längsseiten seines hochgezogenen Außenrandes Rastvorsprünge und der Deckelteil an entsprechenden Stellen eines den Bodenteil übergreifenden Randes Ausnehmungen aufweist, in die die Vorsprünge des Bodenteils nach Aufsetzen des Deckelteils einrasten,

4. Kennzeichenträger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckelteil eine Aufhängevorrichtung für den Kennzeichenträger angeordnet ist.

5. Kennzeichenträger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Boden- und Deckelteil aus weichelastischem Kunststoff bestehen.

6. Kennzeichenträger nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch die mit den Kennzeichen versehenen plattenförmigen Bauteile aus Kunststoff bestehen.

7. Kennzeichenträger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Boden- und Deckelteil durch ein Scharnier aufeinanderklappbar miteinander verbunden sind.