DE1903026C - Zweitaktmotor - Google Patents
ZweitaktmotorInfo
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Description
Lager vermindern, in denen die Kurbelwelle 26 in der Umfangswand des Zylinders gelagzrt ist, und
welche den ölnebel auch zu dem heißen Verbrennungskolbenkopf 22 fördern, um die Hitze von diesem
auf den kühleren Pumpkolbenkopf 24, die KoI-benwand und die Zylinderwand abzuleiten.
Eine Kolbenstange 38 ist einstückig mit dem PumpkolbenLopf 24 ausgebildet und geht durch eine
abgedichtete Bohrung 40 des Zylinderkopfes der Pumpkammer 18 hindurch. Die Kolbenbewegung
wird damit unmittelbar zum Antrieb von Geräten verwendbar, welche eine lineare Antriebsbewegung
erfordern.
Der Hohlkolben 20 trägt Dichtringe 42, die die Kurbelkammer 29 gegenüber die Verbrennungs- und
die Pumpkammer 16, 18 abdichten. Wegen der äußerst kurzen Hublänge des Hohlkolbens 20 kann der
an dessen oberem Ende angrenzende Dichtring 42 so angeordnet werden, daß er unterhalb der Einlaß- und
Auslaßöffnungen 56, 58 der Verbrennungskammer ao 16 am oberen Ende des Hubes liegt. Daraus ergibt
sich, daß sich die Dichtringe 42 am Umfang stets in kontinuierlicher Dichtungsberührung mit der Zylinderwand
befinden. Ölverluste im Bereich der öffnungen werden verhindert, was der Fall wäre, wenn »5
der obere Dichtring 42 über die öffnungen hinwegginge. Außerdem führen die Dichtrunge 42 das öl
zurück, das durch die öffnungen 44 eingespritzt wird. Die öffnungen 44 sind in der Kolbenwand für
die Einführung der Kurbelwelle 26 und der Pleuel-SÜS?
V^SSZ1 führt de, Pumpkammer 18 das
gSSS
ki dS ein Das verbrannte Brennstof g
durch die Auslaßöffnung 58 herausgedruckt Es ,st wichtig daß der Spülströmungsweg dem im al gerne,-neT ymrnetrischen Umriß des Verbrennungskolbcnüopfes »folgen kann und damit dessen Kühlung he-
durch die Auslaßöffnung 58 herausgedruckt Es ,st wichtig daß der Spülströmungsweg dem im al gerne,-neT ymrnetrischen Umriß des Verbrennungskolbcnüopfes »folgen kann und damit dessen Kühlung he-
nächsten Aufwärtshub des Hohlkolbens 20 wird L frische Brennstoffgemisch verdichtet und
Suren die Zündkerze 60 entzündet, worauf sich d,r
hf»cr-hnphene Zvklus wiederholt.
Et nS^62 und ein Kreiselgebläse 64 sind ..uf
der LVbelwelle 26 angeordnet. Eine woi dgme^n
ebene Leitwand 66 ist angrenzend an das obere E,.,
des Zylinders 12 angeordnet und wirkt mn ei ^, ι kSmmten
Leitwand 68 und dem Kreiselgebläse <>4 zusammen, um die eintretende Kühlluft über die unrund mittleren kühleren Teile des Zyunders ,2
zu lenken, bevor die Strömungsnchtung der Kuhl,,h
über die oberen heißeren Teile des Zylinders 12 /um
Auslaß umgekehrt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
die Verbrennungskammer eingetretenes Verbren-Patentanspruch: nungsgemisch in den ölkreislauf gelangen. Dies erhöht
sowohl den öl- als auch den Brennstoff verZweitaktmotor
mit einem Zylinder und einem brauch (schweizerische Patentschrift 346395).
in der Zylinderbohrung hin- und herbeweglich 5 Bekannt ist auch ein Zweitaktmotor dieser Gatangeordneten
Hohlkolben mit Kolbenköpfen an tung, bei dem der Zylinder feststeht (britische Paseinen
beiden Enden, wobei die Kolbenköpfe mit tentschrift 257 163).
den Zylinderköpfen je eine Verbrennungs- und Bekannt ist weiter, auf den Kolben von verbren-
Pumpkammer begrenzen, mit Ein- und Auslaß- nungsmotoren Ringe vorzusehen. L/iese Kolbenringe
öffnung an der Verbrennungs- und Pumpkam- io üben abdichtende oder abstreifende Funktionen aus
mer, mit einer im Zylinder gelagerten, durch den (USA.-Patentschrift 1 362 541 und USA.-Patent-Hohlkolben
durchtretenden und mit diesem über schrift 1 042 505). . .
einen Kurbeltrieb verbundenen Kurbelwelle, wo- Ausgehend von diesem Stand der Technik hegt
bei der Kurbeltrieb in der im Hohlkolben ausge- der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde,
bildeten Kurbelkammer angeordnet ist, mit einer 15 einen Zweitaktmotor der eingangs genannten Gai-Einrichtung
zum Einführen von Schmiermittel in tung so auszubilden, daß der Ölverbrauch sinkt. Die
die Kurbelkammer, mit einem Kanal im Zylinder, Lösung für diese Aufgabe liegt gemäß der Erfindung
der den Auslaß der Pumpkammer mit dem Ein- in einer Konstruktion, die gekennzeichnet ist durch
laß der Verbrennungskammer verbindet, und mit auf dem Mantel des Hohlkolbens oberhalb und ur.
einer Einrichtung zum Einführen von Brennstoff- ao terhalb der Kurbelkammer angeordnete und auch in
gemisch in die Pumpkammer, gekennzeich- den Endstellungen des Hohlkolbens axial mncrhali,
net durch auf dem Mantel des Hohlkolbens der Einlaß- und Auslaßöffnungen zu der Verbren-(20)
oberhalb und unterhalb der Kurbelkammer nungs- und der Pumpkammer liegende Dichtringe,
(29) angeordnete und auch in den Endstellungen die an der Innenwand des Zylinders anliegen und die
des Hohlkolbens (20) axial innerhalb der Einlaß- a5 Kurbelkammer gegenüber der Verbrennungs- und
und Auslaßöffnungen (56, 58) zu der Verbren- der Pumpkammer abdichten.
nungs- und der Pumpkammer (16, 18) liegende Dies bedeutet, daß die Kurbelkammer ständig ge-
Dichtringe (42), die an der Innenwand des ZySin- genübcr der Verbrennungs- und der Pumpkammei
ders (12) anliegen und die Kurbelkammer (29) abgedichtet wird und z.B. nicht nur dann, wenn sich
gegenüber der Verbrennungs- und der Pumpkam- 30 der Hohlkolben in seiner Mittellage befindet oder
mer (16,18) abdichten. nur wenig aus dieser entfernt hat. Der zur Atmo
sphäre offene Verbrennungskreislauf und der innerhalb des Zweitaktmotors geschlossene Schmieröl-
kreislauf sind damit völlig abgetrennt. Es ist ausge-
35 schlossen, daß öl in die Verbrennungskammer eindringt,
dort mehr oder weniger verbrennt und dann als ölnebel oder Rauchfahne aus dem Auspuff aus-
Die Erfindung betrifft einen Zweitaktmotor mit tritt. Umgekehrt ist auch die Verbrennungskammer
einem Zylinder und einem in der Zylinderbohrung gegenüber der Kurbelkammer abgedichtet, öl- und
hin- und herbeweglich angeordneten Hohlkolben mit 4° Brennstoffverbrauch sinken. Gleichzeitig werden die
Kolbenköpfen an seinen beiden Enden, wobei die Auspuffgase frei von unerwünschten öldämpfen.
Kolbenköpfe mit den Zylinderköpfen je eine Ver- Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Aus-
brennungs- und Pumpkammer begrenzen, mit Ein- führungsformen wird die Erfindung beschrieben. In
und Auslaßöffnungen an der Verbrennungs- und der der Zeichnung ist:
Pumpkammer, mit einer im Zylinder gelagerten, 45 Fig. 1 ein Längsschnitt durch den Zweitaktmodurch
den Hohlkolben durchtretenden und mit die- tor,
sem über einen Kurbeltrieb verbundenen Kurbel- F i g. 2 eine Schrägansicht auf einen senkrecht zur
welle, wobei der Kurbeltrieb in der im Hohlkolben Kurbelwelle aufgeschnittenen Motor und
ausgebildeten Kurbelkammer angeordnet ist, mit F i g. 3 eine Schrägansicht mit um 90° gedrehter
einer Einrichtung zum Einführen von Schmiermittel 50 Schnittebene.
in die Kurbelkammer, mit einem Kanal im Zylinder, Der Zweitaktmotor 10 weist einen mit Rippen
der den Auslaß der Pumpkammer mit dem Einlaß versehenen Zylinder 12 auf, dessen Zylinderbohrung
der Verbrennungskammer verbindet, und mit einer 14 durch den hin- und herbeweglichen Hohlkolben
Einrichtung zum Einführen von Brennstoff in die 20 in eine Verbrennungskammer 16 und eine Pump-Pumpkammer.
55 kammer 18 unterteilt ist. Entsprechend weist der Bekannt ist ein Zweitaktmotor dieser Gattung, bei Hohlkolben 20 einen Verbrennungskolbenkopf 22
dem die Kurbelkammer allein durch die Passung und einen Pumpkolbenkopf 24 auf. zwischen Zylinder und Kolben von der Verbren- Die hin- und hergehende Bewegung, die der
nungskammer abgetrennt wird. Diese durch die Pas- Hohlkolben 20 ausführt, wird durch einen Kurbelsung
der aufeinander gleitenden Flächen gebildete 60 trieb 28 auf die Kurbelwelle 26 übertragen. Der Kur-Abtrennung
ist jedoch unzureichend und kann im beitrieb 28 liegt in der Kurbelkammer 29. Er weist
Laufe der Zeit bei Verschleiß und Abrieb der KoI- einen Kolbenbolzen 30 und eine Pleuelstange 32 auf,
ben- und Zylinderflächen nachlassen. Dies führt welche den Hohlkolben 20 und die Kurbelwelle 26
dazu, daß über eine Druckleitung in die Kurbelkam- verbinden, öl zum Schmieren des Kurbeltriebes 28
mer eingeführtes und zur Schmierung der aufeinan- 65 und für die innere Kühlung des Hohlkolbens 20 wird
der gleitenden Teile'bestimmtes öl in den Bienn- durch ein Rohr 34 in die Kurbelkammer 29 eingeraum
eindringt und dort verbrennt. Ebenso kann in führt. Innerhalb der Kurbelkammer 29 sind Gegenumgekehrter
Richtung über einen Ansaugschlitz in gewichte 36 angeordnet, welche die Belastungen der
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70064068A | 1968-01-25 | 1968-01-25 | |
US70064068 | 1968-01-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903026A1 DE1903026A1 (de) | 1969-08-07 |
DE1903026C true DE1903026C (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10348457A1 (de) * | 2003-10-14 | 2005-05-19 | Helmut Obieglo | Excentergetriebe für Hochleistungsverdrängungsmaschinen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10348457A1 (de) * | 2003-10-14 | 2005-05-19 | Helmut Obieglo | Excentergetriebe für Hochleistungsverdrängungsmaschinen |
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