DE1902554U - Elektromagnetisches schauzeichen. - Google Patents
Elektromagnetisches schauzeichen.Info
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- DE1902554U DE1902554U DE1964S0048056 DES0048056U DE1902554U DE 1902554 U DE1902554 U DE 1902554U DE 1964S0048056 DE1964S0048056 DE 1964S0048056 DE S0048056 U DES0048056 U DE S0048056U DE 1902554 U DE1902554 U DE 1902554U
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Description
Siemens ÄHaiöke \. . München, den12MßZ1
Aktiengesellschaft . Witteisbacherplatz 2
Β 4/219§
Elektromagnetisches Schauzeichen
» ι t ι » i ι ι t ι f ι ι ι t t ι ι » ι ι t ι ι r ι ι ι j ι t ι
Die'Neuerung."befaßt sich mit einer Anordnung zur ,Kennzeichnung
des Schaltzustandes von elektrischen leitungen, insbesondere mit einem Schauzeichen mit trommeiförmigem, rotierendem Anzeigeglied,
dessen Eetrie'bslagen durch Erregerflüße bestimmt und
durch Dauerflüße fixiert werden. Derartige Schauzeichen werden hauptsächlich in fernmeldetechnis chen Anlagen, beispblsweise
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an Handvermittlungsplätzen .von Fern sprechen! ag en oder auch als
Anzeigeglieder, für die Betriebslage einzelner beliebiger Geräte,
■ verwendet. "■"-"._■ " . . .." ' - ."
Es wurden bereits verschiedene. Anordnungen vorgeschlagen, bei
denen--ein trommeiförmige ο Anzeigeglied scheibenförmige Dauermagnete,
trägt. Diese sind aber in Achsrichtung polarisiert, so . daß e"s zur Eestiimmüng ihrer-Funktionslagen gegenüber den Eisenkreis
besonderer Polschuhe bedarf.
Aufgebender Feuerung ist es, die bei einen Schauzeichen zusammenarbeitenden
Bau-teile derart zweckmäßig auszubilden und anzuordnen,
daß mit wenigen.Bauteilen und geringer Montagearbeit ein vielseitig -verwendbares Gerät entsteht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen scheibenförmigen, über den
. Durchmesser polarisierten, als Anzeigeglied ausgebildeten Dauermagneten mit durch-dessen Mittelpunkt und senkrecht zum Durchmesser verlaufender Rotationsachse, dessen Rotationsebene mit
der Achse einer den Anzeigeglied zugeordneten Erregerspule zusammenfällt,
von deren Eisenkreis zumindest ein Polschuh seitlich der Spulenachse "und in der Rotationsebene des Dauermagneten an-"-geordnet
ist. . '" - _~ - ■
Die Feuerung hat zunächst die bekannten Vorteile eines ohne
Anschlag vor den Polschuhen drehenden Ankers, vermittels dessen die Nachteile der Klebneigung des Ankers unter Einwirkung von
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Ol oder durch Feuchtigkeit, insbesondere bei ungünstigen klimatischen
Bedingungen, vermieden werden. Ton besonderem Vorteil ist
es aber, daß der über den Durchmesser polarisierte Dauermagnet ohne zusätzliche Hilfsmittel stets bestrebt sein wird, gegenüber den
Polschuhen des Eisenkreises je nach deren-Polung eine ganzbestimmte, durch.seine eigenen Magnetpole definierte Lage einzunehmen.
Der seitlich der Spulenachse und in der Rotationsebene des Dauermagneten angeordnete Polschuh ist hierfür ein wesentliches
Hilfsmittel, da auf diese Weise unsymmetrische Streuflüße, die sowohl vom Ende der Spulenachse alü: auch, langsam
stärker werdend, von der Verbindung der Spulenachse mit dem Polschuh ausgehend, den Anker zusätzlich zu der Richtwirkung des'
Polschuhes beeinflußen. Es wird auf diese Y/eise eine gegen Erschütterungen besonders unempfindliche Anordnung erzielt.
Eine zweckmäßige -Weiterbildung der !Teuerung kann so gebildet
werden, daß der Anker nur Teil des Anzeigegliedes ist. Auf diese
Weise kann das' Anzeigeglied ..in beliebiger Größe und mit beliebiger
Farbgebung aus gegenüber dem Magnetwerkstoff billigen Materialien hergestellt werden, die die gewünschte Sichtwirkung
des Anzelgegliedes ergeben. · . '
Die bisher geschilderte Anordnung ist in ihrer Anzeigelage von der Polung,-der !Polschuhe des Eisenkreises abhängig. Da diese " . ■'_
mit Hilfe zweier auf der Spulenachse angeordneter Wicklungen " · durch Stromimpulse verändert werden kann, hat das neuerungsgemäße
Schauzeichen zudem noch den Vorteil einer bistabilen Anzeige.
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Wenn an den Polschuh, "beispielsweise ein Nordpol gebildet, wird,
so wird der Anker sich-stets soweit drehen "bis sein Südpol diesenr
Polschuh unmittelbar gegenübersteht. .Dieser Hordpol kann durch
- einen über eine der Spulenwicklungen gegebenen Stromimpuls ge-
- bildet werden. Bei Erregung einer zweiten, gegensinnig zur ersten gewickelten Spule wird an den Polschuh ein Südpol gebildet
werden, der nunmehr den Nordpol des Ankers in die dem
L· Polschuh zunächst:liegende Stellung bringt und dort festhält.
In beiden geschilderten lagen wird der Anker jeweils so lange beharren, bis die Polarität des Polschuhes durch neue Stronimpulse
gewechselt wird. .
Bei Verwendung des.Schauzeichens zur Anzeige einer einzigen bestimmten
Betriebslage ist nur eine monostabile lage des Ankers erforderlich.. Für diesen fall kann.:zweckmäßigerweise ein weiterer
Dauermagnet an den dem erstgenannten gegenüberliegenden Ende der Spule,achsgleich'mit dieser und -in Achsrichtung polari-'
siert angeordnet werden. Damit ist der Bisenkreis der Spule einseitig polarisiert, so-daß, wenn beispblsv/eise" an dem Polschuh
ein Nordpol gebildet wird, bei stromlosen Zustand der Spule der
\ - Anker stets mit seinem Südpol in unmittelbarer Nähe des PoI-■'
. schuhes liegen wird. Bei Erregen einer Spule mit dem richtigen Wickelsinn wird der Dauerfluß.des festen Magneten solange über-.lagert
werden, bis er unwirksam wird, und die Induktivität der
Spule am Polschuh einen neuen Pol, der den Meer, in die andere
Funktionslage zwsingt, bildet.· Bei stromloser Spule wirken wieder
die.beiden Dauermagnete, wobei der bewegliche Dauermagnet sich
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den Magnetflußcbs festen Dauermagneten anpassen und somit in
seine ursprüngliche Anzeigelage zurückkehren wird.
Im folgenden wird die" Neuerung anhand der Ausführungsbeispiele
- näher erläutert. - ,
Es zeigen ...
Es zeigen ...
Fig. 1 das Prinzipbild einer bistabilen Schauzeichenanordnung, Pig. 2 das Prinzipbild einer monostabilen- Schauzeichenanordnung,
.Fig; 3 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäßen Schau-.
zeichens. : - -
In Pig. 1 ist ein Anzeigeglied 1 uui einen scheibenförmigen
Dauermagneten gebildet, der über seinen Durchmesser magnetisiert, ist. An seinem Umfang ist der Dauermagnet mit versdledenfarbigen
Auflagen 2 versehen, die eine deutliche Unterscheidung der Funktionslagen
ermöglichen. Der Dauermagnet ist in einem nicht magnetischen Winkel 3 gelagert und über diesen mit Hilfe einer
Schraube 4 an dem Joch 6 und der Spule 5 befestigt. Die Spule 5 ist mit zwei gegensinnigen Wicklungen 7 und 8 versehen, die im
Ausführungsbeispiel zusammengeschaltet sind, die aber auch jede für sich zwei Anschlüsse haben können. Durch den Hohlraum der
Wicklungen, bzw. den des Spulenkörpers, ±st ein Joch 6 geführt, das.an der dem Dauermagneten zugewandten Seite winkelig abgebogen
ist, und seitwärts - des Spulenkörpers in der Rotationsebene des Dauermagneten einen Polschuh 9 bildet. Die strichpunktierten
Linien deuten mit ihren Pfeilen die Richtung des Dauermagnetflußes
nach Erregen der einen Wicklung, beispielsweise also der
■ - ι
pa 9/420/2957. . ; . - -β-. . - '
WickJung 7.J an. 'Zv. diesen Linien gehören die Buchstabenbezeichnungen
E-bzw. S ohne Klammern. Der Dauermagnet wird durch
den Impuls der Spule 7 also in eine Stellung gebracht,, in-der
der Südpol, dem Polschuh der.Spule am nächsten liegt. Die ge-.
strichelte -Linie-zeigt dann den Dauermagnetfluß nach Erregen
der anderen Wicklung, also der Wicklung 8. Hierzu gehören die . Buchstabenbezeichnungen in. Klammern. Nach Erregen der Wicklung
wird also am Polschuh ein Südpol, gebildet, so daß der Nordpol des
Dauermagneten, in die Stellung gedreht v/M, in der er dem Polschuh
am nächsten liegt.- Die Anordnung kann also benutzt werden um entweder nach der Reaktion auf einen Impuls in der eingenommenen
Schaltstellung stabil bis zu einem neuen Impuls stehen zu bleiben, wobei die Wicklung stromlos werden kann. Sie kann
aber ebenfalls zur wahlweisen Kennzeichnung von abwechselnd
dauernd unter Strom stehenden Leitungen bzv/. deren Schaltzuständen
verwendet werden. - . ■ - ■ . -.
Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung, jedoch ist hier die Spule 5 nur mit einer Wicklung 10 versehen und an der dem Dauermagneten
abgewandten Seite des Spulenkörpers ist ein v/eiterer Dauer-. magnet 11 angeordnet. Dieser ist in Richtung der Spulenachse
polarisiert, so daß einer seiner Pole unmittelbar am Joch 6 anliegt. Damit hat cer Polschuh 9 des Joches 6 zwangsläufig die
gleiche Polarität wie der dem JOch zugewandte Pol des Dauermagneten
11, Daraus folgt wiederum,- daß bei stromloser Spule 10 der Dauermagnet"1 dem; Polschuh 9 stets den gleichen seiner beiden
Pole zukehren wird. Die Spule 10 muß einen Wickelsinn haben,
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. der einen den Dauerraagnetfluß entgegengerichteten Erregerfluß erzeugt..Eei
Einschalten des Stromes wird dann der Erregerfluß den Dauermagnetfluß überlagern, den Polschuh 9 eine andere Polarität
geben und damit den Dauermagneten 1 dazu zwingen, sich um
seine. Rotationsachse zu drehen, so daß der andere Pol den Polschuh
zugekehrt wird. Hach Abschalten dec Erregerflußes kehrt
der Dauernagnet in seine Ruhelage zurück.
Die beiden in den Pig. 1 und 2 gezeigten Anordnungen körinen,
selbstverständlich mit Plußleitblechen versehen werden, die etwa den Pfeilen der "Flußlinien zu folgen hätten. In Pig. 3 ist
perspektivisch ein Schauzeichen der neuerungsgemäßen Anordnung dargestellt. Der scheibenförmige Dauermagnet 12 ist mit seiner
Achse mit einen Anzeigekörper 13 trommelartiger Form verbunden.
Dies ermöglicht die Herstellung größerer,'besser sichtbarer
Anzeigekörper aus billigen Materialien, während der relativ teure Magnetwerkstoff nur zur Herstellung eines Dauermagneten
in der erforderlichen Mindestgröße gebracht werden muß. Der An- zeigekörper
ist auch hier über einen Winkel 14 mit Hilfe einer Schraube 15 am Joch befestigt, dessen Polschuh 16 seitlich herausgeführt
ist. In der Verlängerung der Schraube 15 ist die Spule 17 angeordnet. Die gesamte Anordnung ist von einem Ge-...häuse
18 umgeben, das ir/3einem vorderen·; Teil, in der ETähe des
Änzeigeglieäes, nlt einer durchsichtigen Kappe 19 versehen ist,
die in.etwa der.Fora des Anzeigegliedes angepaßt ist.
-8-
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Das Schauzeichen ist mit SteGkanschlüssen 20 und 21 versehen,
von denen die Anschlüsse 20 nur zur· Befestigung und die. Anschlüsse.
21 zum elektrischen" .Anschluß dienen. Das Schauzeichen
kann also auf gedruckten oder geätzten Schaltungen mit Hilfe der Anschlüsse 20 befestigt und mit Hilfe der Anschlüsse 21
angeschlossen werden. Vorzugsweise sind alle diese Steckansehüisse
in einen den internationalen. Rastermaß gedruckter
Schaltungen entsprechenden Abstand voneinander angeordnet.
4 Schutzansprüche.
3 Figiibn ■■-.'■
3 Figiibn ■■-.'■
-9-
Claims (1)
- η *PA 9/420/2957 -9-Schutzansprüche . :1. Anordnung zur Kennzeichnung des Schalt zustand es von elektrischen leitungen, insbesondere Schauzeichen mit trommeiförmigem, rotierenden Anzeigeglied, dessen Betriebslagen durch Erregerflüße "bestimmt und durch Dauerflüße fixiert werden, gekennzeichnet j durch einen scheibenförmigen, über den Durchmesser polarisierten, als Anzeigeglied ausgebildeten Dauermagneten mit durch.dessen Mittelpunkt und senkrecht zum Durchmesser verlaufender Rotationsachse, dessen Rotationsebene mit der Achse einer dem Anzeigeglied zugeordneten Erregerspule zusammenfällt, von deren Eisenkreis zuminde-st ein Polschuh seitlich der Spulenachse und in der Rotationsebene des Dauermagneten angeordnet ist.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule mit zwei gegensinnigen, unabhängig voneinander erregbaren "Wicklungen versehen ist.5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet Teil des Anzei£c$liedes ist.4· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Dauermagnet an den dem erstgenannten gegenüberliegenden Ende der Spule achsgleich, mit dieser und in Achsrichtung polarisiert angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964S0048056 DE1902554U (de) | 1964-03-12 | 1964-03-12 | Elektromagnetisches schauzeichen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964S0048056 DE1902554U (de) | 1964-03-12 | 1964-03-12 | Elektromagnetisches schauzeichen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902554U true DE1902554U (de) | 1964-10-22 |
Family
ID=33182748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964S0048056 Expired DE1902554U (de) | 1964-03-12 | 1964-03-12 | Elektromagnetisches schauzeichen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1902554U (de) |
-
1964
- 1964-03-12 DE DE1964S0048056 patent/DE1902554U/de not_active Expired
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