DE1902503U - Schragen fuer backbleche od. dgl. - Google Patents
Schragen fuer backbleche od. dgl.Info
- Publication number
- DE1902503U DE1902503U DE1964K0048573 DEK0048573U DE1902503U DE 1902503 U DE1902503 U DE 1902503U DE 1964K0048573 DE1964K0048573 DE 1964K0048573 DE K0048573 U DEK0048573 U DE K0048573U DE 1902503 U DE1902503 U DE 1902503U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rungs
- supports
- rung
- hinge
- pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
des Herrn
Josef Küpper, Brühl "bei Köln, Iriedrich~Straße 20 "bis 22
"Scliragen für Backbleche od. dgl."
Die Erfindung betrifft einen Schragen für Backbleche od. dgl.,
bestehend aus senki-echten Holmen und an diesen frei auskragend
befestigten, waagerechten Sprossen.
Bei den "bekannten Schragen dieser Art lassen sich die Backbleche
zwar leicht seitlich einschieben, es bereitet jedoch Schwierigkeiten, die mit Backgut beladenen Backbleche senkrecht
zu den Sprossen wieder auszuschieben, was dann erforderlich
ist, wenn das Backgut -vom Schragen aus in den Ofen eingeschossen
werden soll. Bs ist deshalb schon -vorgeschlagen worden, einen fahrbaren Schragen zum Beschicken "von Backöfen
mit Verlängerungsstücken zu versehen, die aus den Sprossen ausziehbar sind und ein seitliches Herausziehen des jeweils
in den Ofen einzuschließenden Backbleches gestatten. Beim Einschieben des Bleches werden die geleerten Verlängerungsstücke
dann wieder nach-einander in die Sprossen zurückgestoßen, so daß sie dem Bäcker beim Einschieben nicht im
- 2 - 15.7.1964 -J
Wege sind.
Bei dieser, nicht zum Stand der Technik gehörenden Ausführungsform
sind die waagerechten Sprossen an ihren freien Enden mit hochschwenkbaren Stützen versehen, die sich mit
ihrem Fuß auf den darunter liegenden Sprossen abstützen. Auf
diese Weise wird das Kragmoment der Sprossen an ihren Einspannstellen klein gehalten und die Last des vorgezogenen
Backbleches bereits an der Vorderkante der Sprossen in den Grundrahmen eingeleitet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen Schragen zu verbessern und derart weiter auszugestalten, daß die Stützen
beim Ausziehen der Verlängerungsstücke automatisch nach unten
schwenken und bei deren Einschieben wieder ihre horizontale Lage einnehmen. Diese Aufgabe wird mit der Erfindung
dadurch gelöst, daß die schwenkbaren Stützen als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, deren einer Arm in die Bewegungsbahn des Verlängerungsstückes hineinragt und von diesem bei
dessen Einschieben in die Sprosse verschwenkt wird.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Stützen zwangsweise in ihre wirksame Lage gelangen und die freien Enden
der Sprossen abstützen, sobald die Verlängerungsstücke mit dem darauf ruhenden schweren Backblech vorgezogen werden.
Ss kann deshalb nicht mehr vorkommen, daß sich die Sprossen verbiegen oder gar abbrechen, wenn das Ausschwenken der
Stützen versäumt wurde.
15.7.1964 ■
Nach der Erfindung tragen die Stützen im Bereich ihres Scharnieres einen Zapfen, der eine Aussparung in der Sprosse
durchgreift und in eine Nute des Verlängerungsstückes eingreift. Die Nute im Verlängerungsstück ist etwas kurzer als
dieses und bildet mit ihrer vorderen Begrenzungsfläche einen
Anschlag für den Zapfen. Das hat den Vorteil, daß das Verlängerungsstück hoch-geschwenkt und in einer zur Sprosse parallelen
Lage festgehalten wird, sobald die vordere Begrenzungsfläche der Nut gegen den Zapfen stößt, diesen verschwenkt
und anschließend über diesem entlang gleitet.
Um den Durchbiegungen Rechnung zu tragen, welche die Sprossen im laufe der Zeit durch die hohen, einseitig angreifenden
Laste/zerleiden, sind nach der Erfindung die Stützen etwas
kürzer gehalten als der lichte, vertikale Abstand zwischen zwei Sprossen. Zur seitlichen Führung tragen sie an ihrem
Fußende eine Gabel, deren Schenkel die darunter liegende
Sprosse seitlich umfassen.
Fach der Erfindung ist der Gelenkzapfen des Scharnieres etwas länger als die Breite der Stütze und bildet mit seineaa beidseits
überstehenden Enden für die Gabelschenkel der darüberliegenden Stütze einen Anschlag. Die Stütze wird auf diese
Weise in ihrer vertikalen Lage genügend sicher festgehalten und kann nicht nach hinten ausweichen. Da[bei ausgezogenem Verlängerungsstück
die hintere Begrenzungsfläche der Nute gegen den Zapfen anschlägt, kann die Stütze auch nicht nach vorne
abgleiten.
- 4 - 15.7.1964
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen Beschreibung und sind in den Unteransprüchen genannt.
Die Erfindung wird durch die Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert und zwar zeigt:
. 1 einen Schragen nach der Erfindung in einer seitlicher
Ansicht,
2 einen Ausschnitt des Gegenstandes nach Fig. 1 teilweise im Schnitt,
Hg. 3 den Gegenstand der Hg. 2 in einem Schnitt nach Linie IH-III und
Hg. 3 den Gegenstand der Hg. 2 in einem Schnitt nach Linie IH-III und
Pig. 4 den Gegenstand der Hg. 3 in einer seitlichen Ansicht.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein Schragen zur Aufnahme von Backkästen, Backblechen od. dgl. bezeichnet, dessen senkrechte
Holme 11 mit einem Grundrahmen 12 fest verbunden sind, der auf einem nicht näher dargestellten Fahrgestell ruht. An der
Rückseite der Pfosten angeschweißte Knaggen 13 dienen zur Versteifung der Holme 11 und sollen deren Durchbiegung verhindern.
An den Holmen 11 sind frei auskragend waagerechte Sprossen 14 mit rohrförmigem Querschnitt angeschweißt, welche die Backkästen
15 tragen. Im Inneren der rohrförmigen Sprossen 14 sind teleskopartig ausziehbare, von Rundstäben gebildete Verlängerungsstücke
16 angeordnet, die an ihren vorderern Enden mit Nasen 17 versehen sind. Damit die hintere Kante der Back-
- 5 - 15.7.1964 ^
kästen 15 "beim Vorziehen auf die Verlängerungsstücke 16 nicht
auf diese herunterfällt, sondern sanft heruntergleiten kann.,
sind die vorderen Enden der Sprossen 14 an ihrer Oberseite bei 18 abgeflacht.
An der Unterseite der Sprossen 14 sind an deren vorderen Enden Stützen 19 angeordnet, die mittels eines Scharnieres
um einen Gelenkzapfen 21 schwenkbar sind, der eine Aussparung 22 in der Sprosse 14 durchgreift und von an der Unterseite
der Sprosse 14 angeschweißten Scharnierlappen 23 getragen wird. An dem zwischen den Scharnierlappen 23 liegenden oberen
Scharnierteil 24 der Stütze 19, welcher den G-elenkzapfen
nach Art einer Klaue umgreift, ist ein Zapfen 25 angeordnet, der in eine Nute 26 an der Unterseite des Verlängerungsstückes
16 eingreift. Die Nute 26 läuft nicht über die ganze Länge des Verlängerungsstückes 16 durch, sondern ist etwas kürzer
als dieses und bildet mit ihren vorderen und hinteren Begrenzungsflächen 27 und 28 Anschläge für den Zapfen 25.
Die Stützen 19 sind etwas kürzer als der lichte vertikale Abstand zwischen zwei Sprossen 16 und tragen an ihrem Fußende
29 eine Gabel 30, deren Schenkel 30a und 30b die darunter liegende Sprosse 14 seitlich umfassen. Sie finden an den überstehenden
Enden des Gelenkzapfens 21 einen Anschlag und sind zweckmässig seitlich und auch nach vorn um den Durchmesser
des Gelenkzapfans verkröpft.
Die Wirkungsweise ist folgende:
- 6 - 15.7.Έ64
Tier
In der in Pig. 1 "bei den oberen / Sprossen gezeigten Grundstellung
sind die Verlängerungsstücke 16 in die Sprossen 14 ■vollständig eingeschoben und die Backkä^sten 15 ruhen auf den
Sprossen 14. Hierbei überdeckt die Unterkante 31 der Verlängerungsstücke
16 die Aussparung 22 in der Sprosse 14 und düückt den Zapfen 25 in die Aussparung 22. Da Zapfen 25 und
Stütze 19 in einer ^lucht,aber zu beiden Seiten des Gelenkzapfens
21 liegen, befindet sich die Stütze 19 in ihrer hochgeschwenkten, zur Sprosse 14 und dem Verlängerungsstück 16
parallelen Lage. Die Verlängerungsstücke 16 lassen sich nur
soweit in die Sprossen 14 einschieben, daß sie in eingeschobenem Zustand mit der Unterkante der hochgeschwenkten Stützen
19 absehließen.
Wird nun ein Backkasten 15 seitlich aus dem Schragen herausgezogen,
so gleitet er über die Schrägfläche 18 auf die Verlängerungsstücke
16 und stößt gegen die Nasen 17 an. Wird nun der Kasten weiter vorgezogen, so gleiten hierbei gleichzeitig
die Verlängerungsstücke 16 aus den rohrartigen Sprossen 14 heraus und die Nute 26 schiebt sich über die Aussparung
22 in der Sprosse 14. Der Zapfen 25 kann jetzt in die
Nute 26 eintreten und die Stütze 19 schwenkt infolge ihres •Eigengewichtes um den Zapfen 21 nach unten, bis die Gabelschenkel
30a und 30b gegen die vorstehenden Enden des Gelenkzapfens 21 der darunter liegenden Sprosse 14 anschlagen.
Sobald die Verlängerungsstücke 16 vollständig herausgezogen sind, legt sich die hintere Begrenzungsfläche 28 der Nute
26 gegen den Zapfen 25 an, wodurch die Stütze 19 in ihrer senkrechten Stellung verriegelt ist.
~ 7 15.7.1964
Werden dann die Verlängerungsstücke 16 wieder in die Sprossen,
14 zurückgestoßen, so schlägt die vordere Begrenzungsfläche 27 der Nute 26 gegen die Vorderfläche des Zapfens
und drückt diesen wieder in die Aussparung 22, wodurch die Stütze 19 wieder in ihre ■ zur Sprosse 14 parallele . ^age
hochgeschwenkt wird.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt Beispielsweise können die Sprossen auch aus Erofilstählen,
wie Kastenprofilen bestehen, die an ihrer Unterseite einen Schlitz aufweisen und in denen Verlängerungsstücke mit T-förmigem
Querschnitt gleiten. Das Hochschwenken der Stützen kann dann durch seitlich am Steg der Verlängerungsstücke
angeordnete-. Nocken bewirkt werden, die dann gegen die zweckmässig
U-förmig ausgebildeten. Zapfen der Stützen 19 anstossen.
Statt an einem fahrbaren Grundrahmen können die senkrechten Holme auch ortsfest an einer Wand angebracht sein und die
Sprossen können lose in die Holme eingehängt werden, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
Claims (8)
1. Schragen für Backbleche oder dergleichen, "bestehend aus senkrechten
Holmen und an diesen frei auskragend befestigten, waagerechten Sprossen, die mit ausziehbaren Verlängerungsstücken
versehen sind und an ihren freien Enden hochschwenkbare Stützen tragen, die sich mit ihrem IPuß auf den darunterliegenden
S^prossen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Stützen (19) als zweiarmige Hebel ausgebildet
sind, deren einer- Arm (25) in die Bewegungsbahn des Verlängerungsstückes (16) hineinragt und von diesem bei dessen
Einschieben in die Sprosse (14) verschwenkt wird.
2. Schragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützen (19) im Bereich ihres Scharnierteiles (24) einen Zapfen (25) tragen, der eine Ausspannung (22) in der Sprosse
(14) durchgreift und in eine Nute (26) des Verlängerungsstük—
kes (16) eingreift.
3. Schragen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nute -(26) im Verlängerungsstück (16) etwas kürzer ist als dieses
und mit ihren vorderen und hinteren Begrenzungsflächen (27 und 28) Anschläge für den Zapfen (25) bildet.
4· Schragen nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (19) etwas kürzer sind als der lichte, vertikale Abstand zwischen zwei Sprossen (14) und an
ihrem üußende <&29) eine Gabel (30) tragen, deren Schenkel
(30a und 30b) die darunterliegende Sprosse (14) seitlich umfassen.
- 9 - 15.7.1964 7ff
5. Sehragen nach einem Ansprüche 1 bis:· 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der G-elenkzapfen (25) des Scharnieres (23,24) etwas länger ist als die Breite der Stütze (19) und mit seinen beidseits
überstehenden Enden für die G-abelsehenkel (30a und 30b) der darüberliegenden Stütze (19) einen Anschlag bildet.
6. Schragen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der G-elenkzapfen (21) des Scharnieres (23,24) im Inneren der Ausspax.ung (22) angeordnet ist.
7. Schragen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der G-elenkzapfen (21) des Scharnieres (23,24) von
Scharnierlappen (23) getragen wird, die an der Unterseite der Sprosse (14) befestigt sind.
8. Sehragen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlängerungsstücke (16) länger sind als die Sprossen (14) und in eingeschobenem Zustand mit der Unterkante
der hochgeschwenkten Stützen (19) abschliessen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964K0048573 DE1902503U (de) | 1964-07-30 | 1964-07-30 | Schragen fuer backbleche od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964K0048573 DE1902503U (de) | 1964-07-30 | 1964-07-30 | Schragen fuer backbleche od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902503U true DE1902503U (de) | 1964-10-22 |
Family
ID=33174718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964K0048573 Expired DE1902503U (de) | 1964-07-30 | 1964-07-30 | Schragen fuer backbleche od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1902503U (de) |
-
1964
- 1964-07-30 DE DE1964K0048573 patent/DE1902503U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8812023U1 (de) | Einkaufswagen mit einem an seinem oberen Teil angeordneten Transportkorb | |
DE102012104147B4 (de) | Wechselbehälter-Tragrahmen | |
DE3448335C3 (de) | Stapelbarer Einkaufswagen | |
EP2907381B1 (de) | Haltungseinrichtung für Legehennen | |
DE1902503U (de) | Schragen fuer backbleche od. dgl. | |
DE2127309A1 (de) | Durchlaufregal | |
DE2038899A1 (de) | Tragvorrichtung fuer eine zwei Teilplatten aufweisende Ausziehplatte | |
DE8326738U1 (de) | Kastenförmiger Behälter, insbesondere Lager- und Transportkasten | |
DE1654460B1 (de) | Zerlegbares Lagergestell | |
DE3703249C2 (de) | Halte- und Auszieheinrichtung | |
DE1429712C (de) | Schrank mit ausziehbaren Fachern | |
CH434988A (de) | Rollwagen | |
DE2142753C3 (de) | Ausziehbeschlag für Tischplatten o.dgl. | |
EP0213280A2 (de) | Ausziehbarer Wäschetrockner | |
DE590445C (de) | Schubkastenfuehrung | |
DE3406300A1 (de) | Ausziehbeschlag fuer einen ausziehbaren tisch | |
DE7213034U (de) | Transportwagen mit einem zu verbreiternden Boden für Möbel, insbesondere Möbelschränke | |
DE2054466A1 (de) | Herd mit Kippsicherung | |
DE741654C (de) | Ausziehtisch | |
AT143588B (de) | Ausziehtisch. | |
DE624897C (de) | Ausziehtisch mit einer in waagerechter Lage aufwaerts bewegbaren Einlage | |
DE1781008B1 (de) | Regal mit uebereinander angeordneten Faechern,die von gleich weit frei vorragenden Tragarmen gebildet sind | |
DE3623767A1 (de) | Waeschesammler | |
DE1201750B (de) | Transportkasten | |
CH365192A (de) | Tragkonsole mit in der Höhe verstellbarem Ausladearm |