DE1902169A1 - Nadel-Ausbildung fuer Tufting-Maschinen - Google Patents
Nadel-Ausbildung fuer Tufting-MaschinenInfo
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Description
Paten tar. w It ·ιηηόΊ<?ο
q. Alrred Schulze ·
Berlin 31, Jenaer Str. 14
ToK; 21333<6
Sie Erfindung betrifft eine Ifadel-Auebildung für die Herstellung
eines lextiierzeugnisses aus Garn-Tuften, welche
in einem Grundmaterial fixiert sind* Insbesondere befaßt
sich die Erfindung mit Mittein für die Herstellung τοη
einem getufteten Teppich, welcher einfarbig und reliefartig
d.h. mit Tuften von verschiedener Höhe besetst» oder der farbig mit einem mehrfarbigen Muster ausgeführt sein
oder beide Ausführungsarten aufweisen kann. Die Arbeitsweise zur Anbringung des Tufting-Matβrialβ an dem Grundstoff
beginnt mit der Zuführung eines (tarne* sa einer Speisewalser
die duroh ein Klinktngttriebt in Umdrehung rereetit wird.
Durch Betätigung desselben» das von einer Kraftquelle angetrieben und τοη einer Muater-Vorrichtung bekannter Art,
die kein Seil der Torliegenden Erfindung ist> gesteuert
wird» wird eine vorbestimmte Garn-Länge durch Drehen der
Speisewalse vorgeschoben und dann die (Jarnlänge abgeschnitten.
Diese Qarnlänge kann konstant oder variabel sein
in Abhängigkeit von der Betätigung des Klinken-Mechanismus» der durch die Muster-Torriohtung gesteuert wird. Die abgeschnittene
Garnlänge wird in ein Zuführungerohr eingeschoben, dessen eines Ende mit einer Druckluft-Quelle verbunden
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ist, während das andere Ende des Sohres zu einer daran anliegenden Hohlnadel führt· Nachdem die Garnlänge abgeschnitten
und in das Bohr eingebracht ist, wird dem Rohr ein luftstoß
zugeführt, welcher das abgeschnittene Garnstück seinerseits
dtr Hohlnadel zuführt.
Zur Herstellung eines Teppich· mit reliefartigem Effekt ist
mehr als eine Läng« der Safte erforderlich· Bine Ausführungaform
der Erfindung verwendet zwei lüft-Längtn, indessen
können auch drei Langen verwendet werden· Die Länge jedes
Tttftts ist bestimmt durch die Mustar-Yorrichtung, welohe die
Längt jedes Tuftββ, der abgeschnitten und dem Grundstoff
zugeführt wird» während jtdta einzelnen Zyklus der Malchin·
btitioMt. Bti dtr Herstellung tinte Stppiohi ist tin« große
Anzahl τοη earniuführungi-Htohaniemtn und lohrtn trfordtrlich,
wobei dit lohrt quer tibtrdit Brtitt dta Stiffti in
regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
Einigt Garnasuführungs-Mtohmnismtn können mit eintη einztlatn
Zuführungsrohr verbunden sein, wobei jtder Mechanismus so
tingtrichtet ist, daß er eint tinzigt vorbestimmte Garnlänge abgibt. In dieser Weise liefert tin Mechmnismus kürzt
Längen, tin anderer Mechanismus mittler« Längen und itin
dritter langt Längen. Derjenige Mechanismus, der während
jedes besonderen Zyklus der Maschine bttätigt wird, 1st
btstiHMt durch dit Mueter-Yorriohtung und deren Signal-
■ ■ ■ ' - 3 009833/0988
•a 3 «-
Computer» Andererseitβ können die Tuftθ gleichmäßige länge
und verschiedene Farben haben.
Wenn ein Teppich in farbe herzustellen ist, sind eine Anzahl
Ton Garnzuführungs-Mechanismen entsprechend der Anzahl der
anzuwendenden Farben verbunden, die mit einem einzigen Zuführungsrohr zusammenarbeiten, welches verzweigt sein kann·
Während jedes Zyklus der Maschinenarbeit ist einer der Mechanismen ausgewählt durch die Steuerung einer Muster-Vorrichtung,
und nur Garn von diesem besonderen Mechanismus wird dem Zuführungsrohr zugeleitet und dann in den Grundstoff
eingefügt«
Es wird Bezug genommen auf die beigefügte Zeichnung, welche
eine Ausführungeform der Nadel-Ausbildung gemäß der Erfindung
zeigt. Eine Tufting-Maschine enthält eine Vielzahl von
solchen HadeIn und einen Muster-Mechanismus, der eine bekannte Gestalt haben kann und daher nicht beschrieben wird.
Eine Nadel-Ausbildung, wie in der beigefügten Figur dargestellt,
enthält*einen Nadelbalken 1, der mit Bezug auf einen
Grundstoff 22 in einer hohlen Führung 23 auf und ab bewegt wird. Sie Führung gleitet in einem lager 5 und wird mittels
einer Verbindungs-Pleuelstange 24 bewegt. Sieselbe wird durch
•inen exzentrischen Nocken 10 hin und her bewegt. Statt dessen
kann selbstverständlich, wenn gewünscht, ein geeignet geformter Nocken- und Roll«n-Meohanieau· benutzt werden.
- 4 009833/0988
Der Nadelbalken 1 trägt die erforderliche Vielzahl τοπ
quer übe^die Sreite der Maschine angeordneten Hohlnadeln21.
Jede Nadel schwingt auf und ab während des Arbeitsganges der Maschine und sticht in den Stoff ein, wie nachstehend
beschrieben ο
Jeder Nadel ist ein ortsfestes Tuft-Zuführungsrohr zugeordnet
, welches zwei Zweige bzw. Arme 2,3 hat. Is kann jedooh
auch nur ein Arm benutzt werden, in Abhängigkeit von der Anzahl verschiedener Garntypen -oder Garnfarben, die der
Nadel zuzuführen sind« Die Zeichnung zeigt die Möglichkeit
der Zuführung von acht verschiedenen Farben oder Tuft-längen.
Jeder Ana des Zuführungsrohre enthält eine Anzahl von Erweiterungen
6, und gegenüber jeder Erweiterung ist ein Garn-Einlaufrohr
25 angeordnet mit einem Hacker oder Messer 18 zwischen dem Rohr 25 und den Arm 2 oder 3« Die Messer sind
mit ·&»·* gemeinsamen Tragbalken 14 verbunden. Diese werden
durch einen Exzenter oder Nocken betätigt, der alle Tragbalken 14 gleichzeitig bewegt.
Jedes Zuführungsrohr wird duroh Zuführungsrollen 15 mit
Garn 16 beschickt. Diese Rollen werden hinsichtlich Zeit
und Ausmaß ihrer Bewegung durch den Muster-Mechanismus
gesteuert· Die Rollen können nur dann umlaufen, wenn die
Messer angehoben wurden·
An der Verbindungsstelle der iwei Arme jedes Zuführungsrohrs
befindet sich eine Büohse, in welcher ein Kolben gleitet.
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Der Kolben let an einer Stange 7 befestigt, welche ebenfalls
cu be et lernt en Zeiten durch einen Bxaenter θ hin und her
bewegt wird» welcher gleichzeitig auf allen locken 9 einwirkt.
Die Areeiteweiee der lade1-Aueführung wird 1» einzelnen
»aohetehend teeehrleben.
Bat obere lftd· jede· Arm·· dee Zufuhr tmgtrehree 15
!•ftyentil 13, welehee unter linwirkung eiaer Spult 12 da»
Druekluft-IinlaBrohr 11 mit dt» Suit-ZuführungtroAr verbinden
kann. Der Stromkreie jeder Spult enthält Kontakte 19» die
T<m dta Meeeer-Tragetangen betätigt werden» und auBerdem
Kontakte 20j alle die·« Kontakte» dit einen Arm 2 oder 3
det Zuftihrungtroort eugeordnet tiad» eind parallel geeohaltet,
ttdtJ» wenn tin öametüok duroh den Ieohani»mui in elfte
leite dtt Ziführuagerohree eingeeoheien wird» die !pult für
dl«ee »eeoadere feite folgeriohtif erregt wird.
Die den yereohiedenen &arn-Blnlaufrohren 25 lugeführten
öarne· 16 können alle rertohledtnt farben haben» und alle
Zuführungerollen 15 kennen to tingettellt»ein, dafl tit dit
gleiche (Urnlänge fördern» aodafl tin Teppich τοη gleiohmäBiger
Sohiohthöhe mit einem farbigen Mutter ktrgttttllt werdenkann,
mmdtrtrttitt können auch rertohltdtnt Tuft-Längeh lugeführt
werden, alle τοη der gleichen larbe, in welehem fallt ein
reliefartig gtmutttrttr Sepploh hergestellt wird, ferner
kOnnen auch einige der Gerne Ttraohitdtnt farbtn aufwtittn
und einige daron können rtrtohltdtnt Längen haben» in welchem
fallt tin mehrfarbigeβ reliefartigt· Mutter hergeβteilt wird.
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Die Methode der Auswahl der zu verwendenden farben oder der
su schneidenden Längen ist an sieh bekannt, und sie wird
Ton den Muater-lleohanlemus bestirnt t welcher hier nicht
beschrieben oder beansprucht wird· Alle Ixse&ter 8, 9 und
10 sittd auf eimer gemeinsamen Antriebswelle 29 befestigt·
Sie Ausgangsstellung für den Arbeitsrorgang der Masohin«
ist im der Itiehmumg dargestellt· Die Arbeitssohritte eimer·
jeden ladel der Mawohime sind folgendermaSent
a) die Messer-fragstange H und die sugehörigen Messer 18
werden angehoben, um die Ximlisse der darn-linlaufrohre
25 in die Arme 2,3 su öffnen,
s) Bines der Zufuhrungsrollen-Paare 15 wird durch die
s) Bines der Zufuhrungsrollen-Paare 15 wird durch die
um eine iarmliage 17 im ti« gegemuberitehende Irwtiterums
6 des XuftlÄrumgsrohres einiusohiebeii.
e) Der lesser-Meohamismus 14» 18 bewegt sioh abwärt» and
semmeidet die Längt des Garne» ab, welche eimern Stift
bildet,
d) Die Spule 12, welche su dem bestimmten Zuführungsrohr-Arm
gehurt, in welohem der Suft sioh befindet, wird über
die Xontakte 19 und 20 kursseitig erregtf das dadurch
gettffnete Tentil 13 entlitft eimern Prefiluft-StoA, weloher
den Tuft 17 in die Eintrittsuffnung der ladel 21 einbläst·
e) Der Kolben 26 wird duroh seine Kolbenstang© 7 abwärts
gedrückt und schiebt den Suft gama im die Sadel 21 ein.
- 7 - ■
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• f) Der Hade !balken 1 und die !Tadel 21 bewegen sich abwärts»
zugleich auch der Kolben 26; die Hadel durchdringt den
Grundstoff 22 so weit, daß das obere Ende des betreffenden Tuftes in der Hadel noch etwas über der Oberfläche des
Grundstoffes stehen bleibt, wie in der Zeichnung dargestellt.
g) Der Nadelbalken 1 und die Nadel 21 werden wieder nach oben
zurückbewegt, aber der Kolben 26 bleibt in seiner Stellung und hält somit den Garn-Tuft in dem Grundstpff»
h) Der Kolben bewegt sich aufwärts und läßt den !Duft in dem
Da die Halterung des Tuftes in dem Stoff sehr schwach istf
werden die oberen Enden der lüfte an der Rückseite mit einem
Klebstoff wie ζ·Β· latex, Kautschuk-Lösung, möglichst bald
nach der Tuft-Einfügung besprüht; das Material wird dann getrocknet, wonach die Tufte fest in ihrer Stellung fixiert
sind«
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem verzweigten Zuführungsrohr
und acht verschiedenen Garn-Zuführungen beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, daß sie ebenso erfolgreich
mit einem'rerzweigten Bohr mit einer geringeren Anzahl
von Garn-Zuführungsrohren oder mit einem einzigen Rohr arbeiten kann, welches irgendeine gewünschte Anzahl von
Gärn-Einlässen hat. Es ist auch klar, daß jede Kombination
von Farben oder luftlängen zugeführt werden kann, je nach
der Art des verwendeten Musters und der Art der Steuerung
der zugehörigen Zuführungsrollen 15. Solche Mittel sind bekannt und bilden keinen Seil der vorliegenden Erfindung.
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Claims (1)
- UMlStanley Shorroek -'P a t e η t a a e ρ r ü ο h ©Vadel-Aastiildiffig für X&£ting-$£&@chinen,durch eine Hollnadel (21) und M±tt@l sur Hia-Bewegung dara®lfe@n itaroh ©inen Grundstoff (22), fezs&3)ί d©ss@a. ®iß®a 3&ä@. βμϊ die-£fad©l gerichtet ist.alt des ZnfilM^iiagsr©!^- (2 ^ 5)alt Mittels (145 s®? !©"titigysg des" 22©ot dU&roa'-©is featil (13) tarnt ©la (11) öa i©a üqs ITMqIfüsm©? @ofeosasQi©M©t dmreM ©ia®- ipml® (12) ®lfies iMfftteeagsEOtos fe^mQ^ g©lsoi3S.SQi@M2.©t €©!»©& ©is©m(8) iQ^ööigt wiM nal i®n Staft sio ä@s»% &äi"fe üQluiöai, d®^ ZeIt8fei ä&Q liiflls>iiffig0g>©M2' l^firsig" ges-fealtQt ist. ait se?©!Sssoosa (18) 'v'os'goIäQa äst-ΧΑ.. 3.) Nadel-Ausbildung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungarohr eine Erweiterung (6) gegenüber jedem Garn-Einlaufrohr (25) hat, und daß das Garn (16) aus jedem einzelne» Einlaufrohr (25) in die zugeordnete Erweiterung eingeschoben ist, bevor es in Form eines Xuftes (17) abgeschnitten wird.4·) Tufting-Maechine mit einer Hehrzahl von Nädel-Auebildangen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dad alle Fädeln auf einem gemeinsamen Nadel-Tragbalken (1) montiert sind und daß alle Messer (18) und alle Kolben (26) gleichzeitig zu betätigen sind.5·) fufting-Hasohine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßdie Betätigungemittel (8,9,10) für die Nadeln, die Messer und Kolben τon einer gemeinsamen Welle (29) angetriebene Exzenter oder Nocken sind*6·) Nadel-Ausbildung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes ffara-Einlaufrohr (25) einen Kontakt (20) aufweist, der durch den Garnauführungs-Mechanlsmus (15) betätigt wird, wobei besagte Kontakte an einer Seite des ΐ-förmlgtn Zuführungsrohres parallel miteinander geschaltet sind und in leihe mit einem rom Meaaer-Träger (H) betätigten Kontakt (19), eodaß der Stromkreis diejenige Spule (12) erregt, welche zu demjenigen Arm (2 oder 3) dea Zuführungsrohres gehört, in welchen ein Garn-Tuft in die Nadel zu blasen ist.7·) Nadel-Ausbildung nach, irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes öarn-Einlaufrohr (25) alt . einem Garn von Tersehiedener färbt beschickt ist. ■/■■■" Q09833/0988Leerseite
Priority Applications (3)
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DE1902169A DE1902169C3 (de) | 1967-09-02 | 1969-01-14 | Nadelbauteil für Tuftingmaschine!! |
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Family
ID=27181740
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