DE1902136U

DE1902136U - Puderdose.

Info

Publication number: DE1902136U
Application number: DEL37566U
Authority: DE
Original assignee: LANG GEB; Gebr LANG
Current assignee: LANG GEB; Gebr LANG
Priority date: 1964-07-23
Filing date: 1964-07-23
Publication date: 1964-10-15

Description

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Dr. Andrejewski ^{J !ö öt)}^ died-, Ό&η ι. Juli 1964

43Essen,KettwigerStr.36 (₂₁

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Telefon 25802

Gebrauohsmusteranmeldung
der Firma Gebr. Lang
Solingen, Augustastr. 37

Puderdose

Puderdosen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, insbesondere sind solche bekannt mit aufklappbarem Dekkel und eingebautem Spiegel. Die Benutzung derartiger Puderdosen ist jedoeh nur (bei Tageslicht oder) in beleuchteten Räumen möglich. Oft besteht jedoeh bei den Benutzern der Wunsch, gerade vor dem Betreten beleuchteter Räume das sogenannte Make up zu erneuern. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Puderdose zu sohaffen, die dieses zuläßt.

Gegenstand der Erfindung ist eine Puderdose mit aufklappbarem Deckel und eingebautem Spiegel mit der Kennzeichnung durch eine Beleuchtungseinrichtung, die direkt oder durch Reflexion über den Spiegel das Gesicht des Benutzers (der die Puderdose in Gebrauchsstellung hält und in den Spiegel blickt) beleuchtet.

Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. So ist eine Aus führungsform der

Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung oder deren Glühlampe hinter dem Spiegel angebracht ist und mittels eines als Leuchte ausgebildeten Spiegelrandes leuchtet. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, weil sie sich konstruktiv einfach verwirklichen läßt, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel in bekannter ¥/eise am hinteren Rand der Puderdose angebracht ist, während im Bereich des vorderen Randes die Beleuchtungseinrichtung oder die Leuchte angeordnet ist. Zweckmäßig besitzt die Puderdose dazu die Gestalt eines flachen Quaders, wobei im Bereich einer schmalen Stirnfläche sich eine Kammer zur Aufnahme der Batterie und/oder Leuchte unterbringen läßt.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Puderdose auch im Dunklen benutzt werden kann. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dabei durch einfache bauliche Gestaltung und auch in sofern aus, als sie im Ergebnis praktisch nicht größer ist, als sonst übliche Puderdosen. Tatsächlich lassen sich in der erwähnten Kammer im Bereich der vorderen Stirnfläche einer in der geometrischen Gestalt etwa quaderförmigen Puderdose unschwer die heute üblichen kleinen Batterien und Glühlampen für kleine Taschenlampenleuchten unterbringen. Gerade bei dieser Ausführungsform kann die Leuchte auch einstellbar sein,

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:

Figur 1 perspektivisch die erfindungsgemäße Puderdose mit aufgeklapptem Deekel,

Figur 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Figur 1 und

Figur 3 entsprechend der Figur 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform.

Die in den Figuren dargestellte Puderdose besteht in üblicher Weise aus einem flachen Behälter 1 zur Aufnahme des Puders, der durch ein Sieb 2 oder dergleichen abgedeckt ist und einem aufklappbaren Deckel 3> wobei in dem Raum zwischen Deckel und Puder die Puderquaste untergebracht werden kann. In den Deckel 3 ist ein Spiegel 4 eingebaut. Außerdem ist eine Beleuchtungseinrichtung 5 vorgesehen, die direkt (Figur 3) oder durch Reflexion über den Spiegel 4 (Figur 2) das Gesicht des Benutzers, der die Puderdose in Gebrauchsstellung hält und in den Spiegel blickt, beleuchtet. Grundsätzlich kann die Beleuchtungseinrichtung 5 oder zumindest deren Glühlampe 5a hinter dem Spiegel 4 angebracht sein, während ein den Spiegel umgebender Rand 4a als Leuchte ausgebildet ist, die ihr Licht nach vorn abstrahlt. In Figur 1 ist eine solche Randausbildung angedeutet. Die bevorzugte

Ausführungsform der Erfindung, die daher auch in den Figuren dargestellt worden ist, ist so aufgebaut, daß der Spiegel 4 am hinteren Rand der Puderdose angebracht ist, während im Bereich des vorderen Randes die Beleuchtungseinrichtung 5 oder deren Leuchte angeordnet ist« Dazu besitzt die Puderdose die Gestalt eines flachen Quaders. Im Bereich der vorderen Stirnfläche ist eine Kammer 6 ausgebildet, die zur Aufnahme der Batterie 7 dient. In der Figur 1 ist die Batterie 7 teilweise herausgezogen worden und der die Kammer 6 abschließende Deckel 8 neben der Batterie 7 gezeichnet worden. Die Batterie 7 läßt sich einschieben und der Deckel dann als Abschluß der Kammer in die Einschuböffnung einschrauben oder einklemmen. Die Leuchte besitzt zweckmäßigerweise eine langgestreckte zylindrische Glühlampe 5a, die beispielsweise ebenfalls im Bereich des vorderen Randes sich erstreckt. Es kann sich jedoch auch um eine übliche Taschenlampenglühlampe mit entsprechendem Reflektor handeln. Jedenfalls läßt sich unschwer erreichen, daß über den Spiegel 4, wie in Figur 2 angedeutet, das Gesicht des Benutzers belichtet wird oder aber unmittelbar, wie in Figur 3 angedeutet worden ist. Man kann die Reflektoren oder die Leuchtenabdeckung verstellbar machen und dadurch die Beleuchtungseinrichtung 5 der erfindungsgemäßen Puderdose indiduellen Verhältnissen anpaßbar machen. Das Einschalten der Beleuchtung erfolgt entweder mit dem Öffnen des Deckels 3 oder über einen

■besonderen Schalter, beispielsweise einen Druckknopfschalter, so daß mit dem Loslassen des Druckknopfsciialters automatisch die Ausschaltung erfolg.

Ansprüche:

Claims

RA. 518 86 2*23.7.64 Ansprüche

1. Puderdose mit aufklappbarem Deckel und eingebautem Spiegel, gekennzeichnet durch eine Beleuchtungseinrichtung, die direkt oder durch Reflexion über den Spiegel das Gesicht des Benutzers beleuchtet.

2. Puderdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung oder deren Glühlampe hinter dem Spiegel angebracht ist und mittels eines als Leuchte ausgebildeten Spiegelrandes leuchtet.

3. Puderdose nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel in bekannter Weise am hinteren Rand der Puderdose angebracht ist, während im Bereich des vorderen Randes die Beleuchtungseinrichtung der Leuchte angeordnet ist.

4. Puderdose nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sie die Gestalt eines flachen Quaders aufweist und im Bereich einer schmalen Stirnfläche eine Kammer zur Aufnahme von Batterie und Leuchte angebracht ist.

Patentanwalt Dr. Andrejewski