DE1901984A1 - Optisches System mit stabilisierter Sehlinie - Google Patents
Optisches System mit stabilisierter SehlinieInfo
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- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/64—Imaging systems using optical elements for stabilisation of the lateral and angular position of the image
- G02B27/644—Imaging systems using optical elements for stabilisation of the lateral and angular position of the image compensating for large deviations, e.g. maintaining a fixed line of sight while a vehicle on which the system is mounted changes course
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Description
753 PFORZHEIM.
WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.: (07231) 242BO
15.1.1969 ΐ/κ
Firma Barr & Stroud Ltd., Glasgow (Schottland)
ι "Optisches System mit stabilisierter Sehlinie"
Die Erfindung "bezieht sich auf ein optisches System, z.B.
Periskop, dessen Sehlinie bei schlingernder oder stampfender Bewegung eines Fahrzeugs (Panzer, Schiff), auf dem das
System eingebaut ist, stabilisiert ist.
Das System besteht dabei aus einer reflektierenden Komponente, einem Fernrohr mit 2-facher Vergrößerung, einem
ersten Spiegel, der das vom Fernrohr kommende Licht auffängt und gegenüber einer Stampfachse durch Kreisel stabilisiert
ist, einem zweiten Spiegel, der das Licht vom ersten Spiegel auffängt und durch Kreisel gegenüber einer
im rechten Winkel zur Stampfachse stehenden Schlingerachse stabilisiert ist und einem Okular, in das das Licht vom
zweiten Spiegel fällt.
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Die reflektierende Komponente (Spiegel, Prisma) kann zweck- . mäßig angehoben werden, während der zweite Spiegel auf einem
Schlitten sitzt, der in Richtung auf den ersten Spiegel und von ihm weg durch einen Servomotor bewegbar ist, welcher in
Abhängigkeit von der Anhebung der reflektierenden Komponente arbeitet.
k Vorzugsweise ist das System, abgesehen vom Okular, im Scheitelkreis
des Periskops drehbar, während das Okular ein vertikal stehendes Schwalbenschwanz-Prisma enthält, das um seine vertikale
Achse um den halben Drehwinkel des drehbaren Systems schwenkbar ist.
Das vom zweiten Spiegel kommende Licht und das Licht von einem beleuchteten Easter kann in einem Prisma vereinigt
werden.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines optischen
Systems der Erfindung. In der Zeichnung ist:
1: eine Gesamtansicht eines Systems gemäß der Erfindung und
Fig. 2: das System nach Fig. 1 mit mehr Einzelheiten.
Das System enthält nach Figo 2 ein Prisma 10, welches durch
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nicht gezeigte Mittel um eine Querachse 11 angehoben werden kann. Das Prisma 10 bildet die reflektierende Komponente.
Unter dem Prisma 10 ist ein 2-fach vergrößerndes Galileisches Fernrohr mit den Linsen 12 und 13 angeordnete
Die aus dem Fernrohr parallel austretenden Lichtstrahlen werden im Prisma 14 im rechten Winkel auf den Spiegel 15 gelenkt,
der sie wiederum um 90° umgelenkt durch die Linse 16
auf den zweiten Spiegel 18 wirft. Mit dem Spiegel 15 ist eine nicht dargestellte Kreiselvorrichtung verbunden, welche den
Abstand des Spiegels 15 von einer Stampfachse stabilisiert.
Unterhalb der Linse 16 ist ein Schlitten 17 angeordnet, der einen zweiten Spiegel 18 und das Umlenkprisma 19 trägt. Der
Schlitten 17 enthält eine Kreiselvorrichtung, welche den
Spiegel 18 gegenüber einer Schlingerachse stabilisiert. Der Schlitten 17 kann über eine Zahnstange 20 und ein Ritzel 21
von dem Regelmotor 22 verstellt werden. Der Servomotor 22 verschiebt den Schlitten 17 als Funktion von Tastmitteln am
Prisma 10 mit denen sein Stromkreis verbunden ist.
Oberhalb des Prismas 19 befindet sich ein beleuchtetes
Raster 25 und eine Linse 26. Im Prisma 19 wird das Bild aus dem Spiegel 18 mit dem Bild des Rasters 25 vereinigt. Das
vereinigte Bild gelangt denn über die Linsen 30 und 31 (Fig.
1) in das Okular. Alle Komponenten zwischen dem Prisma 10 und der Linse 31 sind im Scheitelkreis drehbar.
- 4 009810/1166
Das Okular (Fig. 1) besteht aus einem Prisma 35» einer Linse
36, einem Prisma 371 einer Linse 381 einem Schwalbenschwanz-Prisma
39» einer Linse 4-0, einem Prisma 41 und den Okularlinsen
42 und 43. Das Prisma 36 wird durch den Trieb 44 um
seine vertikale Achse mit der halben Geschwindigkeit der Komponenten IO - 31 gedreht.
Zum Gebrauch stellt der Beobachter das Prisma 10 auf ein " Objekt ein. Das drehbare Schwalbenschwanz-Prisma kompensiert
jede Bewegung des Periskops um die Scheitelkreisachse. Der Beobachter sieht das Objekt dann mit überkopiertem Raster und
kann es durch Einstellen des Scheitelkreisträgers des Periskops und der Höhe des Prismas 10 "mitziehen". Sobald das
Fahrzeug, in dem der Beobachter sitzt auf unebenem Gelände stampft und schlingert wird der durch die Stampfbewegung des
Fahrzeugs in die Sichtlinie eingeführte Fehler durch den kreiselstabilisierten Spiegel in Verbindung mit dem Fernrohr
kompensiert. Der Schlingerfehler andererseits wird ebenso durch den kreiselstabilisierten Spiegel 18 auf dem Schlitten
kompensiert. Die Vertikal-Bewegung des Schlittens 17 durch den Motor 22 ist erforderlich zur Kompensierung der Fehlerkomponente,
die aus der Anhebung des Prismas 10 stammt, d.h. wenn das Prisma 10 gehoben wird, so erzeugt die Schlingerbewegung
des Fahrzeugs eine falsche oder scheinbar gierende
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- 5 -Bewegung, die der Beobachter "bemerken würde.
Bei der Benutzung des Systems ist die vom Beobachter fixierte Sehlinie vom Prisma 10 relative zum Raster 25 bzw. einer im
System eingebauten Marke stabilisiert.
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Claims (4)
1. Optisches System, dessen Sehlinie bei Stampf- und Schlingerbewegungen des Fahrzeugs, in dem das System
aufgebaut ist, gegenüber einem Easter stabilisiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Sehlinie eingestellte reflektierende Komponente (10) das Licht über ein
vergrößerndes Fernrohr (12, 13) und ein Umlenkprisma (14) •
auf einen ersten, durch einen Kreisel gegenüber Stampfbewegungen stabilisierten Spiegel (15) wirft, der es auf
einen zweiten, durch einen Kreisel gegenüber Schlingerbewegungen stabilisierten, auf einem höhenverstellbaren
Schlitten (17) sitzenden Spiegel (18) wirft, von wo das Licht
dann über weitere Komponenten in das Okular gelangt, in dem auch das Bezugsraster (25) abgebildet wird.
2, System n-ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Inhebung des Objektivs (10) und die Vertikal-
bevegung des Schlittens (1?) über einen den Schlitten (17)
bewegenden Servomotor (22) funktionell verbunden sind. f
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3. System nach Anspruch 2, dessen Komponenten, abgesehen
vom Okular, im Scheitelkreis drehbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Okular ein Prisma (36) enthält, welches um eine vertikale Achse mit der halben Geschwindigkeit wie
das System drehbar (44) ist.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild des Objekts und das Bild
des Bezugsrasters (25) im Okular vereinigt werden.
009810/1166
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB01932/68A GB1240552A (en) | 1968-03-12 | 1968-03-12 | Improvements in or relating to a stabilised optical system |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1901984B2 DE1901984B2 (de) | 1973-05-17 |
DE1901984C3 DE1901984C3 (de) | 1973-11-29 |
Family
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Family Applications (1)
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Country Status (5)
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GB (1) | GB1240552A (de) |
NL (1) | NL141986B (de) |
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