DE1900992A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Oberflaechenrissen in Stangen,Knueppeln u.dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Oberflaechenrissen in Stangen,Knueppeln u.dgl.Info
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Description
190 0 8 S
Andrejewski & Honke Patentanwälte
a Hi1 ,, /-i-r/t, Diplom-Ingenieur
Patentanmeldung der Pirma
Hüttenwerk Oberhausen AG.,
H-2 Oberhausen, Essener Str. 66
Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Oberflächenrissen
in Stangen, Knüppeln und dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren (und auf eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung) zum
Auffinden von Oberflächenrissen und zur Messung von deren Tiefe in Stangen, Knüppeln, Röhren und ähnlichen Werkstücken
mit nicht kreisförmigem, Kanten oder abgerundete Kanten aufweisenden Querschnitt, wobei die Werkstücke durch
einen in Achsrichtung fließenden Strom magnetisiert und der an Rissen austretende magnetische Streufluß meßtechnisch
erfaßt wird. Zumeist arbeitet man dabei nach den sogenannten Magnetographie-Verfahren, wobei der Streufluß auf einem auf
dem Werkstück aufliegenden oder ablaufenden Magnetband nach Art eines sog. Tonbandes gespeichert und dieses später
abgefragt wird.
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Z 1900S92
-i-
Bei dem bekannten Magnetographie-Verfahren zum Auffin-
| den von Oberflächenrissen und zur Ausmessung von deren Tiefe in Stahlwerkstücken wird das meist stabförmige
Prüfgut-Stangen,Knüppel,Rohre usw.- mit einem Gleichstrom,
der in Achsenrichtung fließt, angenähert, zirkulär in einer Ebene senkrecht zur Längsachse magnetisiert.
An Rissen, die vorzugsweise als Längsrisse vorliegen, tritt ein magnetischer Streufluß aus, der bei konstanter
Magnetisierung im Prüfgut und ähnlicher geometrischer Form der Risse ein Maß für die Tiefe eines Risses
darstellt. Der aus Rissen austretende Streufluß wird nicht unmittelbar gemessen, sondern zunächst auf einem
endlosen und auf der Oberfläche ablaufenden Band gespeichert. Das Band wird dann durch eine Meßvorrichtung "
' geführt, in der der gespeicherte Streufluß ermittelt wird. Soweit die Querschnitte des Prüfgutes kreisförmig
sind, ist bei Magnetisierung mittels Strömen in Achsrichtung die magnetische Induktion über dem Umfange konstant,
Die Feldlinien verlaufen parallel zur Oberfläche. Sobald Abweichungen vom kreisförmigen Querschnitt auftreten,
wird mit Gleichstrom keine homogene Magnetisierung entlang der Oberfläche erzielt. Außerdem weicht die Magnetisierungsrichtung
als Funktion der Lage auf der Peripherie eines Querschnittes erheblich von der tangentialen Richtung ab.
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Für den häufig vorkommenden quadratischen Querschnitt mit
abgerundeten Kanten sind die Verhältnisse insbesondere im Bereich der abgerundeten Kanten stark gestört. Selbst
wenn man berücksichtigt, daß beim Eintritt in das Prüfgut eine Drehung der Richtung entsprechend dem Verhältnis der
Permeabilität in Luft bzw. Stahl zur tangentialen Richtung
hin erfolgt, verbleibt als wesentlicher Nachteil dieser Magnetisierungsart ein Abfall der Tangentialkomponente
der magnetischen Induktion von der Flächenmitte bis zur Kante um etwa 70 %. In einem bestimmten Abstand
von der Kante, der im einzelnen von der Kantenform abhängt, wird eine Nullstelle durchlaufen, wobei die Feldlinien
senkrecht eintreten. An dieser Stelle werden Risse vollständig übersehen. Das gilt auch, wenn nicht
nach dem Magnetographieverfahren, sondern mit anderer Anzeige, z.B. mit fluoreszierendem Magnetpulver gearbeitet
wird. Bei dieser Magnetisierung mit stationären Gleichströmen können übrigens auch die Anzeigen an den
Kernten nicht dadurch angehoben werden, daß die Stromstärke erheblich vergrößert wird. Die Magnetbänder
nehmen neben dem Streufluß auch das vom fehlerfreien Prüfgut erzeugte Feld auf. Würde man den Strom so stark
erhöhen, daß ausreichende Magnetisierung an den Kanten erzielt wird, dann würde in den Mitten auch in Abwesenheit
von Fehlern ein so hohes Feld erreicht, daß die Bänder dadurch gesättigt sind.
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Eine Magnetisierung der vorbeschriebenen Art ergibt sich, wenn die Gleichstromdichte über den ganzen Querschnitt
homogen ist. Dieser Fall ist immer dann gegeben, wenn der Abstand zwischen Stromzuführung und der Meßstelle
im Vergleich zur Seitenlange des quadratischen Querschnittes groß ist. Das gilt insbesondere auch für den
nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag, den Strom in großem Abstand von der Meßstelle über angepreßte
Rollenpaare zuzuführen und bei Serienprüfungen von Stangen oder Knüppeln gleicher Querschnitte den Strom über die
aneinanderstoßenden Stirnflächen zu führen. Dazu werden die Stangen oder Knüppel durch zwei Treibersysterne geführt,
von denen das vordere bremst und das hintere angetrieben wird. Durch passende Wahl des Drehmomentes und der Bremskraft
kann der erforderliche Achsialdruck zwischen zwei aneinanderstoßenden Knüppeln oder Stangen eingestellt werden.■
Es ist versucht worden, durch besondere Anordnungen der Stromzuführungen relativ zur Meßstelle und zum
Querschnitt des Prüfgutes eine inhomogene Stromdichte derart zu erzwingen, daß die Magnetisierung an den
Kanten angehoben wird. Dabei müssen die etromzuführenden
Bürsten so dicht beieinander liegen, daß an der dazwischen liegenden Meßstelle die Stromdichtevertellung nicht
gleichmäßig ist. Abgesehen davon, daß die konstruktive Ausbildung im einfachsten Falle der quadratischen Querschnitte
bereits eine erhebliche Behinderung der An-
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
bringung der anderen Apparateteile mit sich bringt, ist bis heute durch derartige Maßnahmen nur ein Teilerfolg
erzielt worden; z.B. war es möglich, den Abfall der Feldstärke zur Kante hin von 70 auf 6o# zu reduzieren.
Die Feldverteilung entlang der Peripherie hängt bei gegebenem Abstand und gegebener Anordnung der Stromzuführungen
stark von der Querschnittsform und den Abmessungen ab. Der Nachweis, daß Nullstellen der Tangentialkomponenten
dadurch ausgeschlossen werden, ist bis heute nicht erbracht.- Bei geringem Abstand der Kontaktbürsten o. dgl
ist die Magnetisierung auch bei stationärem Gleichstrom nicht mehr stationär. Jedes Volumelement wird beim Durchlauf nur
solange magnetisiert, wie es sich zwischen den beiden Kontaktbürsten befindet. Es liegt also auch hier eine Impulsmagnetisierung
vor» Die Impulsbreite beträgt jedoch bei den bisher erreichten Durchlaufgeschwindigkeiten unter 0,5 m/sec
und bei Kontaktabständen in der Größenordnung von Dezimetern einige zehntel Sekunden. Die Flanken sind durch die in
Durchlaufrichtung breiten Kontaktbürsten stark verschmiert.
Auch durch diesen vom rein stationären Gleichstromfall etwas
abweichenden zeitlichen Magnetisierungsverlauf wird die Kantenmagnetisierung, nicht zusätzlich wesentlich angehoben.
In einem älteren Recht (der Anmelderin, P 16 48 517.9)
ist zur Herbeiführung einer möglichst homogenen tangentialen Magnetisierung entlang des Ümfanges für beliebige
Querschnittforttien von zu prüfenden Werkstücken vorgeschlagen
worden, die Magnetisierung des zu untersuchenden
Werkstückes mit gepulstem Gleichstrom durchzuführen und die Frequenz des gepulsten Gleichstroms bzw, das
Frequenzspektrum der Einzelimpulse nach der Geometrie des untersuchten Werkstücks so einzustellen, daß auch im Bereich
der Kanten liegende Oberflächenrisse erfaßt werden. Dabei wird vorzugsweise mit mittels Einweg-Gleichrichtung von
sinusförmigem V/echselstrom erzeugten gepulsten Gleichstrom gearbeitet. Das läßt sich auch im Rahmen der üblichen Magnetographie-Maßnahmen
sowohl bei Arbeitswelse mit ruhendem Werkstück als auch bei Arbeitsweise mit eine entsprechende Vorrichtung
kontinuierlich durchlaufendem Werkstück unschwer
verwirklichen und bringt eine beachtliche Verbesserung im Sinne einer Anhebung der Empfindlichkeit für Kantenrisse.
Nichtsdestoweniger fällt die Empfindlichkeit bei der üblichen
Netzfrequenz von 5o hz im Bereich der Kanten noch erheblich,
nämlich auf fast die Hälfte ab.
Man kann zwar, wie bereits in der Beschreibung zur Hauptanmeldung erwähnt, bei Einweggleichrichtung durch Wahl höherer
Wechselstromfrequenz oder aber durch Beschneiden eines 50 Hzeinweggleichgerichteten
Stromes, z.B. mittels Thyristoren, grössere Flankensteilheit und damit stärkeres Anheben der
Magnetfelder an den Kanten erzielen. Abgesehen davon, daß damit die Eindringtiefe des Magnetfeldes immer weiter abnimmt,
sind der Steigerung der Flankensteilheit bzw. Frequenz durch die im Stromkreis unvermeidbaren bzw. aus anderen Gründen
erforderlichen induktivitäten und Widerstände Grenzen gesetzt.
DD983S/Ö833
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem die Empfindlichkeit im Bereich der Kanten des Werkstückes bei Plankensteilheiten
bzw. Frequenzspektren des Impuls-Magnetisierungsstromes,
die in der Praxis leicht zu erreichen sind, noch weiter angehoben wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auffinden von
Oberfläohenrissen und zur Messung von deren Tiefe in
Stangen, Knüppeln, Rohren und ähnlichen Werkstücken mit nicht kreisförmigem, Kanten oder abgerundete Kanten aufweisenden
Querschnitt, wobei die Werkstücke durch einen in Achsrichtung fliesenden Strom magnetisiert und der
an Rissen austretende Streufluß meßtechnisch erfaßt, z.B. auf einem auf der Werkstückoberfläche ablaufenden Band
gespeichert sowie das Band einer Meßeinrichtung zugeführt wird,- während die Magnetisierung des zu untersuchenden Werkstückes
mit gepulstem Oleichstrom durchgeführt wird. Die Erfindung
besteht hauptsächlich darin, daß das Werkstück im entmagnetisierten Zustand der Untersuchung unterzogen wird
und lediglich der Streufluß eines ersten oder erster Magnetisierungsimpulse
meßtechnisch erfaßt wird« Im allgemeinen wird im Rahmen der Erfindung mit weniger als 50 Magnetisierungsimpulsen
gearbeitet. Zusätzlich kann das Frequenzspektrum der Impulse nach der Geometrie des Werkstückes
so eingestellt werden, daß auch dadurch die Kantenempfindlichkeit angehoben wird.- Arbeitet man mit mehreren
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Magnetisierungsimpulsen, so empfiehlt es sich auch im
Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens so vorzugehen, daß die Frequenz des gepulsten Gleichstroms (Flanken der
Oleichstromimpulse) nach der Geometrie des untersuchten Werkstückes so eingestellt wird, daß im Sinne des eingangs
beschriebenen älteren Rechtes eine Anhebung der Kantenempfindlichkeit erreicht wird. Im übrigen kann im Rahmen der
Erfindung die Magnetisierungsgeschwindigkeit, anders ausgedrückt, die Steilheit der Flanken der Magnetisierungsimpulse
den speziellen Verhältnissen angepaßt werden.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Feststellung,
daß während der ersten Impulse bei Prüfung eines entmagnetisierten Werkstückes eine wesentlich homogenere
Magnetisierung erzielt wird, als nach einer grösseren Anzahl von Magnetisierungsimpulsen. Die Erfindung nutzt diesen
Jungfräulichkeitseffekt aus. Eine vergleichende Untersuchung der Magnetisierung an einer Knüppelkante und in
Knüppelflächenmitte ergibt z.B., daß das Verhältnis der Tangentialfeldstärke an der Kante zu der in Flächenmitte
bei den ersten Impulsen mehr als 15 % günstiger liegt als nach mehr als ca. 50 Impulsen·
Die beschriebene Grundsätzlichkeit gilt sowohl für Verfahren, die an ruhenden Werkstücken durchgeführt
werden, als auch für eine Arbeitsweise, bei der die
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Werkstücke in Durchlauf an einer entsprechenden Vorrichtung
vorbeigeführt werden. PUr die Prüfung ruhender
Werkstücke gilt die Regel* daß die Magnetisierung nur
mit einem oder mit wenigen Magnetisierungsimpulsen auszuführen ist,- bei erforderlicher Wiederholung ist
vorher zu entmagnetisieren. Bei Prüfung im Durchlauf, bei der man fast ausschließlich in der eingangs beschriebenen
Weise mit Magnetographic arbeitet, ist es unvermeidbar, daß die Messungen der von Rissen ausgehenden
Streufelder erst nach einer grosseren Anzahl von Magnetisierungsimpulsen
erfolgen. Aus konstruktiven Gründen liegen nMmlieh die Stromzuführungen so weit vor und
hinter der eigentlichen Meßstelle, daß bis zur Durchführung der Messung an einem im Durchlauf vorbeigeführten Werkstückabschnitt
das Werkstück bereits eine Vielzahl von Magnetisierungsimpulsen erfahren hat, und sich im
stationären Magnet!sierungszustand befindet. Auch hier
kann jedoch ohne Schwierigkeiten die erfindungsgemäße Grundkonzeption verwirklieht werden, und zwar dadurch, daß
die Werkstücke unmittelbar vor Jeder Magnetisierung entmagnetisiert werden. Das geschieht vorzugsweise so, daß
die Werkstücke unmittelbar vor jeder Magnetisierung mit
einem bis auf die Stromrichtung dem Magnetisierungslmpttls
gleichen Impuls entmagnetisiert werden. Wird in diesem ZusamBenhang
lait Magnetograptiie gearbeitet, d.h. erfolgt eine
magnetische Bandspeieherung des Streuflusses bei nachträglicher
Abfragung des Bandes, so wird man selbstverständlich
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lediglich die ungelöschten Bandabschnitte abfragen* Tatsächlich findet man, daß ein für die Kantenempfindliehkeit
des Meßverfahrens insgesamt günstiger Magnetisierungszustand
sich auch bei Durchlaufprüfung und großem Abstand der Stromzuführungen
vom Meßort erzielen läßt, wenn unmittelbar vor jeder Magnetisierung mit einem gleichen Impuls umgekehrter
Stromrichtung entmagnetisiert wird. Bei der Entmagnetisierung wird zwar das Magnetband gelöscht, Jedoch bei der
sofort folgenden Magnetisierung sofort wieder beschrieben. Arbeitet man mit forlaufendem Band, so bleibt lediglich
derjenige Bandabschnitt gelöscht, der zwischen Entmagnetisierung und Magnetisierung aus dem Kantaktbereich
zwischen Band und Werkstück entfernt wird« Da jedoch bei der Magnetographie die Abfrage der Magnetbänder
in der Regel mit Zeilenabständen von etwa 1 cm erfolgt,
die Lange des aufliegenden Bandes einige Zentimeter und
die zwischen Entmagnetisierung und Magnetisierung auslaufende gelöschte Bandlänge nur weniger als 1 mm betragen,
kann man die Lesezeilen zwischen die gelöschten Abschnitte durch entsprechende Synchronisation der Abfrageeinheit
verlegen und damit eine durch die gelöschten Abschnitte völlig unbeeinflußte Information erhalten*
Das erfindungsgemäße Verfahren in der Äusführungsfarm
rait magnetischer Bandspeicherung sei anhand einer Zeiefaming
erläutert· Die einzige Figur verdeutlicht ein Zeitdiagraraiii:
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1900SS2
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
Im oberen Teil a) der Figur sind Form und zeitliche Folge der
Entmagnetisierungs- und Magnetisierungsimpulse dargestellt. Zurzeit Null bzw. 20 msec werden die Entmagnetisierungsimpulse
1 ausgelöst. Sie dauern 1 msec . Es folgen eine Pause von 0,5 msec und dann die Magnetisierungsimpulse 2, deren
Form mit der der Entmagnetisierungsimpulse 1 übereinstimmt.
Im unteren Teil b) der Figur ist der zum Zeitabschnitt im
Teil a) gehörende Bandabschnitt 4 für eine Durchlaufgeschwindigkeit
von 0,5 m/sec dargestellt. Je msec werden bei dieser Geschwindigkeit 0,5 nun Band abgewickelt. Die gelöschten
Abschnitte 5 haben eine Breite von 0,75 mm. Die Bandabschnitte 6 sind von der Entmagnetisierung unbeeinflußt
und stehen zur Abfrage zur Verfügung. Eine typische Abfragespur 7 ist eingetragen. Je nach geforderter Längsauflösung
bei der Abgrenzung der festzustellenden Risse, kann bei gleicher Dauer und Form der Entmagnetisierungs- bzw.
Magnetisierungsimpulse die Impulsfolgefrequenz verringert
oder auch vergrößert werden. Bei Verringerung wird das Verhältnis der -gelöschten Bandabschnitte zu den beschriebenen
noch günstiger. Es muß allerdings die Auflagelänge des Bandes so groß gewählt werden, daß die Ablaufzeit für eine
Auflagelänge kleiner oder gleich dem zeitlichen Abstand zweier Impulspaare ist.- In der Praxis wird man wegen der
beim Aus- und Einlauf des Prüfgutes in die Prüfanlage variablen Geschwindigkeit die Impulsfolge nicht zeitsondern
wegproportional steuern.
Ansprüche ϊ
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Claims (1)
- Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger StraßeAnsprüche1. Verfahren zum Auffinden von Oberflächenrissen und zur Messung von deren Tiefe in Stangen, Knüppeln, Rohren und ähnlichen Werkstücken mit nicht kreisförmigem, Kanten oder abgerundete Kanten aufweisenden Querschnitt, wobei die Werkstücke durch einen in Achsrichtung fließenden Strom magnetisiert und der an Rissen austretende Streufluß meßtechnisch erfaßt, z.B. auf einem auf der Werkstückoberfläche ablaufenden Band ' gespeichert sowie mit dem Band einer Meßeinrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke im entmagnetisierten Zustand der Untersuchung unterzogen werden und lediglich der Streufluß eines ersten oder erster Magnetisierungsimpulse meßtechnisch erfaßt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit weniger als fünfzig Magnetisierungsimpulsen gearbeitet wird.35. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 in der Ausführungsform für kontinuierliche Prüfung im Durchlauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke unmittelbar vor jeder Magnetisierung entmagnetisiert werden.009835/0833O 1900S92Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße4, Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke unmittelbar vor jeder Magnetisierung mit einem bis auf die Stromrichtung dem Magnetisierungsimpuls gleichen Impuls entmagnetisiert werden.5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4 in der Ausführungsform mit magnetischer Bandspeieherung des Streuflusses und nachträglicher Abfragung des Bandes, dadurch gekennzeichnet ä daß lediglich die ungelöschten Bandabschnitte abgefragt werden.PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke0098 3 5/0833Leerseite
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