DE1900671A1 - Hydrokinetische Kraftuebertragungsvorrichtung mit einer mechanischen Reibungskupplung und Schwingungsdaempfer - Google Patents

Hydrokinetische Kraftuebertragungsvorrichtung mit einer mechanischen Reibungskupplung und Schwingungsdaempfer

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DE1900671A1
DE1900671A1 DE19691900671 DE1900671A DE1900671A1 DE 1900671 A1 DE1900671 A1 DE 1900671A1 DE 19691900671 DE19691900671 DE 19691900671 DE 1900671 A DE1900671 A DE 1900671A DE 1900671 A1 DE1900671 A1 DE 1900671A1
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pump
turbine
clutch disc
power transmission
transmission device
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DE19691900671
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Silletti Arthur V
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Ford Werke GmbH
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Ford Werke GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/14Control of torque converter lock-up clutches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • "Hydrokinetische Kraftübertragungsvorrichtung mit einer mechanischen Reibungskupplung und Schwingungsdämpfer» Für diese Anmeldung wird die Priorität der Anmeldung Se.No.
  • 709 384 vom 29. Februar 1968 in den Vereinigten Staatenvon Nordamerika in Anspruch genommen.
  • Kurzbeschreibung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydrokinetische Kraftübertragung für Kraftfahrzeuge. Die Kraftübertragung enthält einen hydrokinetischen Drehmomentwandler, der durch eine beliebig anziehbare, mechanische Feststellkupplung gekennzeichnet ist, um die hydrokinetische Turbine und den Pumpenteil während des Fahrtbetriebes miteinander zu verbinden, wodurch eine feste, direkte mechanische Verbindung zwischen der Kurbelwelle der Maschine und der Eingangswelle eines Mehrganggetriebes in dem Antrieb geschaffen wird.
  • Radiale Dämpf-Federn vermeiden unerwünschte Torsionsschwingungen in dem Antrieb beim Betrieb im Fahrgang, in dem die direkte Feststellkupplung angezogen ist. Die Federn verbinden eine Drehmoment übertragende Abtriebswelle der Feststellkupplung mit der hydrokinetischen Turbine des Wandlers. Die natürliche Frequenz der Federn, die veränderlich ist, und abhängt von der Grösse des übertragenen Drehmomentes, ist wesentlich geringer, als die normale Frequenz der erzwungenen Schwingungen, denen der Antrieb während des Betriebes unterworfen ist.
  • Hauptbes chre ibung Bei einem automatischen Mehrganggetriebe für Kraft fahr zuge ist es bekannt, einen dreiteiligen Drehmomentwandler anzuwenden, wobei der Pumpenteil direkt mit der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verbunden ist und der Turbinenteil direkt mit der Eingangswelle einer Triebwerkskupplung für den Vorwärtsbetrieb. Die Abtriebswelle der Vorwärtskupplung ist mit der Eingangswelle eines mergängigen Planetengetriebes verbunden. Die Gangwechsel des Ge-Triebes werden durch Reibungskupplungen und Bremsen bewirkt, die ihrerseits durch mittels Druckflüssigkeit betätigte Servovorrichtungen angezogen und gelöst werden. Bei einem Antrieb dieser Art wirkt der hydrokinetische Teil der Kraftübertragung als Torsions-Schwingungsdämpfer, weil keine direkte mechanische Verbindung zwischen der Kurbelwelle und dem Getriebe besteht.
  • Zuweilen ist es indessen zweckmässig, eine Feststellkupplung zu verwenden, um die Wirkung des hydrokinetischen Drehmomentwandlers zu ergänzen, so dass während des Fahrbetriebes eine feste mechanische Verbindung zwischen der Eingangswelle der Vorwärts-Antriebs-Kupplung und der Kurbelwelle der Maschine hergestellt werden kann. Dadurch wird der mechanische Gesamtwirkungsgrad des Antriebes als Funktion des hydrokinetischen Aggregates unterbrochen.
  • Indessen werden die Eigenschaften der Drehmomentvervielfachung des hydrokinetischen Aggregates während der Beschleunigungsperiode erreicht5 während der die Kupplung gelöst ist.
  • Das Vorhandensein einer direkten mechanischen Verbindung zwischen der Kurbelwelle der Maschine und der Eingangswelle des Getriebes erfordert einen Torsionsdämpfer, durch den die Torsions-Schwingungen im mechanischen Antrieb für ein Kraftfahrzeug verhindert oder modifiziert werden. Es ist bekannt, zu diesem Zweck eine eindrückbare Dämpfplatte zu verwenden, die einen Teil der Triebwerksplattenverbindung zwischen der Kurbelwelle und dem Pumpenteil des Wandlers bildet. Ausserdem ist es bekannt, eine reibende, lineare Dämpfung anzuwenden. Dies erfolgt durch Anordnung einer Reibverbindung zwischen der Antriebsplatte und dem Triebwerksmantel an einer Stelle, an welcher der Triebwerksmantel mechanisch mit der Triebwerksplatte verbunden ist. Das Vorhandensein der Feder und der reibenden Dämpfung vermeidet unter gewissen Bedingungen die schwierigsten Frequenzprobleme an den Antriebsschwingungen. Diese Systeme kennzeichnen sich aber durch verhältnismässig hohe natürliche Frequenzen, die nur wenig geringer sind, als die Frequenz der erzwungenen Schwingungen in den Antrieben.
  • Die vorliegende Erfindung sucht die Nachteile der Triebwerksdämpfer dieser Art zu vermeiden, indem in dem Dämpfer selbst eine natürliche Frequenz erzeugt wird, die niedriger ist, als die natürliche Frequenz bei üblichen Systemen. Vorzugsweise beträgt die natürliche Frequenz der verbesserten Feder-Dämpfung ein Drittel oder ein Viertel der Frequenzen, die bei Leerlauf der Maschine im Antrieb festgesoellt werden können. Die natürliche Frequenz bezieht sich weiterhin funktionell auf das übertragene Drehmoment. Da dieses nicht konstant ist, so wird es schwerlich für einen Zustand der Resonanz einer erzwungenen Schwingung auftreten.
  • Im Verfolg dieser Aufgabe wurde ein hydrokinetisches Aggregat mit einem Pumpenteil-Mantel versehen, der beschaufelte, toroidale Flüssigkeits-Strömungskanäle in dem Pumpenteil enthält und die Turbinenteile des Wandlers umschliesst. Der Mantel umschliesst ausserdem eine nachgiebige Kupplung mit einer Reibungsfläche, die unter verhältnismässig grossem Radius in dem Pumpenteil-Mantel sitzt. Dieser Kupplungsteil wirkt mit einer dazu gehörigen Reibungsfläche an der Wand des Pumpenteil-Mantels zusammen. Radiale Federn mit verhältnismässig niedriger Federkonstante verbinden nachgiebig die äussere Kante des Kupplungsteiles mit dem äusseren Turbinenmantel auf Drehung. Wird die Feststellkupplung angezogen, so ist eine nachgiebige Verbindung zwischen der Kurbelwelle und der Antriebswelle für die Vorwärtskupplung hergestellt, welche das hydrokinetische Aggregat umgeht.
  • Die Dämpfungseigenschaft niedriger Frequenz ist in dem Antrieb wirksam und zwar sowohl bei der Drehmomentübertragung aus der Maschine auf die angetriebenen Teile des Antriebes, als auch während des Freilaufes des Fahrzeuges, wenn die Maschine als Bremse benutzt wird. Die Feder-Dämpfung kennzeichnet sich auch durch Wirtschaftlichkeit im Unterbringungsraum, da sämtliche Teile physikalisch innerhalb des Turbinenteil-Mantels untergebracht werden können. Es ist daher möglich, die Erfindung bei bekannten KraftübErtragungen anzuwenden, ohne übrmässige Abänderungen an der Grundbauart der Kraftübertragung durchführen zu müssen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert, auf denen zeigen: Fig. 1 einen Drehmomentwandler gemäss der Erfindung teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt..
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung eines dazugehörigen Planetengetriebes.
  • In der Fig. 1 zeigt 10 das Ende der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine. 12 bezeichnet einen hydrokinetischen Drehmomentwandler.
  • Der Wandler 12 enthält einen Pumpenteil 14 mit radialen Schaufeln 16. Der äussere Mantel des Pumpenteiles besitzt einen Mantelteil 18. Der Mantel ist an der Nabe an der Hohlwelle 20 befestigt, die in einer Lageröffnung 22 der Getriebetrennwand 24 sitzt. Die Wand ist mit einem Flansch 26 an dem Getriebegehäuse 28 befestigt.
  • Der Pumpenteil - Mantel 18 besitzt einen nach innen weisenden Wandteil 30, der an seiner Nabe in einer öffnung 32 im Ende der Kurbelwelle 10 geführt ist. Der radial äussere Bereich des Mantelteiles 18 ist mit der Triebwerksplatte 36 verschraubt. Letztere ist bei 38 mit dem Flanschende der Kurbelwelle 10 verschraubt.
  • Innerhalb des Pumpenteil-Mantels sitzt eine beschaufelte Turbine 40. Sie besitzt einen äusseren Mantel 42 und einen inneren Mantel 44. Die beiden Mäntel bilden mit den Turbinenschaufeln radiale Einströmkanäle.
  • Zwischen dem Strömungsaustritt aus der Turbine und dem Strömungseintritt in den Pumpenteil sitzt ein beschaufeltes Leitrad 46.
  • Es besitzt eine Nabe 48, in der eine Uberholbrems-Spur 50 angeordnet ist. Eine mit dieser zusammenwirkende innere Spur 52 ist auf eine feststehende Leitrad-Hohlwelle 54 aufgenutet. Diese sitzt an der Verschlussplatte 56 der Pumpe, die an der Wand 24 befestigt ist. Ein Hohlraum für die Flüssigkeitspumpe in der Wand 24 wird durch die Platte 56 verschlossen. Die Verdränger-Pumpenteile 58 in dem Pumpenhohlraum entwickeln den Kreislaufdruck für die Kraftübertragung. Die unter Druck gesetzte Flüssigkeit gelangt an den Toruskreis des Wandlers und an die Servovorrichtungen für das Mehrganggetriebe und zwar über einen Steuerventilkreis, der nicht dargestellt ist.
  • Die Spuren 50 und 52 des Leitrades sind von dem Nabenteil des Pumpenteil-Mantels durch ein Abstandsteil 60 getrennt. Dieser Abstandsteil bildet einen radialen Kanal, der in Verbindung mit dem Ringraum zwischen der Hohlwelle 54 des Leitrades und der Hohluffle 20 des Pumpenteiles steht.
  • Die Turbinennabe 62 ist auf die mittlere Turbinenwelle 64 aufgenutet. Die Nabe 62 ist von den Spuren 50 und 52 durch Abstandsteile 66 getrennt.
  • Die Nabe 62 ist in der radial inneren Kante der Kupplungsscheibe 68 geführt. Die Scheibe 68 erstreckt sich radial nach aussen zwischen dem Mantel 42 der Turbine und der Mantelwand 30. Der äussere Rand der Scheibe 68 trägt Reibmaterial 70, welches der Reibfläche 72 an der Innenseite des Pumpenteil-Mantels oder der Wand 30 gegenüberliegt.
  • Eine Anzahl radialer Spannfedern, von denen lediglich eine dargestellt und mit 74 bezeichnet ist, verbindet den äusseren Rand der Kupplungsscheibe 68 nachgiebig mit dem äusseren Turbinenmantel 42. Zu diesem Zweck ist das eine Ende der Feder 74 in eine Öffnung des Mantels 42 eingehXngt, während das andere Ende mit einem abgewinkelten Teil am Umfang der Scheibe 68 verbunden ist.
  • Bei einer brauchbaren Ausführungsform der Erfindung sind 29 Federn 74 verwendet worden5 um eine nachgiebige Verbindung zwischen der Turbine 42 und der Kupplungsscheibe 68 zu erreichen.
  • Ein Antrieb, bei welchem diese Ausführungsform benutzt worden ist, besitzt eine Brennkraftmaschine mit einem Hubraum von 6,5 Liter.
  • Um die dargestellte Kupplung 70 und 72 zu lösen, wird die Wandlerflüssigkeit in den Toruskreis radial auswärts durch den Ringraum zwischen der Scheibe 68 und der Wand 30 zugeführt. Die ser Raum steht in Verbindung mit dem Zufuhrkanal 76 Ii der Welle 64. Seinerseits steht dieser Kanal mit dem Ringraum zwischen der Welle 64 und der Welle 54-in Verbindung. Der Raum zwischen den ellen 20 und 54 dient als Rückströmkanal, wenn das Fahrzeug im Drehmoment-Wandlerbereich gefahren wird.
  • In dem Ventilkreis kann eine Einrichtung vorgesehen setB um die Stromrichtung der Flüssigkeit durch den Toruskreis umzukehren.
  • Der Ringraum zwischen den Wellen 20 und 54 wirkt als)Zufuhrkanal für die Flüssigkeit und der Kanal 76 wirkt als Rückströmkanal.
  • Sobald die Richtungsumkehr der Strömung erreicht ist, tritt ein Druckabfall an den Reibflächen 70 und 72 auf. Hierdurch wird eine Unausgeglichenheit des Druckes an der Scheibe 68 hervorgerufen, durch die der Druck in dem Toruskreis eine die Kupplung anziehende Kraft auf die Scheibe 68 ausübt, wodurch der Pumpenteil und der Turbinenteil durch Reibung gegeneinander festgestellt werden.
  • Die Reibverbindung enthält, wie bereits erläutert, die Federn 74.
  • Die Turbinenwelle 64 ist, wie aus Fig. 2 erkennbar, mit dem Kupplungsteil 78 verbunden. Dieser Kupplungsteil besitzt einen aussen genuteten Teil, der Kupplungsscheiben 80 trägt sowie einen innen genuteten Teil, der Kupplungsscheiben 82 enthält.
  • Die Scheiben 82 bilden einen Teil einer Vorwärtskupplung die ausserdem innen genutete Scheiben 86 an einem Kupplungsteil 88 enthält.
  • Die Kupplungsscheiben 90 greifen zwischen die Scheiben 80 und bilden eine Direkt und Rückwärtskupplung 92.
  • Teil 92 besitzt die Form einer Trommel, die von einem Bremsband 94 für den Zwischengang umgeben ist. Die Bremse kann durch eine mittels Druckflüssigkeit betätigte Servovorrichtung 96 angezogen und gelöst werden. Die Trommel 92 ist auf einem hülsenartigen Ansatz der Abdeckplatte 56 gelagert. Die Trommel 92 bildet einen Ringzylinder 96, der einen Ringkolben 98 enthält. Der Kolben 98 kann sich gegen die Reibscheiben 90 und 80 anlegen, wnn Flüssigkeitsdruck hinter den Kolben 98 geleitet wird, wodurch|eine Treibverbindung zwischen der Welle 64 und der Trommel 92 hergestellt wird.
  • Der Kupplungsteil 78 bildet-einen Ringzylinder 100, der den Ringkolben 10 aufnimmt. Der Kolben 102 kann Reibscheiben 82 und 86 anziehen, wenn hinter ihn Druck gegeben wird, wodurch eine Treibverbindung zwischen dem Teil 78 und dem Teil 88 hergestellt wird.
  • Der Teil 88 ist mit dem Hohlzahnrad t04 eines ersten einfachen Planetenzahnradgatzes 106 fest verbunden. Neben dem Zahnradsatz 106 sitzt ein zweiter einfacher Planetenzahnradsatz 10&. Beide Zahnradsätze haben ein gemeinsames Sonnenzahnrad 110.
  • Der Zahnradsatz 106 besitzt ausser dem Hohlzahnrad 104 Planetenzahnräder 112 und einen Planetenträger 114, auf dem Zahnräder 112 gelagert sind.
  • Der Zahnradsatz 108 besitzt ein Hohlzahnrad 116, Planetenräder 118 und einen Planetenträger 120, auf dem die Zahnräder 1-18-gelagert sind. Das Hohlzahnrad 116 ist direkt mit der Abtriebswelle 122 verbunden.
  • Der Planetenträger 114 ist ebenfalls mit de~r Abtriebswel-le--1?2 verbunden, um einen von zwei Drehmomentwegen durch das Getriebe zu bilden.
  • Der Planetenradträger 120 ist mit der Bremstrommel 124 verbunden, die von einem Bremsband 126 umgeben ist. Bei niedrigem Drehzahlverhältnis und beim Rückwärtsbetrieb ist das Band 126 durch eine mittels Druckflüssigkeit betätigte. Servovorrichtung 128 angezogen.
  • li;ine Überholbremse 130 ergänzt die Bremswirkung des Bremsbandes 126, um eine Drehmomentreaktion in der einen Richtung aus dem Getriebe auf das Getriebegehäuse zu übertragen. Die Bremsreaktion in der entgegengesetzten Richtung erfolgt durch das Bremsband 126. Durch das Getriebe und die Servovorrichtungen nach Fig. 2 lassen sich drei Vorwärtsgänge und ein einziger Rückwärtsgang erzielen. Um einen Vorwärtsbetrieb in einem der Vorwärtsgänge zu erhalten, wird die Vorwärtskupplung 84 angezogen. Dadurch wird die Turbinenwelle 64 direkt mit dem Hohlzahnrad 104 verbunden.
  • Im niedrigen Gang lässt das auf das Hohlzahnrad 1Ö4 gelieferte Drehmoment das vorwärts antreibende Drehmoment auf den Planetenträger 114 gelangen sowie auf die Abtriebswelle 122. Die Drehmomentreaktion lässt das Sonnenrad 110 sich in Rückwärtsrichtung drehen. Diese Rückwärtsbewegung wird in der Form eines vorwärts treibenden Drehmoment es auf das Hohlzahnrad 116 und auf die Abtriebswelle 122 übertragen. Die Drehmomentreaktion des Planetengetriebee erfolgt hierbei über den Planetenträger 120, der während der Beschleunigungsperiode durch die Überholbremse 130 festgelegt ist. Diese Bremswirkung kann, wie bereits erwähnt, durch die Bremswirkung des Bremsbandes 126 ergänzt werden, um eine Bremswirkung in beiden Drehrichtungen zu erreichen.
  • Ein Gangwechsel in den Zwischengang wird durch Festlegung des Sonnenzahnrades 110 erreicht. Dies erfolgt durch Abbremsung der Bremstrommel 92 mittels des Bremsbandes 94. Die Trommel 92 ist direkt mit dem Sonnenzahnrad 110 über eine Triebwerks glocke 132 verbunden, die die Vorwärtskupplung und den Zahnradsatz 106 umgibt. Das Sonnenrad 110 wirkt dadurch als Reaktionsteil und die Uberholbremse 130 läuft frei, wenn der Planetenträger 114 die Abtriebswelle 122 antreibt.
  • Um einen Gangwechsel aus dem Zwischengang in den Direktgang erfolgen zu lassen, werden sowohl die Vorwärtskupplung 84 als auch die Direkt- und Rückwärtskupplung 90 und 80 angezogen. Dadurch werden die Teile des Getriebes festgestellt, sodass ein 1:1 übersetzungsverhältnis zwischen den Wellen 64 und 122 besteht. Beide Bremsbänder sind gelöst Ist der Fahrtzustand erreicht, so kann die Feststellkupplung angezogen werden, so das5 der Wandler umgangen wird. Dies erfolgt durch Drehrichtangsumkehr des toroidalen Flüssigkeitsstromes In dem Toruskreis des Wandlers5 wie bereits erläutert.
  • Die Kurbelwelle 10 ist dabei nachgiebig über die Radialfedern 74 mit der Welle 64 verbunden. Die Rädialfedern dämpfen mit ihrer niedrigen natürlichen Frequenz die erzwungenen Schwingungen, die normalerweise in dem Antrieb vorhanden wären.
  • Die Federkonstante der Federn 74, etwa an Zahl 29, ist ausreichend niedrig, so dass die natürliche Frequenz etwa ein Drittel oder ein Viertel der vorherrschendén Frequenz der erzwungenen Schwingungen des Systems ausmacht. Ein Zustand der Schwingungsresonanz ist daher nicht vorhanden.
  • Die Feststellkupplung kann einfach dadurch gelöst werden , dass der Kanal 76 als Zufuhrkanal benutzt wird. Hierbei wirkt der Antrieb als hydrokinetisches Drehmoment-System, bei den das gesamte Maschinendrehmoment hydrokinetisch und nicht mechanisch ton der Kurbelwelle 10 der Maschine auf die Welle 64 übertragen wird Die Dämpfwirkung hierbei tritt in dem Wandler selbst auf.

Claims (4)

  1. Ansprüche
    Hydrokinetische Kraftübertragungsvorrichtung bestehend aus einem Drehmomentwandler mit angetriebenem Pumpenteil und einem getriebenen Turbinenteil in toroidalem Kreislauf, wobei zwischen dem Mantel des Pumpenteiles und dem Turbinenteil eine ein- und ausrückbare mechanische Kupplung vorgesehen ist, durch die eine mechanische Verbindung zwischen Pumpenteil und Turbi~penteil hergestellt we,rrn kann, durch die der Drehmomentwandler umgangen wird, und wobei die mechanische Kupplung gegen Schwingungen gedämpft ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Turbine (40) mit dem einen Kupplungsteil (68) der mechanischen Kupplung zwischen Pumpenteil (16) und Turbinenteil (40) aus radial angeordneten Zugfedern (74) besteht, deren äusseres Ende aussen am Rande mit dem Kupplungsteil (68) verbunden ist, während ihr inneres Ende mit der Turbine verbunden ist.
  2. 2. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Turbinenteil des Drehmomentwandlers innerhalb des Pumpenteil-Mantels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem äusseren Turbinenmantel (42) und der Wand (30) des Pumpenteil-Mantels (18) eine am äusseren Rande mit einer Reibfläche (70) versehene Kupplungsscheibe (68) sitzt, deren Reibfläche (70) einer Reibfläche an der Wand (30) des Pumpenteilmantels (18) nahe gegenüberliegt, und dass der Druckunterschied an beiden Seiten der Kupplungsscheibe (68) gesteuert werden kann, um die Kupplung (68, 70) anzuziehen oder zu lösen.
  3. 3. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der der Drehmomentwandler ein auf einer Überholbremse angeordnetes Leitrad aufweist, welches auf einer feststehenden, die Abtriebswelle umgebenden Hohlwelle sitzt, wobei diese feststehende Hohlwelle von der hohlen Pumpenteilwelle umgeben ist und die beiden Ringkanäle zwischen den drei Wellen zum zu- und ableiten von Druckflüssigkeit für den Wandler benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Ringkanal mit dem Raum zwischen der Kupplungsscheibe (68) und der Wand (30) des Pumpenteilmantels (18) in Verbindung steht.
  4. 4. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einander- gegenüberliegenden Reibflächen des Pumpenteil-Mantels (18) und der Kupplungsscheibe (68) einen Strömungsdrosselkanal bilden, der den Ringraum zwischen der Kupplungsscheibe (68) und der Pumpenteil-Wand (30) mit dem Innenraum des Wandlers verbindet, wobei der Druck im Wandler auf die Kupplungsscheibe (68) einwirkt und die Reibungskupplung anzieht, wenn der Ringraum zwischen der Wand (30) des Pumpenteilmantels (18) und der Kupplungsscheibe (68) entleert ist.
    Leerseite
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