DE1900599A1 - Verfahren zur Herstellung photolithographischer Druckplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung photolithographischer Druckplatten

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DE1900599A1
DE1900599A1 DE19691900599 DE1900599A DE1900599A1 DE 1900599 A1 DE1900599 A1 DE 1900599A1 DE 19691900599 DE19691900599 DE 19691900599 DE 1900599 A DE1900599 A DE 1900599A DE 1900599 A1 DE1900599 A1 DE 1900599A1
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Burnett Leo Seth
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/038Macromolecular compounds which are rendered insoluble or differentially wettable
    • G03F7/0388Macromolecular compounds which are rendered insoluble or differentially wettable with ethylenic or acetylenic bands in the side chains of the photopolymer

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

Druckplatten„
Die ürfindung bezieht eich, auf die piiotolitographische Reproduktion., und insbeeondeTG auf die EorötolluBg von liefätzdrue kplatt^n*
In der Lichtd^ucktechiilk ist es bekannt, durch die Sügenann- te lieJ^ätaung lito^raphisohe .Druckplatten her aus teilen. Eine typische Yörfahreas'.-joiHe ist, die Oberfläche einer metallischen Unterlagee die gavjohnliofa. aus Zink:, Aluminium oder nichtrootendem Stahl besteht, mit einem lichtempfindlicb.ßn, bichromatiöierten Colloid zu überziehen, wie beispielsweise Annnonintttbichromat und Albumin« Haöh dom !Trocknen v;ird die Beschichtung durch eine lichtdurchlässig Γιο Yorlage belichtet, wodurch, da^3 Colloid in den 'belichteten Bereichen gehärtet wird, während es in den nichtbelichteten
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Bereichen unbeeinflußt bleibt. Each der Vänecrung sas fernung dos nichtgea'ärteton Oolloida wird «aine aufgebracht» damit die nifckt gaacU'lteitea A);oohnltt& der Platte bis auf die erulixusch/äe Eieü^ weggefressen werden-. Die herausgeUtjsteii Bereiche v/erden dann, mit Kupfer üfeeraogen und mit Druckerschwärze baif. E-irbe gefüllt, voxauf der gehärtete und schüfesendo iltäT{p?und durch verötinnte 2ifcronensäurelöDung entfernt wi2?dr wobsi die Platte in den nichtgeätsiten Bereichen blank und sauber
Da die druckende Oberfläche in der gloichen Ebene wie die Oberfläche der Metallunterlago liegt, oind Xiofätsklraclcplatten in Wirklichkeit glatte okvj» Placbdruclcplatten·
Belcanntlioh Bind aber mit flor Yorwenduag voa liehen bichrcariatisiortnii OoiXoidcn bei der Herstelluni? von ät»druckplatten Eachteilo verbünde».. So miß bsispielav.-oise die Biobromatcolloid-Seßchichtung unmittelbar bsw» kurz vor der Belichtung aufgebracht werden, da die beschichteten Platten ihr© üichtempfindlichkeifc verlieren, wenn aie einige Zeit gelagert werden· Außerdem int der gehärtete Colloidätzgrund äusserst empfindlich gegenüber Feuchtigkeit, weshalb . dehydratisierende Löfjnngsaittel verTfjendet werden mlisaen, damit der Ätzgrund aus gehärtetem Colloid in wirksamer Vsiee d-ie Ätzflööung e.iif den abgedeckten Bereichen der Platte abhält.
Obgleich eine Ansahl anderer lichtempfindlicher Hatesialien, vorgeschlagen oder anstelle von bichroinatisiertea Colloiden verwendet wurde , hat sich keiner dieser Stoffe als vollkommen sufriedenstellend erwiesen. AIo Solge davon werden gewöhnlich selbst heutzutage naoli liefätsdruckplat ton unter Verwendung bichromatisiorter Golloide als Ausgangsiaaterial für die Sohutzmasee bzw· den ßchütisenden ätsgrunä hergestellt· Bei den langen Preosenlaufzelten wird es immer
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wichtiger, dm r-.Zt. bei der Herstellung vrm Drucksachen ezunowa Ixifacrderungen gerecht zu werden, so daß ein© offentamdige Äotwtndigtoeit beeteht, auf dieaea (foblot dor Lithographie eine Verbesserung eu schaffen.
Dies wild gemäß der Erfindung in wesentlichen cluroh die Terwendung eines durch Mont aiiFJhFirtbaren Allyleeterharssee als liohtenqiiiiidlicliGr Überzug itnd aln Aasgaugonaterial für das eohütaende Xtsgrundbild erroiaht-, w ode.roh hervorragondu HthographiGohö liefätadruclcplatten htirgestollt werden köüneu«
Gemäß der Erfindung wird nuniiohrjt ein voreenßlbillißierteß Photoelement hergestellt, inclc-rft nian auf «iner metallisoUon Grundplatte eine sennibiliciorte ÄHyleßtcrliaraljeachichtaiig aufbringt, und das bei der Ileratollung soloUor Platten verwendete Allylhara ist vorzu^nwoise ein Präpolyirtor eines Allylesters mit mehr als einer Allylgruppe. JDieoeo Präpolymer ist in LÖBungsmittel löolich, l)ei TüoigeliUJJCoteatperatur fest und enthält höchstens solir geringe fro^ontaätee von dem Monomer, von dem es abgeleitet lot, eo daß os nur sehr wenig schrumpft, wenn os duroh alctinisohe Bestrahlung volJL-ständig vernetzt oder ausgehUrtot wird,
Die bei der Herstellung solcher Platten verwendeten, vernetsbaren Allylharjse erhält man duroh Additionspolymerisation eine ο durch Addition polymer ieierbaren Allylcarboogrlestere mit vielen aliphatischen, äthylenioeh ungesättigten Bindungen, vorzugsweise 2 bis 4, von denen wenigstens eine .in einer Allylestergruppe liegt. Wie später im einzelnen angegeben, wird die Polymerisation unter solchen Bedingungen durchgeführt, daß wenigstens eine der äthylonisch ungesättigten Bindungen, vorzugsweise in einer der an ein Honomer
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.JA·" ■·"■-? '·■ . .■ ■■·
gebundenen A!lylofitorgriipp:;ri, In ffiaict blo.lbt und ntoUt umgeBGtat wird, Dion orci'uu ein polynoxron ;>yatmn ana olncr Kette von ^C-G ^ Einheiten, von Aenou ;ii?da βίησ phatioohe, äthylonincU untfer'iittigfce Gruppe, einen Allylo0i;e:e, \υΛ, Dior ο RoatzGntrGn doo nichtgoeättigten ZufitjAudeo eivao^lichon., daß FJo7.obo Harzo duroh Hellt polymeriaicrcn, v;eim nie f';oruä0 cU-;r Üü/xindung horgestellt und VGrwondoi; ν.'
Die Polymorinat.lüu von /J.lylootojririOtiowöirGn in dor oT)on BChriGboiiQU Woioa int o.lne nn r.irtli boVr.r-ntc Tochnl.]:, und sie basiort auf do.r Ι·ο\±ηΉ::.ί:ν,',?.οη u\i3 aahtm Ally die echneller vor nioh /^eht ;:lo dia Vornetnun^ der eotorgruppeii odox· ando.i.'er u?!v^«o:it!;.l{;l;ar öriippon jjn Ilarspolymor, Dieac Untor8oliiodl-1.chl.oit in dor Renkt .tv i tut ermöglicht es, dap nicht vornotnto /illylharz Ii ω? nun tollen und au ieolieren.
Allylester, die bei der Ile^nteilung vornotafbnrer Allylharze verwendet werden könnon, nind im allgGmo5.non jene Carboxylester mit Kwoi odör melu.· Grtr]?pnDilui*o:funIctioTiOi3, dio mit einer Allylgruppe vorotätort nind, und oie können aliphatisch· oder aromatisch' öoin.
Su den vernetaharen, aliphatißchen Allylonter-PrUpolyxnorharzen gehören folgende K.laö3en:
a) Präpolymere, dio von Allylootern unse3ättigter, mono-Säuren entweder dar allgemeinen Poreel
er OnH2n^1 „yJ^COOR abgeleitet Bind, wie
etm Alljlaorylat, Allylohloxaorylat, Allylmetlmcrylat, Allatt Allyloinnamt« Allyloinnaninlaoetat, Allyl-
und Ailylfurfurylaorylat. Ee ist ssu baaerlcen, daß In «Hon hier angegebenen Formeln R ο ine Allylgruppo int und n eine ganise Zahl von 1 bla eit>ßolilioBlich 17
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kann» außer die Säure lab ungesättigt, wobei In diesem Stalle η 2 bie 17, y 1 oder 2 und I eine Halogen-, Hydroacyl-, Phenyl-, eubBtituierte Phenyl- oder Purfurylgruppe odtr eine Alkyl- odor Ällcoxygruppe mit 1 bia 4 Kohlenstoffatomen ist.
b) Präpolymere der Allylester ungesättigter monobaaiooher Säuren» wie Allyliiiothaorylat mit Butadien, Allylmethaorylat mit Methylmethaorylat, Allylwefchaorylat mit Styrol, Allylmethacrylat mit Vinylidenchlorid, Allylorofconat mit JHethylmethacrylafc, All7/lcrotonat mit Styrol, Allyl C3.'otonat mit Vinylchlorid, Allylcrotoviat mit Vinylacetat, Allylorobonat mit VinylideiÄhlorid, Allylorotoriat mit Diäthylenglykolmaleat, Allylcinnamat mit Vinylidenchlorid, Allyloinnamat mit Styrol, Allylcinnamat mit Oinnamylcinnamat, Allylfuroat mit Styrol vmd Allylfuroat mit Vinylidenchlorid.
o) Präpolymere, die von Allyleetem allphati&oher Oarboneäuren mit awoi oder mehr Allylgruppen und einer der folgenden allgemeinen Formeln abgoloitot oind: ^^gn^00^^' 0nH2n-1(00OR>3' °ιιΗ2ιι-Λ(0<ΧΑ>2· °nH2n-1-/y(000ft)3· OnH2n-2(GOOR)2, 0ηΗ2η.2(σ00Κ)2 oder ^0OOOR9 wi« Allyl oxalat, Diallylmalonat, Dlallylatiooinat, Diallyloebaoat, Siallylmaleat, Diallylfuaaratp DiallylitaooaÄt, Diallyltartrat, Diallyloarbon*t, DUllyladiDa», »rUllylcLtrat, Tr lallyloarballylat, D^aIl ylealat und Dlmllyloitzaoonat·
d) Präpolymere der Allyltetkr *lipl»tiBoh«r
^ nit ivti oder bmIup ait tinylidtnohlorid, anlogt Mit Vinylid*nohlo3fUf motttt, DUllyliuocinat Bit eaooiwit alt
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chlorid, Diallylsebacat mit Vinylidenchlorid, lHallylaaleat mit Mothylmethacrylat« Diallylualeat mit Styrol, Diallylmalaat ait Vinylidenchlorid und BiaUylearboaat ait Methylmethacrylat,
in den aromatischen Reihen sind diese verletzbaren Pr&- polymerharse von einem Allylester abgeleitet, "bei dem die Säure normalerweise aus Benzol-r naphthalin- and Oyanarsaurereinen stammt, wobei typiacho Monomere Diallyl5.eophtbalat, Biallylterephthalat, Diallylorthophthalat, Eriallylaellitat, XetKaallylpyromellltat und Triallylcyanurat sind.
Bei der He .stellung vernetabarei' Allylbaree, die auch als Präpolymere bekannt; sind, werden die monomeren. Stoffe in herkömmlicher Art und Weise, damit n«an eine lösung aus einem löslichen Polymer im Monomer erhält, bis su dem Punkt kura vor der Gelierung polymerisiert, die auftritt, wenn sich die Vernetzung des Polymeren dem Punkt nähert, no es in Monomer unlöslich wird· Biese Polyaerlößungon oder öußnasBen «erden daraufhin in eine in üöeungemltteX löelione Präpolymerfraktion und eine Moncanorfraktion getrennt. Dies erfolgt duroh Behandlung mit »ine» LSeongealttel, welobes das Monomer auflöst, nährend des polymeriaiarta AateU ausgefMllt wird ,oder auch duroh andere Mittel, die ein löeliohes Prapolymer ergeban, das is w«eentlichon frei Ton Wpaa ist· Bin typisooes Verfahren <um ϊτβηηβη eolober Ternetebartr Pröpolyaer· ist in der ü,3,-B»t*ntechrift 3 030 341 *eeohri«lJ«tt.
fittlt Hm tloersUge erhiHt, die auereiohend sohnoll duroh lioht poljeeriaitren, so dad sie fttr die industrielle
»iaa.Ut e· not***!!«, de«
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bad ons**»™0 Qm
ein Senoibilioierungamittel Buzuootzen, das aktinisohe Strahlung absorbiort, so daß ©ß 5 η freie Badikai.e diseosliert, die die vollotHndige Polymorination dos Präpolymeren beschleunigen* AId Seneibilisierangoraittel können Benzoinäther, wie Hethyltither des lloniioins, verwendet werden, Benaophenon; pfp*-substituierte Bon^ophrmono ? wie 4»4f-biB-(DimetUylaEiino)-lK;ns5oph.öiiovi und 4r4l-Vie- (Biäthylamino)-benzopbenon; oder bii;-(1--Antli3^aobinonylamina--anthraohinonef wie 1,^-bi.n-(i~^nUii^ol/5r:onylc;aino)-Gntli3S3.ohinon und 1,5-bin-(1-AYitbrafiuii<onylri.<iiiio)-mr;-tat?.cliliion und daron Kombinationen, And'zti brauchbare £:.i7ni1»ilisierimsisiTiittel umPaoeen vielkernige Chinon^f v:5vj Ziintkou, 1 ?2-BenaantUraohinon und P-I-Ie uhylantlrcacUi-non; ei.nlremigfi Ol<inonet wie 2 , 5-Dipüenyl-p -chin on? n:c - τ--?!;:? rob ο f/ -Di ketoiie, wie Bensil; subetitai.orte »vyir.otlijrlcurtioii.vVcrbinduTVien, wie !»iperonal, Pipuroin, 3»4-Meth;/loni!i(wrycl· iloon untl 5.6-Hethylendioxyhydrindon~1i Hubotituierte ß-^-ipthoßGlenazoliiie, wie 1-Methyl-P-acotylaothylcn-ß-naphthonalGiiinolinj aubfltituierto ß-Benathi^Bolinc, :.iG S-Iiekhj! - ii-benäsoyliaötnylönbenB thiacolin; oubs «ituierte ß-Gruppen der Anthrone,
wie AiiUttoa n~lb~t; B^Tj^n.nthrone,
anthron und 7-H-bons(dö)«rmi;hrG.c3n-7-on; und Aaabenzanthrone, wie 2~Keto-3-methyl-1 »3~dia?iaben5«intbron.
Bie Konaontration den Scneibilirators in der durch Licht polyraeriDiorT3a??3u JiuoaiBmenBotRui^; hängt von der dem vorhandenen. vernetBbareii Allyl en torhara eigenen Lichtempfindlichkeit ab« Ir» einem typischen JTaIly in des dee Bars suä dom Präpulymer dee Diallyliaophth*l&Ibbeeteht, wird die Vorwetjtdun^ von etwa 1 bis 20, vorzt^rmeiae 1,5 ai Präpoly^er d«« 1 t4-biB-(1-A^thraohinoiijl8aiii e^inon empfohlen. Einige Senoibiliscitorea, ?,.ie
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j^
p,p*-stiT)Btituierte Beneophenone, wi© ^» amino)-bens ophenon, bewirken in einer Menge von weniger ale 1,5$ eine beträchtliche Erhöhung der Empfindlichkeit gegenüber aktinischeia Mobt. JDer Sensibilisator wird durch die aktinisohe Strahlung erregt9 wodurch wiederum die Polymerißation-eingeleitet wird. Es wird angenommen, daß der Mechaniomua dar tJmsetjsuüg so abläuft» daß dör Stamsibilieator durch die aktinisehe Strahlung oder die von ihm absorbierte Energie in -freie Badikale dissoziiert und diö sich ergebenden froieii Radikalen die Vernetzung dee Prä~ polymeren einloitent rso daß os unlßßlich wird.
Der Zusatz deo Senfjibilioators au den Allylpräpolymeren erhöht deren gegenüber alctiniecher Strahlung um das 100- bis 200-fache, ^eiia Belichten polyiaerioieren die 7ilme auereichend achneil, so daß sie bei den herkömmlichen Plattenherstellungsrerfahren verwendet werden können·
Die Rcäpolymeren so7,lten in aufitreichendem Maße frei von Honomerem sein, so daß die lichtempfindliche Beschichtung, sobald eie frei von iöBungsmittel ist, nicht klebrig ist und während dor Aushärtung durch licht nicht echruxspft, so daß man eine ungewöhnlich wahrheitsgetreue Reproduktion des ursprünglichen Bilden erhält.
Die hierbei verwendeten Metalle für die Srundplatte sind gegenüber Drucker αchwärse bzw« Parbe abstossend oder oleophob, da ein solches Metall auf der fertiggestellten Druckplatte die nichtdruckenden Oberflächen bildet. Die gebräuchlichsten Metalle für die grundplatte sind Aluminium, Zink oder nichtrostender Stahl,
Die vorseneibilisierten KLatten gemäß der Erfindung werden durch Belichtung durch eine lichtdurchlässige Vorlage in
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lithographische Druckplatten umgewandelt» wobei das durch Moht härtbare oder vemetssbaro Allylpväpolymerbars in den belicht ο ten Bereichen weiter polymerisiert oder gehärtet wird. Die Platte wird dann durch Heraiißwasahen des nichtgehärteten Allylbarbob entspreinend den niehtbelichteten Bereichen der Blatte entwickelt, wodurch die olaophobe metallische (3rnn38cnieh.t freigelegt wir4· Danach wird eine Ätalösung, wie Eisenchlorid^ aufgebracht* daait die nlchtgeschtitsten Abschnitts der !Platte bis auf die er— wünschte Tiefe weggafronsen werden, nie geätzten Seile werden dann mit Kupfer übers; og-an und in der üblichen Art und Weise 2ur Auebildimg de» Druckbildes goucbwärat baw, eingefärbt· Die Schablone wird dann von den nichtdruckenden Bereichen entfernt und dJ.o Platte unempfindlich, gemacht, worauf nie in dor Druckorproeae angeordnet werden kann und Kopien hergestellt worden können.
Sio Flüssigkeiten, die üur Entfernung oder Auflöaung des nichtgehärtoton AllylGsterljarisf ilmas auf den, niohtbellohteten Bereichen verwendet werdon, oind vorteilhafterweise relativ hooheiedende organioohe Lösungomittel von der Art, wie sie üblicherweise in den meisten lithographischen Anstalten verwendet werden. Ein bevorzugtes XrSoungsmlttel ist Sotrahydrofurf urylphoopbat, obgleich auch aromatische Kohlenwasserstoffe und ihre ohlorierton Derivate ausgezeichnete lösungsmittel sind, wie etwa Toluol, Xylol, chloriertes Xylol und chloriertes (Toluol; chlorierte aliphatisch© Kohlenwasserstoffe, wie Sriohloräthylon und iCriohloräthan; höher siedende Ketone; sowie Glykolatherester, wie "Cellosolve-" und nCarbitol"-£8ter. Solche lösungsmittel können allein oder in Kombinationen vermischt oder als Snulßionen in Wasser vorwendet werden. Der Ätsgrund bzw· die Sohutamasse wird unter Verwendung dieser angeführten Lösungtanlttel während des Waschens oder Abrelbens entfernt.
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Die Torteile dex* erflndungsgemäß hergestellten vorseneibilisierten Platten sind I». erster Mnie darin zu sehen, daß sie liber «ine bemerkenswert lange Zeitdauer, nämlich bis zu einem Jahr, lagerstabil sind, und der photopolymere bzw. durch Licht polymer is ierbare Ätzgrund, der gegenüber Ätzlösungen in höchstem Maße undurchlässig ist, eine hervorragende Sctmfczwirkung hat» Der Ätzgrund ist gegenüber Wasser unempfindlich, was bei den gehärteten Golloidätzgrundbildem nicht der JTaIl ist9 die - wie oben angegeben - mit dehydi-atifiierenden Lösungsmitteln behandelt werden müss«np damit sie ihren ursprünglichen Zustand und ihre Eigenschaften als Schutzmassen beibehalten·
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen erläutert,
Beispiel 1
Ein körniges bzw« gemasertes, lithographisches Aluminiumblech wird mit einer !lösung folgender Zusammensetzung beschichtet :
12 g Diallylisophthalat-Präpolymer (Warenzeichen Dapon-M) 88 g Pent ozon (4-methoxy-4-ra(?thyl--pentanon-2)
0,1 g Benzil
0,1 g Michler's Keton
0,4 g Xanthon.
Die Beschichtungszusammensetzung wird auf dem Aluminiumblech mittels Wirbel- bzw. Quirlauftrag aufgebracht. Die Dicke des getrockneten Filmes beträgt etwa 0,003 mm ( (0,00012 inches)« Die Platte wird mit einem Kohlelichtbogen duroh ein Positiv belichtet, so daß sich bei einer 21-stufigen Graule lter bzw. «»skala b#i Stuf a 7 aotiwars ergibt.
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Die Entwicklung der belichtet on Platte erfolgt durch Ein-, tauchen in Xylol, damit das ungehärtete oder uichtaußgehßrtete Hara in den BiIaboroicUeu entfernt wird» νοφΒΒΟΐλ die Oberseite der metallischen Grundplatte zum Vorschein kommt. Haehdeia die Slatte mit Waoaor gewaschen tmft <Sae tJberilüBsige WasBer entfernt ist, wird die Blatte mit einer JBisen-III-cblorld-Ätzlösmiß "behandelt. Bex· Itsvorgang wird solange fortgesetzt, hie das Aluminium blank irad glänzend iet· Überschüssige Ätzlösung wirä durcb ein© Hollenquetsohe entfernt.
3)anaoh wird mittel« eines saiiboren BauirwolllciBsenB eine νβτ-kupferndo Lösung auf die geätKten Bereiche aufgebracht, damit die lösung glöiohmänsig Über die Platte verteilt wird« Honaalerweiflo roiohcu 3 bin 5 Minuten aus, um einen rötlichen Kupferüberau^ in den iselitBton Boreichen ahzulagern» Die Platte wird dann zur EatfQrnung der verkupfernden üösung mit wisserfroiom ΑΠ,:ο1ιο1 gowaseUen, Der durch Iiicht gehärtete '"-tzgriuid wird von den ssur Ausbildung des Bildes nicht verwendeten Bereichen durch Abreiben mit einem !lösungsmittel der oben angegebenen Art entfernt, v/oraof die Platte mit Wasser gei«a.achen und solange abgerioben wird, "bis alle Spuren des gehärteten Harten entfernt sind. Überschüssiges Wasser wird durch eine Rc/iSmqußtsohe entfernt. Die Bildfläche wird daraufhin nit verdünntor Salpetersäure behandelt, damit das Eupferbild gegenüber Druckerschwärze sensibilisiert wird, wonach die Druckernchvärze \izva farbe seibat aufgebracht wird« Die Druckerschwärze wird übsr die Platte verteilt, in die Bildberoiche eingearboitet und zu einem glatten film ausgestrichen und durch ein Gebläse oder einen Ventilator getrocknet, Absohliesaand wird eine Asphaltlackätee aufgebracht, damit die but Ausbildung des Bildes nicht verwendeten Bereiche unempfindlich gemacht werden«, Die fertige Platte wird in ο ine Vertrielfältigimgsmaschine eingesetzt,
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worauf Kopien gedruckt warden können·
Weitere, durch Mofa* H
gen, die wie in Beispiel 1 verwendet worden können, sind folgende:
Beispiel. 2
1,5 g Allyl jaefchaoryl&t-Präpolyaer
2,5 g Methylioobutyliceton
2,5 g Gellosolveacetat 0,05 g Benail
0,01 g 4»4*"bia--Cl>im9tUylamiiio)--liienaopli9iion,
Biese Stoffe werden miteinander vermischt, wobei man etwas erwärmt, bis alle Seile» gelöst slraU Die Xiöeung wird dann, gefiltert, worauf sie gebrauchsfertig iote .l?ür diese lichtempfindliche Zusammensetzung wird Toraiigsweiße Metbylcellosolveacetat ale Entwickler verwendet, obgleich auch Ketone, wie Methyläthylfceton, oder chlorierte Lösungsmittel, wie !Drichloräthylen, verwendet werden können.
2,4 g Präpolymer eines Copolymeren eines Monoallyleeters einer ungesättigten Säure, wie Allylmethacrylat mit Styrol, werden in eine® (remlßoh aus 5,0 g Metteylleoliutylkefcen und 5,0 g Cellosolveacetat unter leichter Erwärmen und Rühren gelöst· Danach werden der Fdeungsmittel^Hars-· Löetmg 0,48 g Hethylätber des Bensoln direkt zugesetst und solange vermischt, bis er gelöst let. Saoh dem Filtern 1st die ZosaBBuensetsung gebrauchsfertig.
Beispiele von angegeben.
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Beispiel 4
1,5 ^
5,0 g Methylisoamyllceton
0,04 g Piperonal
Oi02 g 474f-<bia-{Diiß8thylamino)-b0uaophenoa<
Beispiel β
1,5 S Mallylnsale
5,0 & Methyliso
Ο,ΟΓί g 4,4l-l3ifi~Cl>iaiethylaiQiiao)-ljeiiaoplienottt
1,5 g Präpolymer eiaeo Gopolyiaoren von
Diallylnaleat miö
5,0 g Cöllosolveace-fcat
0,02 g 4,4'--1)Ια~(.Τ!
I915 g Präpo'iyiHör eines Oopol^eren τοη
A3.1ylciru3aiöa1: mit Styrol 2,0 g
?.,0 g Xylol
1,0
Q9OS e 2~J£üfco-3~!uethyl-l,3~öias5a1benaantteoÄ.
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BAD QFBÖINAL

Claims (3)

P a t e η t a η θ ρ r Ü oh o
1. Verfahren zur Herstellung photolithographischer Siefätadruckplatteiij dadurch goto-mnzeiohnetj daß eine oleophobe Metallunterlage mit einor duroh Licht aushMrtbaren Zusammensetzung beschichtet vjiröP die besteht aus
a) einem veraetabaren oder durob. Licht auehärtbaren Allylharz, das man duroh Polymerisation eines durch Addition polymericiarbaren Allylcarhoxylestere mit vielen alipbatiachan, äthyleniaoh. ungesättigten Bindungen erhält, von denen wenig»tone eine in einer Allylestergruppe liegt, wobei dleueo Eirr. eine vestliohe Tfesättigung hat und in eisiem LcJoungsmittel löslich sowie bei Uhuiebuugatsaperaiiir fest ist wad sehr wenig aohrumpft, wenn es duj-olx aktialBche Bestrahlung bei Raumtemperatur welter polymerisiert wird und aus
b) Sensibilisierungsiaitteln, die "beim Absorbieren aktinisoher Strahlung "hei Hauidtempöratur die PolymeriBation
^ dieses Polymeren beschleunigen; daß ferner diese Beschichtung durch eine lichtdurchlässige Torlage zur Ausbildung eine» gehUrteten» öuroh licht ausgehärteten Xtzgrimdes belichtet und dann aur Entfernung der ungehärteten Bereiche τοη dieser entwickelt wird» wobei ein duroh Licht ausgehärteter Itsgrund verbleibt; daß daraufhin die Platte mit einer lösung geätzt wird, welche die duroh den Ätegrund nicht ;i1}ged@Qlcte Metallunterlage auflöst, worauf die geät >te Metall fläche mit Kupfer überzogen wird; und daß schließlich zur Frellegung der niohtdruclcenden Metalloberfläche der Ätzgrund entfernt und die nlchtd^aokende Oberfläche unempfindlich gemacht wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gokennselohnet, daS als Grundplatte körnigen bzw» gsmaaertee Aluminium verwendet wird·
3. Verfahr en nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß das durch Licht aushärtbare Bars ein Diallylphthalat-»
ist.
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