DE1898713U

DE1898713U - Absperrventil oder absperrschieber mit faltenbalg.

Info

Publication number: DE1898713U
Application number: DEP20990U
Authority: DE
Original assignee: PHOENIX ARMATUREN BREGEL VERWA
Current assignee: PHOENIX ARMATUREN BREGEL VERWA
Priority date: 1962-12-29
Filing date: 1962-12-29
Publication date: 1964-08-13

Description

ßA46Ö632*3flJJ4

Akt·Z. Έ 20990 / 47g

Gebrauchsmuster - Anmeldung , . .

Fa, Phönix Armaturen Bregel Yerwaltungs K.G. Frankfurt M.-Rödelheim , Kirsehbaumweg 6 ,

¹¹ Absperrventil oder Absperrschieber mit Faltenbalg "

Es sind Absperrventile bekannt geworden , bei denen ein Faltenbalg das Ventilinnere nach . aussen gegenüber dem strömendLen Medium abdichtet . Zu dem Zwecke ist der Faltenbalg an einem Ende an einem aufgeschraubten. Flansch befestigt und am anderen Ende mit dem Kegel oder an einer an der Spindel befestigten. Scheibe fest verbunden . Der Deckelaufsatz nimmt in seinem oberen Teil die drehbare Spindel mit dem Handrad auf und ist mittels Stiftschrauben mit dem Zwischenstück druckdicht verschraubt ♦ Die drehbare Spindel mit Handrad ist mit der unteren Ventilspindel mittels kupplmngsmässig wirkenden Aussparungen in der unteren Spindel durch Eingriff verbunden ·

Soll die Handrad - Betätigungsvorrichtung durch eine andere z.B. durch eine automatische Antriebsvorrichtung ( Kraftkolben ) ohne Unterbrechung des Betriebes ersetzt werden , sind die Muttern der Stifts ehr auben und der Deckelaufsatz mit der drehbaren Spindel und dem Handrad durch seitliches Herausziehen aus der zum Koppeln bestimmten Aussparung zu entfernen , worauf die andere Antriebsvorrichtung unter Beachtung der geschilderten Sehraut vorgänge angebracht werden kann ·

Die Neuerung bezieht sich auf ein Absperrventil oder einen Absperrschieber , bei welchem ein abdichtender· Faltenbalg mit der Spindel im Gehäusestutzen untergebracht und die Spindel , welche das Absperrelement wie Kegel oder Schieber trägt , mit der· Welle der Antriebsvorrichtung mittels einer Kupplung verbunden ist ·

Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen dieser Gattung weist die leuerung das Merkmal auf , dass der Gehäusestutzen ,in welchem der Faltenbalg und die Spindel eingebaut sind , durch einen angeschraubten Flansch , der die Spindel führt , abgeschlosser ist , wobei für die Begrenzung des Hubes des Absperrelementes an der Spindel ein an sieh bekannter Anschlag vorgesehen ist und dass das geführte Ende der Spindel an die Kupplung der Antriebwelle anschliesst .

Der weitere Ausbau der leuerung sieht vor , dass in der Sandung des Deckelaufsatzes eine Prüfsehraube mit einer achsialen und abgebogenen Bohrung vorgesehen ist .

Ausserdem weist die !feuerung das Merkmal auf , dass der Gehäuseteil für die Antriebsvorrichtung in seinen Elementen nach dem Baukastensystem ausgebildet und angepasst ist .

Die !Teuerung ist in der Beschreibung unter Hinweis auf die Zeichnung eines Ausführungsbeispieles erläutert · Die Abb. 1 zeigt im Schnitt das Absperrorgan im Zusammenbau , während die Abb. 2 eine Einzelheit vergrössert darstellt ·

Im Gehäuse 1 befindet sieh der Ventilkegel 2 als Absperrelement , welches mittels der Spindel 3 auf seinen Sitz; geführt und von diesem entfernt wird · Der Faltenbalg 4 beeinflusst die Bewegung des Ventilkegels . Die Spindel 3 mit dem Faltenbalg 4 ist im Gehäusestutzen 7 untergebracht , dessen Kaum mittels eines befestigten , abdichtenden Flansches 5 abgeschlossen ist. Die Spindel 3 ist in dem Flansch 5 dicht geführt und in diesem Bereich - wie die Zeichnung zeigt - abgesetzt, so dass dort ein Anschlag 8 entsteht , der beim Verschieben der Spindel 3 an der Kante 5" des Flansches 5 bei seiner Bewegung begrenzt wird · Der damit erzielte Verschiebungsweg steht im Einklang mit dem Hub des Ventilkegels 2 .

Der Flansch 5 ist z.B. mittels Schrauben β , deren Kopf Innenkant aufweist ( Imbus schraub en ) ,befestigt ," so dass fallweise im Gehäusestutzen 7 herrschender Druck des hier eingedrungenen Mediums mittels des Flansches aufgefangen wird· Die Auswechselung der Antriebsvorrichtung kann demnach bei Betrieb vorgenommen werden ·

An die Spindel 3 ist eine Welle 9 der Antriebsvorrichtung z.B. des Handrades 10 ein - und. entkoppelbar angeschlossen. In der Wand des Gehäuses 13 der Antriebsvorrichtung ist eine Prüfsehraube 11 mit aehsialer Bohrung 12 eingesetzt , welche rechtwinklig abbiegt , wie Abb. 2 zeigt . Dadurch kann man feststellen ob der Raum über dem Flansch 5 mit dem Medium gefüllt ist, wenn z. B. die eine Antriebsvorrichtung gegen eine andere rasch ausgetauscht werden soll,

Der Gehäuseteil 7 für die Antriebsvorrichtung ist in seinen Elementen nach dem Baukastensystem ausgebildet und an die übrigen Gehäuseteile für den Faltenbalg und für die Aiasperr elemente passend anschliessbar . Die Auswechselung- ist dadurch rasch und sicher durchführbar .

Claims

P.A. 460 632*30.6.6<t

1) Absperrventil oder Absperrschieber , bei welchem ein abdichtender Faltenbalg mit der Spindel im G-ehäusestutzen des Absperrorganes untergebracht und die Spindel , welche das Absperrelement trägt , mit der Welle der Antriebsvorrichtung mittels einer Kupplung verbinden ist , dadurch gekennzeichnet , dass der Gehäuses tut ζ en ( 7 ) , in welchem der Faltenbalg ( 4 ) und die Spindel ( 3 ) eingebaut sind , durch einen angesehraut ten Flansch (5) , der die Spindel ( 3 ) führt , abgeschlossen ist , wobei für die Begrenzung des Hubes des Absperrelementes an der Spindel ein an sieh bekannter Anschlag ( 8 ) vorgesehen ist und dass das geführte Ende der Spindel (3) an die Kupplung der Welle ( 9 ) anschliesst .

2) Absperrventil oder Absperrschieber nach Anspruch 1 ,.dadurch gekennzeichnet , dass in der fandugg des G-ehäuses ( 13) eine Prüfschraube (11) mit einer achsialen , rechtwinkelig abgebogenen Bohrung (12) vorgesehen ist _#

3) Absperrventil oder Absperrschieber nach Anspruch 1, 2 , dadurch gekennzeichnet , dass sein G-ehüseteil (7) in den Elementen nach dem Baukastensystem angepasst und an die übrigen G-ehäuseteile passend anschliessbar ausgebildet ist ·

Weinheim / Bergstr., den 29.Juni I964

Patentanwalt ·