DE1897855U

DE1897855U - Transportkasten.

Info

Publication number: DE1897855U
Application number: DESCH35742U
Authority: DE
Original assignee: SCHAEFER KG FRITZ
Current assignee: SCHAEFER KG FRITZ
Priority date: 1964-04-13
Filing date: 1964-04-13
Publication date: 1964-07-30

Description

Die Feuerung betrifft einen Eransportkasten aus Kunststoff, ins-'■ besondere einen Flaschentransportkasten, mit Wanddurchbrüchen, deren obere Begrenzungsleisten als Traggriffe dienen.

Es hat sich gezeigt, daß bei großer Belastung solcher Kästen die Griffleisten zu schwach sind und sich nach oben durchbiegen. Auch ist ein solcher Kasten in senkrechter Sichtung weniger steif als ein nicht durchbrochener Kasten. Dies ist insbesondere beim Aufeinanderstapein mehrerer Kästen nachteilig.

Der Torliegenden Feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kasten mit Wanddurchbrüchen so auszubilden, daß die Griffleiste f auch große Belastungen aushält und daß der Kasten in senkrechter

Richtung steif ist, so daß er auch größere, senkrecht wirkende Belastungen aufnehmen kann.

Der neuerungsgemäße Eransportkasten der genannten G-attung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung in senkrechter Sichtung in den Durchbrüchen mindestens ein senkrechter Steg vorge-

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sehen ist, und/oder daß die Griffleiste durch fachwerkartig an ihr angeordnete Streben verstärkt ist. Durch die Anordnung von Stegen in den ¥anddurchbrüchen wird die ffeitragende liänge des Steges verkürzt und dadurch der Behälter gegen senkrecht wirkende Belastungen versteift. Durch die fachwerkartige Ausbildung der Griffleiste wird diese ebenfalls gegen Durchbiegungen versteift. Beide Maßnahmen (senkrechte Streben bzw. fachwerkartige Verstärkung) können gleichzeitig oder je für sich angewendet werden.

Die senkrechten Streben können durch besondere Stäbe, z.B. durch Stabeisen, gebildet sein, letztere werden vorteilhafterweise in die obere und untere Begrenzung der Durchbrüche eingelassen. Die senkrechten Stege können aber auch einstückig mit dem Behälter ausgebildet, z.B. beim Spritzen des Behälters mit angespritzt werden. Bei beiden Ausführungsformen, also sowohl bei der Verwendung besonderer Stäbe als auch bei einstückig mit dem Behälter ausgebildeten Streben können an die Wand angeformte Konsolen vorgesehen sein, die die Stützkräfte der Stäbe bzw. angeformten Stege in die Wand überleiten.

Bei fachwerkartiger Verstärkung der Griffleisten sind die Verstärkungsstreben zweckmäßigerweise an den Kasten angeformt, beispielsweise gleichzeitig mit dem Spritzen des Kastens hergestellt.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Transportkastens ist dadurch gekennzeichnet, daß in lußstege des !Iransportkastens abriebfeste Metalleinlagen mit der Standfläche abschließend hochkant eingelassen sind. Es genügt, solche Einlagen

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in den abgerundeten Ecken der Fußbodenleisten einzulassen. Duron diese Maßnahme erhält man eine geringere Abnützung der lußbodenleisten, sowie größere Rutschfestigkeit beim Transport auf z.B* !Transportbändern, Die Metalleinlagen in den Fußleisten können mit Torteil auch bei Behältern angewendet werden, die andere Trageinrichtungen als die vorbesohriebenen aufweisen»

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der !feuerung dargestellt, es zeigen»

Abb. 1 eine Teilansieht der längswand eines Iransportkastens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Neuerung,

Abb. 2 einen Schnitt nach der linie H-II in Abb. 1, Abb. 3 eine Teilansicht eines Transportkastens gemäß

einem zweiten Ausführungsbeispiel der !Teuerung, Abb. 4 einen Schnitt nach der linie IT-IY in Abb» 3, Abb. 5 eine Teilansicht eines Transportkastens gemäß

einem dritten Ausführungsbeispiel der Neuerung, Abb» 6 eine teilweise Unteransicht eines Transportkastens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Neuerung»

In der Seitenwand 1 des Transportkastens (Abb. 1) ist ein Durchbruch 2 vorgesehen». Der Durchbruoh wird oben durch, eine Griff— leiste 3 begrenzt, die, wie Abb. 2 zeigt, einen U-förmigen Querschnitt mit den U-Schenkeln 4 und 5 aufweist..Unten ist der Durchbruch 2 durch eine an die Kastenwand 1 angeformte leiste 6 be-

grenzt. In der Mitte des Durchbruches 2 ist senkrecht ein Stabeisen 7 angeordnet. Dieses ist mit·seinen Enden in die obere und untere Begrenzungswand des Durohbruohes 2 eingelassen (bei 8 und 9). Bei Belastung des Steges von oben wird die Belastungskraft

den

zum Seil über den Stab 7 auf unteren Seil der längswand 1 übertragen. Die freitragende Länge der Griffleiste 3 ist damit nur halb so groß als ohne Steg und biegt sich deshalb bei senkreoht nach unten wirkenden Belastungen weniger durch als ein über seine ganze Länge freitragender Steg.

Beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. 3 und 4 ist in den Durchbruch 2 ein Steg 8 eingelassen, der einstückig mit dem Kasten ausgebildet, also bei einem gespritzten Kasten mit angespritzt ist. Der. Querschnitt dieses Steges ist, wie ein Vergleich der Abb. 3 und 4 zeigt, rechteckig. An den Übergangsstellen des Steges 8 in den Schenkel 5 der Griffleiste bzw. die Leiste 6. sind Konsolen 9 bzw. 10 an den Kasten angeformt, die die über den Steg übertragenen Zug- bzw. Druckkräfte in die Griffleiste 3 bzw. die Kastenwand 1 überleiten.

Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 ist die Griffleiste 3 fachwerkartig ausgebildet; durch Stege 11, 12, 13 und 14 wird zusammen mit den Schenkeln 5 und 6 als Unter- bzw. Obergurt ein fachwerkträger gebildet, dessen Belastungsfähigkeit in senkrechter Richtung bedeutend größer ist als die Belastungsfähigkeit des einfachen unverstärkten U-Profiles.

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Bei dem Ausführungsbeispiel nach. Abb. 6 ist la die Fußleiste 15 eine MetallverStärkung 16 hochkant eingelassen. Die Verstärkung 16 befindet sich am Eckbogen 17 der !Fußleiste und ist soweit

eingelassen, daß sie nicht über die Standfläche der fußleiste 15 vorsteht.

Die Feuerung -wurde anhand eines aus Kunststoff gespritzten Kastens beschrieben, ist jedoch hierauf nicht beschränkt. Unter den Raumf ormgedanken fallen auch Kästen, die aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind. -

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Claims

L 263 059*13,4.64 Schutzansprüohe:

1. Transportkasten aus Kunststoff, insbesondere Flaschentransportkasten, mit Wanddurchbrüchen, deren obere Begrenzungsleisten als Traggriffe dienen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung in senkrechter Sichtung in den Durchbrüchen (2) mindestens ein senkrechter Steg (7, 8) vorgesehen ist, und/oder daß die Griffleiste (3) durch fachwerkartig an ihr angeordnete Streben (11, 12, 13, 14) verstärkt ist.

2. Iransportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Streben besondere Stäbe (7)> z.B. Stabeisen, sind,

3* Transportkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Inden (8, 9) der Stäbe (7) i-fl. die obere (5) und die S untere (6) Begrenzungswand der Durchbrüche (2) eingelassen sind (Abb. 1 und 2).

4. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Streben (8) einstückig mit dem übrigen Behälter sind (Abb. 3 und 4)»

5. Transportkasten nach Anspruch 1 bis 4₅ dadurch gekennzeichnet, daß an den Abstützstellen der besonderen Stäbe (7) bzw. an den Übergangsstellen der einstückig mit den Behältern ausgebildeten Stege (8) in die obere (5) und die untere (6) Begrenzung der Durchbrüche (2) al die Kastenwand (1) angeformte Konsolen (9» 10) vorgesehen sind.

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6. Transportkasten naoii Anspruch 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fachwerkartig angeordneten Streben ("Π, 12, 13, 14) einstückig mit dem Kasten sind (Abb. 5).

7. Transportkasten, insbesondere nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in lußstege (15) des Transportkastens abriebfeste Metalleinlagen (16) mit der JPußstegstandflache abschließend hochkant eingelassen sind.

8. Transportkasten nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlagen (16) an abgerundeten Scken (17) der !Fußleisten (15) eingelassen sind.