DE1892255U - Warnzeichen fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents

Description

RA. 74 7 562-20.tt.63

PATENTANWÄLTE .

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. S CHÖN WA LD

DR.-1N G. TH. MEYE R Dr. Eggert DR. FUES Köln i, Deichmannhaus Dipl.-Phys. Grave

IG/üt. 19.11.1963

BP Benzin und Petroleum Aktiengesellschaft, Hamburg 1, Steinstraße 7.

Warnzeichen für Kraftfahrzeuge,

Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenklappbares Warnzeichen für Kraftfahrzeuge·

Um Zusammenstöße bzw. Unfälle zu vermeiden, wird Kraftfahrzeugbesitzern empfohlen, Warnzeichen mitzuführen, welche auf der Fahrbahn, um die Verkehrsteilnehmer zu warnen, nach dem Unfall abgestellt werden» Diesen ist dann klar, daß es sich um ein Unfallfahrzeug handelt, das aus eigener Kraft sich nicht entfernen kann* Nun sind die bekannten Warnzeichen recht groß und bean-Sprüchen viel Platz, gleichfalls viel G-epäckraum. Aus diesen Gründen ist es bekannt, die üblicherweise dreieckförmig ausgeführten Warnzeichen im nicht benutzten Zustand zusammenzufalten. Beim Aufstellen der Zeichen benötigt ein derartiges Dreieck aber eine Haltebasis; wenn es benutzt wird, muß es zunächst auseinandergeklappt und dann an die Basis befestigt werden, wobei in der Regel die übliche Halterung, d.h. eine Schraube, ein Bolzen oder Klemmteile benötigt werden. Das Aufstellen

der zusammenfaltbaren Warenzeichen ist deshalb aus diesem Grunde unbequem, besonders bei schlechtem Wetter. Ein weiterer lachteil besteht darin, daß man die zusätzlichen Halteteile verlieren kann»

Es ist Aufgabe vorstehender Erfindung, ein zusammenklappbares Warnzeichen für Kraftfahrzeuge zu schaffen, welches die vorstehenden Nachteile vermeidet.

Erfindungsgemäß wird ein zusammenklappbares, für Kraftfahrzeuge vorgesehenes Warnzeichen vorgeschlagen, wobei ein Paar von länglichen, zusammenwirkenden, behälterförmigen Teilen vorgeschlagen wird, welche so ausgebildet sind, daß sie bei diesem Zusammenwirken das nicht benutzte Zeichen aufnehmen und weiter, wenn sie einen Abstand zueinander haben, Füße zur Abstützung des aufgeklappten Zeichens bilden. -

In diesen behälterfö'rmigen Teilen können Furchen o.dgl., gleichfalls im Basisteil des Zeichens vorhanden sein, wobei die Furchen ineinander, eingreifen, derart, daß das Zeichen starr auf diesen behalterförmigen Teilen befestigt wird, wobei letztere Füße bilden.

Die zusammenwirkenden Enden der behälterförmigen Teile können diagonal von Rand zu Rand abgeschnitten oder abgeschrägt sein, wobei die Furchen auf dem kürzeren der beiden Seitenränder angeordnet sind.

Das_ zusammenklappbare Zeichen kann die Form eines Dreiecks aufWHis-en, welches eine^'Basis und" zwei jeweils an ein Basisende befestigte Seitenteile aufweist. «Jeweils ein Seitenteil befindet sich hierbei auf der entgegengesetzten Seite dieöer Basis und jedes Seitenteil ist

mit einer am inneren Band,des freien Endes angeordneten furche versehen, so daß die Seitenteile schlitzartig zusammenfügbar sind«

Die ganze Vorrichtung kann aus steifen Kunststoff be-5-' stehen. .

Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen erläutert,, die schamatische Ausführungsbeispiele darstellen, - - -

Es zeigen: ..--■" ..-■""■- -

Mg. 1 die Seitenansicht eines Warndreiecks ohne die abstützenden I¹UBe. . ..-".""■

Hg. 2 eine perspektivische Ansicht des Warndreiecks nach Pig. 1 > getragen -von.den Mßen.

lig. 3 das Warndreieck in zusammengeklappter Lage;,· -teil-. weise in die behälterartigen, die in I¹Ig. H gezeigten füßebildenden Teile eingeschoben.

Die Basis 1 des Warndreiecks hat zwei vorstehende Seitenteile 2 und 3j jeweils an einem Ende angenietet, wobei eines an der Innenseite, das andere an der äußeren Seite aer Basisoberfläche angelenkt ist. Vorzugsweise kann das ganze Dreieck an beiden" Seiten rot angestrichen sein*

Die Seitenteile 2 und 3 sind jeweils mit einer Ausnehmung, wie. "einer'Furche 2a, 3a versehen, die an ihren, freien Enden, und zwar in dem, dem gegenüberliegenden Arm bzw. Seitenteil angeordneten Rand, vorhanden sind";

dadurch wird es möglich, daß die beiden Seitenarme 2 und 3 ineinanderschiebbar oder aneinander zusammendrückbar sind, so: daß das Warndreieck ohne Benutzung einer anderen Vorrichtung oder eines Werkzeuges zusammenklappbar ist. lerner ist vorteilhaft, daß die seitlichen Arme 2 und 3 genau parallel zur Basis 1 zusammengeklappt werden können.

Um das WsjrszeiJQh'^!en--izu tragen_?ist ein Behälter in Form eines flachen Gehäuses -vorgesehen, welches in der Mitte auseinandernehmbar ist und zwei behälterförmige Teile 4j5 aufweist, welche in Richtung zueinander zusammenschiebbar- sind und das zusammengeklappte Warndreieck vollständig bedecken (Zusammenfügen nach dem Schlitzprinzip). Diese Teile"4,5 bilden Füße, wenn das Warn— dreieck--aufgestellt wird. Zu diesem Zweck sind sowohl im Teil 4 als auch im Teil 5 Furchen o.dgl. 4a und 5a vorhanden_?und es sind in entsprechender Weise zwei Furchen o.dgl. 1a in dem unteren Rand der Basis 1 .-des Warndreiecks vorgesehen. Die«Furchen o.dgl. sind so ausgebildet, daß -sie ineinander eingreifen·

Um das Warnsignal aufzusetzen,werden beide Teile 4 und des. Gehäuses mit der Basis 1· des Warndreiecks verbunden, so daß die einen Furchen 4a und 5a schlitzartig in die anderen Furchen-1a eingreifen, so Λaß das Warndreieck auf einer Basis, nämlich den Teilen 4 und 5 des Gehäuses mit hoher Steifigkeit verbunden ist. Diese rechtwinklig zur Basis 1 verlaufenden Füße haben eine beachtliche Länge, so daß auch insoweit eine feste Halterung des Dreiecks gageben ist.

Um in vorteilhafter Weise eine längere Abstützfläche zu erhalten, werden die' Enden der beiden Teile
4 und 5 diagonal von Rand zu Rand abgeschrägt, wobei die beiden furchen 4a und 5a in der kürzeren Seite
dieser Gehäuse- oder fußteile eingeschnitten werden«

Claims (5)

P.A. W 56-2*20.11.63 Ansprüche

1.. Zusammenklappbares, tragbares Warnzeichen für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch ein Paar von ■länglichen, flachen und mindestens teilweise hohlen behälterartigen, voneinander separaten G-ehäus et eilen (4,5), in denen das zusammengeklappte Warnzeichen (1,2,3) gelagert ist, und daß die Warnzeichenbasis (1) und/oder diese Teile (4-,5) mit Halteteilen zur starren Aufnahme des aufgeklappten Warnzeichens versehen sind.

2. Warnzeichen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch !Furchen (4a,5a) in diesen als Behälter dienenden Teilen (4,5) sowie Furchen (la·) im Basisteil des Verkehrszeichens, wobei diese Purehen als Kupplungs- und G-egenkupplungsteil ausgebildet sind und- daß diese Teile (4,5) die Stützfüße des aufgestellten Verkehrszeichens sind.

3. Warnzeichen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch diagonal von Rand zu Rand abgeschrägte Enden dieser Teile (4,5), wobei die Furchen (4a,5a) auf dem kürzeren Rand dieser Teile vorhanden sind.

4. Warnzeichen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es dreiecksförmig ausgebildet ist, wobei zwei Seitenarme (2,3) an jeweils einem Ende, des Basisteiles (1) und auf-entgegengesetzten Seiten des Basisteiles beweglich angelenkt, sind und diese Arme (2,3) mit jeweils einer im inneren Rand seines freien Endes angeordneter Furche versehen sind, so daß die Arme schlitzweise ineinanderfügbar oder aneinander zusammenfügbar- sind.

5. Warnzeichen nach einem der Ansprüche 1 *■» 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus steifem Kunststoff besteht»