DE1871160U - Faltstuelpkarton. - Google Patents

Faltstuelpkarton.

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DE1871160U
DE1871160U DE1962F0023191 DEF0023191U DE1871160U DE 1871160 U DE1871160 U DE 1871160U DE 1962F0023191 DE1962F0023191 DE 1962F0023191 DE F0023191 U DEF0023191 U DE F0023191U DE 1871160 U DE1871160 U DE 1871160U
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G-ustarv Friedrichs & Sbirne, EG-, Bielefeld,Herforder-Str.243
" laltstülpkarton»
Die !Teuerung betrifft einen Faltstülpkarton,; dessen X)ek 1εel- und/oder Bodenteile aus zugeschnittenem Karton bestellen, bei denen die den Hand bildenden Falsstreifen durch abgewinkelte fahnen mit seitlichen Laschen miteinander verbunden sind.
Bei bisher bekannten derartigen laitstülpkartons grenzen die in allgemeinen als ungleichseitige Dreiecke aus gebildeten Laschen mit ihrer größeren Kathete an den Fahnen an, die jeweils auf der Innenseite der I^alzstreifen anlieg"&Hfund erstrecken sich über die ganse Höhe (Breite) der lalzstreifen. Dabei ist die sich an diese S1 aim θ anschließende innenseitige Fahne, die an der Boden- oder Deckelfläche anliegt, seitlieh nicht befestigt, line solche Ausbildung eines Stülpkartons hat den Haciiteil, daß sieh die nicht befestigte innensei-
tige Fahne aufbiegen kann oder bei stärkeren Biegebeanspruchungen aufgrund größerer Hebe lärm Wirkungen die seitlichen Laschen sich lösen können, wobei anschließend auch die Fahnen sich nach außen aufbiegen, so daß damit der Karton mangels weiterer Verbindungsstellen sich auseinanderfaltet»
Aufgabe der !Teuerung ist es, einen Stülpkarton mit einfachen Falzstreifenverbiiidungen zu schaffen, dessen Falz« streifen bzw, daran angeordneten Fahnen des Boden- oder Deckelteiles auch bei stärkerer Beanapinxchung fest miteinander verbunden bleiben»
G-emäß der Heuerung ist bei einem Faltstülpkarton aus zugeschnittenem !Carton, dessen den I^and bildenden Falzstreifen mittels abgewinkelter Fahnen mit seitlichen, dreieckförmigeii Laschen miteinander verbunden sind, die an der Boden- oder Deckelflache jeweils anliegenden Fahnen mit einer mindestens einseitig, vorzugsweise beidseitig, angeordneten dreieckförmigen Laschem versehen.
Durs'h derartige Laschen wird die bisher unbefestigte Fahne festgehalten, so daß sich die Fahnen bzw. die Falzstreifen nicht auseinanderbiegen können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfοrm sind sowohl die an den Falzstreifen anliegenden Fahnen als auch die an der Boden- bzw. Deckenfläche sich anlegenden Fahnen jeweils durch seitliche dreieckförmige Laschen mit den benachbarten Falzstreifen verbunden, wobei jeweils die C-rundseiten der Dreiecke an die zugehörigen Fahnen angrenzen. Sine besonders gute Verbindung und Abstützung zu den Falsstreifen bzw. den Fahnen mit iaren Laschen ergibt sich dann, wenn die beiden Lasclienarsiecke im nacii i?.::;on
~ 2a ~
Zustande ein großes Dreieck bilden, dessen Katheten an die Sahnen angrenzen.- Dabei kann die Hypotenuse des großen Dreieckes bzw, können die Katheten der kleinen Dreiecke an der Abschrägung der Sahne des benachbarten Salzstreifens anliegen«
Die Größe der einzelnen Laschendreiecke sowie die durch ihre Dreiec'kseiten gebildeten Winkel richten sich nach der Breite der Salzstreifen bzw. der einzelnen Sahnen· Günstig ist es, wenn die Laschendreiecke im nach innen abgewinkelten Zustande sich berühren und den freien Raum abdecken, der seitlich zwischen den benachbarten Holzstreifen auf der Innenseite durch die Abschrägungen sichtbar bleibt. Sofern sich die freien Seiten der Laschendreiecke und der Abschrägungen an der Sahne des benachbarten Salzstreifens bündig ejieinanderlegen, so bildet sich eine stabile Eckverbindung*
Alle Lascheildreiecke können zweckmäßig an den Salzflächen bzw. Boden- oder Deckelflachen angeklebt werden| grundsätzlich jedoch zeigt die neuerungsgeinäße Eckverbindung eine ausgezeichnete Festigkeit auchäwenn keine Klebe- oder sonstige Verbindung unmittelbar besteht«
Durch die Laschenanordnung an der Sahne, die an der Boden- oder Deckenfläche anliegt, ist die Eckverbindung gegen nachteilige Beanspruchungen gesichert. Die angreifenden, unerwünschten Kräfte wirken sich nur in einer verhältnismäßig kleinen Hebelarmlänge aus.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Eckenabwicklung eines Paltstülpkartons in Draufsicht,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Eckverbindung desselben FaItstülpkartons.
Bei dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel wird ein ebenes Stück Karton 11, das in seinem mittleren Bereich beispielsweise rechteckförmig ausgebildet ist, sowohl an seinen Schmalseiten von Falzen 12, als auch an seinen Längsseiten von Falzen 13 begrenzt. Diese entstehen dadurch, daß von der Oberfläche des Kartons 11 her fortlaufende Falzkerben in diesen eingedrückt werden, so daß sich die Falze 12,13 wulstartig von der Innenfläche eines zu formenden Deckels 10 abheben. Die von den paarweise parallel laufenden und zueinander senkrecht stehenden Falzen 12, 13 eingeschlossene Fläche stellt die Innenfläche des Deckels 10 dar. An die Falze 12, 13 schließen sich als äußere Seitenblenden des Deckels 10 wirkende rechteckige Falzstreifen 14, 15 mit gleicher Breite an, die der Deckelhöhe entspricht. Bndseitigbegrenzen die über ihre Schnittpunkte hinaus gradlinig verlängerten Falze 12, 13 die Falzstreifen 14» 15 die mit ihren äußeren Längsseiten an Falze 16, 17 welche in ihrer Ausführung den Falzen 12, 13 gleichen, Anschluß finden, line viertelkreisförmige Schnittkante 18 verläuft
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γόη den Falzen 16 zu den Falzen 17 und schließt einen Yiertelkreisabschnitt 19 ein, den eine γοη der Oberfläche des Deckels 10 her eingetriebene Perforierung 20 gradlinig im Winkel von 45° durchläu.ft.
Die Falze 17 trennen die Falzstreifen 15 von Fahnen 21 mit geringerer Breite, die stirnseitig bis zu den Verlängerungen der Falze 12 Torstoßen und dort eine gradlinige Abschrägung nach außen aufweisen.
An die den Schmalseiten des Kartons 11 angeschlossenen Palzstreifeii 14 fügen sich rechteckige, vorzugsweise gleich breite bahnen 22 und 23 an, die durch eine Perforierung 24 voneinander getrennt bzw. miteinander verbunden sind. Dabei ist die Breite der Fahnen 22 so gewählt, dal3 ihre Perforierungen 24 beim Umbiegen auf die Falzstreifen 14 an den Falzen 12 anliegen. Die Perforierungen 24 setzen sich endseitig gestreckt in kurzen Falzen 25 fort, welche die bis zu den Außenkanten 26 der Fahnen 23 führende Falze 13 in ei- er gradlinigen Verlängerung im rechten Winkel bündig schneiden. Stirnseitig gehen die Fahnen 22, 23 in. dreieck— förmige Laschen 27, 28 über, deren Katheten an den Schnittpunkten der verlängerten Falze 13 Biit dem Falz 25 "bzw. der Außenkante 26 vorzugsweise unter Winkeln von etwa 45 ansetzen.
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Um einen Deckel 10 aus dem zugeschnittenen und mit Falzen bzw. Perforierungen versehenen Karton 11 herzustellen, klappt man die Fahnen 21 nach innen auf die Falzstreifen 15, auf denen sie z.B. mittels eines Klebstoffes oidgl. fixiert werden. Dann bringt man die Falzstreifen 14 und 15 in eine aufrechte Stellung, so daß sie senkrecht zu dem Karton 11 stehen. Gleichzeitig damit drückt man die Yiertelkreisabschnitte 19 zur Innenfläche des Kartons 11 hin, wobei diese sich, durch die Perforierungen 29 faltend, kongruent mit den Oberflächen zusammenlegen.
Zur Erzielung einer Stabilisierung der als äußere Seitenblenden des Deckels 10 wirkenden Falzstreifen 14, 15 im rechten Winkel zur Innenfläche des Kartons 11 knickt man zunächst die Fahnen 22 und 23 in ihrer sie verbindenden Perforierung 24 bzw. den Falzen 25» daß ihre Oberflächenseiten im rechten Winkel zueinander stehen. Die Laschen 27, 28 knickt man ebenso in den Verlängerungen der Falze 13, daß ihre Oberflächenseiten im/echten Winkel zu den Oberflächen der Fahnen 22 bzw. 23 stehen. Dabei bilden die jeweilig aneinanderstoßenden laschen 27 und 28 ein großes Dreieck unter Hypotenusenwinkeln von 45 Grad.
Die Fahnen 22 bzw. 23 stülpt man sodann über die gefalteten Viertelkreisabschnitte 19, bis die Fahnen 22 mit ihren
Innenflächen an den Falzstreifen 14 und die Fahnen 23 mit den■Innenflächen auf der Innenfläche des Kartons 11 anliegen. Dabei schieben sich die gefalteten Viertelkreisabsehnitte 19 zwischen die Falzstreifen 14 und die fahnen und die Laschen 27, 28 klemmen sich hinter die Abschrägung 29 der Fahnen 21 und liegen an den Innenflächen der Falzstreifen 15 an. Die sich an die Perforierungen 24 anschließenden Falze 25 wie die Struktur der Kartonpappe schaffen eine geringe Abspreizspannung, die die Lasehen 27»28 fest hinter die Absehrägungen 29 der Fahnen 21 klemmt.
Eine derartige Faltherstellung eines Deckels 10 zeigt gegenüber den Bisher bekannten Faltvorgängen die Vorteile, daß durch .jeweils zwei sich festklemmende Laschen 27, 28 eine mehrfache und durch eine größere Beanspruchbarkeit wirksamere Sicherung gegen Lösen der Falzstreifen 14, 15 aus ihren Eekverbindungen gegeben ist. Bei der Verwendung von jeweils zwei Laschen 27 und 28 übernehmen die Lasehen 28 die Hauptaufgabe des Festklemmens hinter der jeweiligen Abschrägung 29 der Fahnen 21. Dabei wirken die an den Abschrägungen 29 ruhenden Kathetenseiten der Laschen 28 als relativ kurze Hebelarme. Somit sind die Laschen 28 auch verhältnismäßig großer Druck-,Zug- und Biegebeanspruchung über die aus dan Falzstreifen 14 und den Fahnen 22 bestehenden Seitenblenden der Schmalseiten des Deckels 10 gewachsen.
Außer dem Vorteil besonderer Widerstandsfestigkeit und Sicherheit gegen lösen in den Eckverbindungen des Deckels 10 durch die Art des Zuschnitts und der Befestigung der laschen 28 zeigen die Laschen 27 weitere folgende wesentliche Vorteile. Dadurch, daß sie sich mit einer Kathetenseite hinter die Abschrägungen 29 der Fahnen 21 klemmen, arretieren sie einmal die Fahnen 23» die flach auf der Innenseite des Kartons 11 aufliegen und mit der Perforierung 24 bzw. den Falzen 25 an den Falzen 12 anliegen, in ihrer Stellung. Zum anderen wirken sie durch ihre Befestigung als zusätzliche Sicherung gegen Lösen der Eckverbindungen des Deckels 10.
Da die Laschen 27» 28 in dieser Art der Ausbildung und Anbringung eine günstige Versteifung sowie Sicherheit der Eckverbindungen gewährleisten, stellen die als Seitenblenden des Deckels 10 wirkenden Falzstreifen 14» 15 mit den jeweiligen Fahnen 21 oder 22 einer Abflachung oder Ausweitung nach außen einen erhöhten Widerstand entgegen.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. FaItstülpkarton mit aus zugeschnittenem Karton bestehenden Deckel-und/oder Bodenteilen,deren Rand aus Falzstreifen gebildet ist,die mittels abgewinkelter Fahnen mit seitlichen,dreieckförmigen Laschen verbunden sind,dadurch gekennzeichnet,daß die an der Deckel-und/ oder Bodenfläche anliegenden Fahnen mit einer mindestens einseitig,vorzugsweise beidseitig angeordneten dreieckförmigen Laschebezw.Laschen versehen istbezw. sind.
2. Faltstülpkarton nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die an den Falzstreifen anliegenden Fahnen als auch die an der Boden-bezw.Deckenfläche sich anlegenden Fahnen jeweils durch seitliche dreieckförmige Laschen mit den benachbarten Falzstreifen verbunden sind bezw. siel an diese anlegen.
3. FaItstülpkarton nach den Ansprüchen 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,daß die beiden Laschendreiecke im abgewinkelten Zustande ein großes Dreieck bilden,dessen Katheten an den Fahnen angrenzen.
4. Faltstülpkarton nach den Ansprüchen 1 bis 3»dadurch gekennzeichnet,daß die Hypotenusen des großen Dreiecks bezw. die Katheten der kleinen Dreiecke an einer Abschrägung der Fahne des benachbarten Falzstreifens anliegen.
DE1962F0023191 1962-12-24 1962-12-24 Faltstuelpkarton. Expired DE1871160U (de)

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