DE2311263A1 - Faltbarer schaustellungsstaender - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DlPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL.-ING. SELTING

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS 2311263

6. März 1973 Soh-DB/est

Tyrode S. A.

207-217 boulevard d'Alsace-Lorraine, 93110 Rosny-sous-Bois,

Frankreich

Faltbarer Schaustellungsständer

Die Erfindung betrifft selbsttätig zusammenfaltbare Schaustellungsständer aus Pappe o. dgl.. Derartige Ständer tragen im allgemeinen eine oder mehrere SchaufIaCh₁CfIi. und falten sich unter der Wirkung von sinnvoll angebrachten Gummibändern automatisch auseinander. Es sind U-förmige Ständer für diesen Zweck bekannt, bei denen jedoch die Gummibänder von hinten sichtbar sind. Auch kennt man bereits einen Ständer, der aus einem Winkelgebilde mit Laschen besteht, die innerhalb einer Schaufläche gleiten. Obwohl man bei dieser Anordnung die Gummibänder nicht sieht, ist sie nicht zufriedenstellend, weil sie sich schwierig aufbauen läßt und zu einem Körper mit einer oder mehreren doppelseitigen Plattenflächen zwingt.

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Gemäß der Erfindung ist ein die vorstehenden Nachteile überwindender Faltständer als Reklameträger für Welsezwecke o. dgl. dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderer Plattenteil vorhanden ist, an den zwei Seitenplattenteile gelenkig angreifen, die miteinander durch ein elastisches Zugorgan verbunden sind, das sie gegeneinanderzieht und ihre Außenränder aneinandergedrückt hält.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Rückansicht eines erfindungsgemäßen flachgelegten Faltständers und

Fig. 2 einen Schnitt des Faltständers mit einer Schaufläche.

Das Gestell besteht bei dem dargestellten Beispiel aus einem vorderen Plattenteil 1, an dessen Rändern zwei Seitenplattenteile 2, 3 gelenkbeweglich befestigt sind.

An den Seitenplattenteilen 2, 3 befinden sich klappbare Laschen 4 mit einer ausgeschnittenen Zunge 5* an die ein Gummiring 6 angehängt ist, der die beiden gegenüberliegenden Laschen miteinander verbindet. Dieser Ring, der unter dem Lappen 4, d.h. zwischen diesem und dem Seitenplattentell 2 oder 3 hindurchgeführt ist, hängt gleichzeitig an einem aus dem vorderen Plattenteil 1 ausgeschnittenen Lappen 7·

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Das Gummiband 6 zieht daher die beiden Plattenteile 2 und 3 gegeneinander und gegen den vorderen Plattenteil. Die Lasche 4 bildet einen Anschlag, indem sie ihren Rand gegen den vorderen Plattenteil 1 abstützt, während die beiden SeitenplattenteiIe 2 und 3 mit ihren Rändern aneinanderliegen.

Zwischen jedem Seitenplattenpaar 2, 3 befinden sich durchgehende Falzlinien 8, die über die Plattenteile 1,2 und 3 verlaufen und ermöglichen, daß der flachgelegte Ständer auseinandergefaltet werden kann und sich in dieser flachen Stellung hält.

Der Unterteil des Ständers weist außerdem nach vorne gerichtete Füße 9 auf, die sich durch Einschnitte in dem vorderen Plattenteil ergeben, mit den seitlichen Plattenteilen 2, 3 verbunden bleiben und diese bei auseinandergefaltetem, zu einem dreieckigen Prisma zusammengefügtem Ständer nach vorne verlängern.

Zwischen zwei Falzlinien 8 sind auf den vorderen Plattenteil die Schauflächen 10 aufgeklebt.

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch alle möglichen Varianten. Insbesondere können die mit dem gleichen Seitenplattenteil gelenkig verbundenen Laschen 4 ersetzt werden durch eine einzige Lasche mit mehreren Haltezungen 5. Dabei kann die Falzlinie 8 sich bis über die Lasche erstrecken.

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Claims (6)

Ansprüche

1.1 Faltbarer Schaustellungsständer, insbesondere als Reklameträger für Werbezwecke Q. dgl., bei dem zueinander gelenkig bewegliche Plattenteile aus Pappe o. dgl. unter der Wirkung eines Gummizuges in Stellung gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einem vorderen Plattenteil (1) zwei Seitenplattenteile (2, 3) gelenkbeweglich vorgesehen sind, die von einem sie verbindenden gummielastischen Zugorgan (6) gegeneinander gezogen und mit ihren Außenrändern zur Bildung eines dreieckigen Prismakörpers aneinandergedrückt gehalten sind.

2. Schaustellungsständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rand der Seitenplattenteile (2,3) jeweils mindestens eine Lasche (4) angelenkt ist, die mindestens eine ausgeschnittene Zunge (5) aufweist, an die ein Gummiring (6) angreift, der die beiden in zwei gegenüberliegenden Laschen (4) ausgeschnittenen Zungen (5) miteinander verbindet, und daß der Gummiring (6) auch um einen Lappen (7) herumgelegt ist, der aus dem vorderen Plattenteil (1) ausgeschnitten ist.

3. Schaustellungsständer nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (6) unter der Lasche (4) zwischen dieser und dem Seitenplattenteil (2, 3) entlanggeführt ist und daß die Lasche (4) einen Abstandshalter zwischen dem Seitenplattenteil (2,3) und dem vorderen Plattenteil (1) darstellt, gegen den der Seitenplattenteil (2,3) vom Gummiring angezogen wird.

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4. Schaustellungsständer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich über die Länge der Seitenplattenteile (2,3) erstreckenden Laschen (4) durchgehende Falzlinien (8) in den drei Plattenteilen (1,2,3) querverlaufend vorgesehen sind.

5. Schaustellungsständer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Falzlinien (8) in den drei Plattenteilen und in den Laschen (4) querverlaufend vorgesehen sind.

6. Schaustellungsständer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem unteren Teil des vorderen Plattenteiles (1) zwei Zungenlappen (9) ausgeschnitten sind, die jeweils mit einem Seitenplattenteil (2,3) verbunden sind.

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