DE1891362U - Verpackungskorb. - Google Patents

Description

Für eine Anzahl vorverpackter Güter ist die Aufnahme in einem yerpackungskorb notwendig. Bas gilt insbesondere für Flüssigkeiten und pastöse Güter, die in tetraederförmigen Verpackungen vorverpaokt werden, z.B. Milch, Milchprodukte, Fruchtsäfte, eingedickte Fruchtsäfte und ähnl.

Hierzu ist es bekannt, Körbe aus Drahtgeflecht, aus Kunststoffen oder Leichtmetall zu verwenden, die sich», aufgrund ihrer stofflichen und konstruktionsmäßigen Eigenart und auch wegen des verhältnismäßig hohen Preises im allgemeinen, nur für eigene Lagerzweeke oder für Pendelverkehr mit Leergutrückversand eignen.

Es gibt aber eine Reihe von Notwendigkeiten, wo solche in tetraederförmigen Packungen vorverpackte Artikel im Einmalversand eingesetzt werden sollen, so daß keine Möglichkeit besteht, Leergut zurückzunehmen. Für diese Fälle fehlte bisher eine preisgünstige und leichte Vorverpackung, in Form eines Verpackungskorbes.

Es ist bekannt, daß verschiedenartige Versuche unternommen worden sind, aus Pappe oder Wellpappe derartige Verpackungskörbe zu konstruieren.

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Alle bisher bekannten Modelle bestanden entweder aus 2 Werkstücken und mußten mit -verhältnismäßig großem Arbeitsaufwand an Ort und Stelle zusammengebracht werden, oder die Terschlußmöglichkeit am Boden war durch angebrachte mehrere Klappen recht kompliziert und auch nicht für jede Gewichtsbelastung absolut haltbar, zumal bei diesen Verpaekungskörben die Forderung besteht, daß im Inneren eine Kegelspitze in den Verpackungskorb hineinragt, damit die erste Lage der tetraederförmigen Vorverpackungen eingesetzt werden kann.

Eier soll nun die Heuerung Abhilfe schaffen. Aus einem einzigen Zuschnitt aus Pappe, insbesondere aber Wellpappe,, aber auch Kunststoff oder ähnlichen Materialien, wird durch entsprechende Palzungen, Einschnitte und Perforierungen ein flaehliegender Verpaekungskasten konstruiert, der infolgedessen außerordentlich günstig im leeren Zustand zu transportieren und zu lagern ist. Beim Aufstellen des Zuschnittes bildet sich zwangsläufig aus dem Bodenteil ein sternförmiger Gegenstand, der durch einen einfachen kräftigen Druck in den zylinderförmigen Teil des Verpackungskorbes hineingedrückt wird und so die notwendige Kegelspitze darstellt, für die Aufnahme der ersten Verpackungsreihe.

Die Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung der im einzelnen aufgeführten Figuren.

Figur I zeigt den flachliegenden Zuschnitt, der in dieser beispielsweisen Ausführung 6 Seiten umfasst und dementsprechend 5 Eillinien a, b, c, d und e aufweist. Diese Eillinien werden durch die horizontal verlaufende Eillinie f begrenzt. Von dieser Linie an werden die Eillinien a bis e bis zur Bogenbegrenzung als Perforationslinien durchgeführt. Von den Schnittpunkten dieser Eillinien ausgehend wird das Material dreieckig jeweils innerhalb des einzelnen Seitenteils eingeschnitten, durch Schnittlinien g, die jeweils vom Mittelpunkt der Seitenteile aus nach rechts und links als g1 und g2 abgehen.

Die äußere Beschnittkante des Bogens an dieser Seite h ist jeweils im Schnittpunkt der beiden Einschnittlinien leicht nach innen gezogen. Die Schnittlinien g1 und g2 sind jeweils weitgehend in das Material ein jedoch nicht durchgeschnitten, damit das Material sich an diesen Stellen

Claims (3)

©.m.b.H. Β'α» - 3 - leicht "biegen läßt aber nicht ausreißt. Figur II zeigt den Zuschnitt der an der Fabrikkante XY (Figur i) inzwischen zusammengebracht worden ist, durch üblicherweise fabrikationsmäßigen Yorgang kleben, heften oder verleimen. Hierbei knicken sich die Dreiecke von selbst leicht ei η und bilden so höckerartige Erhebungen. Figur III zeigt wie diese höckerartigen Erhebungen jetzt durch einen, leichten Druck der Hand nach innen durchgedrückt werden, bis sie ganz über den natürlichen Anstoßpunkt hinausragen und nach innen ein Dreieck bilden. Figur IV zeigt eine Draufsicht auf die > völlig durchgedrückte Packung. Figur V zeigt dann in diesem Zustand einen Schnitt durch die Linie A B seitengerecht, wobei jetzt das vorhin nur aus graphischen Gründen obenstehende Bodenteil sich unten befindet, so daß es die tetraederförmigen Verpackungen aufnehmen kann. Durch die Überwindung des natürlichen Anstoßpunktes klemmen diese Teile so stark gegeneinander, daß sie auch bei verhältnismäßig großer Belastung nicht nach unten wieder zurückweichen und dementsprechend den eingepackten Gegenstand einwandfrei sicher festhalten. Schutz a nspr ü e he:

1.) Verpackungskorb für verschiedenartige insbesondere aber tetraederförmig vorverpackte Artikel, bestehend aus einem einzigen Zuschnitt aus Pappe, insbesondere aber Wellpappe oder auch Kunststoffen und ähnl. Material, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Zuschnitt durch Eillinien ( a bis e ) in mindestens 6 einzelne Seitenteile unterteilt wird und daß der Verschluß, beginnend an einer gemeinsam. , begrenzenden Eillinie (f) durch weitere Perforation der Eillinien bis zum Zuschnittrand und dreieckiger Einschnitte (g1, g2) erreicht wird, die das Material ein- aber nicht durchschneiden und dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnittrand jeweils am Schnittpunkt der beiden dreieckig verlaufenden Einschnitte leicht nach innen gezogen ist und dadurch keine gerade Linie bildet (h).

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2.) Schntzansprueh. nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Maßstellung dieser dreieckförmigen Klappen so gehalten ist, daß das Material unter leichtem Druck in der Mitte zusammenstößt und nur durch einen kurzen Kraftaufwand gegen seine natürliche Richtung nach innen durchgedrückt wird und dabei eine hebeiförmige Verriegelung gegen Belastung von oben darstellt.

3.) Schutzanspruch nach 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Verpackungskorb den Besonderheiten des einzelnen Artikels entsprechend auch noch andere Stanzungen, Ausstanzungen oder Einkerbungen ( z. B. Handgriffe ) aufweist.