DE1891226U - Kurbelwelle mit oelzufuhrkanal. - Google Patents

Kurbelwelle mit oelzufuhrkanal.

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DE1891226U
DE1891226U DE1961D0023723 DED0023723U DE1891226U DE 1891226 U DE1891226 U DE 1891226U DE 1961D0023723 DE1961D0023723 DE 1961D0023723 DE D0023723 U DED0023723 U DE D0023723U DE 1891226 U DE1891226 U DE 1891226U
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DE
Germany
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crankshaft
shaft
oil
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oil supply
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DE1961D0023723
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Description

Kurbelwellen besitzen eine Unwucht, well sich das Material des exzentrisch angeordneten Kurbelzapfens außerhalb der Mittelachse befindet. Zum Ausgleich dieser Unwucht versieht man Kurbelwellen daher im allgemeinen mit Ausgleichsgewichten. Diese Ausgleichsgewichte lassen sich auf dem verfügbaren Platz aber" oftmals nicht in der erforderliehen Größe oder überhaupt nicht unterbringen. .
Erfindungsgemäß wird dieser lachteil dadurch behoben, daß der an sich bekannte Ölzufuhrkanal über einen wesentlichen Teil der Wellenlänge auf der der Achse des Kurbelzapfens zugewandten Seite der Wellenaehse verläuft.
Auf diese Weise kann ΐονα^Ι Material entfernt werden, daß die durch den Zapfen hervorgerufene Unwucht in erheblichem Maße vermindert wird* Da das Öl ein wesentlich kleineres spezifisches G-ewicht hat als der Wellenstahl, ist auch bei späterer Füllung des Kanals mit Öl diese Ausgleichsfunktion des Kanals gegeben«,
Ölzufuhrkanäle in Kurbelwellen sind an sich bekannt, um beispielsweise dem Hauptlager oder dem Kurbelzapfenlager das erforderliche Schmiermittel zukommen zu; lassen. Sofern dieser Kanal aber außerhalb der Wellenaehse verläuft, handelt es sieh
nur um kurze Abschnitte, beispielsweise Im Kurbelzapfen oder in unmittelbarer Hähe davon. In den zentrischen Heilen der Kurbelwelle verlief ein solcher Kanal jedoch im wesentlichen in der Wellenachse.
Auch in solchen !Fällen, in denen man ein Ausgleichsgewicht nicht vollständig einsparen kann, ergeben sich erhebliche Vorteile. Man kann nämlich denjenigen-Seil des Ausgleichs» gewichts fortlassen, der sonst beispielsweise mit dem Kolben kollidieren würde. So ist es möglieh, daß ein Seil des Aus«* gleichsgewichtsin der Projektion des vom Zapfen angetriebenen Kolbens auf der Welle liegt. Man kann also das Ausgleichsgewicht dichter an den Kurbelzapfen heranrücken, wodurch man eine steifere Welle und ein kleineres Biegemoment "erhält» Es ergibt sich auch eine axial kleine:;? Baulänge selbst bei sehr kurzer Pleuelstange, lieht zuletzt ist zu berücksichtigen, daß das in die Kolbenprojektion ragende Ausgleichsgewicht Öl di rekt auf den Kolben schleudert, so daß eine zusätzliche Schmier mittelzufuhr für die Kolbengleitflächen unnötig ist·
Nach einer bevorzugten Ausführungsform einer Kurbelwelle für eine Kleinkältemaschine kann eine Ölpumpe an dem dem Motor abgewandten Ende der Kurbelwelle sitzen und der Ölkanal bis zum anderen Wellenende durchgehen, das innerhalb der Wickel», köpfe des Stators endet. Auf diese Weise wird noch mehr Material aus der Welle entfernt. Ferner wird das öl nicht nur den lagerst eilen zugeführt, sondern auch an dem freien fei«· lenende abgeschleudert und kanni der Kühlung der Wickelkopfe des Stators dienen.
Die. letztgenannte Wirkung-wird noch erhöht, wenn der Rotor zwischen dem Ölaustrittsende der Welle und den Wickelköpfen des Stators Luftersehaufein trägt·
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusam« menhang mit der Zeichnung^ in der ein Motorverdichter im
Längsschnitt gezeigt ist* Der Motorverdichter,, der bei« spielsweise für eine Kältemaschine bestimmt sein kann» wird uurGh den Elektromotor, bestehend aus dem Stator 1 mit der Wicklung 2 und dem Rotor 3 mit dem Käfig 4 angetrieben. Die Welle 5 ist im Lager 6 und in einem zweiten Lager 7 abgestützt. Sie treibt mit dem Kurbelzapfen 8 über die Pleuelstange 9 den Kolben 10, der im Zylinder 11 hin- und herbeweglich ist. Der Zylinder ist zusammen mit dem Motortragkörper 12, Schalldämpferkanmiern 13 und dem Haupt«· lager 6 in einem Gußstück 14 vereint. Die Schalldämpfer-* kammern 13 sind durch eine gemeinsame Platte 15 abgedeckt, die auch'das zweite Lager 7 enthält. Die Platte bildet ferner einen Teil des (3-ehäuses für eine Drehkolbenpumpe 16, deren Konstruktion für den Irfindungszweck von untergeord« neter Bedeutung ist. Die Platte 15, das Gußstück 14 und der Stator T sind mit Hilfe der durchgehenden Befestigungs·»· schrauben 17 verbunden*
Die Welle 5 besitzt erfindungagemäß eine Bohrung 18, die auf der der Kurbelzapfenachse A zugewandten Seite der WeI--lenachse M verläuft. Sie bildet einen ölkanal und erstreckt sich von der Drehkolbenpumpe 16 bis zum anderen Wellenende 19. öl kann dann über die Querbohrung 20 zum Kurbelzapf enlager 21 , über die Querbohrung 22 zum Hauptlager und aus der Stirnseite 19 heraus auf die Lufterschaufeln 24 gefördert werden, die für eine Verteilung des Öls auf die Köpfe der Statorwicklung 2 sorgen. Das Lager 7 wird durch das Öl gesehmiert, das aus undichten Stellen der Drehkolbenpumpe16 heraustritt.
Die durch den Kanal 18 hervorgerufene Materialverminderung ermöglicht es, einen !Heil 25 des Ausgleichsgewichts 26 so zu verkürzen, daß', man das gesamte Ausgleichsgewicht dicht an den Zapfen heranrücken kann, ohne daß eine Kollision zwi«* sehen^Ausgleichsgewicht und Kolben 10 zu befürchten ist* Der innerhalb der Projektion des Kolbens liegende Teil schleudert außerdem Öl direkt auf die Kolbenlaufflächen,
so daß auch deren Schmierung gewährleistet ist.
Das erfindungsgemäße Prinzip läßt sich nicht mir bei zweifach gelagerten Kurbelwellen oder nur bei horizontalen Kur«· belwellen anwenden. Die gleichen Ergebnisse erzielt man aueh bei einfach gelagerten fellen, bei denen die Kurbelwelle mit dem Zapfen endet. Bine recht glückliehe Konstruktion ergibt sieh z.B. auch bei senkrechten Kurbelwellen, bei denen eine Zentrifugalpumpe am unteren Wellenende inform eines im den Ölsumpf eintauchenden Hohlkegels oder schräg gestellten Röhrchens vorgesehenist.

Claims (4)

«* O «sr ansprüche
1. Kurbelwelle mit Ölzufuhrkanal, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal über einen wesentlichen Teil der Wellenlänge auf der der Achse des Kurbelzapfens zugewandten
Seite der Wellenachse verläuft· "
2» Kurbelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Ausgleichsgewichts in der Projektion des vom Zapfen angetriebenen Kolbens auf der Welle liegt*
3. Kurbelwelle für eine Kleinkältemaschine nach Ansprüchen
1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ölpumpe an dem dem.Motor abgewandten Ende der Kurbelwelle sitzt und der Ölkanal bis zum anderen Wellenende durchgeht, das inimerhalb der Wickelköpfe des Stators endet.
4. Kurbelwelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor zwischen dem ölaustrittsende der Welle und den Wickelköpfen des Stators Iiüft ers ehauf ein trägt. :
DE1961D0023723 1961-11-25 1961-11-25 Kurbelwelle mit oelzufuhrkanal. Expired DE1891226U (de)

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DE (1) DE1891226U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1775061B1 (de) * 1967-07-12 1971-10-14 Tecumseh Products Co Kurbelwelle insbesondere fuer eine kompressog motor einheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1775061B1 (de) * 1967-07-12 1971-10-14 Tecumseh Products Co Kurbelwelle insbesondere fuer eine kompressog motor einheit

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