DE1891160U - Bauelementensatz zur befestigung von abdeckplatten od. dgl. an isolierschichten. - Google Patents

Bauelementensatz zur befestigung von abdeckplatten od. dgl. an isolierschichten.

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DE1891160U
DE1891160U DE1964R0027907 DER0027907U DE1891160U DE 1891160 U DE1891160 U DE 1891160U DE 1964R0027907 DE1964R0027907 DE 1964R0027907 DE R0027907 U DER0027907 U DE R0027907U DE 1891160 U DE1891160 U DE 1891160U
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Firma Rheinhold & Mahla GmbH. 68 Mannheim, Augusta-Anlage
"Bauelementensatz zur Befestigung von Abdeckplatten oder dergleichen.an Isolierschichten"
Die Neuerung betrifft einen Bauelementensatz zur Befestigung von Abdeckplatten oder dergleichen an Isolierschichten.
In Kühl- und Gefrierräumen musste bisher die Isolierschicht, die aus Kork, Schaumstoffen oder dergleichen bestehen kann noch verputzt werden. Die Verputzarbeiten sind aufwendig und zeitraubend, insbesondere da eine derartige Putzschicht in mehreren Arbeitsgängen aufgetragen werden musste. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass wegen der mangelnden Belüftung in insbesondere Kühl- und Gefrierräumen noch zusätzlich zu dem Verputzvorgang Feuchtigkeit in den Raum eingebracht wurde. Nach Beendigung der Putzarbeiten konnte daher der Kühlraum erst nach längerer Austrockenzeit benutzt werden.
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten wurde schon vorgeschlagen, die Isolierungen an Wandflächen blechverkleidet auszuführen. Die Verwendung von Blechen an Stelle von Putz als Verkleidung
ist insbesondere auch im Hinblick auf den Arbeitskräftemangel bei gut arbeitenden Putzkolonnen vorteilhaft. Auch können die Verlegungsarbeiten bei Prostperioden durchgeführt werden, was beim Verputzen nicht möglich ist. Ferner sind Putzschäden bei in Betrieb befindlichen Tiefkühlräumen wegen der tieferen Temperatur fast nicht mehr auszubessern. Diese Beschädigungen können aber abgesehen vom unschönen Aussehen, leicht zur Bildung von Bakteriennestern führen.
Die bisher bekannten Konstruktionen zur Befestigung von Blechen auf verlegten Isolierungen waren, teilweise wegen der Vermeidung von Wärmebrücken, sehr aufwendig und kostspielig.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, möglichst einfache Befestigungsmittel zu schaffen, die eine schnelle und sichere Befestigung von Abdeckplatten oder dergleichen an Isolierschichten ermöglichen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss dadurch gelöst, dass bei einem Bauelementensatz zur Befestigung von Abdeckplatten oder dergleichen an Isolierschichten, in waagrechten oder senkrechten Fugen einsetzbare Befestigungselemente mit gleichzeitig in zwei aneinanderstoßende Isolierplatten eingreifenden Halteelementen und einem parallel zur Oberfläche der Isolierplatten liegenden Befestigungsflansch vorgesehen sind.
Bei einer vorteilhaften Ausbildungsform der Neuerung sind die Befestigungselemente einstückig aus Blech hergestellt und die Halteelemente zackenförmig, vorzugsweise dreieckig ausgebildet
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und nach entgegengesetzten Seiten rechtwinklig abgebogen.
Zur Anpassung an verschiedene Formen der Abdeckplatten und verschiedene Größen der Überlappungen wird der Befestigungsflansch in Länge und Breite jeweils entsprechend bemessen, um den Abdeckplatten eine gute Auflagefläche zu bieten.
Die Abdeckplatten bestehen aus Metall, Kunststoff oder dergleichen. Vorzugsweise wird Aluminiumblech aus einer Aluminium-Magnesiumlegierung verwendet, wobei die Abdeckplatten plan oder profiliert,insbesondere gewellt, sein können.
Um insbesondere bei der Verkleidung von Kühlräumen eine Luftzirkulation zwischen der Abdeckung und den Isolierplatten zu ermöglichen, wird bei planen Abdeckplatten auf den Befestigungsflansch eine Leiste oder ein Profil als vorzugsweise vertikal verlaufender Abstandshalter vorgesehen bzw. Befestigt.
Dem selben Zweck dient auch nach einem weiteren Merkmal der Neuerung die Maßnahme, die Abdeckplatten der bodennahen oder deckennahen Isolierschichten in vertikaler Richtung kleiner zu bemessen als die Isolierplatten. Dadurch kann erreicht werden, dass in gewissem Abstand vom Boden bzw. von der Decke ein Spalt zwischen Boden und Abdeckplatten bzw. Decke und Abdeckplatten für die Luftzirkulation frei bleibt.
V/eitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung werden anhand der Zeichnung näher erläutert,. die schematisch ein Ausführungs-
beispiel darstellt. Dabei zeigt:
Pig. 1 einen Schnitt durch eine Isolierschicht
mit neuerungsgemässen Befestigungselementen, und Fig. 2 ein Befestigungselement in perspektivischer Ansicht.
Die Isolierschicht wird aus einzelnen Isolierplatten 1 und 2 gebildet, die nebeneinander angeordnet sind und die Wand bzw. die Decke eines zu isolierenden Raumes bilden. Zwischen zwei derartigen Isolierplatten sind in Abständen in waagrechten oder senkrechten Fugen Ja Befestigungselemente 4 eingesetzt. Diese Befestigungselemente sind so ausgebildet, dass sie zwei in die aneinanderstoßenden Isolierplatten 1 und 2 gleichzeitig eingreifende Haüselemente 5 und 6 aufweisen, sowie einen parallel zur Oberfläche der Isolierplatten 2 liegenden Befestigungsflansch 7. Die neuerungsgemässen Halteelemente 4 sind vorzugsweise einstückig aus Blech hergestellt, wobei sich an einen Steg zwei zackenförmige Halteelemente 5 und 6 anschliessen, die vorzugsweise dreieckförmig ausgebildet und rechtwinklig zum Steg nach entgegengesetzten Seiten abgebogen sind. Bei der Verlegung der Isolierschicht wird in eine verlegte Isolierplatte 1 ein Halteelement 4 eingeschoben, in dem die Zacke 5 in die Seitenwand in entsprechendem Abstand von der Oberfläche eingedrückt wird. Sodann wird eine zweite Isolierplatte 2 angeschoben, derart, dass sich die zweite Zacke 6 in die zweite Isolierplatte einschiebt. Zweckmässig ist eine Kante der Isolierplatten 1 bzw. 2 oder beide aneinanderstoßenden Kanten wir einer Ausfräsung oder Ausnehmung derart versehen, dass die Befestigungselemente innerhalb dieser Auslegung zu liegen kommen, sodass im übrigen die
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Kanten der Isolierplatten 1 und 2 satt aneinanderstoßen. Bei zweilagig ausgeführten Isolierungen wird das Befestigungselement H- in die zweite Lage eingesteckt. Es ist auch möglich, den Steg des Isolierelementes der Dicke der Isolierplatten entsprechend zu wählen, sodass das HalteeLement auf die, strichliert angedeuteten Isolierplatten 8 der ersten Lage aufgelegt und die Isolierplatten 1 und 2 auf die Halteelemente 5 und 6 aufgeschoben werdenr Eine günstige Verankerung ergibt sich jedoch dann, wenn die Halteelemente in die Isolierplatten 1 und 2 eingeschoben werden, wie in Fig. 1 dargestellt. Nach erfolgter Verlegung der Isolierplatten bleibt an der Oberfläche lediglich ein Blechstreifen von beispielsweise 15ο χ Jo mm Abmessung nach der Raumseite zu sichtbar vorhanden. Auf diesen Befestigungsflansch wird als Verkleidung, wie in Fig. 1 beispielsweise dargestellt, Wellblech 9 von o,5 bis o,6 mm Stärke entsprechend der Überlappung aufgelegt und jeweils im entsprechenden Wellental Io mit Blechtreibschrauben 11 oder der-gleichen mit dem Befestigungsflansch 7 verschraubt. Die Breite des Befestigungsflansches 7 wird in Abhängigkeit von der Wellung der Wellbleche 9 gewählt, um eine entsprechende Auflagefläche für das Wellblech bzw. bei planen Platten für die Überlappungsstellen zu bilden.
Werden plane Abdeckungen, sei es aus Blech oder aus Kunststoffen verwendet, dann müssen diese Abdeckplatten einen, wenn auch kleinen Abstand zur Oberfläche der Isolierplatten 1 und 2 haben. Dieser Abstand kann entweder dadurch erreicht werden, dass der Steg des Halteelementes 4 entsprechend verlängert ist, sodass der Befestigungsflansch 7 den notwendigen Abstand von
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der Oberfläche der Isolierplatte 2 aufweist. Aus Festigkeitsgründen ist es jedoch zweckmässiger, auf dem an der Oberfläche der Isolierplatte 2 anliegenden Befestigungsflansch 7 Leisten, Profile, Distanzstücke oder dergl. als vorzugsweise vertikal verlaufende Abstandshalter vorzusehen bzw. zu befestigen. Diese Distanzstücke können als einzelne Stücke der Länge der Befestigungsflansche 7 entsprechend ausgebildet sein oder auch als Leisten über die ganze Abmessung der zu verkleidenden Wand verlaufen. Im zweiten Fall muss jedoch zur Sicherstellung der Luftzirkulation die Verlegung in vertikaler Richtung erfolgen oder auf andere Weise für eine freie Luftzirkulation zwischen Isolierschicht und Abdeckplatte gesorgt sein.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. So können an Stelle von Aluminiumblechen oder Wellblechen 9 auch andere metallische Platten Verwendung finden. Auch ist es möglich, Kunststoffelemente plan oder gewellt vorzusehen.
Der neuerungsgemässe Bauelementensatz lässt sich auch für abgehängte Decken verwenden, bei denen an die Deckenisolierschicht Unterdeckenelemente abgehängt werden sollen. Auch hier wird wieder in die Isolierschicht in Fugen zwischen zwei aneinanderstoßenden Isolierplatten Befestigungselemente 4 vorgesehen. Diese Befestigungselemente 4 weisen zweckmässig am Befestigungs-
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flansch 7 aufgeschweißte Muttern/oder dergleichen auf, um die Abhängung von Unterde&enelementen aus Leichtplatten oder dergl. zu ermöglichen.
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Die Vorteile der Neuerung wurden vorzugsweise anhand der Ausbildung von Kühl- und Gefrierräumen beschrieben. Sie treten aber auch bei Wärmeisolierungen in gleichem Maße auf. Darüberhinaus ist es auch möglich, die Befestigungselemente zur Halterung von Drahtgeflechtmatten vorzusehen, die ihrerseits als Putzträger dienen.
-Ansprüche-
Die Patentanwälte
Seiler, Stehmann, Pfenning

Claims (7)

.129 613*21. Uk Schutzansprüche
1. Bauelementensatz zur Befestigung von Abdeckplatten oder dergleichen an Isolierschichten* gekennzeichnet durch in waagrechten oder senkrechten Fugen (3) einsetzbare Befestigungselemente (4) mit gleichzeitig in zwei aneinanderstoßende Isolierplatten (1*2) eingreifenden Halteelementen (5,6) und einem parallel zur Oberfläche der Isolierplatten (1,2) liegenden Befestigungsflansch (7).
2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (4) einstückig aus Blech hergestellt sind und die Halteelemente (5,6) zackenförmig, vorzugsweise dreieckig ausgebildet und nach entgegengesetzten Seiten rechtwinklig abgebogen sind.
;5. Bauelementensatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsflansch (7) in Abhängigkeit von der Form der Abdeckplatten (9) und der Überlappung bemessen ist.
4. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatten (9) aus Metall, Kunststoff oder dergleichen vorzugsweise Aluminium plan oder profiliert,insbesondere gewellt, bestehen.
5. Bauelementensatz nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere bei planen Abdeckplatten auf dem Befestigungsflansch (7) Leisten oder Profile als vor-
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zugsweise vertikal verlaufende Abstandshalter vorgesehen bzw. befestigt sind.
6. Bauelementensatz nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatten (9) der bodennahen oder deckennahen Isolierschichten (1,2) in vertikaler Richtung kleiner bemessen sind als die Isolierplatten.
7. Bauelementensatz nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, insbesondere für abgehängte Decken, gekennzeichnet durch am Befestigungsflansch (7) befestigte Distanzhalter zur Abhängung von Unterdeckenelementen aus Leichtplatten oder dergleichen.
Die Patentanwälte SeiIer,Stehmann,Pfenning
DE1964R0027907 1964-02-20 1964-02-20 Bauelementensatz zur befestigung von abdeckplatten od. dgl. an isolierschichten. Expired DE1891160U (de)

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DE1891160U true DE1891160U (de) 1964-04-16

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ID=33179476

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DE1964R0027907 Expired DE1891160U (de) 1964-02-20 1964-02-20 Bauelementensatz zur befestigung von abdeckplatten od. dgl. an isolierschichten.

Country Status (1)

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DE (1) DE1891160U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8902112U1 (de) * 1989-02-22 1989-04-20 Beitat, Lothar, 6335 Lahnau Element zum Befestigen von wärmedämmenden oder schallschluckenden Platten an einer Wand, Decke o.dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8902112U1 (de) * 1989-02-22 1989-04-20 Beitat, Lothar, 6335 Lahnau Element zum Befestigen von wärmedämmenden oder schallschluckenden Platten an einer Wand, Decke o.dgl.

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