DE1889691U - Notenpult. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Notenpulymit einem einen gegey, benenfalls zusammenklappbaren Fuss aufweisenden Ständer, l· an dem das Notenpult mittels einer Einstellvorrichtung in seiner Lage einstellbar und feststellbar angeordnet ist, das sich erfindungsgemäss auszeichnet durch einen sich vom Ständer seitlich weg erstreckenden Haltearm, an dessen freiem Ende die das Notenpult tragende Einstellvorrichtung vorgesehen ist. Bei dieser Pultkonstruktion befindet sich die Notenauflagefläche somit im Abstand, vom Pultständer und für die musizierende Person erleichtert sich dadurch j. Ablesen der aufgelegten Noten wesentlich.

Zur Einstellung des Notenpultes ,in eine geeignete Lage ist' vorgesehen, deaft Haltearm mittels einer Verstellvorrichtung

am Ständer höhenverstellbar und ausserdem verschwenkbar so anzuordnen, dass dieser aus seiner senkrechten Lage zum Ständer vorzugsweise stufenlos bis in eine Parallellage zu "diesem gebracht und in diesen Endlagen selbsttätig verrie- ll gelt werden kann. Durch Hochschwenken des Haltearmes zusam-Si ■ . men mit dem Notenpult bis in eine Parallellage zum Pultstän-der lässt sich hierbei in einfacher Weise das Notenpult in ein Dirigentenpult umwandeln. Erfindungsgemäss ist zu diesem Zweck die Konstruktion so getroffen, dass der Haltearm an seinem in der Verstellvorrichtung angelenkten Teil einen von einer stationären Achse durchdrungenen Längsschlitz aufweist, und dieser Teil, dient bei Verschwenken des Haltearmes in eine Parallellage zum Ständer als Anschlag. Durch die Anordnung des Längsschlitzes wird hierbei der Haltearm, sobald er in eine Parallellage zum Pultständer gebracht worden ist, entsprechend der längsausdehnung des Längsschlitzes eine Längsbewegung ausführen, wodurch sich eine Verlagerung seines Schwerpunktes ergibt bzw. ein zweiarmiger Hebel geschaffen wird, dessen einer Hebelarm als Anschlag mit dem Pultstähder zusammenwirkt. Erfindungsgemäss ist der um die Achse schwenkbare. Armteil als Massivteil ausgebildet, an dem der übrige Teil des Haltearmes als Profil- vorzugsweise alsHohlprofilteil angesetzt ist, um den Haltearm möglichst leicht zu gestalten. Der Pultständer kann als Stativanordnung oder als einfaches Rohr ausgebildet sein und in letzterem Falle ist es vorteilhaft, die Verstellvorrichtung mittels eines

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hülsenartigen Führungsteiles auf dem Bohr verschiebbar anzuordnen und durch eine Feststellschraube am Rohr feststellbar auszubilden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt* Ss zeigen: .

Fig. 1 . eine Seitenansicht auf ein/i erfindungsgemässes

Notenpult, "".-.--

Fig. 2 .eine Ansicht gemass Fig. 1, wobei jedoch das Notenpult als Dirigentenpult umgewandelt ist,

Fig. $ ■ einen Schnitt nach Linie J- 3 der Fig. T in grösserem Masstab als. in Fig. 1,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch.die Verstellvorrichtung gemäss Linie 4 - 4 der Fig. J»

Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5. - 5 der Fig. 4·

Der in der Zeichnung gezeigte, erfindungsgemässe Notenständer weist eiäen als Ganzes mit 10 bezeichneten Pultständer auf, der mithilfe eines als Ganzes' mit 12 bezeichneten Standerfusses aufstellbar ist.. Am Pultständer ist verstellbar eine mit 14 bezeichnete Verstellvorrichtung angeordnet, an : ^{: ;} : ...Λ - ^; -.-■■" · ". ■ - 4 -

der ein Haltearm 1-6 vorgesehen ist, an dessen freiem Ende das Notenpult 18 mithilfe einer Einstellvorrichtung 20 in einer gewünschten Lage einstellbar und feststellbar "befestigt ist. Der Haltearm Τβ ist in der Verstellvorrichtung an einer stationären Schwenkachse 22 angelenkt, und er ist beispielsweise aus einer in Fig. 1 gezeigten horizontalen bzw. zum Pultständer senkrechten Lage in eine zum letzteren parallele Lage: schwenkbar, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.Dadurch lasst sich das notenpult in ein Dirigentenpult umwandeln. Die Verstellvorrichtung 14 weist einen Führungskörper 24 auf, der auf dem als Bohr ausgebildeten Pultständer geführt und mit einer Feststellschraube 26 in beliebiger Lage an diesem feststellbar ist. Zur Anordnung des Haltear-_: mes 16 weist der Führungskörper 24 im Abstabd voneinander angordnete Schenkel 3° und 32 auf, zwischen denen das eine aus einem Massivteil34gebildete Ende des Haltearmes angeordnet ist. Dieses Massivteil weist' einen Längsschlitz 36 auf, der von der Lagerachse 22 durchdrungen ist. Ausserdem ist dessen gemäss Fig. 4 rechtes E_n<}_{e an} seinem oberen Teil so gekrümmt, dass ein Verschwenkendes Teiles 24 um die Lagerachse 22 relativ zum Ständerrohr möglich ist. In der in Fig. 4 gezeigten ausgezogenen Stellung dient hierbei die Stirnfläche 38 des Massivteiles an einer Wand des Führungskörpers, während ( wie strichpunktiert angedeutet ist) in hochgeschwenkter Lage des Haltearmes die fläche 40 als Anschlagsfläche an ' .-der betreffenden Wand dient. Wie insbesOndere aus Fig. 5 zu

Claims (6)

1. : :. . RA, 0A1

   ersehen ist,.ist der am: Massivteil 54 befestigte übrige.Teil des Haltearmes als Hohlprofil 42 ausgebildet, um sein Eigengewicht möglichst klein zu halten. -

   S c hut ζ a n" s ρ r ü c h e

   ■ 1. Notenpult mit einem einen gegebenenfalls zusammenklappbaren Fuss aufweisenden Ständer, an dem das Notenpult mittels einer Einstellvorrichtung in seiner Lage einstellbar und feststellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die das Notenpult tragende Einstellvorrichtung an einem sich vom Ständer seitlich weg erstreckenden Haltearm vorgesehen ist. . . ■
2. 2. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halte- "'■ arm relativ zu dem ihn tragenden Ständer verstellbar und. feststellbar ist. -; . "" " .- .
3. 3". nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, dass der Haltearm mittels einer Verstellvorrichtung am. Ständer angeordnet und an diesem vorzugsweise stufenlos bis in eine Parallellage zu diesem schwenkbar und in diesen Enastellungen selbsttätig feststellbar ist.
4. 4· nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet," dass. äer Haltearm an. seinem in der Verstellvorrichtung angelenkten Teil ."."_; ' "-V. "-.■■" ^: . - β -

   einen von. einer stationären Achse durchdrungenen Längs— schlitz aufweist, und dass der bei Verschwenken des Hal- \ ' tearmes in eine Parallellage zum Ständer mit der Achse zusammenwirkende Armteil in der Parallellage als Anschlag dient. - ."".".
5. 5. nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der um die Achse schwenkbare Armteil als Massivteil ausgebildet "ist, an dem der übrige Teil des Haltearmes als Profil- vorzugsweise als Hphlprofilteil angesetzt ist.
6. 6. nach einem der vorangegangenen Ansprüqhe 2 - 5> dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer als Rohr ausgebildet ist, auf dem die Verstellvorrichtung mittels eines hülsenartigen Führungsteiles verschiebbar geführt und durch eine \\ Feststellschraube am Rohr feststellbar ist.