DE1889325U - Scharnier fuer schraenke in stahl- oder mischbauweise. - Google Patents

Description

fi.Ä.708 092-5.11.63 -,

Scharnier für Sehränke in Stahl- oder Mischbauweise

Die Wexterentwxcklung von Schränken in Stahl- oder Mischbauweise erfordert es, sich mit dem Scharnier auseinanderzusetzen« Folgende Forderungen sind an das Scharnier zu stellen: 1« Das Scharnier darf von außen nicht sichtbar sein, 2. Die Tür muß einen Anschlag haben. Dabei darf sie nicht mit ihrer lackierten Außenfläche anschlagen, weil sonst der Lack beschädigt würde· Es ist wünschenswert, daß sich die Tür bloß um einen Winkel von reichlich 90 öffnen läßt, damit die nebeneinanderliegenden Türen ohne gegenseitige Störung geöffnet werden können.

Die nachstehend beschriebene Erfindung soll Bauarten, wie Befestigung durch Fischbänder sowie innenliegende Scharniere mit dem Drehpunkt in der Nähe der Türkante verbessern.. Sie führt zu einem von außen unsichtbaren Scharnier.

Der Anschlagpunkt liegt nicht an der Außenseite der Tür, sondern an einer besonders hierfür bestimmten innenliegenden Kante der Schrankwand.

Ein Schnitt durch die Schrankwand und die Tür mit dem Scharnier ist in Bild 1 dargestellt, l) stellt die Schrankwand dar, 2) die Tür. Die zwei Bänder des Scharniers sind mit 3) und 4) bezeichnet. Das Band 3) ist an der Schrankwand befestigt, während das Band 4) an der Tür festsitzt. Wenn nun die Tür geöffnet wird, schlägt das Scharnier an die mit A bezeichnete Stelle der Schrankwand (Bild 2). Damitixst der geforderte innenliegende Anschlag geschaffen.

Mit einem Scharnier nach Bild 1 und Z₉, o

—B oe läßt sich die Tür einerseits mit Hilfe

eines losen Bolzens montieren, der gesichert wird. Da für eine derartige Sicherung praktisch nur eine Lösung in Frage kommt, bei der der Bolzen verformt wird, läßt sich eine derartig montierte Tür nicht mehr ohne größere Schwierigkeit demontieren. Andererseits ließe sich die Tür mit Hilfe von festen Bolzen ein- und aushängbar machen, wenn das obere Scharnier so tief sitzen würde, daß sich die Tür mindestens um eine freie Bolzenlänge anheben läßt. Das Profil B der Schrankwand muß hierbei unterbrochen sein.

Scharnier für Schränke in Stahl- oder Mischbauweise

Doch diese Möglichkeit einer losen Tür ist unerwünscht.

Um hier eine Abhilfe zu schaffen, ist der Erfindungsgedanke weiterentwickelt» Die Weiterentwicklung ermöglicht es, die Vorteile des erfindungsgemäßen Scharniers mit einer guten Montage- und Demontagemöglichkeit zu verbinden.

Erfindungsgemäß wird nun die Möglichkeit aufgezeigt, das Scharnierband 4), das mit der Tür verbunden ist, nicht an dieser festzuschweißen, sondern mit Hilfe eines an die Tür geschweißten Zwischenwinkels 5) ^u verschrauben. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, das Scharnier mit unverlierbarem Bolzen an die Schrankwand anzuschweißen (Bild 3)· Schrank und Tür können jetzt getrennt vollkommen fertiggemacht werden und erst nach der Lakkierung wird die Tür mit Hilfe von Schrauben an das am Schrank festsitzende Scharnier angeschraubt. Hierdurch ergibt sich auch die Möglichkeit, der Tür eine andere Farbe zu geben als dem übrigen Schrank«

Bei Neulackierungen oder sonstiger Notwendigkeit läßt sich die Tür ohne Beschädigungen leicht vom Schrank trennen«

Eine weitere Möglichkeit, die Tür leicht zu montieren, ist in Bild 4 dargestellt« Beide Scharnierhalften sind wieder durch einen gesicherten Bolzen miteinander verbunden« Der mit der Tür bewegliche Schenkel des Scharniers ist so aisgebildet wie in Bild 1 und 2; er ist jedoch nicht) wie dort, angeschweißt« Stattdessen ist an die Tür für jedes Scharnier eine Blechlasche geschweißt, die einfach über das Scharnierband geschoben wird· Es ist darauf zu achten, daß zwischen dem Scharnier und der Tür bzw· der aufgeschweißten asche an den Punkten C und D eine Be» rührung vorhanden ist, so daß die Tür auf dem Scharnierband nicht verschieblich ist»

Die Hemmpunkte für die Bewegung der Tür auf dem Scharnier können auch so ausgebildet sein, wie in Bild 5« Hier ist einfach eine Nut im Scharnierbandj in die die Lasche der Tür eingehängt wird. Erforderlichenfalls läßt sich noch eine Sicherung gegen Hochheben anbringen*

Claims (3)

Akt.Z. N 15 543/68c Gbra Schutzansprüche:

1. Innenliegendes Scharnierband für Schranke in Stahl- oder
Mischbauweise mit abgebogener Blechband (ß), gekennzeichnet dadurch, daß das mit der Blechtür (2) verbundene Scharnierband (4) zu einem annähernden Rechteck mit einer halboffenen Seite und abgebogenem Lampen gebogen ist, wobei der Scharnierbolzen am Ende der halboffenen Seite des !Rechteckes
sitzt und der abgebogene Siechlappen mit der Tür verschweißt ist, so daß es neben der abgebogenen Türkante die abgebogene Blechwand (B) umfaßt und beim Öffnen auf diese oder einen
besonders ausgebildeten Punkt (A) aufschlägt,

2. Scharnier nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das mit der Tür verbundene Scharnierband nicht mit der Tür verschweißt , sondern mit einem an der Tür verschweißten Winkelprofil (5) verschraubt ist.

3. Scharnier nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das mit der Tür bewegliche Scharnierband so ausgebildet ist,
daß eine an der Tür angeschweißte Lasche (6) aufgeschoben
werden kann, wodurch eine feste Verbindung entsteht.

j Diese Unterlage (Ba? Scfiufzanspr.) isf die zuletzt eingereichte; sie weicht von derWbrf* fassung der ursprünglich eingsrekhisn Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht gspröüt Die L"-s'_r*!'ür,g!ich eingsrsicrsfen Unierlagen befinden sich in den Amfsalden. Sie können jederzeit ohne N'-'chwois eirvjc re-.Sfiib'isn iniüressss gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Γ: iDlcojsien aetar Fiimrtagative zu den übtichon Preisen geliefert, Deutsches Patentamt,