DE1888138U - Gymnastikgerät - Google Patents

Gymnastikgerät

Info

Publication number
DE1888138U
DE1888138U DENDAT1888138D DE1888138DU DE1888138U DE 1888138 U DE1888138 U DE 1888138U DE NDAT1888138 D DENDAT1888138 D DE NDAT1888138D DE 1888138D U DE1888138D U DE 1888138DU DE 1888138 U DE1888138 U DE 1888138U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
supports
couch
bed
another
support frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT1888138D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Rudolf Jindra, Delmenhorst
Publication date
Publication of DE1888138U publication Critical patent/DE1888138U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

Gymnastikgerät,
Die Erfindung betrifft ein Gymnastikgerät zur Ertüchtigung des menschlichen Körpers. Insbesondere geht es um die Behandlung der Wirbelsäule sowie um die Förderung der Durchblutung des menschlichen Körpers.
IDrfindungsgemäss wird ein Gymnastikgerät vorgeschlagen, bei dem auf einem !Traggestell eine neigungsveränderliche Liege gelagert ist. In an sich bekannter V/eise besteht diese Liege aus einer ebenen Fläche, beispielsweise einem einfachen Brett, mit einer an einem Ende angeordneten fußstütze und mit Fußhaltern, vorzugsweise in Form von. Schlaufen. Während der Übungen befindet sich der Körper des übenden durch entsprechende Ifeigung der Liege in einer Stellung, bei der der Kopf tiefer liegt als das Fußende. Die Füße hangen"~dabei in den Sehlaufen, so dass ein Heruntergleiten von der Liege verhindert wird. Je nach den durchzuführenden Übungen und den angestrebten Wirkungen können Neigungen bis etwa, 65 gegenüber der Horizontalen eingestellt werden. Der Übende kann bei dieser
-uage Bewegungen auf dem Brett durchführen, um die Muskelatur zu.stärken. Es ist aber auch möglich, lediglich in ruhender .stellung auf der Liege zu verharren.
Die geneigte Stellung des Körpers in der Weise, dass der Kopf tiefer liegt als das Fußende, hat sowohl in der Huhelage als auch bei der Durchführung von gymnastischen
"ü'bungen den Vorteil, dass einmal eine Entlastung der wirbelsäule auf deren gesamter Länge gegeben ist. Zum anderen wird eine; gute Durchblutung des meschlichen Körpers bewirkt, insbesondere der Kopfhaut.
Bisher werden derartige Übungen unter wesentlich ungünstigeren Bedingungen auf einem einfachen, in einer bestimniten neigung an eine V/and gestellten Brett ausgeführt. Die Handhabung dieses, bekannten Brettes ist ausserordentlich umständlich und erfordert im allgemeinen die Unterstützung einer sweiten Person. Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemässen Gerätes liegt in der einfachen- und sicheren Handhabung .ohne zusätzliche Unterstützung. . Die Liege wird zuei Betreten und zum Verlassen in eine Feigung geschwenkt, bei der das !Fußende" wesentlich, tiefer, liegt als das Kopfende.-Dadurch kann der Übende bequem auf der Liege Plats nehmen-und nach Anschnallen der Fußenden durch eigene Kraft die Liege in die Übungsneigung schwenken.
Zu diesem .Zweck .ist die Liege etwa in ihrem Schwerpunkt schwenkbar auf dem !Traggestell gelagert. Dieses besteht nach einem erfindungsgemässen Vorsehlag,, aus.-zwei schwenfc-"Trar,,miteinander "verbundenen Stützen, vorzugsweise IT-för-.nigen StüTzOs, die in verschiedener- Feigung zueinander feststellbar> sind-^Jintsprechend der Ieigung der Stützen wird hierbei auch die in 'Übungsstellung/vorliegende Beigurxg der Liege bestimmt. Zur Bestimmung der ITeigung sind nach einem weiteren Vorschlag die Stützen am unteren Ende dvirch ein längenveränderliches Zugmittel, z.B. eine Kette, miteinander verbunden. Die Liege, VorzugSTfei&e in Form eines ungepolsterten, ebenen Brettes, liegt mittels Winkeleisen schwenkbar auf einer Achse auf, die zur Verbindung der beiden b'tützen im Bereich des Schwenkpunktes dient. Das Winkeleisen ist erfindungsgemäss- mit mehreren
■ Ausnehmungen verseilen, so daß der Auflag er punk t und damit der Schwerpunkt der Liege je nach, der Körpergröße des Übenden verstellbar ist. ©.ie Enden der unter einem Winkel zueinander verlaufenden Stützen sind über den Schwenkpunkt hinaus verlängert und mit Handgriffen verstehen, so daß der Übende aus gigener Kraft die Liege in die Übungssteilung, bzw. in die Ausgangsstellung schwenken kann.
Nach einem weiteren wesentlichen Vorschlag der Erfin- dung sind die liege und die Winkeleisen, zur Auflagerung der Liege geteilt und durch ein Scharnier miteinander verbunden. Zusätzlich sind die Winkeleisen durch einen zugbelasteten Bolzen miteinander verbunden.
Die Erfindung besteht nicht nur in den beanspruchten Merkmalen, sondern auch in jeder mögliehen Kombination dieser Merkmale.
in den Zeichnungen, sind Ausführungsbeispiele, der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Gymnastikgerät in Seitenansicht,
!ig. 2 das Gerät in Vorderansicht, Pig. 3 das Übungsgerät im -Grundriß,
Fig. 4 die Auflagerung der Liege auf den Stützen als Detail,
Fig. § die untere Endstellung der liege, Fig. 6 ein Detail, eines weiteren Ausführungsbeispiels. .
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die Liege 1 aus einem einfachen, ungepölsterten, ebenen Brett besteht, das den Vorteil einer guten, ungehinderten Durchblutung des menschlischen Körpers gewährleistet/An einem Ende der Liege 1 ist eine Fußstütze 2 in Form einer Abwinkelung vorgesehen. Ferner sind an diesem Ende Halterungen für
ν
die IFüße, zum Beispiel Schlingen 3» "befestigt. Die Liege 1 ist etwa im Schwerpunkt, "bzw. etwa im Schwerpunkt des auf der· Liege Übenden schwenkbar auf einem Traggesteilt 4 gelagert.
Das Traggestellt "besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus 2 in unterschiedlichen 'Winkeln zueinander feststellbaren Stützen 5 und 6, die beide als U-förmiger Bogen offener Rohrrahmen ausgebildet sind, jedoch auch eine andere Ausgestaltung aufweisen können. In ihrem Schwenkpunkt 7 sind die beiden Stützen durch eine durchgehende, querverlaufende Schwenkachse 8 miteinander verbunden. Die jeweils gewünschte Heigung der beiden Stützen 5 und 6 zueinander ist durch ein am unteren Ende der Stützen angebrachtes längenveränderliches Zugmittel, nämlich durch eine Kette 9 einstellbar. Die Eette 9 ist an einer Stütze mit einem Ende befestigt, während an der anderen Stütze ein Haken 10 zur Aufnahme jeweils eines Kettengliedes vorgesehen ist.
Die Liege 1 ist auf der Schwenkachse 8 gelagert, und zwar zwischen den beiden Seiten der Stützen 5 und 6. Die Lagerung der Liege folgt mit Hilfe von auf beiden Seiten an der Liege, befestigten Winkeleisen 11 und 11a. Der freie, nach~unten abstehende Schenkel 12 der Winkeleisen ist mit mehreren im" Abstand voneinander angeordneten Einkerbungen 13 versehen, die zur Aufnahme der Sehwenk*- achse 8 zur Bestimmung des jeweils gewählten Schwenkpunktes der Liege 1 bestimmt sind. Die Einkerbungen 13 können eine seitliche Erweiterung 14 haben, in der die Schwenkachse während>der Durchführung der Übungen ruht und gegen Herausgleiten gesichert ist. Die Liege kann von Hand, von der Schwenkachse 8 abgehoben und so verstellt werden.
Auf der Schwenkachse 8 sind weiterhin auf beiden Seiten des Traggestells 4 je eine Unterstützung-15 gelagert,
die in der -unteren Endlage, d.h. bei der geringsten Neigung der Liege 1 auf dem Boden aufstellt, so daß mittig eine zusätzliche Unterstützung des Traggestells 4 vorhanden ist. (Siehe Fig. 5).
Die Betätigung des Gymnastikgeräts kann in nachfolgend erläuterter Weise vonstatt en geheni
Zum Betreten und Verlassen der Liege wird diese in die in I1Xg. 1 gezeigte Stellung geschwenkt, in der sich die Fußstütze 2 und die Schlaufen 3 in der unteren, also tiefer gelegenen Stellung befinden. Nunmehr kann die Liege in bequemer Weise betreten, bzw. verlassen werden. Fach dem Festhaken der Füße kann der Übende die Liege 1 mit eigener Kraft in die Übungslage .schwenken, bei der Fuß- und Kopfende gegeneinander vertauscht sind, d.h., der Kopf befindet sieh in der unteren Stellung. Die Neigung der Liege ist dabei die gleiche, wie bei der Darstellung in Fig. 1. Um das eigenhändige Verschwenken der Liege 1 durch den Übenden von der Liege'aus zu erleichtern, sind, die Enden Φ^ und §·$■ der Stützen 5 und 6 über den Schwenkpunkt 7 hinaus verlängert und an ihren Enden mit Handgriffen versehen, die von dem Üben- -den in jeder Stellung der Liege 1 bequem erfaßt werden können, so daß er—sieh zusammen mit der Liege von einer Stellung in die andere ziehen kann.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, kann die Liege 1 unterteilt sein undzwar zweekmäßigerweise in der Mitte, so daß sie auf eine leicht transportierbare Größe zusammengelegt werden kann. Zu diesem Zweck ist an der dem Übenden zugekehrten Oberfläche der Liege ein Scharnier 17 vorgesehen und auf der Unterseite eine lösbare Verankerung in Form eines Bolzens 18. Dieser kann in den abgekröpften Enden 19 und 20 der Winkeleisen 11 und 11a lösbar verankert sein. Dadurch ist es möglich, das erfindungsgemäße Übungsgerät gegebenenfalls im Kraftfahrzeug •zx transportieren.

Claims (11)

An s ρ r υ ο i e
1. Gymnastikgerät zur Ertüchtigung des menschlichen Körpers, gekennzeichnet durch eine auf einem !Traggestell gelagerte, neigungsveränderliche Liege (1).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Liege (1 ) in an sich "bekannter Weise auf einer äsenen Fläche, vorzugsweise einem Brett, mit einer an einem Ende angeordneten Fußstütze (2) und Fußhaltern, vorzugsweise in Form von Schlaufen (3)» besteht.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Liege (1) etwa im Schwerpunkt schwenkbar auf dem Traggestellt (4) aufliegt.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (4) aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen Stützen (5, 6) vorzugsweise U-förmigen Stützen, besteht, die in verschiedenen Neigungen zueinander feststellbar sind.
5. Gerät nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (5> 6) am unteren Ende durch ein iängenveränderliches Zugmittel, z.B. eine Ketteζ9), miteinander verbunden sind. .
6. Gerät nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Stützen durch eine gemeinsame Schwenkachse (8) miteinander verbunden sind, auf der die Liege (1) aufliegt.
7. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager der Liege (l) verschieblieh ist.
8. Gerät nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die
-2-
liege (1) mittels beidseits angeordneter Winkeleisen (11, 11a) auf der Schwenkachse (8) aufliegt, wobei die Winkeleisen mit einzelnen, im Abstand voneinander angeordneten Einkerbungen (13) zur Aufnahme der Achse (8) in der jeweiligen Stellung der Liege bestimmt sind.
9. Gerät nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwenkachse(8), Unterstützungen (15), vorzugsweise an beiden Enden der Achse je eine, angebracht sind, die bei der Endneigung der beiden Stützen (5, β) zueinander auf dem Boden aufstehen.
10. Gerät nach Anspruch 4 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden (15> 16) der Stützen über den Sehwenkpunkt (7) hinaus verlängert mnd mit Handgriffen versehen sind. .. . "
11. Gerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, - ' daß die Liege und gegebenenfalls die Winkeleisen (11, 11a) mittig geteilt und durch ein Scharnier (17) miteinander verbunden sind, wobei die Winkeleisen (11, 11a) zusätzlich durch einen lösbaren Bolzen (18) miteinander verbunden sind.
Miraden Anmelder:
PatentanwAlte Hans Meissner sea,
Delmenhorst, den 29.November 1963
Anmelder: Eudolf Jindra
Delmenhorst
Scheunebergstr. 27
DENDAT1888138D Gymnastikgerät Expired DE1888138U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1888138U true DE1888138U (de) 1964-02-20

Family

ID=1117899

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1888138D Expired DE1888138U (de) Gymnastikgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1888138U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803404A1 (de) * 1978-01-26 1979-08-02 Mueller Leopold Vorrichtung zum koerpertraining

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803404A1 (de) * 1978-01-26 1979-08-02 Mueller Leopold Vorrichtung zum koerpertraining

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0817661B1 (de) Hänge-trimm-gerät
DE2519614A1 (de) Streck- und gymnastiktisch
DE1728633C2 (de) Tragbare Vorrichtung zur Durchführung von Leibesübungen
DE1703580A1 (de) UEbungsgeraet
DE1888138U (de) Gymnastikgerät
DE3901578C2 (de)
DE3343634A1 (de) Gymnastikgeraet fuer bauchmuskulatur
DE2803404A1 (de) Vorrichtung zum koerpertraining
DE4307075C2 (de) Vorrichtung zur Kyphosierung
DE19508886C2 (de) Therapiebank
DE1529526C (de) Zusammenklappbare Vorrichtung zum Hochlegen der Beine
AT41536B (de) Gestell zur Befestigung heilgymnastischer Apparate.
DE2442878A1 (de) Vorrichtung zum auseinanderziehen der lendenwirbel insbesondere bei bandscheibenschaeden
AT525175A4 (de) Mobiles In- und Outdoor - Kalistenie-Trainingsgerät
WO2021139851A1 (de) Handstand-trainingsvorrichtung
DE2641614A1 (de) Trainingsgeraet fuer sport- und rehabilitationszwecke
DE202007009530U1 (de) Sport- und Fitnessgerät
AT309295B (de) Gerät zur Durchführung von Leibesübungen
DE8202392U1 (de) Gymnastikbank
DE1858121U (de) Gesundheitsliege oder -tisch.
DE1578675B2 (de) Turngerat
DE4309008A1 (de) Enstpannungsschaukel
DE8125843U1 (de) Trainingsbank für gymnastische Übungen
DE7430156U (de) Vorrichtung zum Auseinanderziehen der Lendenwirbel insbesondere bei Bandscheibenschäden
DE20316309U1 (de) Kombiniertes Sportgerät